Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Brotfisch

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Übrigens, was ich noch sagen wollte:

Die Forelle ist immer noch Fisch des Jahres!!!



P.S.: Anregung: Sollten wir hier mal eine Linkliste derjenigen Landesverbände aufmachen, die auf ihren Seiten die Fisch des Jahres Meldung für wichtig erachten?
 
S

Sharpo

Guest
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Mir persönlich ist aber gerade nicht so nach Grinsen. Die Reaktion einiger Initiativverbände, den VDSF zu verlassen, ist verständlich, aber falsch. Man darf nicht vergessen, dass die Initiative nicht aus Jux und Dollerei entstanden ist oder aus Lust, eine Fusion möglichst schlecht vorzubereiten, sondern als Reaktion auf den Schlingerkurs des VDSF-Präsidiums, welches die Fusion immer wieder auf's Neue in Frage gestellt und bis heute Zweifel an der Fusionsreife des DAV gestreut hat. Dadurch ist das Vertrauen verloren gegangen, dass das Präsidium die Fusion wirklich zu einem erfolgreichen Ergebnis führen will. Seit der Gründung der Initiative hat das VDSF-Präsidium nichts unternommen, um seinen ernsthaften Willen zur Fusion sichtbar werden zu lassen. Die Vermeidung einer konkreten Kandidaturverzichtserklärung, die eigenmächtige Verzögerungserklärung, das "Ultimatum" zur Benennung eines Kandidaten, die undenkbar schlechte Vorbereitung der Finanz- und Wirtschaftsaspekte der Fusion, das Ignorieren aller Warnsignale bis hin zur unglaublich unausgegorenen Parteitagsregie am 17.11., das alles zusammen weist mehr als deutlich darauf hin, dass da jemand die Fusion eigentlich gar nicht will. Und das ist es, was die Initiative angetrieben hat.
Die Initiative ihrerseits hat aber auch Fehler gemacht. Sie hat in der Auseinandersetzung mit dem Präsidium die Aufrechterhaltung des Fusionsfahrplans in den Mittelpunkt gestellt und daran trotz aller Warnzeichen festgehalten. Das hat wesentlich zur Verhärtung der Fronten auf beiden Seiten beigetragen. Neuen Erkenntnissen, die eine Änderung des Fahrplans objektiv begründet hätten, hat sich die Initiative verschlossen, aufgrund ihres Grundansatzes verschließen müssen. Auch ihre Arbeit in die Landesverbände hinein, die sich noch nicht positioniert hatten, war, wenn sie denn überhaupt stattgefunden hat, wenig effektiv. Sie hat es dadurch denjenigen, die nach dem Motto "Gründlichkeit vor Schnelligkeit" Zweifel an einer "Fusion sofort", nicht erleichtert, jetzt zuzustimmen. Zudem wurde die Fusionsfrage viel zu stark auch zu einer Personalfrage stilisiert und zudem noch mit Austrittsdrohungen garniert, was natürlich Lagerbildung begünstigt. So ist nicht ausgeschlossen, dass das Ergebnis vom 17.11. auch nicht unerheblich durch eine Fraktionierung der Delegierten zustande gekommen ist.
Beide Seiten, Präsidium wie Initiativverbände sollten sich die genannten Faktoren bewusst machen und daraus ihre nächsten Schritte ableiten. Die Initiativverbände sollten aus der Erkenntnis heraus, auch nicht alles richtig gemacht haben in einem aufgeheizten Jahr, überdenken, wie der jetzt angedrohte Weg der Spaltung zu dem erklärten Ziel der Einheit passt. Und das VDSF-Präsidium sollte sich bewusst werden, dass ihm immer weniger geglaubt wird, die Fusion zu wollen und ihm immer weniger zugetraut wird, die Fusion zu "können". Was da am 17.11. in Berlin auseinandergelaufen ist, ist durch einen gordischen Knoten miteinander verbunden. Wer für die Einheit des VDSF stehen will, muss diesen Knoten zerschlagen. Der VDSF, wenn er überleben und vielleicht sogar fusionsreif werden will, braucht eine Kultur des Vertrauens. Dazu muss er sich von der seit Jahren herrschenden Unkultur des Misstrauens verabschieden. Durch sie wird der entstandene Schaden noch weiter vergrößert.

