Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Mohnert schrieb:
Lieber Herr Finkbeiner, die Anzahl meiner Vorgänger im Amt ist so gering, dass eine gute Übersicht vorhanden ist, zumal der VDSF in den vielen Jahrzehnten seines Bestehens immer für eine stabile Vertretung der im VDSF organisierten großen deutschen Anglerschaft gesorgt hat.

Wie man dieses Zitat nun mutwillig fehlinterpretiert und hier ausschlachtet, um damit unsinnige Behauptungen zu argumentieren, erinnert ja schon an die Rechtfertigung des Irak-Kriegs. Unglaublich #d

Schnauze halten und zukucken. Ihr habt nix zu wünschen oder zu fordern. Ihr seid gar nicht existent. Nicht mal Dreck unter den Fingernägeln.

Welche Angler sind denn nicht organisiert? ... Leute
- die eh kaum angeln gehen
- die zu faul sind Arbeitsstunden zu leisten und sich ihren Dreck lieber von Vereinsmitgliedern wegtragen lassen
- die sich nicht für die Vereinsmeierei und organisierter Anglerkultur begeistern können

Diese Leute haben größtenteils auch überhaupt KEIN INTERESSE ihre Meinung durch einen Verband vertreten zu lassen.
Und warum überhaupt wird davon ausgegangen, dass die Wünsche/Forderungen von unorganisierten Anglern sich grundlegend von denen der organisierten Angler, (die laut Zitat vom VDSF vertreten werden) unterscheidet?
Man organisiert sich ja eben, UM die Interessen überhaupt vertreten zu können. Als ob sich DAV und VDSF in der Nichtmitgliederbetreuung unterscheiden ... Satzung hin, Zitat von Mohnert her. Frage mich auch, wie der DAV nichtorganisierte Mitglieder praktisch vertritt? #c

Hier findet mal wieder die übliche Anglerboard'sche oder Thomas'sche Meinungsverzehrung mit Ralle'schen Stammtischparolen statt.

"In Ba-Wü hat sich der (autonome!) VDSF-Landesverband nicht gegen das Nachtangelverbot" -> Also ist der gesamte VDSF mit all seiner Arbeit und Mitgliederbetreuung schei*e.

Irgendein DAV-Funktionär hat einen guten Eindruck gemacht -> Also ist der ganze DAV klasse.

Dass der VDSF hier schlecht gemacht wird und der DAV hochgelobt stand doch schon vor Veröffentlichung der Antworten fest.
An ein paar extrem Negativ -/Positiv - Beispielen werden Sachverhalte angeblich unwiderlegbar begründet und damit wieder dein das Bild vom bösen VDSF und guten DAV aufgebaut.
Ich bin auch im DAV, zufrieden mit seiner Arbeit und könnte mir auch mir auch eine Fusion mit überwiegendem DAV-Charakter vorstellen. Aber die Art, wie hier gegen den VDSF argumentiert wird, finde ich nicht in Ordnung.
Das ist einfach nur oberflächliches Stammtischniveau und Schaumschlägerei.

mfg,
demo
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

@ dEmOhAmStEr3d:
Habe keinerlei Schwierigkeiten mit Deiner Meinung!
Dass ich die dennoch nicht unbedingt teile, wird Dich nicht wundern ;-))

In Ba-Wü hat sich der (autonome!) VDSF-Landesverband nicht gegen das Nachtangelverbot" -> Also ist der gesamte VDSF mit all seiner Arbeit und Mitgliederbetreuung schei*e.

Irgendein DAV-Funktionär hat einen guten Eindruck gemacht -> Also ist der ganze DAV klasse.
Dagegen möchte ich mich allerdings verwehren.

Ich gehe immer auf einzelne Punkte ein und ordne diese (soweit möglich) den jeweiligen Bundes/Landesverbänden zu..

Und habe nachweisbar mehrfach auch schon VdSF-Landesverbände gelobt!
Und auch schon nachweisbar DAV-Landesverbände kritisiert!!

Der Unterschied (seit Jahren, nicht erst jetzt aktuell):
Schreibt man wegen solcher Dinge die jeweiligen Bundesverbände an, kümmert sich der DAV drum und findet (meist) schnell und unkompliziert eine Lösung. Vom VdSF kriegt man nicht mal eine Eingangsbestätigung.


Und ja, ich finde den Politikansatz des DAV-Bund besser als den des VdSF-Bund.
Auch und gerade zum Beispiel deswegen, weil der DAV sich dafür einsetzen und den Landesverbänden helfen will, in allen Bundesländern unsinnige Restriktionen abzubauen, während der VdSF sagt, das sei alleine Sache der jeweiligen Landesverbände, und dass man nur auf Wunsch dieser auch tätig wird.

Das ist nunmal ein fundamentaler Unterschied der Herangehensweise, auch wenn man sich beide vollkommen zurecht zueigen machen kann.

Das habe ich auch immer klar geschrieben und dazu stehe ich auch jederzeit.

