Weitentfernte Spots sind ideal für den DEX Stunna und Stunna Plus1. Aber auch vom Boot lassen sich die Köder super fischen. Und für verschiedene Wassertiefen sind sie ebenfalls gemacht. Hier verrät Euch Berkley Teamangler Steve Reuther, was hinter den zwei neuen Happen steckt.
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Steve freut sich über das neue Juwel im Köderteam von Berkley

Klar, Seerosen erreichen wir meist mit einem lockeren Wurf, wenn die Wasserpflanzen am eigenen Ufer wachsen. Mit Spinnerbaits und anderen Krautködern locken wir Hecht & Co aus dem Grün. Doch was tun, wenn die Kante, das Unterwasserhindernis oder das Plateau einige Meter weiter draußen auf unseren Köder wartet? Und wir mit einem Jerk oder Wobbler den Spot befischen möchten? Gerade in diesem Sektor müssen gewichtige Verführer ans Band. Wie zum Beispiel der neue DEX Stunna. Denn in ihm sitzt das sogenannte Weight Ramp System. Damit erreicht Ihr deutlich weitere Würfe als mit herkömmlichen Ködern.

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Überm Kraut serviert und Hecht abgeräumt

Was steckt dahinter?
Im Köderinneren befindet sich ein bewegliches Gewicht. Hängt der Stunna bei der Wurfvorbereitung senkrecht, rutscht natürlich das Gewicht nach unten, also in den hinteren Bereich des Köders. Feuern wir den Kunstköder gen Horizont, sorgt der Schwerpunkt, der sich hinten im Stunna, aber vorne in der Flugbahn befindet, für ordentliche Weiten. Nach der Landung rutscht das Gewicht nach vorne und bringt den Stunna in eine ausbalancierte Position. Danach seid Ihr dran, dem Hardbait Leben einzuhauchen.

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Die Ausstatung der Stunna-Köder

Die Twitchbait-Fischerei eroberte Europa in den letzten Jahren im Sturm! Ihr breites Einsatzspektrum macht Twitchbaits zum vielseitigsten Hardbait auf dem Markt für das europäische Raubfischangeln. Wir bei Berkley haben an unserem eigenen Twitchbait-Juwel gearbeitet, das diesen Sommer auf den Markt gekommen ist, und ich möchte Euch einen kleinen Vorgeschmack geben!

Ich stelle Euch unseren Stunna und Stunna Plus1 vor! Wir haben diese Köder in Zusammenarbeit mit unseren erfahrensten Profis entwickelt und die Testphase war phänomenal. In der Zeit fischten wir den Stunna und Stunna Plus1 unter verschiedenen Bedingungen und in unterschiedlichen Revieren, zum Beispiel über Krautbetten zur Sommerzeit. Gerade dann angle ich auf Hecht mit kurzen und scharfen Twitches und Jerks bei straffer Schnur und hoher Geschwindigkeit. Später im Winter in niedriger und langsamer Position mit langen Jerk-Bewegungen bei lockerer Schnur auf Barsch und Zander. Ich kann ihn je nach Jahreszeit langsam oder schnell einholen. Beim Jerken oder Twitchen zeigen beide Modelle eine attraktive 180-Grad-Kopfdrehung und einen seitlichen Ausschlag. Beschwert mit zwei Messinggewichten und einem Tungsten-Gewichtstransfer-System erreicht er eine erstaunliche Wurfweite und Genauigkeit, die auch enge Stellen zugänglich macht. Ich fische zum Beispiel gerne an einem Kanaldreieck und versuche, den Köder auf die gegenüberliegende Hafeneinfahrt zu werfen. Dort stehen Hecht und Barsch. Mit dem neuen Stunna erreiche ich diesen Spot jetzt ohne Probleme. Mit den beiden Lauftiefen kann ich auch ganz unproblematisch den Spot an der Kante und am Fuß der Steinpackung ausfischen. Ob die Räuber ober- oder unterhalb der Kante stehen, ist jetzt unwichtig. Ich erreiche sie immer. Der normale Stunna läuft etwa 1,8 Meter tief und ist für die Angelei direkt an der Kanalkante wie geschaffen. Gerade die dicken Barsche stehe da gerne. Wenn ich dann ein wenig tiefer die Räuber befischen muss, greife ich zum Stunna Plus1. Er sucht mit seiner maximalen Lauftiefe von etwa drei Metern genau am Fuß der Steinpackung die aktiven Räuber. Und da stehen die oftmals die kapitalen Fische in den künstlichen Wasserstraßen.

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Zander knapp über Grund überzeugt

Welches Set-up nutze ich zum Fischen mit Hardbaits dieser Klasse? Am liebsten eine kurze Rute um die 2,10 Meter mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm in Kombination mit einer 2500er Rollengröße. So kann ich dem Stunna und Stunna Plus1 den verführerischen Lauf einhauchen, welcher so wichtig ist. Ein etwa ein Meter langes Vorfach mit einer Titan- oder Stahlspitze komplettieren mein Lieblings-Set-up. Gerade bei vielen Hechten im Gewässer empfehle ich immer ein „hechtsicheres“ Vorfach.

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Auch im Salzwasser für Wolfsbarsch sind die Stunna eine Bank