Schick dies mal an die Verbände. ;)

Einige Verbände kommen mir vor wie ein Kindergarten.
Eine demokratische Abstimmung verloren und nun wird ein Austritt proklamiert.
Das Kind bekommt sein Räppelchen nicht und....
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Berlin-Brandenburg muss man sich echtmal zu Gemüte führen!!!!
Ich hoffe, dass die das veröffentlichen erlauben:
http://www.vdsfberlinbrandenburg.de...ws]=21&cHash=1d559a3e0fd7e9e2f6dedad7aefc2861
Tolles Statement, großes Kino, mein allergrößter persönlicher Respekt!!!

Aber ich bleibe dabei:
Diejenigen, die das zu verantworten haben - Präsidien beider Bundesverbände und die der Initiative - KÖNNEN nicht die weiteren Verhandlungen führen!!

Sondern MÜSSEN zurücktreten oder zurückgetreten werden (Misstrauensvotum)

Wer schon bewiesen hat, dass ers weder kann noch will, der darf da nicht weitermachen dürfen zum Schaden der Angler und des Angelns..................
 
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Brotfisch

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Berlin-Brandenburg muss man sich echtmal zu Gemüte führen!!!!
Ich hoffe, dass die das veröffentlichen erlauben:
http://www.vdsfberlinbrandenburg.de/index.php?id=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=21&cHash=1d559a3e0fd7e9e2f6dedad7aefc2861
Tolles Statement, großes Kino, mein allergrößter persönlicher Respekt!!!

Aber ich bleibe dabei:
Diejenigen, die das zu verantworten haben - Präsidien beider Bundesverbände und die der Initiative - KÖNNEN nicht die weiteren Verhandlungen führen!!

Sondern MÜSSEN zurücktreten oder zurückgetreten werden (Misstrauensvotum)

Wer schon bewiesen hat, dass ers weder kann noch will, der darf da nicht weitermachen dürfen zum Schaden der Angler und des Angelns..................

And don't forget: Berlin-Brandenburg kommt auf die Linkliste, der erste Verband, der eine (Teil-) Fusion mit einem DAV-Landesverband hat!
 
F

Franky

Guest
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Übrigens, was ich noch sagen wollte:

Die Forelle ist immer noch Fisch des Jahres!!!



P.S.: Anregung: Sollten wir hier mal eine Linkliste derjenigen Landesverbände aufmachen, die auf ihren Seiten die Fisch des Jahres Meldung für wichtig erachten?

Selbst das ist bei den Hessen noch nicht angekommen.... :q:q:q:q
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Berlin-Brandenburg muss man sich echtmal zu Gemüte führen!!!!
Ich hoffe, dass die das veröffentlichen erlauben:
http://www.vdsfberlinbrandenburg.de/index.php?id=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=21&cHash=1d559a3e0fd7e9e2f6dedad7aefc2861
Tolles Statement, großes Kino, mein allergrößter persönlicher Respekt!!!

Aber ich bleibe dabei:
Diejenigen, die das zu verantworten haben - Präsidien beider Bundesverbände und die der Initiative - KÖNNEN nicht die weiteren Verhandlungen führen!!

Sondern MÜSSEN zurücktreten oder zurückgetreten werden (Misstrauensvotum)

Wer schon bewiesen hat, dass ers weder kann noch will, der darf da nicht weitermachen dürfen zum Schaden der Angler und des Angelns..................