Das resultiert bei mir auch noch aus folgendem.
Aber genau da gebe ich Dir auch ausdrücklich recht, dass es vollkommen richtig und legal ist, sich nur um die Belange der eigenen Mitglieder zu kümmern.
Formal richtig ist sicherlich und eindeutig, dass niemand außer den in den Verbänden organisierten in den Verbänden zu bestimmen hat.

Ob ein Verband sich aber Meinungen von außen verschliesst oder öffnet, ob er sich ans rein formale hält oder bereit ist sich zu öffnen, das lässt dann auch tief blicken über das allgemeine Verständnis von Demokratie und Mitbestimmung.

Man kann entweder froh darüber sein, dass Themen breit diskutiert werden oder man fühlt sich halt in seinen Kreisen gestört...

Siehe dazu auch das gesamte Posting:
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=3099901&postcount=152







Hier nochmal der Link zu den Antworten beider Präsidenten direkt nacheinander, in Wortlaut und Form so veröffentlicht wie zugesendet bekommen:
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http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201237
 

dpj_de

Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Hallo Thomas,

sorry, aber es bestimmen in Deutschland nicht die Parteien sondern die Wähler! - Wären es die Parteien, die bestimmen, dann dürfte es keine Grünen geben! - Wir beide sind in einem Alter, in dem wir uns an die Anfangszeit der Grünen noch so halbwegs erinnern können. - Die fielen nicht aus dem Himmel/krochen aus der Hölle (je nach politscher Richtung bitte wählen) sondern entstanden aufgrund einer breiten Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung über die Wahrnehmung spezifischer Interessen. In Bayern gibt es die Freien Wähler, die auch im Landtag sitzen, die sind auch aus der Bevölkerung hervorgegangen.

Der Anfang waren immer ein paar Leute, die Mumm hatten und einen A*sch in der Hose und ihre Interessen formuliert haben und sich um Verbündete bemüht haben. Was wäre denn, wenn anstatt hier rumzulamtentieren ein Angelboard-Anglerverband entstehen würde? - Würde er wirklich die Interessen der breiten Mehrheit der Angler vertreten, dann hätte er sicher starken Zulauf. - Und sei es nur darum, dass die beiden bestehenden Verbände sich mehr um die Anliegen der Angler bemühen würden. - Der Umweltschutz kam nach dem entstehen der Grünen ganz plötzlich auch auf dei Agenda der CDU/CSU und sogar der FDP.

Nebenbei - solange in Süddeutschland kein Bedarf bei den Vereinen für einen Verbandswechsel besteht (und der entsteht bei den Mitgliedern der Vereine und nicht bei den Nichtmitgliedern) - solange wird auch der DAV keinen Fuß in Bayern auf den Boden bekommen. - Und solange kann der VDSF auch für sich in Anspruch nehmen die Interessen der (organisierten) Anglerschaft zu vertreten. Wem es also so wichtig ist, der sollte beginnen in den Vereinen zu informieren und für die entsprechenden Positionen zu werben.

Viele Grüße
Dieter
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Was wäre denn, wenn anstatt hier rumzulamtentieren ein Angelboard-Anglerverband entstehen würde?
Das wäre ultima ratio, wenn ein zukünftig gemeinsamer Verband in eine nicht gewollte Richtung gehen würde. Denn dann würde ja im Gegensatz zu heute eine zumindest mögliche Alternative fehlen.

Viel besser wäre es natürlich, da einen breiten Konsens zu finden statt weiterer Zersplitterung.

Wem es also so wichtig ist, der sollte beginnen in den Vereinen zu informieren und für die entsprechenden Positionen zu werben.
Da ist doch genau das Forum im Anglerboard hervorragend geeignet, um das nicht nur verbands/vereinsintern zu disktuieren, sondern übergreifend, transparent und öffentlich!!
Es dürften ja immerhin wohl so um 70% der Mitglieder des Forums bei uns in beiden Verbänden organisiert sein.


Das könnte dann analog z. B. der von Dir hier beschreibene erste Schritt sein:
Der Anfang waren immer ein paar Leute, die Mumm hatten und einen A*sch in der Hose und ihre Interessen formuliert haben und sich um Verbündete bemüht haben
Wobei mir wie gesagt lieber wäre, das in einem starken gemeinsamen Verband hinzubekommen, als tatsächlich (im Notfall) dann wieder Kräfte zersplittern zu müssen.





Hier nochmal der Link zu den Antworten beider Präsidenten direkt nacheinander, in Wortlaut und Form so veröffentlicht wie zugesendet bekommen:
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http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201237
 

Big Man

Multirollenperückenbinder
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Nach dem ich mich hier durchgeackert habe und natürlich auch einiges nur überflogen habe will ich trotzdem meinen Senf dazu geben.

Erstens ich bin im VDSF-Verein organisiert, deswegen nicht zwangläufig mit allem einverstanden. Auch bei uns gibt es sachen die ich Quatsch finde aber demokratisch bestimmt wurden.
Der Grund für die Mitgliedschaft ist einfach, weil der Verband einen Gewässerpool in meinem Bereich hat und ich somit einfach und kostengünstig 60 Gewässer beangeln kann und der DAV keine/kaum Gewässer in meiner Nähe hat.
Außerdem hat die Vereinsmeierei im Sinne jeder Verein ein Gewässer und ja kein Fremder Angler, aus meiner Sicht keinen Sinn. Denn auch wenn ich jeden Tag angeln könnte und auch was fangen würde bekomme ich die 60 Gewässer nicht leer. Außerdem liebe ich die Vielfalt an Gewässern bei uns.

