Köhler – mit Zwischenstopp zum Kraftpaket

Power pur und brachiale Drills sind ihr Markenzeichen. Köhler zählen zu den beliebtesten Fischen unter Norwegenangler und bieten kurzweilige Angelstunden. Wir geben Tipps, wie Ihr mit Zwischenstopps erfolgreich seid.

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Köhler fangen wir entlang der gesamten norwegischen Küste. Der Spätsommer ist eine gute Zeit

Bügel auf und ab geht’s in die Tiefe. Ein paar Meter sehe und verfolge ich meinen Pilker noch, bevor er im Blau des Nordmeeres verschwindet. Am Grund in rund 140 Meter angekommen, beginne ich mit dem Einholen. Schnelle Kurbelumdrehungen befördern den Bleifisch ein paar Etagen höher, denn für Dorsch, Lumb & Co ist mein Happen nicht gedacht. Immer wieder unterbreche ich die Reise zur Oberfläche und pilke in unterschiedlichen Wassertiefen. Der nächste Pilkstopp bei rund 50 Meter bringt dann Fischkontakt. Meine Köderbewegungen haben im Freiwasser einen Abnehmer gefunden. Meine Rute ist im Halbkreis gebogen und mein Kontrahent im Wasser legt den Turbogang ein. Nach einem harten Drill mit mehreren Fluchten durchbricht ein weißer Bauch die Oberfläche. Der nächste Köhler landet an Deck!

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Großköhler entwickeln im Drill brachiale Kräfte und sorgen für reichlich Spektakel an der Rute

SOMMER, SONNE, SEELACHS
Ein großer Vorteil für uns Angler ist, dass wir Köhler entlang der gesamten norwegischen Küste antreffen. Außerdem ziehen die Fische auf Nahrungssuche auch in Fjorde, um sich dort mit Hering, Sprotte und anderen kleinen Beutefischen die Mägen voll zu schlagen. Somit lassen sich die dunklen Kämpfer nicht nur Offshore, sondern auch in geschützten Bereichen beangeln. Egal, wo wir einen Versuch auf Köhler starten, wir müssen die Fische finden!

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