Steckbrief: Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
Erkennungsmerkmale
Plumper Körper; größere Fische mit goldig, bronzener Färbung; Maul leicht oberständig und Maulspalte nach aufwärts gerichtet; Augen mit messing-gelber Iris; Flossenfarbe blutrot; Rückenflosse beginnt deutlich hinter dem Ansatz der Brustflossen.
Weitere Namen
Rötel, Rotblei, Unechtes Rotauge
Frankreich: Gardon rouge, Rotengle
Italien: Scardola
England: Red-eye, Rudd
Holland: Ruisvoorn, Rietvoorn
Luxemburg: Routfierder
Dänemark: Rudskalle
Schweden: Sarv
Norwegen: Sørv
Größe
Die Durchschnittsgrößen liegen bei 20 bis 30 cm, die maximale Länge bei zirka 50 cm, dann bis maximal 3 kg schwer werdend; noch größere/schwerere Exemplare sind immer Bastarde
Alter
Im Normalfall 10 bis 12 Jahre, bis zu 17 Jahre nachgewiesen
Gewässerart
Seen, Teiche, Weiher und langsam fließende Gewässer (Brassenregion)
Verbreitung
Europa vom Ural bis zu den Pyrenäen. Nördlich bis Finnland, südlich bis zum Tiber in Italien
Laichzeit
April bis Juni
Wie fange ich Rotfedern
Rotfedern werden mit unterschiedlich Methoden gefangen – mit leichten Posen beim Stippen oder mit Futterkorb am Grund beim Feedern. Als Köder kommen Maden, Mais oder kleine Würmer zum Einsatz. Einige Fliegenfischer überlisten diese Fischart mit kleinen Nymphen und Trockenfliegen.
Posenangeln mit dünnen Posen, Oberflächen- oder langsam sinkende Köder; gezieltes Fliegenfischen (gut gefettete Trockenfliegen) ist möglich.
Fangtipp: Rotfedern findet Ihr bevorzugt an breiten Schilfgürteln und an Plätzen, wo es reichlich Unterwasserpflanzen gibt. Anfüttern ist immer zu empfehlen! Formt dafür Ballen, die auftreibende Partikel enthalten (Kokosflocken) und die beim Aufprallen zerplatzen. Nachfüttern am besten nur mit dem Köder, der auch am Haken ist, also z.B. einzelne Maden oder Caster.
Schmale Posen und kleine Haken eignen sich zum Fang von Rotfedern
Beste Fangzeit: Mai/Juni und August/September, beste Beißzeit ist die Abenddämmerung
Geräteempfehlung
Matchruten von 3 bis 4 m Länge, vorgebleite Waggler, kleinere Stationärrolle mit 18er bis 20er Schnur, Haken Größe 14 bis 18, siehe auch Tabelle unten
Empfohlene Köder
Wurm (Mistwürmer), Maden, Brot und Mais
Auch mit künstlichen Happen lassen sich Rotfedern überlisten
Weitere Informationen
Die Rotfeder kann anhand der Iris des Auges und der Körperfarbe vom Rotauge unterschieden werden. Die Iris der Rotfeder ist gelb und nicht rot, wie die des Rotauges. Gutes Unterscheidungsmerkmal ist auch die Rückenflosse, diese beginnt bei der Rorfeder deutlich hintem dem Ansatz der Brustflossen. Beim Rotauge beginn die Rückenflosse fast über dem Ansatz der Bauchflosse.
Schön gefärbte Rotfeder
Die Rotfeder erträgt erhöhte Temperaturen, Gewässerüberdüngungen und geringen Sauerstoffgehalt relativ gut, reagiert dagegen empfindlich auf organische Verschmutzung.
Die Rotfeder verträgt eine relativ hohe Salzkonzentration, weshalb sie auch im Brackwasser der Ostsee vorkommt. Da ihr Sauerstoffbedarf recht gering ist, ist die Rotfeder in der Lage, zusammen mit Schleien und Karauschen, auch sauerstoffarme, moorartige Gewässer zu besiedeln. Als Speisefisch hat die Rotfeder keine Bedeutung, da ihr Fleisch recht grätenreich ist.
Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
Erkennungsmerkmale
Plumper Körper; größere Fische mit goldig, bronzener Färbung; Maul leicht oberständig und Maulspalte nach aufwärts gerichtet; Augen mit messing-gelber Iris; Flossenfarbe blutrot; Rückenflosse beginnt deutlich hinter dem Ansatz der Brustflossen.
Weitere Namen
Rötel, Rotblei, Unechtes Rotauge
Frankreich: Gardon rouge, Rotengle
Italien: Scardola
England: Red-eye, Rudd
Holland: Ruisvoorn, Rietvoorn
Luxemburg: Routfierder
Dänemark: Rudskalle
Schweden: Sarv
Norwegen: Sørv
Größe
Die Durchschnittsgrößen liegen bei 20 bis 30 cm, die maximale Länge bei zirka 50 cm, dann bis maximal 3 kg schwer werdend; noch größere/schwerere Exemplare sind immer Bastarde
Alter
Im Normalfall 10 bis 12 Jahre, bis zu 17 Jahre nachgewiesen
Gewässerart
Seen, Teiche, Weiher und langsam fließende Gewässer (Brassenregion)
Verbreitung
Europa vom Ural bis zu den Pyrenäen. Nördlich bis Finnland, südlich bis zum Tiber in Italien
Laichzeit
April bis Juni
Wie fange ich Rotfedern
Rotfedern werden mit unterschiedlich Methoden gefangen – mit leichten Posen beim Stippen oder mit Futterkorb am Grund beim Feedern. Als Köder kommen Maden, Mais oder kleine Würmer zum Einsatz. Einige Fliegenfischer überlisten diese Fischart mit kleinen Nymphen und Trockenfliegen.
Posenangeln mit dünnen Posen, Oberflächen- oder langsam sinkende Köder; gezieltes Fliegenfischen (gut gefettete Trockenfliegen) ist möglich.
Fangtipp: Rotfedern findet Ihr bevorzugt an breiten Schilfgürteln und an Plätzen, wo es reichlich Unterwasserpflanzen gibt. Anfüttern ist immer zu empfehlen! Formt dafür Ballen, die auftreibende Partikel enthalten (Kokosflocken) und die beim Aufprallen zerplatzen. Nachfüttern am besten nur mit dem Köder, der auch am Haken ist, also z.B. einzelne Maden oder Caster.
Schmale Posen und kleine Haken eignen sich zum Fang von Rotfedern
Beste Fangzeit: Mai/Juni und August/September, beste Beißzeit ist die Abenddämmerung
Geräteempfehlung
Matchruten von 3 bis 4 m Länge, vorgebleite Waggler, kleinere Stationärrolle mit 18er bis 20er Schnur, Haken Größe 14 bis 18, siehe auch Tabelle unten
Empfohlene Köder
Wurm (Mistwürmer), Maden, Brot und Mais
Auch mit künstlichen Happen lassen sich Rotfedern überlisten
Weitere Informationen
Die Rotfeder kann anhand der Iris des Auges und der Körperfarbe vom Rotauge unterschieden werden. Die Iris der Rotfeder ist gelb und nicht rot, wie die des Rotauges. Gutes Unterscheidungsmerkmal ist auch die Rückenflosse, diese beginnt bei der Rorfeder deutlich hintem dem Ansatz der Brustflossen. Beim Rotauge beginn die Rückenflosse fast über dem Ansatz der Bauchflosse.
Schön gefärbte Rotfeder
Die Rotfeder erträgt erhöhte Temperaturen, Gewässerüberdüngungen und geringen Sauerstoffgehalt relativ gut, reagiert dagegen empfindlich auf organische Verschmutzung.
Die Rotfeder verträgt eine relativ hohe Salzkonzentration, weshalb sie auch im Brackwasser der Ostsee vorkommt. Da ihr Sauerstoffbedarf recht gering ist, ist die Rotfeder in der Lage, zusammen mit Schleien und Karauschen, auch sauerstoffarme, moorartige Gewässer zu besiedeln. Als Speisefisch hat die Rotfeder keine Bedeutung, da ihr Fleisch recht grätenreich ist.