DA WAR DOCH WURM DRAN!

Zurück in Lønstrup geht’s direkt weiter: In den Abendstunden lockt die kleine Mole an der Nordseeküste im beschaulichen „Hafen“ von Lønstrup. Denn ein Hafenbecken im herkömmlichen Sinne gibt’s nicht.

Hafen Lønstrup hier gibts Strand und Steinpackungen.JPG
Hafen Lønstrup Blick aufs Meer und die Molen 3.jpg

Der kleine Hafen in Lønstrup sieht malerisch aus und bietet kleine Molen, die zum Angeln einladen

Die Molen bilden eher eine kleine Bucht unmittelbar am Strand. Von dort stechen die kleinen Fischerboote in See. Über ein Windensystem und Stahlseile werden die Kutter an den Strand oder ins Wasser gezogen. Mit ausreichend Seeringel- und Wattwürmern, Brandungsruten und Dreibeinen bepackt, entern wir die Mole. Die Nordsee liegt wie ein Spiegel vor uns und nur eine minimale Dünnung sorgt für etwas Wasserbewegung.

Molenangeln in Lønstrup 3.JPG

Brandungsangeln in Lønstrup: Hier beißen Plattfische, Wolfsbarsche …

Nicht die besten Bedingungen zum Brandungsangeln. Plattfische und sogar Wolfsbarsche soll es hier geben. Und siehe da: Kaum liegen die Ruten, gibt es die ersten Zupfer. Doch unsere Anhiebe gehen ins Leere. Das Schauspiel wiederholt sich mehrere Male.

Krabben klauen Köder beim Plattfischangeln in Norddänemark.JPG

… und Strandkrabben. Welche auf der Tour die Würmer klauten. Holger Bente (Dr. Catch) hatte auf Fisch gehofft

Bei jedem Einholen sind die Würmer ab und die Haken blitzeblank geputzt. Kurze Zeit später zeigen sich die Wurmdiebe: Strandkrabben genießen ein ausgiebiges Wurmdinner und bringen Holger und mich dazu, unsere Sachen einzupacken. Morgen gibt’s mal wieder Kontrastprogramm – hoffentlich mit Fisch …