Ich finde es klasse, dass immer mehr "kleine" Dinge/ Fakten rund um die Fusion zusammenkommen! Das zeigt einmal mehr, welche Fehler gemacht worden sind und mit welcher Arroganz von der Initiative vorgegangen worden ist. Und jetzt das Weite suchen- und dafür dann am besten die Mitglieder Schuld sein lassen (wie in SH geplant...). Ich glaube die werden mittelfristig alle noch abgestraft!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Ich finde es klasse, dass immer mehr "kleine" Dinge/ Fakten rund um die Fusion zusammenkommen! Das zeigt einmal mehr, welche Fehler gemacht worden sind und mit welcher Arroganz von der Initiative vorgegangen worden ist. Und jetzt das Weite suchen- und dafür dann am besten die Mitglieder Schuld sein lassen (wie in SH geplant...). Ich glaube die werden mittelfristig alle noch abgestraft!
Das Stament durften wir im Wortlaut veröffentlichen:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=3760315#post3760315
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Wer drei solcher Warnschüsse nicht als Chance begreift, sondern diese ignoriert, MUSS zurücktreten!!!
Na ja, wer seine Karre einmal mit voller Wucht vor die Wand fährt, hat zwei Möglichkeiten:
a) zukünftig die Wand meiden
b) es nochmal zu versuchen, denn dann könnte sie ja umkippen

Wände aus Beton(-köppen) sollen da ja eine gewisse Instabilität besitzen, wenn die Wucht nur groß genug ist...#d|rolleyes
 
S

Sharpo

Guest
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Schämen sich eigentlich die Delegierten nicht wenn man solche Berichte liest?
Denen wird doch gerade der Spiegel vor die Nase gehalten.

Und dieser Verein von "Verbrechern" soll uns im Bundesverband vertreten?

Hätte ich mich mal in diesem Mist hier nicht eingemischt. Bei soetwas wird einem Übel. Scheiss Vereinsmeierei.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Hätte ich mich mal in diesem Mist hier nicht eingemischt. Bei soetwas wird einem Übel. Scheiss Vereinsmeierei.

Nicht nachgeben, sharpo!!

Du siehst doch, dass es auch andere gibt..
Klasing, Eckart, NDS, Berlin-Brandenburg..

Auch wir kämpfen hier schon seit über 2 Jahren, werden verleumdet und angezeigt - deswegen aufgeben??

Im Leben nie nicht....

Vor allem jetzt nicht, wo sich die ersten Verbände und Funktionäre aus den Löchern wagen, denen man nicht mehr nur Hinterzimmermauschelei unterstellen kann, sondern die jetzt aktiv ans EHRLICHE informieren gehen und daran, ihre Angler auch mitzunehmen.

Weiterkämpfen, dass sich diesen Vernünftigen mehr anschliessen aus anderen Verbänden!!!

Dafür kämpfen, dass die Ewiggestrigen aus den Verbänden im Bund und von der Initiative, die ihr Hinterzimmermauscheln verteidigen wollten mit der Fusion, ihre verdiente Quittung bekommen.

Ich persönlich freue mich unbändig, immer mehr Verbände und Funktionäre loben zu können!!!!!!!!!!!!!!
 
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Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Ui, gucke mal da. Gestern schrieb ich noch:
Tja, und wie geht es weiter?

Haben wir überhaupt eine Chance auf Einheit der Angler in Deutschland, wenn der Umgang miteinander innerhalb des selben Bundesverbandes durch solche beleidigenden und verunglimpfenden Worte vergiftet wird:
Robert Vollborn auf der Homepage des LSFV-SH schrieb:
So erfolgte der erste Schritt des Zusammenschlusses, die Änderung der VDSF-Satzung mit großer Mehrheit, nur gegen die 30 Stimmen aus dem LV Niedersachsen. Zweifel daran, ob die Delegierten aus Niedersachsen verstanden, worüber sie abstimmten, kamen im nächsten Schritt auf, bei der Abstimmung zu der Frage, wann die gerade beschlossene Satzungsänderung beim Vereinsregistern angemeldet werden soll.

So reden Separatisten mit- und übereinander aber nicht...

...und heute ist genau diese zitierte Entgleisung von der Homepage des LSFV-SH verschwunden.|bigeyes|bigeyes|bigeyes
:):):)

Hat auch da jetzt endlich der (Um-)Denkprozess eingesetzt???
Viele hier würden dies gewiss begrüßen. #6
 

Ralle 24

User
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Na ja, wer seine Karre einmal mit voller Wucht vor die Wand fährt, hat zwei Möglichkeiten:
a) zukünftig die Wand meiden
b) es nochmal zu versuchen, denn dann könnte sie ja umkippen

Wände aus Beton(-köppen) sollen da ja eine gewisse Instabilität besitzen, wenn die Wucht nur groß genug ist...#d|rolleyes

Wenn diese Koryphäen die Karre nochmal gegen die Wand fahren, dann wird garantiert die Wand umkippen.