Dann sollte man auch mal unterscheiden zwischen Verband und Verein.
Nach meinem Verständnis hat ein Verein Mitglieder, Menschen, und vertritt deren Interesse.
Ein Verband hat nur Vereine als Mitglieder und vertritt die Mehrheit derer Interessen.

Damit ergibt sich für mich, dass deine Forderung Thomas vollkommner quatsch ist Mitglied in einem Verband zu sein, Sorry.

Bei uns in Thüringen gibt es 3 Landesangelverbände 2x DAV und 1 VDSF.
Warum wissen die Götter.
Nach meinem Eindruck ist es bei uns der VDSF derjenige der ein Zusammenwachsen vorantreibt um gemeinsam für die Thüringer Anglerschaft, hier ist nicht die Rede von organiesiert oder nicht, etwas zu erreichen. Bei uns blokieren die 3 Verbände gegenseitig denn man nuss ja zeigen das die anderen Falsch liegen.
Wer nun genau angefangen hat nicht mehr mit dem anderen zu spielen ist kaum mehr festzustellen da alle den Finger auf den anderen zeigen.
Ich versuche an Informationen von beide Seiten zu kommen aber das ist Schwierig auch im Zeitalter des Internets. Unser Verband ist da sehr zurückhaltend. Ich wünschte es wäre anders.

Das Herr Mohnert nür für seine Mitglieder arbeitet ist Seine Einstellung und entspricht seinem Verbandspolitischen Interesse.
Das er sich angegriffen fühlt und versucht mit deinen Fehlern zu argumentieren ist ein Kommunikatives Versagen und zeigt seine Schwächen aber auch hier im Board ist das bei Euch nicht viel anders.
Ich weiß zwar wie es richtig geht nur fehlt auch bei mir immer die ruhe vorher zu überlegen was ich sage und die Gefühle gehen mit mir durch.
Doch leider bekommt man den Eindruck die Mods sind alle gegen den VDSF. Was sicher sehr einseitig ist da sich ja immer nur bestimmte Mods um bestimmte Themen kümmern und die dann sicher auch an dem Thema mehr interesse zeigen als die anderen. Egal ich kann mit eurer Meinung leben.

Aber es zeigt sich das ein gemeinsamer Verband vorteile für alle Angler bietet da wir in der Politik mehr macht hätten. Das es da immer zu demokratischen Kompromissen kommen muss ist logisch.
Ich glaube das die meisten Interessen der Organisierten Angler mit den der nichtorganisierten auseinader gehen. Deswegen ist die Formulierung des DAV sicher die diplomatischere aber aus meiner Sicht auch kein Streitpunkt für die Fusion da Herr Mohnert sicher nicht allein entscheidet.

Ich würde auch gerne mehr ändern aber habe nicht die Zeit mehr zu machen und Verbandarbeit leisten aber das lässt meine Zeit und meine Einstellung nicht zu.
Somit versuche ich für meine Leute eine gute Vertretung zu sein und hoffe es gelingt mir immer.

Messt den Bundes VDSF nicht nur an der Vergangenheit und seinen Fehlern, lasst ihn sich entwickeln mit dem Blick nach vorn.
Vielleicht versucht Ihr nicht nur mit Vowürfen zu Argumentieren um den Gegenüber nicht in die Verteidigung zu setzten. Aber trotzdem sollt ihr kritisch bleiben und Missstände ansprechen denn sonst kommen wir nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Erstens ich bin im VDSF-Verein organisiert, deswegen nicht zwangläufig mit allem einverstanden. Auch bei uns gibt es sachen die ich Quatsch finde aber demokratisch bestimmt wurden.
Der Grund für die Mitgliedschaft ist einfach, weil der Verband einen Gewässerpool in meinem Bereich hat und ich somit einfach und kostengünstig 60 Gewässer beangeln kann und der DAV keine/kaum Gewässer in meiner Nähe hat.
.


Ja Bernd,
dann geht es Dir wie uns in M/V. Wir wurden nach der Wende durch irgendwelche Funktionäre in den VDSF überführt.
Den Gewässerpool bewirtschaftete ja die vielen Jahre vorher der DAV.#h
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

@ Big Man:
Danke für Deinen Beitrag.

Dazu einige Anmerkungen:
Big Man schrieb:
Ein Verband hat nur Vereine als Mitglieder und vertritt die Mehrheit derer Interessen.
Das ist faktisch falsch, da es in mehreren Landesverbänden bereits die Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft für Angler schon gibt bzw. (VdSF-Schleswig Holstein) momentan darüber diskutiert wird.

Big Man schrieb:
Bei uns in Thüringen gibt es 3 Landesangelverbände 2x DAV und 1 VDSF.
Warum wissen die Götter....

