Futter ist beim Karpfenangeln nicht mehr wegzudenken. Doch bei der verwendeten Menge zum Vorfüttern scheiden sich die Geister. Jesco Peschutter verwendet jetzt im Herbst große Futtermengen. Wie viel Futter verwendest Du? Nimm an der Umfrage teil.
Der Herbst ist da! Jesco setzt nun auf größere Futtermengen und fängt tolle Karpfen
In der nächsten Rute & Rolle (November-Ausgabe 2020) beschreibe ich meine Futterstrategie fürs Karpfenangeln im Herbst. Wenn die Blätter von an den Bäumen langsam braun werden und bald von den Ästen fallen, liegen die warmen Sommermonate hinter uns. Die Temperaturen sinken, ein kühler Wind weht einem ins Gesicht und immer wieder ziehen Regenschauer über den See: Ich liebe den Herbst! Nicht nur, weil es an den Gewässern deutlich ruhiger wird, sondern auch, weil unsere Lieblinge nun richtig Kohldampf haben. Wenn Badegäste, Segler und Partygäste verschwunden sind, erleben wir Karpfenangler Erholung pur und fängige Sessions. Bei meinen herbstlichen Angeltouren verwende ich größere Futtermengen als im Winter, Frühjahr oder Sommer. Schließlich beginnt das große Fressen!
Vor dem Angeln steht die Arbeit. Tigernüsse müssen gekocht werden
Viel füttern beim Karpfenangeln
Gerne nehme ich Partikel wie zum Beispiel Tigernüsse, die ich in meiner Küche vorher vorbereite. Auch auf hochwertige Boilies und ein paar andere Leckereien setze ich in der für mich schönsten Jahreszeit. Wenn jetzt im Herbst die Phase beginnt, in der Spiegler und Schuppis noch mal so richtig mit dem Fressen beginnen, schraube ich meine Futtermenge deutlich nach oben. Da können beim Vorfüttern oder als Initialfütterung schon mal 10 bis 15 Kilo am Spot verteilt werden. Aber Achtung: Dies gilt für den Herbst und bei entsprechender Gewässerkenntnis. Kommen viele 20er, 30er und auch der eine oder andere Karpfen über 40 Pfund zum Festmahl vorbei, ist diese Menge nicht wirklich viel. Auch wenn sich Weißfische wie Brassen, Güster, Alande oder auch kapitale Schleien am gedeckten Tisch einfinden, darf die Futtermenge üppig ausfallen. Genauso sieht es aus, wenn Wasservögel oder Krebse einen großen Teil des Futters verputzen. Es sei aber gesagt, dass meine Gewässer in der Regel deutlich über zehn und oft auch über 100 Hektar groß sind und einen guten Karpfenbestand mit vielen Fischen von deutlich über 20 Pfund aufweisen.
Wenn Brassen mit am Festmahl teilnehmen, sollte dies bei der Futtermenge berücksichtigt werden
Was für ein Herbstbulle! Den tollen Spiegler fing Jesco diesen Herbstanfang
Tigernüsse sind Topköder. Bei der Menge spart Jesco nicht
Futter bringt Bisse
Beim Füttern im Herbst spare ich nicht. Klar, das kostet Geld. Trotzdem ist es mir wichtig, hochwertige Futtermittel und keine billigen Futterboilies zu verwenden. Ich füttere auch das, was bei mir später ans Haar kommt ‒ einzige Ausnahme sind Pop Ups am Chod Rig. Wer jetzt denkt, dass ich bei viel Futter lange auf einen Biss warten muss, der irrt sich. Bei einer Session habe ich direkt vor dem Angeln rund 16 Kilo Tigernüsse im Wasser verteilt. Ehrlicherweise rechnete ich erst am nächsten Morgen zur Hauptbeißzeit mit der ersten Aktion. Doch es kam anders! Nicht einmal eine Stunde nach dem Füttern lief der erste Karpfen ab. Und es ging munter weiter. Alle ein bis zwei Stunden schrien meine Bissanzeiger erneut auf. Auch Doppelruns waren mit dabei. Wenn ich merke, dass die Karpfen meinen Futterplatz voll angenommen haben, spendiere ich nach jedem gefangenen Fisch erneut ein bis zwei Kilo Boilies oder Partikel. An manchen Gewässern könnte man sogar 30, 40 oder noch mehr Kilos vorfüttern, wenn zum Beispiel 30 Karpfen von über 20 Pfund sich über die Leckereien hermachen. Allerdings wird mir das dann auch zu teuer. Wichtig ist, dass man sein Gewässer gut kennt. Wo liegen die Fressplätze und Zugrouten. Schließlich wollen wir nicht, dass unser Futter an uninteressanten Stellen unbemerkt am Boden verbleibt. Außerdem sollte jedem bewusst sein, dass kleine Vereinsteiche deutlich weniger Futter vertragen als riesige Naturseen. Wenn ich an Großgewässern im Herbst losziehe, sind bei einer Drei-Tages-Session schon mal 20 Kilo mit dabei. Meine genaue Futterstrategie beschreibe ich in der November-Ausgabe 2020 von Rute & Rolle. Wie viel füttert Ihr, wenn es zum Karpfenangeln geht? Ein, zwei, fünf oder deutlich über zehn Kilo? Nehmt gerne an der Umfrage teil.
