Ein Burger geht immer!

Wenn ich beim Angeln bin, dann steht Essen hinten an. Die Verpflegung ist für mich zweitrangig. Oft verspüre ich einfach keinen Hunger und bin mit den Gedanken ganz woanders – beim Angeln eben. Geht es zum Spinnfischen, beschränke ich mich meist nur auf ein paar kleine Snacks oder Backwaren wie Käsestange, Milchbrötchen oder Schoko-Croissant. Dazu gibt es ausreichend Mineralwasser. Große Kocharien starte ich bei diesen Angeltrips eher nicht. Und das, obwohl ich in der heimischen Küche ziemlich gerne den Kochlöffel schwinge. Geht es allerdings zum Karpfen- oder Schleienangeln, sieht’s anders aus. Mit etwas mehr Zeit im Rücken bereite ich mir dann schon mal leckeres Essen am Wasser zu. Jetzt habe ich auch die Ruhe und Gelassenheit, um die Wartezeit bis zum Biss mit Grill anheizen, dem Schnippeln und Kochen zu überbrücken.

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Für einen Burger benötigen wir nur wenige Zutaten

In der warmen Jahreszeit grille ich dann gerne. Dank portablem Gasgrill ist das kein Problem: Ob Grillgemüse, Fisch in Alufolie oder eine klassische Bratwurst im Brötchen die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Auch Burger lassen sich prima zubereiten. Mit wenigen Zutaten in der Kühlbox zaubere ich im Handumdrehen ein vollwertiges Gericht – Fast Food halt!
Meine Burger Patties bereite ich mir bereits in der heimischen Küche vor. Das Rindergehackte bringe ich eigentlich nur in Form und würze es nach dem Grillen ausschließlich mit Salz und Pfeffer.


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Beim Ansitzangeln mehr als eine Alternative: Cheeseburger aus der Outdoor-Küche

Zu viele Gewürze verfälschen meiner Meinung nach den Geschmack. Auf dem heißen Rost ist der Pattie fix gegart. Schmilzt dann der Käse, läuft einem bereits das Wasser im Mund zusammen. Beim „Brötchen“ setze ich auf fertige Brioche Buns aus dem Supermarkt. Vollendet wird mein Burger durch etwas Cheddar (Käse), Röstzwiebeln, Gurkenscheibe und Soßen (Gewürzketchup und dänische Remoulade).

Timo Keibel
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