Bedenke: Der klügere gibt nach.
 

Dunraven

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Moralisch? Vielleicht eine Frage des politischen Stils. Und der hätte, da würde ich Dir zustimmen, sicher zeitgleiche Abstimmungen nahegelegt. Auch das "Reinrufen" der Ergebnisse ist "anrüchig", zumal es sich ja um eine geschlossene Versammlung gehandelt hat.

Naja aber was das Abstimmen nacheinander angeht, da muss man doch auch mal ganz klar für dieses Vorgehen sprechen. Ein Notar sollte bei der Abstimmung dabei sein, und daher eben nacheinander, da er eben nicht an zwei Orten zugleich sein kann. So bleibt eben nur nicht zeitgleich, oder eben einen zweiten Notar damit es zeitgleich erfolgen kann. Aber es es NICHT so gehandhabt wurde finde ich richtig, denn ein zweiter Notar bedeutet UNNÖTIGE KOSTEN. Hier finde ich es gut das sie daran gedacht haben eben nicht noch mehr Geld auszugeben, nur damit es zeitgleich passiert. Das mit dem Ergebnis der PROBEABSTIMMUNG (eine unwichtige und nichtssagende Sache) noch die Abstimmung gestört wurde, das ist etwas anderes, aber das nacheinander finde ich absolut ok wenn man sich mal die Verhältnismäßigkeit zwischen Kosten und Sinn einer gleichzeitigen Abstimmung ansieht.


Das man alle Präsidiumsmitglieder gleich abwählen muss finde ich auch übertrieben. Einige machen einen guten Job in ihrem Fachbereich, denen ist dann aber halt die "große Politik" zu hoch und da folgen sie den Leitwölfen. Nicht unbedingt ideal, aber da sie sich meist auf ihren Fachbereich konzentrieren, und da sehr gute Arbeit machen, sollte man da schon sich mal fragen ob es nicht besser so ist als einer der lieber "große Politik" machen will und in seinem Fachbereich nicht so toll ist. Gute Leute in ihrem Fachgebiet sind viel wert, da sollte man dann schon das nachsehen haben wenn sie bei Sachen außerhalb des Fachgebietes dann einfach dem Leitwolf folgen. Wenn der gut ist, ergeben sich dadurch ja keine Nachteile, und wenn der nicht gut ist sollte man da ansetzen, und denjenigen der halt im Fachbereich seine Stärke hat auch da lassen.

Wobei natürlich auch Aussagen von solchen (laut Planung auch zukünftigen) Präsidiumsmitglieder bei Facebook, wie z.B. sinngemäß "Die Sache wird endgültig im März über die Bühne gehen, denn der DAV war mit 100% bei der Probe dafür." Schon recht weltfremd anmuten. Aber sie zeigen dabei auch gut das die eben Facharbeiter sind. Spitze im Aufgabenbereich und außerhalb eben nicht so sicher (denn es ist ja schon im VDSF gescheitert und bei der nächsten Abstimmung fehlt schon ein pro Verband, das spricht nicht für eine klare Sache im März).
 
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Brotfisch

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Naja aber was das Abstimmen nacheinander angeht, da muss man doch auch mal ganz klar für dieses Vorgehen sprechen. Ein Notar sollte bei der Abstimmung dabei sein, und daher eben nacheinander, da er eben nicht an zwei Orten zugleich sein kann. So bleibt eben nur nicht zeitgleich, oder eben einen zweiten Notar damit es zeitgleich erfolgen kann. Aber es es NICHT so gehandhabt wurde finde ich richtig, denn ein zweiter Notar bedeutet UNNÖTIGE KOSTEN. Hier finde ich es gut das sie daran gedacht haben eben nicht noch mehr Geld auszugeben, nur damit es zeitgleich passiert. Das mit dem Ergebnis der PROBEABSTIMMUNG (eine unwichtige und nichtssagende Sache) noch die Abstimmung gestört wurde, das ist etwas anderes, aber das nacheinander finde ich absolut ok wenn man sich mal die Verhältnismäßigkeit zwischen Kosten und Sinn einer gleichzeitigen Abstimmung ansieht.