Die Futtertaktik ist voll aufgegangen. So ein riesiger Karpfen verputzt viele Boilies
Jesco ist die Qualität des Futters wichtig. Deshalb setzt er auf hochwertige Boilies
An kleineren Vereinsgewässern muss man mit der Futtermenge vorsichtiger sein
Euer Jesco
Der Herbst ist da! Jesco setzt nun auf größere Futtermengen und fängt tolle Karpfen
In der nächsten Rute & Rolle (November-Ausgabe 2020) beschreibe ich meine Futterstrategie fürs Karpfenangeln im Herbst. Wenn die Blätter von an den Bäumen langsam braun werden und bald von den Ästen fallen, liegen die warmen Sommermonate hinter uns. Die Temperaturen sinken, ein kühler Wind weht einem ins Gesicht und immer wieder ziehen Regenschauer über den See: Ich liebe den Herbst! Nicht nur, weil es an den Gewässern deutlich ruhiger wird, sondern auch, weil unsere Lieblinge nun richtig Kohldampf haben. Wenn Badegäste, Segler und Partygäste verschwunden sind, erleben wir Karpfenangler Erholung pur und fängige Sessions. Bei meinen herbstlichen Angeltouren verwende ich größere Futtermengen als im Winter, Frühjahr oder Sommer. Schließlich beginnt das große Fressen!
Vor dem Angeln steht die Arbeit. Tigernüsse müssen gekocht werden
Viel füttern beim Karpfenangeln
Gerne nehme ich Partikel wie zum Beispiel Tigernüsse, die ich in meiner Küche vorher vorbereite. Auch auf hochwertige Boilies und ein paar andere Leckereien setze ich in der für mich schönsten Jahreszeit. Wenn jetzt im Herbst die Phase beginnt, in der Spiegler und Schuppis noch mal so richtig mit dem Fressen beginnen, schraube ich meine Futtermenge deutlich nach oben. Da können beim Vorfüttern oder als Initialfütterung schon mal 10 bis 15 Kilo am Spot verteilt werden. Aber Achtung: Dies gilt für den Herbst und bei entsprechender Gewässerkenntnis. Kommen viele 20er, 30er und auch der eine oder andere Karpfen über 40 Pfund zum Festmahl vorbei, ist diese Menge nicht wirklich viel. Auch wenn sich Weißfische wie Brassen, Güster, Alande oder auch kapitale Schleien am gedeckten Tisch einfinden, darf die Futtermenge üppig ausfallen. Genauso sieht es aus, wenn Wasservögel oder Krebse einen großen Teil des Futters verputzen. Es sei aber gesagt, dass meine Gewässer in der Regel deutlich über zehn und oft auch über 100 Hektar groß sind und einen guten Karpfenbestand mit vielen Fischen von deutlich über 20 Pfund aufweisen.
Wenn Brassen mit am Festmahl teilnehmen, sollte dies bei der Futtermenge berücksichtigt werden
Was für ein Herbstbulle! Den tollen Spiegler fing Jesco diesen Herbstanfang
Tigernüsse sind Topköder. Bei der Menge spart Jesco nicht
Futter bringt Bisse
Beim Füttern im Herbst spare ich nicht. Klar, das kostet Geld. Trotzdem ist es mir wichtig, hochwertige Futtermittel und keine billigen Futterboilies zu verwenden. Ich füttere auch das, was bei mir später ans Haar kommt ‒ einzige Ausnahme sind Pop Ups am Chod Rig. Wer jetzt denkt, dass ich bei viel Futter lange auf einen Biss warten muss, der irrt sich. Bei einer Session habe ich direkt vor dem Angeln rund 16 Kilo Tigernüsse im Wasser verteilt. Ehrlicherweise rechnete ich erst am nächsten Morgen zur Hauptbeißzeit mit der ersten Aktion. Doch es kam anders! Nicht einmal eine Stunde nach dem Füttern lief der erste Karpfen ab. Und es ging munter weiter. Alle ein bis zwei Stunden schrien meine Bissanzeiger erneut auf. Auch Doppelruns waren mit dabei. Wenn ich merke, dass die Karpfen meinen Futterplatz voll angenommen haben, spendiere ich nach jedem gefangenen Fisch erneut ein bis zwei Kilo Boilies oder Partikel. An manchen Gewässern könnte man sogar 30, 40 oder noch mehr Kilos vorfüttern, wenn zum Beispiel 30 Karpfen von über 20 Pfund sich über die Leckereien hermachen. Allerdings wird mir das dann auch zu teuer. Wichtig ist, dass man sein Gewässer gut kennt. Wo liegen die Fressplätze und Zugrouten. Schließlich wollen wir nicht, dass unser Futter an uninteressanten Stellen unbemerkt am Boden verbleibt. Außerdem sollte jedem bewusst sein, dass kleine Vereinsteiche deutlich weniger Futter vertragen als riesige Naturseen. Wenn ich an Großgewässern im Herbst losziehe, sind bei einer Drei-Tages-Session schon mal 20 Kilo mit dabei. Meine genaue Futterstrategie beschreibe ich in der November-Ausgabe 2020 von Rute & Rolle. Wie viel füttert Ihr, wenn es zum Karpfenangeln geht? Ein, zwei, fünf oder deutlich über zehn Kilo? Nehmt gerne an der Umfrage teil.
Die Futtertaktik ist voll aufgegangen. So ein riesiger Karpfen verputzt viele Boilies
Jesco ist die Qualität des Futters wichtig. Deshalb setzt er auf hochwertige Boilies
An kleineren Vereinsgewässern muss man mit der Futtermenge vorsichtiger sein
Euer Jesco