Die Beifänger für das Angeln in Norwegen

Gummi-Makk
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Gummi-Makks sind vielseitig einsetzbar. Fast alle Nordmeerräuber schnappen sich die Köder auch Rotbarsche

Ein echter Klassiker unter Meeresködern ist der Gummi-Makk. Der Beifänger wirkt auf den ersten Blick sehr unscheinbar. Er besteht aus einem Wirbel an dessen Ende ein länglicher Haken mit einem Knick im Schenkel sitzt und über den ein Stück Gummischlauch gezogen ist. Es gibt den Makk in diversen Größen und unterschiedlichen Farben. Norwegische Berufsfischer nutzen Gummi-Makks zum Makrelenfischen oder diese kommen im Winter am Polarkreis beim Fischen auf Skrei zum Einsatz. Aber auch am Pilkvorfach macht der Beifänger eine gute Figur. Gummi-Makks können wir zum Angeln auf Dorsch, Köhler, Pollack, Makrele und Rotbarsch nutzen.

Gummioktopus
3. Gummioktopus IMG_2479.jpg

Dorsche finden Gummioktopusse zum Anbeißen

Häufig begegnen uns Gummioktopusse als zusätzlicher Vorfachschmuck an Leng- oder Rotbarschmontagen zum Tiefseeangeln. Dabei funktionieren die kleinen Gummituben auch als Beifänger ohne Naturköder. Die Auswahl an Modellen ist bunt: große, kleine, realistische oder weniger realistische Ausführungen. Vorfächer mit zwei oder drei Anbissstellen sind ausreichend. Besonders an hängerträchtigen Spots wie Riffen oder Wracks punkten die Kopffüßer. Ersetzt Euren Pilker dann einfach durch ein Blei – so minimiert Ihr Abrisse. Tipp: Schiebt eine Kunststoffperle in den Hohlkörper des Gummioktopus, dadurch spielen die Tentakeln verführerischer im Wasser. Dorsch, Köhler und Leng schnappen gerne zu.

Twister und Gummifisch
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Nicht nur als Beifänger sondern auch als leichter Soloköder punkten Twister

Auf den Kuttern und Kleinbooten an der Ostsee zählen Twister und Gummifische zu den erfolgreichsten Beifängern. Die sogenannten Jigs verleiten aber nicht nur Ostseedorsche zum Anbiss, auch die Verwandten im Nordatlantik schnappen sich gerne einen durch die Strömung wild spielenden Twister. Zwei Anbissstellen sind ausreichend. Zieht die kleinen Gummiköder – zum Angeln in Norwegen eignen sich Größen von 10 bis 15 Zentimetern als Beifänger – einfach direkt auf einen passenden Einzelhaken, der in die Schlaufe des Seitenarms eingeschlauft wird (siehe Bindeanleitung). Sämtliche Räuber können Euch beim Angeln mit diesen Beifängern an die Haken gehen.

Dorschblinker
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Dorschblinker sind ein Klassiker in Norwegen. Sie sind immer ein Garant für Fänge

Als einzelner Beifänger am Pilkvorfach sieht man Dorschblinker selten. Meistens werden sie in Kombination mit Gummi-Makks an einer traditionellen, norwegischen Haspel genutzt. Dorschblinker sind kleine Löffel mit integriertem Wirbel und Haken. Dadurch drehen und blinken die kleinen Beifänger verführerisch im Wasser. Wer es gezielt auf Köhler und Makrelen abgesehen hat, sollte sein Vorfach mit den kleinen Blinkern verzieren. Auch Dorsche mögen Blech – schließlich sind sie Namensgeber des Köders. Der Vorteil von Dorschblinkern ist ihre Langlebigkeit und hohe Robustheit. Ein Vorfach mit zwei bis fünf Anbissstellen ist ausreichend.

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