.....Bei uns blokieren die 3 Verbände gegenseitig denn man nuss ja zeigen das die anderen Falsch liegen.....
Genau wegen sowas war ja meine Frage an beide Präsidenten, in wie weit ein zukünftig gemeinsamer Bundesverband versucht die Landesverbände in eine gemeinsame, angelpolitische Haltung mitzunehmen um dann möglichst bundesweit unsinnige Restriktionen versuchen abzuschaffen.
Die Antworten sind nachlesbar..

Big Man schrieb:
Doch leider bekommt man den Eindruck die Mods sind alle gegen den VDSF.
Bitte unterscheiden (auch wenns schwerfällt;-)):
Ein Mod arbeitet rein ehrenamtlich um das Forum in vernünftigen Bahnen am laufen zu halten und jeder von den Mods kann, darf und soll seine eigene Meinung vertreten.

Dass wir von der redaktionellen Seite her eine klare Vorstellung haben, wie Angelpolitik gemacht werden sollte (oder nicht), das stimmt dagegen und auch dazu steht jeder von uns.
Redaktionell kann jeder als Autor bei uns mitmachen, das hat nix mit Mod oder nicht zu tun.
Und nach ie vor bieten wir jedem an, auch Beiträge zu bringen, die von unserer redaktionellen Meinung abweichen!
Das haben wir schon seit Jahren auch immer ALLEN!! Verbänden und Vereinen angboten.
Wer das wahrgenommen hat oder nicht, ist jederzeit nachlesbar bei uns..



Big Man schrieb:
Aber es zeigt sich das ein gemeinsamer Verband vorteile für alle Angler bietet da wir in der Politik mehr macht hätten.
Das stimmt zum einen vollkommen!
Zum anderen birgt es aber auch die Gefahr, dass auf Grund dessen, dass es dann nur noch einen Verband gibt, dieser dann Entscheidungen trifft, vertritt und beim Gesetzgeber versucht in Politik umzusetzen, die vielleicht dann den Anglen nicht mehr gefallen - hatten wir ja schon zu Genüge und brauche ich hier nicht zu wiederholen.

Diese Gefahr scheint ja eher größer denn kleiner zu werden, wenn man liest, dass mancher formaldemokratisch/juristisch vollkommen zu Recht Verbandspolitik rein intern betrachtet und sich weigert, Wünsche oder Anregungen von außen überhaupt zuzulassen bzw. dies gar für rechtswidrig hält.

Big Man schrieb:
Vielleicht versucht Ihr nicht nur mit Vowürfen zu Argumentieren um den Gegenüber nicht in die Verteidigung zu setzten.
Ausser jetzt in der aktuellen Situation auf Grund der Fusion hat der VdSF leider eben noch nie in 10 Jahren Anglerboard auf Anfragen geantwortet oder die Kommunikation gesucht. Da ist es dann schwer, etwas in Bewegung zu bringen, wenn man den anderen nicht "reizt".

Big Man schrieb:
Aber trotzdem sollt ihr kritisch bleiben und Missstände ansprechen denn sonst kommen wir nicht weiter.
Werden wir!




Hier nochmal der Link zu den Antworten beider Präsidenten direkt nacheinander, in Wortlaut und Form so veröffentlicht wie zugesendet bekommen:
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http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201237
 

Big Man

Multirollenperückenbinder
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Ja Bernd,
dann geht es Dir wie uns in M/V. Wir wurden nach der Wende durch irgendwelche Funktionäre in der VDSF überführt.
Den Gewässerpool bewirtschaftete ja die vielen Jahre vorher der DAV.#h

Ja aber diese Einstellung "viele Gewässer für alle" ist eben bei unseren Landesverband Gott sei dank erhalten geblieben.

Ob sich da die anderen VDSF Landesverbände oder der Bundesverband ein Beispiel nimmt, ist sicher fraglich aber vielleicht machen die guten Beispiele Schule.

Wir sollten nach vorn sehen und alle unseren Teil dazu beirtagen das es besser wird.
 

Ralle 24

User
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Welche Angler sind denn nicht organisiert? ... Leute
- die eh kaum angeln gehen
- die zu faul sind Arbeitsstunden zu leisten und sich ihren Dreck lieber von Vereinsmitgliedern wegtragen lassen
- die sich nicht für die Vereinsmeierei und organisierter Anglerkultur begeistern können



Hier findet mal wieder die übliche Anglerboard'sche oder Thomas'sche Meinungsverzehrung mit Ralle'schen Stammtischparolen statt.


Soziales Denken und Handeln ist in unserem Land halt nicht besonders ausgeprägt. Ebensowenig wie das blicken über den Tellerrand. Unsoziale Denkweise verleitet dann schon mal dazu, andere Meinungen - insbesondere wenn sie mit Verzicht, Einschränkung oder der Aufgabe von Besitzständen verbunden ist - als Stammtischparole zu bezeichenen.
Unsoziale Denkweise wird auch gerne akzeptiert, wenn eine aktuelle Entwicklung den eigenen Interessen entgegenkommt. Zumindest untereinander derer, die von einer solchen Entwicklung profitieren oder deren Grundhaltung sie entspricht.

