Football-, Erie- oder Rundkopf – fast jeder Spinnangler hat diese Bleikopfformen im Einsatz. Doch ähnlich wie Gummiköder haben auch Jigköpfe in den letzten Jahren einen enormen Fortschritt gemacht. Was die klugen Köpfe alles können, verrät Christian Siegler.
Kopfsache! Viele unterschiedliche Formen und Farben machen die Sache schnell unübersichtlich!
Die Angelei mit Gummiködern entwickelt sich permanent weiter. Finesse-Montagen wie Dropshot-, Carolina- oder Texas-Rig sind zu echten Erfolgsrezepten geworden und mittlerweile in fast jeder Spinnangler-Box zu finden. Doch auch der gute alte Jigkopf wurde perfektioniert und an die moderne Finesse-Angelei angepasst. Ob Weedless, Shaky oder Wacky – Bleiköpfe werden schon längst nicht mehr nur als Gewicht gesehen, um den Köder zum Gewässergrund zu bringen. Vielmehr definieren sie eine ganze Angelmethode.
Moderne Jigs sind mehr, als nur Gewichte
Weedless-Jigheads
Weedless-Jigheads (weedless englisch für krautfrei) unterscheiden sich von normalen Bleiköpfen durch einen Widegap- oder Offset-Haken. Sie ermöglichen es, sehr schlanke Köder zu fischen und die Gummis hängerfrei zu montieren, um sie auch in verkrauteten Bereichen führen zu können. Gerade im Sommer, wenn die Gewässer mit Krautfahnen und Rosenfeldern übersäht sind, lohnt sich der Einsatz dieser Bleiköpfe. Doch auch in der kalten Jahreszeit könnt Ihr mit entsprechend schweren Gewichten in hängerträchtigen Gewässerabschnitten die Fische aus ihren Einständen zupfen.
Shaky-Köpfe
Die Besonderheit der Shaky-Jigheads (shaky für englisch zitternd) ist die Spirale am Bleikopf, mit deren Hilfe Ihr die Gummiköder fixieren könnt. Schlanke Würmer, Krebse oder Creature-Baits können so problemlos montiert und hängerfrei gefischt werden. Entwickelt wurden die Shaky-Heads für eine langsame und gefühlvolle Angelei am Gewässerboden. Einige Shaky-Köpfe sind als Steh-Auf-Version konzipiert. Sie lassen die Gummis vom Grund abstehen – vor allem für Krebs- und Wurmimitationen ist diese Art der Montage bestens geeignet, da wir die Scheren und Wurmenden wunderbar über dem Grund zittern lassen können.
Wacky-Jigheads
Wacky-Jigheads (wacky für englisch verrückt) haben einen bauchigen, kurzen Haken und dienen dazu, schlanke Gummifischchen oder Würmer mittig anzuködern. Die Köder sollen verführerisch und unregelmäßig beim Absinken oder am Grund zucken und zappeln. Der weite Hakenbogen der Wacky-Jigköpfe verspricht eine bessere Bissausbeute. Oft sind diese leichten Bleiköpfe mit Krautschutz (Weedguard) oder Propellern ausgestattet. Da die im Wacky-Style angeköderten Gummis in der kompletten Wassersäule fangen, sollten die Gewichte nicht zu schwer gewählt werden, damit sie möglichst langsam absinken.
Skirted Jigs
Skirted Jigs (skirt für englisch Rock, Schürze) sind in Amerika und Japan sehr beliebt und haben ihren Namen von den feinen Gummifransen, die wie eine Schürze am Bleikopf hängen. Viele dieser Jigs sind mit einem Krautschutz (Weedguard) ausgestattet. Diese Fransen-Bleiköpfe können mit einer Vielzahl von Gummiködern (Trailern) kombiniert und am Gewässergrund, in Seerosenfeldern oder im Freiwasser gefischt werden – je nach Kopfform.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick über einige moderne Bleiköpfe geben! Kennt oder fischt Ihr noch andere Modelle? Womit habt Ihr Erfolg? Schreibt es mir in die Kommentare!
