Steckbrief: Karausche (Carassius carassius)
Die Karausche (Carassius carassius) Foto: Jesco Peschutter
Erkennungsmerkmale
Gedrungener und hochrückiger Körper, hochrückiger als der Giebel; kleines und endständiges Maul; Färbung auf dem Rücken dunkel-olivgrün, an den Seiten gelblich-grau und auf der Bauchseite messinggelb; bauchseitige Flossen rötlich bis rot; Rückenlinie geradlinig ansteigend.
Karasuchen haben keine Barteln am Maul (Foto: Jesco Peschutter)
andere Namen:
Bauernkarpfen, Steinkarpfen, Schneiderkarpfen, Moorkarpfen
Frankreich: Carassin
Italien: Carassio
England: Crucian carp
Holland: Kroeskarper
Lebensräume: Die Karausche kommt in Mitteleuropa bis zur Lena in Ostsibirien vor. Ausnahmen sind Nordskandinavien, Nordengland, Irland, Nordspanien, Italien, Westjugoslawien und das Alpengebiet.
Lebensweise: Die Karausche bevorzugt kleine, pflanzenreiche, stehende Gewässer. Da sie sehr anpassungsfähig ist, kann sie aber auch in Flüssen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit und im Brackwasser vorkommen.
Karauschen leben in stehenden Gewässern oft unter extremen Bedingungen. Sie können völlig ohne Sauerstoff überwintern und lange fasten. Indem sie sich in den Bodenschlamm eingräbt, kann sie sogar ein kurzzeitiges Trockenfallen des Gewässers überleben.
Hochrückige Karausche (Foto: Jesco Peschutter)
Nahrung: Als Nahrung dienen kleine wirbellose Tiere (Würmer, Wasserflöhe, Muscheln, Schnecken, Insektenlarven), Plankton und Pflanzen.
Größe: die mittleren Größen liegen bei 20 bis 35 Zentimetern, Längen von 50 Zentimetern und Gewichte von über 3 Kilo sind möglich
Alter: ca. 15 Jahre
Mindestmaß und Schonzeit: finden Sie, geordnet nach Bundesland und Kantonen, unter Gesetze
Laichzeit: In der Laichzeit (Mai bis Juni) legen die Weibchen bei einer Wassertemperatur von mindestens 14 Grad 150.000 bis 300.000 klebrige, 1 bis 1,5 Millimeter große Eier portionsweise an Wasserpflanzen ab (phytophiler Laicher).
Geeignete Angelmethode(n): Posenfischen, Winkelpicker
empfohlene Köder: Maden(-bündel), Würmer (vor allem Mistwurm)
Fangtipp: Gute Karauschengewässer sind flach, erwärmen sich schnell und oft auch verkrautet und verschlammt. Aussichtsreiche Stellen sind hier flache Schilf- und Krautkanten sowie Seerosenfelder. Der Köder sollte immer ganz knapp über dem Grund angeboten werden. Auch bei der Karausche ist anfüttern der Weg zum Erfolg.
Beste Fangzeit: Mai bis September, kapitale Exemplare werden fast nur in der Morgen- oder Abenddämmerung gefangen
Küchentipp / Zubereitung: Die Meinungen gehen auseinander, gegessen wird die Karausche eigentlich nur in Osteuropa. Eher fades Fleisch mit vielen Gräten.
weitere Informationen: Die Karausche ist ein Fremdfisch, der ursprünglich aus dem chinesischen Raum eingeführt und z.T. aus Teichen freigesetzt wurde.
Karauschen sind karpfenartige Fische (Cypriniade) aber wesentlich kleiner als Karpfen und haben am Maul keine Barteln. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Karausche und Giebel ist die Form des dritten Hartstrahls der Rückenflosse. Die Karausche ist auch gelblich-messingfarben (wird dann als “Goldkarausche” bezeichnet), der Giebel silbern.
Die Karausche (Carassius carassius) Foto: Jesco Peschutter
Erkennungsmerkmale
Gedrungener und hochrückiger Körper, hochrückiger als der Giebel; kleines und endständiges Maul; Färbung auf dem Rücken dunkel-olivgrün, an den Seiten gelblich-grau und auf der Bauchseite messinggelb; bauchseitige Flossen rötlich bis rot; Rückenlinie geradlinig ansteigend.
Karasuchen haben keine Barteln am Maul (Foto: Jesco Peschutter)
andere Namen:
Bauernkarpfen, Steinkarpfen, Schneiderkarpfen, Moorkarpfen
Frankreich: Carassin
Italien: Carassio
England: Crucian carp
Holland: Kroeskarper
Lebensräume: Die Karausche kommt in Mitteleuropa bis zur Lena in Ostsibirien vor. Ausnahmen sind Nordskandinavien, Nordengland, Irland, Nordspanien, Italien, Westjugoslawien und das Alpengebiet.
Lebensweise: Die Karausche bevorzugt kleine, pflanzenreiche, stehende Gewässer. Da sie sehr anpassungsfähig ist, kann sie aber auch in Flüssen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit und im Brackwasser vorkommen.
Karauschen leben in stehenden Gewässern oft unter extremen Bedingungen. Sie können völlig ohne Sauerstoff überwintern und lange fasten. Indem sie sich in den Bodenschlamm eingräbt, kann sie sogar ein kurzzeitiges Trockenfallen des Gewässers überleben.
Hochrückige Karausche (Foto: Jesco Peschutter)
Nahrung: Als Nahrung dienen kleine wirbellose Tiere (Würmer, Wasserflöhe, Muscheln, Schnecken, Insektenlarven), Plankton und Pflanzen.
Größe: die mittleren Größen liegen bei 20 bis 35 Zentimetern, Längen von 50 Zentimetern und Gewichte von über 3 Kilo sind möglich
Alter: ca. 15 Jahre
Mindestmaß und Schonzeit: finden Sie, geordnet nach Bundesland und Kantonen, unter Gesetze
Laichzeit: In der Laichzeit (Mai bis Juni) legen die Weibchen bei einer Wassertemperatur von mindestens 14 Grad 150.000 bis 300.000 klebrige, 1 bis 1,5 Millimeter große Eier portionsweise an Wasserpflanzen ab (phytophiler Laicher).
Geeignete Angelmethode(n): Posenfischen, Winkelpicker
empfohlene Köder: Maden(-bündel), Würmer (vor allem Mistwurm)
Fangtipp: Gute Karauschengewässer sind flach, erwärmen sich schnell und oft auch verkrautet und verschlammt. Aussichtsreiche Stellen sind hier flache Schilf- und Krautkanten sowie Seerosenfelder. Der Köder sollte immer ganz knapp über dem Grund angeboten werden. Auch bei der Karausche ist anfüttern der Weg zum Erfolg.
Beste Fangzeit: Mai bis September, kapitale Exemplare werden fast nur in der Morgen- oder Abenddämmerung gefangen
Küchentipp / Zubereitung: Die Meinungen gehen auseinander, gegessen wird die Karausche eigentlich nur in Osteuropa. Eher fades Fleisch mit vielen Gräten.
weitere Informationen: Die Karausche ist ein Fremdfisch, der ursprünglich aus dem chinesischen Raum eingeführt und z.T. aus Teichen freigesetzt wurde.
Karauschen sind karpfenartige Fische (Cypriniade) aber wesentlich kleiner als Karpfen und haben am Maul keine Barteln. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Karausche und Giebel ist die Form des dritten Hartstrahls der Rückenflosse. Die Karausche ist auch gelblich-messingfarben (wird dann als “Goldkarausche” bezeichnet), der Giebel silbern.