In Deinem ersten Absatz wirfst Du alle unorganisierten Angler in einen Topf. Natürlich gibt es nicht wenige, die einfach nur angeln wollen und sich für Vereine oder Verbände nicht interessieren. Und aus denen wird dann der unorganisierte Angler durchweg als uninteressiert dargestellt.

Ich bin sehr sicher, dass das Verhältnis organisierte Angler - unorganisierte Angler extrem von der Möglichkeit beeinflusst wird, ob man sich überhaupt organisieren kann !!

In weitem Umkreis meines Wohnortes wirst Du kaum einen vernünftigen Verein finden, der bereit ist noch weitere Angler aufzunehmen. Und diejenigen die es tun, haben als Vereinsgewässer ein paar kleine Forellenteiche unter 1 Ha. und/oder verlangen Aufnahmegebühren zwischen 150 und 300 € plus Jahresbeiträge zwischen 150 und 400 €. Die ganz noblen Vereine mal außen vorgelassen.
Der Angler ist in aller Regel, wenn er überhaupt aufgenommen wird, min. 300 € los um überhaupt einem Verein beitreten zu können. Und es ist beileibe nicht gesagt, dass das Vereinsgewässer in unmittelbarer Nähe des Wohnortes ist. Einfache Fahrstrecken von 25 Km aufwärts sind durchaus normal.

Ich denke es ist nicht besonders sozial, solchen Anglern vorzuwerfen, dass sie nicht in der Lage sind, min. 300 € auszugeben, sondern diese lieber zur Sicherung des Lebensunterhaltes investieren. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass die Zahl derer in Zukunft noch steigen wird.


Es ist mindestens genauso unsozial zu behaupten, ein Anglerverband sei nur für seine Mitglieder da.

Das kann man vertreten, wenn die Aktionen und Handlungen eins Verbandes nur die eigenen Mitglieder betreffen. Das ist im Falle der Angelverbände ganz sicher nicht der Fall. Alles, was von und durch Verbände angestoßen, initiiert, unterstützt oder umgesetzt wird, betriftt auch den nicht organisierten Angler.
Und ganz selbstverständlich haben die Verbände die Interessen aller Angler zu berücksichtigen. Denn ihr Wirken schlägt auf alle Angler durch.

Und da ist, ganz neutral aus der Historie, aus der jüngeren Vergangenheit und aus den aktuellen Handlungen und Verlautbarungen heraus, der DAV der mit Abstand sozialere Verband.

Menschen, die den Kampf für liberalere und sozialere Strukturen als Schaumschlägerei und Stammtischparolen abtun, das mein Lieber, sind im meinem Augen die wahren Schaumschläger und Stammtischler.

Frei nach dem Motto: Was interessiert mich, wie es anderen geht. Hauptsache meine Ideologie wird getragen und meine Pfründe sind gesichert.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Ja aber diese Einstellung "viele Gewässer für alle" ist eben bei unseren Landesverband Gott sei dank erhalten geblieben.

Ob sich da die anderen VDSF Landesverbände oder der Bundesverband ein Beispiel nimmt, ist sicher fraglich aber vielleicht machen die guten Beispiele Schule.

Wir sollten nach vorn sehen und alle unseren Teil dazu beitragen das es besser wird.


Bei uns auch.:m

Trotzdem wäre es mir pers.(und den Anglern in meinem Bekanntenkreis) lieber, wir würden uns wieder dem DAV anschliessen. Nach jetzigem Stand der Dinge, also mit bevorstehender Fusion, sollten die Grundsätze des DAV in einem gemeinsamen Verband bestimmend sein.|wavey:

Die Wertung für die schlechteste Anglerpolitik führt jedenfalls der VDSF an.:m
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

aus
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=3100048&postcount=160 :
Thomas9904 schrieb:
Big Man schrieb:
Vielleicht versucht Ihr nicht nur mit Vowürfen zu Argumentieren um den Gegenüber nicht in die Verteidigung zu setzten.
Ausser jetzt in der aktuellen Situation auf Grund der Fusion hat der VdSF leider eben noch nie in 10 Jahren Anglerboard auf Anfragen geantwortet oder die Kommunikation gesucht. Da ist es dann schwer, etwas in Bewegung zu bringen, wenn man den anderen nicht "reizt".

Wir machen aber gerade nochmal das für alle Verbände, deren Gliederungen und auch die Vereine geltende kostenlose Angebot, verbands/vereinsübergreifend die Angler bei uns zu informieren und auch diskutieren zu lassen.

Das haben wir zwar wirklich schon oft seit Jahren gemacht, vielleicht bringt diese emotionale Diskusson jetzt ein paar mehr dazu, das auch zu nutzen (und sei es nur zum uns "contra geben" - Auch das wäre noch besser als Kommunikationsverweigerung!).

Eine weitere diesbezügliche Mail wird heute oder morgen noch an beide Bundesverbände gehen, mit der Bitte um Weiterleitung dieses selbstveständlich kostenlosen Angebotes an die Verbandsgliederungen und Vereine..