Zum Teil 2 - Weedles Jigheads - geht's hier: Klick mich!
Kopfsache! Viele unterschiedliche Formen und Farben machen die Sache schnell unübersichtlich!
Die Angelei mit Gummiködern entwickelt sich permanent weiter. Finesse-Montagen wie Dropshot-, Carolina- oder Texas-Rig sind zu echten Erfolgsrezepten geworden und mittlerweile in fast jeder Spinnangler-Box zu finden. Doch auch der gute alte Jigkopf wurde perfektioniert und an die moderne Finesse-Angelei angepasst. Ob Weedless, Shaky oder Wacky – Bleiköpfe werden schon längst nicht mehr nur als Gewicht gesehen, um den Köder zum Gewässergrund zu bringen. Vielmehr definieren sie eine ganze Angelmethode.
Moderne Jigs sind mehr, als nur Gewichte
Weedless-Jigheads
Weedless-Jigheads
Weedless-Jigheads (weedless englisch für krautfrei) unterscheiden sich von normalen Bleiköpfen durch einen Widegap- oder Offset-Haken. Sie ermöglichen es, sehr schlanke Köder zu fischen und die Gummis hängerfrei zu montieren, um sie auch in verkrauteten Bereichen führen zu können. Gerade im Sommer, wenn die Gewässer mit Krautfahnen und Rosenfeldern übersäht sind, lohnt sich der Einsatz dieser Bleiköpfe. Doch auch in der kalten Jahreszeit könnt Ihr mit entsprechend schweren Gewichten in hängerträchtigen Gewässerabschnitten die Fische aus ihren Einständen zupfen.
Shaky-Jigheads
Shaky-Köpfe
Die Besonderheit der Shaky-Jigheads (shaky für englisch zitternd) ist die Spirale am Bleikopf, mit deren Hilfe Ihr die Gummiköder fixieren könnt. Schlanke Würmer, Krebse oder Creature-Baits können so problemlos montiert und hängerfrei gefischt werden. Entwickelt wurden die Shaky-Heads für eine langsame und gefühlvolle Angelei am Gewässerboden. Einige Shaky-Köpfe sind als Steh-Auf-Version konzipiert. Sie lassen die Gummis vom Grund abstehen – vor allem für Krebs- und Wurmimitationen ist diese Art der Montage bestens geeignet, da wir die Scheren und Wurmenden wunderbar über dem Grund zittern lassen können.
Wacky-Jigheads
Wacky-Jigheads
Wacky-Jigheads (wacky für englisch verrückt) haben einen bauchigen, kurzen Haken und dienen dazu, schlanke Gummifischchen oder Würmer mittig anzuködern. Die Köder sollen verführerisch und unregelmäßig beim Absinken oder am Grund zucken und zappeln. Der weite Hakenbogen der Wacky-Jigköpfe verspricht eine bessere Bissausbeute. Oft sind diese leichten Bleiköpfe mit Krautschutz (Weedguard) oder Propellern ausgestattet. Da die im Wacky-Style angeköderten Gummis in der kompletten Wassersäule fangen, sollten die Gewichte nicht zu schwer gewählt werden, damit sie möglichst langsam absinken.
Skirted Jigs
Skirted Jigs
Skirted Jigs (skirt für englisch Rock, Schürze) sind in Amerika und Japan sehr beliebt und haben ihren Namen von den feinen Gummifransen, die wie eine Schürze am Bleikopf hängen. Viele dieser Jigs sind mit einem Krautschutz (Weedguard) ausgestattet. Diese Fransen-Bleiköpfe können mit einer Vielzahl von Gummiködern (Trailern) kombiniert und am Gewässergrund, in Seerosenfeldern oder im Freiwasser gefischt werden – je nach Kopfform.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick über einige moderne Bleiköpfe geben! Kennt oder fischt Ihr noch andere Modelle? Womit habt Ihr Erfolg? Schreibt es mir in die Kommentare!
Zum Teil 2 - Weedles Jigheads - geht's hier: Klick mich!