Das man alle Präsidiumsmitglieder gleich abwählen muss finde ich auch übertrieben. Einige machen einen guten Job in ihrem Fachbereich, denen ist dann aber halt die "große Politik" zu hoch und da folgen sie den Leitwölfen. Nicht unbedingt ideal, aber da sie sich meist auf ihren Fachbereich konzentrieren, und da sehr gute Arbeit machen, sollte man da schon sich mal fragen ob es nicht besser so ist als einer der lieber "große Politik" machen will und in seinem Fachbereich nicht so toll ist. Gute Leute in ihrem Fachgebiet sind viel wert, da sollte man dann schon das nachsehen haben wenn sie bei Sachen außerhalb des Fachgebietes dann einfach dem Leitwolf folgen. Wenn der gut ist, ergeben sich dadurch ja keine Nachteile, und wenn der nicht gut ist sollte man da ansetzen, und denjenigen der halt im Fachbereich seine Stärke hat auch da lassen.

Wobei natürlich auch Aussagen von solchen (laut Planung auch zukünftigen) Präsidiumsmitglieder bei Facebook, wie z.B. sinngemäß "Die Sache wird endgültig im März über die Bühne gehen, denn der DAV war mit 100% bei der Probe dafür." Schon recht weltfremd anmuten. Aber sie zeigen dabei auch gut das die eben Facharbeiter sind. Spitze im Aufgabenbereich und außerhalb eben nicht so sicher (denn es ist ja schon im VDSF gescheitert und bei der nächsten Abstimmung fehlt schon ein pro Verband, das spricht nicht für eine klare Sache im März).


Ich habe das so verstanden, dass der Notar die Unterschriften der Vertreter beglaubigt, aber nicht den Abstimmungsvorgang, was ich für ungewöhnlich halten würde. Falls es so ist, wie Du sagst, dann kann man natürlich so verfahren, wenn man das "Reinrufen" verhindert. Notarkosten spart man allerdings nicht, weil dann zwei Abstimmungsergebnisse notariell begleitet und abgerechnet werden, da kommt es nicht darauf an ob von einem Notar oder von zweien, die Gebühren sind die gleichen. Da gibt es keine Vorteilspakete oder Gruppenrabatte.
 

Dunraven

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Ok das wusste ich nicht, aber irgendwo hatte ich halt gelesen das es nacheinander erfolgte weil unter notarieller Aufsicht und nur ein Notar vorhanden. Aber bei 50 Seiten frag mich nicht wo es stand, ich habe es halt noch im Hinterkopf das es so war.

Ist es denn so ungewöhnlich das eine Auszählung eine wichtigen Sache unter notarieller Aufsicht erfolgt, damit der z.B. entscheiden kann ob der Stimmzettel gültig ist oder nicht?
 

Brotfisch

Active Member
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Naja aber was das Abstimmen nacheinander angeht, da muss man doch auch mal ganz klar für dieses Vorgehen sprechen. Ein Notar sollte bei der Abstimmung dabei sein, und daher eben nacheinander, da er eben nicht an zwei Orten zugleich sein kann. So bleibt eben nur nicht zeitgleich, oder eben einen zweiten Notar damit es zeitgleich erfolgen kann. Aber es es NICHT so gehandhabt wurde finde ich richtig, denn ein zweiter Notar bedeutet UNNÖTIGE KOSTEN. Hier finde ich es gut das sie daran gedacht haben eben nicht noch mehr Geld auszugeben, nur damit es zeitgleich passiert. Das mit dem Ergebnis der PROBEABSTIMMUNG (eine unwichtige und nichtssagende Sache) noch die Abstimmung gestört wurde, das ist etwas anderes, aber das nacheinander finde ich absolut ok wenn man sich mal die Verhältnismäßigkeit zwischen Kosten und Sinn einer gleichzeitigen Abstimmung ansieht.