Hier nochmal der Link zu den Antworten beider Präsidenten direkt nacheinander, in Wortlaut und Form so veröffentlicht wie zugesendet bekommen:
_____________________________________________
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201237
 

Ralle 24

User
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Nach meinem Eindruck ist es bei uns der VDSF derjenige der ein Zusammenwachsen vorantreibt um gemeinsam für die Thüringer Anglerschaft, hier ist nicht die Rede von organiesiert oder nicht, etwas zu erreichen.


Doch leider bekommt man den Eindruck die Mods sind alle gegen den VDSF. Was sicher sehr einseitig ist da sich ja immer nur bestimmte Mods um bestimmte Themen kümmern und die dann sicher auch an dem Thema mehr interesse zeigen als die anderen. Egal ich kann mit eurer Meinung leben.

Ich habe bereits mehrfach betont, dass ich absolut gegen den VdSF bin. Daran ändert meine Tätigkeit als Mod hier nichts. Ich bin ganz bestimmt nicht der Typ, der sein Fähnlein nach dem Wind ausrichtet und würde nicht anders argumentieren, wenn die generelle Ausrichtung des AB´s für den VdSF sprechen würde.

Was aber immer gerne übersehen wird, ist dass mein Widerwillen gegen den Bundesverband geht, und nicht um die Landesverbände. Ein VdSF Bundesverband mit der Ausrichtung z.B. des Landesverbandes SH hätte durchaus meine Zustimmung. Ein solcher wie z.b. der in Bayern natürlich nicht.

Es ist der Bundesverband, der die angelpolitische Richtung vorgibt, resp. die Vorgaben für die Landesverbände entwickeln muss. Und das würde unter einem VdSF gesteuerten Bundesverband zum Nachteil der Angler geschehen. So wie es in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tage war und ist.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

@Professor
nur zu meinem Verständnis: warum zurück? was ist
praktisch/aktuell schlecht am VdSF bei euch?
Gruß A.
 

Carras

Active Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Nun ja,

Hmm Der VDSF Präsident hat es ja erläutert.
Trotz allem haben in den aller meisten Themen immer noch die Länder die Hoheit auf den Bestimmungen im jeweiligen Bundesland , der VDSF könne da ja nix dran ändern.

Dann stellt sich mir die Frage, in wie weit, ein oder auch zwei Dachverbände Sinn machen, wenn auf Landesebene wieder in versch. Anglerklassen aufgeteilt, unterschiedliche BEstimmungen herrschen und man daran ja eh nix ändern könne.

Im einen Bundesland darf man Nachtangeln, im anderen nicht. Dann darf man "dort" Setzkescher verwenden, "wo anders" wieder nicht?
Wo liegt der Grund dafür, daß z.B. die Angler in allen Bundesländern über Nacht Angeln dürfen, aber in BW und im Saarland nicht?
In anderen Bundesländern funktioniert das mit dem Nachtangeln, warum soll das z.B. in BW nicht funktionieren? Sind wir hier schlechtere Angler?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Wir erarbeiten gerade die Nachfragen zu den Antworten der Präsidenten, weil uns wegen deutlich differendierender Aussagen auch genau solche Dinge interessieren:
Carras schrieb:
Hmm Der VDSF Präsident hat es ja erläutert.
Trotz allem haben in den aller meisten Themen immer noch die Länder die Hoheit auf den Bestimmungen im jeweiligen Bundesland haben, der VDSF könne da ja nix dran ändern.

Dann stellt sich mir die Frage, in wie weit ein oder auch zwei Dachverbände Sinn machen, wenn auf Landesebene wieder in versch. Anglerklassen aufgeteilt wird und man daran ja nix ändern könne.

Weil es schon wichtig ist für uns Angler, zu wissen, welche Haltung sich da in einem zukünftigen Bundesverband durchsetzen wird.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

@Professor
nur zu meinem Verständnis: warum zurück? was ist
praktisch/aktuell schlecht am VdSF bei euch?
Gruß A.


Die Ansichten und Handlungsweisen des Bundesverbandes VDSF und speziell seiner hochrangigen Vertreter(genauer brauche ich wohl nicht werden . . ).


Mit dem kann sich doch keiner, der Angler mit Herz und Seele ist ernsthaft identifizieren.
Es sei denn er ist nebenbei auch noch in sämtlichen anderen Naturschutzverbänden organisiert.

Beispiele für anglerunfreundliches Verhalten findest du genug in den Trööt rund um das Thema VDSF der letzten Zeit.|wavey:
 
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Bei einigen post hier,merkt man das ca.22 Jahre Gehirnwäsche früchte trägt.

Wenn meine Angestellten gegen mich arbeiten würden,bringt mir das nur Kosten und Ärger ein und nen schlechten ruf meines Betriebes,also raus damit und neue einstellen zu den ich Vertrauen habe.

Das gleiche macht der so tolle Verband,gegen die inter.arbeiten,die er eigentlich unterstützen sollte,und da kann man froh sein das es Leute gibt die dieses aufdecken.....und sagen Stopp so geht es nicht weiter.

