Angelaufene Jigköpfe sind für viele Spinnangler ein Problem. Hier lest Ihr, wie Ihr die schmierige Oxidschicht wieder entfernt und Euren Jigs zu neuem Glanz verhelft.

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Viel brauchen wir nicht für eine Kopfwäsche

Wer kennt sie nicht – die weiße Oxidschicht auf den Bleiköpfen unserer Gummifische? Weit verbreitet in den Boxen von Spinnanglern, bildet sich diese schmierige Substanz auf Jigköpfen und greift die dazugehörigen Köder an. Ärgerlich! Die Schicht entsteht, wenn Blei mit Wasser und Luft reagiert. Bei reinem Blei ist die Reaktion besonders stark. Je mehr Zinn oder Zink beigemischt wird, desto weniger tritt der weiße Belag auf. Weiterhin fördert Sekundenkleber, mit dem wir unsere Gummis am Bleikopf fixieren, die Reaktion. Eine gute Möglichkeit, den weißen Schleim zu besiegen ist es, die Jigköpfe eine Nacht in pure Essig-Essenz (25 Prozent Säure) zu legen.

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Einfach die Jigs in die Essigsäure legen, schon löst sich der Schmodder


Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr nur die Köpfe oder den kompletten Jighaken im Essig versenkt – die Hakenspitze leidet nicht darunter. Einfach alles eine Nacht einwirken lassen. Durch den Essig wird die Oxidschicht nicht ganz abgehen, aber sie lässt sich jetzt wunderbar unter fließendem Wasser mit einer Zahnbürste abschrubben. Das bedeutet zwar ein wenig Arbeit, spart aber bares Geld.

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Bitte unbedingt Handschuhe tragen. Das Zeug ist giftig!

Bitte schützt Euch!
Wenn Ihr mit solchen Bleiköpfen hantiert, müsst Ihr unbedingt Eure Hände schützen, da sich Blei in den Zellen anreichern kann und giftig für unseren Körper ist. Am besten besorgt Ihr Euch für solche Arbeiten Einweghandschuhe. Um ein Anlaufen der Jigs zu verringern, empfiehlt es sich, die Köderboxen wirklich nach jedem Angelausflug zu öffnen und trocknen zu lassen. Außerdem ist es sinnvoll, Gummis und Bleiköpfe in getrennten Boxen zu lagern.
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