PLANUNG

An erster Stelle steht bei mir die Planungsphase, wenn ich einen Hecht mit dem Streamer auf einem großen Gewässer überlisten will. An kleineren Seen und Gräben sind Wind und Wetter eher zweitrangig. An der Mecklenburgischen Seenplatte, den Bodden, im holländischen Rheindelta oder im schwedischen Schärengarten sieht das anders aus: Der Wind kann einem hier schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

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Trotz schlechtem Wetter findet Steffen Hotspots mit Fisch

Meistens suche ich mir eine zentrale Unterkunft, von wo ich meine Trips starte und flexibel aufs Wetter reagieren kann. Einen Tag vorher checke ich dann bei Windfinder, WeatherPro und Kachelmannwetter die Lage. Bei Windstärke 6 und mehr stößt man auf großen Gewässern schnell an seine Grenzen. Bootsangler sind dann meistens im Nachteil, da sie nicht mehr effektiv Kanten abfischen können. Der E-Motor läuft auf Hochtouren, kommt aber gegen den Wind nicht an. Man ist mehr an der Funkfernbedienung als am Angeln.

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Belly Boate mit Paddeln sind sehr wendig und bieten mehr Sicherheit auf Großgewässern

Mit großen Belly Boaten – Modelle mit Paddeln –, zum Beispiel mein Flatform von Seven Bass, bin ich allerdings völlig sicher und kann präzise fischen. Je nach Windstärke und Windrichtung suche ich mir einen Platz. Ich fahre gegen den Wind an und fische mit dem Wind an einer anderen Stelle zurück. An guten Gewässern bleibt dann meist ein Hecht hängen.