Im übrigen egal wo man hinhört Hegefischen Vereine...fast alle maulen über diese Machenschaften,daher sollten einige froh sein das es Angler,im Amt stehende...... gibt die die fresse auch mal aufmachen,und nicht wie 98% nur sagen und was kann ich dafür...mir doch egal.....aber gleichzeitig was von Gemeinsamkeit macht stark reden.

Und ja ich bin auch einer der damals wie heute unter diesen Machenschaften leiden muß und ich bin einer von vielen der sagt VDSF = Verbieten Der Sportfischerei,sollte nicht Angler vertreten sondern bei Petraa und Nabu mehr Hände drücken und weiter Heucheln.

Damals hieß es 1989/90 wir werden für euch kämpfen..........und was haben sie gemacht,Nabu und co. die Hand gereicht die empfehlungen dieser übernommen und die Angler als Stift hingestellt und bis Dato wurden wir vom Stift zum Hivi gemacht.


Hier mal ein zitat,wie es immer öfter zu hören ist.

Finke, ich respektiere natürlich deine persönlichen Erfahrungen und die daraus resultierende Einschätzung.

Da mir diese Erfahrung fehlt, ich außer: ab und an Verbandsblättchen, Pressemeldungen, etc. eigentlich nix von denjenigen Obersten höre, die ich mit meinen Beiträgen bezahle, kann ich mich nur an das halten, was ich lese.

- Eine Antwort, wie in http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=199943&page=8 , vertritt meine Interessen nicht. Auch wenn ich einer der 'organisierten Angler' bin, die er zu vertreten glaubt.

- Ich finde es verständlich und auch ok, wenn ein Verbandsvertreter in erster Linie die Interessen seiner Mitglieder vertritt, trotzdem erwarte ich von einem Verband, wenn er denn dann demnächst der Einzige ist, dass er sich bemüht, auch die Interessen aller Angler zu vertreten.

- Wenn durch den gesamten Brief der Tenor weht, die Landesverbände sind doch diejenigen, die im förderalen System alles machen, wozu brauche ich dann überhaupt einen Dachverband? Nur für lauschige Abendessen mit Bundes- & EU-Politikern?
Ja, auch dort sollen meine Interessen vertreten werden. Aber wen ich dazu legitiemiere, soll sich erklären können. Auch hier im www.

- Ja, es sind einige neue, gute Regelungen entstanden, aber bei mir sitzen die alten Wunden tief. Als der VDSF all die Kröten (Stichworte: Wettfischen, Setzkescher, Lebend-KöFi, Rücksetzverbote,...) nicht nur schluckte, sondern teilweise im vorauseilendem Gehorsam mit forcierte, verlor ich jedes Vertrauen in eine solche Interessenvertretung.
Ich erwarte einen Kniefall vor der gesamten Anglerschaft, die Bitte um Vergebung und einen Schwur zum Besseren, bevor ich über irgendwelche Kormoranregelungen das Applaudieren wieder erlerne.

- Satzung, Protokolle, Kommisionen, föderative Ordnung,... wenn ein Heerführer mit mir in die Schlacht ziehen will, muss er erstmal meine Sprache sprechen und mein Blut in Wallung bringen. Wie beschämend ist es doch, die beiden Briefe (VDSF + DAV) nacheinander zu lesen. Beschämend für mich, da 'der eine' behauptet, mit meiner Stimme zu sprechen.

- Zitat: "Mehrheiten entstehen nicht im Internet, hier kann man seinen Frust über wen oder was auch immer abladen, das ist legitim. Meist hilft es nichts oder nicht viel."
Ja, da hat er teilweise wohl nicht verstanden, dass Meinung und Bewegung sich im 21. Jahrhundert neue Wege, abseits von Satzungen, Protokollen, Kommi... na ihr wisst schon, sucht. Wenn Einige es schaffen, durch Klicks bei YouTube reich zu werden, wenn US-Präsidentschaftwahlen zu einem großen Teil durchs Internet gewonnen werden, muss man auch in D endlich kapieren: In den Medien wird Meinung gemacht! Und Meinung wird irgendwann zur Mehrheit.
Das Ganze kommt mir ein wenig wie ein 'Stuttgart 21-Deja vu' vor. Angeblich-Legetimierte, die meinen, nicht mehr mit den Menschen sprechen zu müssen, weil die ja alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen dürfen ...aber nun drifte ich ab.

Um zu Tincas Umfrage zurück zu kommen und es noch mal klar zu betonen: Ich bin gern in meinem Verein. Er bewegt etwas und verschafft mir Bewegung. Eine andere, sinnvollere oder effektivere Struktur kann ich mir in meiner Region nicht vorstellen. Auch mit meinem regionalen Landesverband bin ich durchaus zufrieden.


lg
 
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Ralle 24

User
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Nun ja,

Hmm Der VDSF Präsident hat es ja erläutert.
Trotz allem haben in den aller meisten Themen immer noch die Länder die Hoheit auf den Bestimmungen im jeweiligen Bundesland , der VDSF könne da ja nix dran ändern.

Ganz so einfach ist das leider nicht.