Das man alle Präsidiumsmitglieder gleich abwählen muss finde ich auch übertrieben. Einige machen einen guten Job in ihrem Fachbereich, denen ist dann aber halt die "große Politik" zu hoch und da folgen sie den Leitwölfen. Nicht unbedingt ideal, aber da sie sich meist auf ihren Fachbereich konzentrieren, und da sehr gute Arbeit machen, sollte man da schon sich mal fragen ob es nicht besser so ist als einer der lieber "große Politik" machen will und in seinem Fachbereich nicht so toll ist. Gute Leute in ihrem Fachgebiet sind viel wert, da sollte man dann schon das nachsehen haben wenn sie bei Sachen außerhalb des Fachgebietes dann einfach dem Leitwolf folgen. Wenn der gut ist, ergeben sich dadurch ja keine Nachteile, und wenn der nicht gut ist sollte man da ansetzen, und denjenigen der halt im Fachbereich seine Stärke hat auch da lassen.

Wobei natürlich auch Aussagen von solchen (laut Planung auch zukünftigen) Präsidiumsmitglieder bei Facebook, wie z.B. sinngemäß "Die Sache wird endgültig im März über die Bühne gehen, denn der DAV war mit 100% bei der Probe dafür." Schon recht weltfremd anmuten. Aber sie zeigen dabei auch gut das die eben Facharbeiter sind. Spitze im Aufgabenbereich und außerhalb eben nicht so sicher (denn es ist ja schon im VDSF gescheitert und bei der nächsten Abstimmung fehlt schon ein pro Verband, das spricht nicht für eine klare Sache im März).


Nehme ich mal für mich auf, aber meine Erfahrungen würden mich das anders sehen lassen. Fachkräfte auf die Fachebene, das ist okay und die sind wertvoll. Im Verein geht das auch so und nicht anders. Schon bei kleineren Landesverbänden wird es aber schwierig, weil neben der Eigenregie ja noch die Aufgabe "Einbringen in die Bundesverbandspolitik" dazukommt. Die Leistungsfähigkeit leider da enorm, wenn da überwiegend nur fachbereichsspezifisch gedacht und gehandelt wird. Spätestens auf der Ebene der geschäftsführenden Präsidien sollte klar sein, dass dort eine Gesamtverantwortung für diese Angelegenheiten besteht (nicht nur eine Haftung). Und die sollte auch wahrgenommen werden, so sehr auch die eigene Fachstrecke das geliebte Kind bleibt. Blindes Vertrauen in einen Leitwolf wird dieser Gesamtverantwortung nicht gerecht und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Führungssituation im VDSF seit vielen Jahren höchst prekär ist.
Es kommt eben in den Präsidien, noch stärker in den Vorständen nicht nur darauf an, keine Fehler zu machen. Schäden entstehen auch, wenn man das Richtige unterlässt. Weiter so mit dem Motto "Verantwortung können die anderen übernehmen" jedenfalls stellt das verlorengegangene Vertrauen nicht wieder her.

P.S.: Ich weiß, dass das, was ich hier fordere, auf individueller Ebene alles andere als einfach ist. Aber es geht darum, dass eine entsprechende Kultur wächst und da braucht es Vorbilder, die da vorangehen. Leider habe ich das in meiner aktiven Zeit auch nicht geschafft, diesem Anspruch gerecht zu werden. Diese Kultur wäre es dann aber auch, die die Mobbing- und Ausgrenzungsexzesse, von denen jetzt mehrere Landesverbandspräsidenten öffentlich berichten, künftig zu verhindern.
 

Ralle 24

User
AW: Fusion: Nach der Peinlichkeit.....

Diese Kultur wäre es dann aber auch, die die Mobbing- und Ausgrenzungsexzesse, von denen jetzt mehrere Landesverbandspräsidenten öffentlich berichten, künftig zu verhindern.

Was um so einfacher zu verhindern ist, je mehr man mit der Öffentlichkeit und der Basis kommuniziert.

Solche Praktiken gehören an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt.
 
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