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Eine schöne Marmorata aus Südtirol. Das Foto stammt von Fliegenfischer-Guide Arnold Gufler: www.fliegenfischerschule.it

Wesentlichste Merkmale:
Helle Färbung mit vielen dunklen Punkten und Linien, die ineinander fließen (Marmoreffekt).

Lebensräume:
Lebt in den Alpengewässern in Italien, Österreich und Slowenien, Bosnien, Kroatien, Montenegro, Kosovo, Mazedonien und Albanien. Vor kurzem auch in der Otra (Südnorwegen) nachgewiesen worden.

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Direkt an der Wand dieses hübschen Baches in Südtirol biss bei Elmar (rechts) als erster Fisch eine Marmorata. Leider verabschiedete sie sich kurz vor dem Kescher

Nahrung:
Zooplankton, Insekten in verschiedenen Stadien, große Exemplare fressen Fische

Größe:
größte Süßwasser-Forelle in Europa, maximale Länge 120 Zentimeter, maximal bestätigtes Gewicht 50 Kilo

Alter:
maximal bestätigtes Alter zehn Jahre

Mindestmaß und Schonzeit:

abhängig vom Revier

Laichzeit:
Ende Oktober bis Dezember. Rogner schlägt Laichgrube. Nur das stärkste männliche Tier bekommt die Chance zum Laichen. Die Eianzahl liegt im Durchschnitt bei 1.500 bis 2.000 Stück pro Kilo. Danach ziehen die erwachsenen Tiere zurück zu ihren Standplätzen. Die Brut schlüpft nach rund 45 Tagen.

Geeignete Angelmethode(n):
Spinn- und Fliegenfischen

Angelmethode(n):
Fliegenfischen mit Streamer, Nymphe und Trockenfliege. Die Marmorata hält sich tagsüber gerne unter Steinen und an Felswänden auf und geht in den Morgen- und Abendstunden auf die Jagd. Übrigens, Koppen gehören zu ihrer Leibspeise. Marmoratas sind lichtscheu und nicht leicht zu fangen.

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Unter dem Ufer stand eine große Marmorata. Sie ging einen Tag später einem Angler ans Band

Andere Namen:

Italien: Trota marmorata

Slovenien: Soča-Forelle