Schau, der VdSF Bund hat zum Beispiel mit den Tierschutzreferenten der Länder eine Dfinition erarbeutet, wie das Thema Wettfischen unter dem Aspekt des Tierschutzes zu sehen ist. Herausgekommen ist (Wertfrei) eine juristisch nicht angreifbare Definition des Gemeinschaftsfischens.
Weiter bezieht der VdSF ganz klar Stellung zum Thema C&R.

Die beiden Punkte sollen nur mal als Beispiel dafür dienen, wie ein Bundesverband wirken kann. Wir lassen jetzt mal ganz bewusst außer acht, ob diese beiden Beispiele zeitgemäß oder Anglerfreundlich sind.

Diese Verlautbarungen des VdSF sind nicht bindend für die Landesverbände und auch nicht für die Vereine. Jeder kann also machen was er will.

Allerdings nur theoretisch. Denn es ist sonnenklar, dass ein Verein oder Landesverband, sollte er gegen die Ausarbeitungen des Bundesverbandes agieren, im einem Rechtsstreit keinerlei Unterstützung erwarten kann. Im Gegenteil, für die evtl. Klägerseite wäre es ein starkes Argument, dass der Beklagte ( Verein,Verband) sogar gegen die Maßnahmen des eigenen Bundesverbandes verstoßen hat.

In so fern unterliegen Vereine und Landesverbände schon einem gewissen Zwang. Das ist ja durchaus z.B. an den Entnahmevorgaben vieler Vereinsgewässer abzuleiten, wo der entsprechende Verein nichts riskieren will und im Sinne des VdSF Bundesverbandes reagiert.
 

Big Man

Multirollenperückenbinder
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

@ Big Man:
Danke für Deinen Beitrag.

Dazu einige Anmerkungen:

Das ist faktisch falsch, da es in mehreren Landesverbänden bereits die Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft für Angler schon gibt bzw. (VdSF-Schleswig Holstein) momentan darüber diskutiert wird.

Wusste ich nicht, entspricht zwar nicht meinen Vorstellungen denn dann hate der einzelne Angler das selbe stimmrecht wie ein Verein und das finde ich ungerecht.

Bitte unterscheiden (auch wenns schwerfällt;-)):
Ein Mod arbeitet rein ehrenamtlich um das Forum in vernünftigen Bahnen am laufen zu halten und jeder von den Mods kann, darf und soll seine eigene Meinung vertreten.

Ja das ist mir klar aber Ihr prägt doch ein Bild was von anderen wahrgenommen wird und diese Wahrnehmung ist meist nicht vollständig. Das sollte auch keine Kritik an eurer Meinung sein

Zum anderen birgt es aber auch die Gefahr, dass auf Grund dessen, dass es dann nur noch einen Verband gibt, dieser dann Entscheidungen trifft, vertritt und beim Gesetzgeber versucht in Politik umzusetzen, die vielleicht dann den Anglen nicht mehr gefallen - hatten wir ja schon zu Genüge und brauche ich hier nicht zu wiederholen.

Diese Gefahr scheint ja eher größer denn kleiner zu werden, wenn man liest, dass mancher formaldemokratisch/juristisch vollkommen zu Recht Verbandspolitik rein intern betrachtet und sich weigert, Wünsche oder Anregungen von außen überhaupt zuzulassen bzw. dies gar für rechtswidrig hält.

Diese Gefahr habe ich leider übersehen, aber wie Du schn geschrieben hast vertraue ich hier auch auf die Mehrheit die mitgestaltet.

Ausser jetzt in der aktuellen Situation auf Grund der Fusion hat der VdSF leider eben noch nie in 10 Jahren Anglerboard auf Anfragen geantwortet oder die Kommunikation gesucht. Da ist es dann schwer, etwas in Bewegung zu bringen, wenn man den anderen nicht "reizt".

Ich sagte ja bereits mir geht es genauso obwohl ich weis wie es besser gehen könnte. Aber am schwersten fällt es einem wenn man mit Leidenschaft an einem Thema ist.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Offener Brief an DAV und VdSF, mit der Bitte um Antwort

Wusste ich nicht, entspricht zwar nicht meinen Vorstellungen denn dann hate der einzelne Angler das selbe stimmrecht wie ein Verein und das finde ich ungerecht.
Ich weiss nicht wie das in den einzelnen Verbänden mit dem Stimmrecht ist (ob Einzelangler das überhaupt haben).

Da aber in den meisten Verbänden das Stimmrecht eh an der Zahl der jeweiligen Mitglieder in den Mitgliedsvereinen festgemacht ist, kann man heute sowas problemlos auch für Einzelangler regeln:
Die Zahl der Einzelangler ergibt die Stimmenzahl.

Diese wird bei den Abstimmungen (geht ganz einfach und kostengünstig z. B. übers Netz) entsprechend des Abstimmungsverhaltens der abstimmenden Einzelangler in die eigentliche Abstimmung mit eingebracht.

Das muss man (als Verband) nur wollen, das ist alles kein Problem - auch nicht als Bundesverband..




Hier nochmal der Link zu den Antworten beider Präsidenten direkt nacheinander, in Wortlaut und Form so veröffentlicht wie zugesendet bekommen:
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http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201237
 
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