Jetzt sind die Dorschangler dran

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Beschränkungen für Angler sind laut Gutachten UNSINN!

Werden aber leider vermutlich trotzdem gefordert und auch kommen...:(

Petri!

Ernie
Dankt euren Angelfischerverbänden (Land wie Bund), die das sicherlich freudig schlucken und abnicken werden und das als ihre "Kompetenz" in Sachen Naturschutz feiern, statt einmal für Angler oder das Angeln zu kämpfen - will jemand dagegen wetten?


Und bezeichnend ist doch auch, dass nur der kleinste Verband LAV-SH (OHNE Geschäftsführer) sich dazu überhaupt meldet und seine Vereine informiert - obwohl die Mail von Lemcke schon am Donnerstag auch an BEIDE Geschäftsführer des LSFV-SH ging (was immer die für Geschäfte führen - die für Angler ja scheinbar nicht, vielleicht noch mit Westensee beschäftigt..??.), kommt da nix ...
Ausgerechnet der kleinste der angeschriebenen Verbände (LAV-SH) veröffentlicht jetzt wenigstens dazu und fragt auch öffentlich nach, während die großen (LSFV-SH und LAV MeckPomm) weiter nix tun......

https://www.facebook.com/siegfried.stockfleth?fref=nf

Vom LAV-SH wurden auch dessen Vereine diesbezüglich bereits angeschrieben, ebenfalls informierte der LAV-SH den Bundesverband DAFV.

Während LSFV-SH und LAV-MeckPomm bis jetzt noch nicht mal ihre Mitglieder informierten..
 

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Da wäre ein Gutachten gefordert, dass KONKRET die jeweiligen Verursachungsbeiträge unter Einbeziehung ALLER Dorschfänger ermittelt!

Danach sollten Quoten oder Maßnahmen im gleichen Maße verhängt werden, wie Angler und Berufsfischer jeweils Anteil am "Dorschproblem" haben!

Da wäre richtig und fair!

Aber wer sollte so ein Gutachten beuauftragen und bezahlen?

Könnte auch mal ein Verband machen, aber die Chance ist wohl eher gering - oder auch eine Interessengemeinschaft derer, die an den Anglern an der Küste verdienen - das sind genug Pensionen, Bootsverleiher, Tackleläden, Kutter etc.!

Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten, wäre ein Gutachten einer solchen "IG" auch schnell finanziert und auf alle umgelegt!

We´ll see!

Ernie
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Hier mal alle offiziellen Daten der Kutterzahl, Haupt- und Nebenerwerbsfischer, Anlandungen der verschiedenen Fischarten (Nord- und Ostsee) aufgeschlüsselt, ohne Schwarzfänge und Fang ausländischer Fischer in SH-Gewässern:

http://www.schleswig-holstein.de/DE..._fischerei2014.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Aber wer sollte so ein Gutachten beuauftragen und bezahlen?
Diejenigen, die Einschränkungen für Angler wollen GEGEN bestehende Studien, sollen dann gefälligst auch entsprechende Studien bezahlen - und zwar nachvollziehbare..

Keine eindeutige, klare Studie und Beweisführung - Keine Einschränkung für Angler..

So wird ein Schuh draus..
(Dazu bräuchte man dann natürlich vernünftige Verbände, die im Sinne der Angler und des Angelns auch gute Lobbyarbeit machen statt der real existierenden)...

Denn das geht so mal gar nicht:
Und warum sollen sich laut Behörde Angler auf Tiefen unter 20 m beschränken, während Fischer weiterhin da ihre Schleppnetze durchziehen dürfen und die Behörde da nichts fordert?

Damit könnt ich mich anfreunden..
Daher plädieren wir ja statt mit sinnlosen, nicht kontrollierbaren Maßnahmen GEGEN Angler für ganzjährige Schongebiete in Laichgründen und Strukturgebieten (Riff Nienhagen hat dazu gute Zahlen), wo weder Angler NOCH Fischer rein dürfen - statt ALLE Angler alleine zu diskriminieren.

Weil das immer nur der Anfang ist und später sowas nie zurück genommen wird (siehe Nachtangelverbot B-W)
 
Zuletzt bearbeitet:

torstenhtr

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Hi Thomas,

Weil es Politik/Behörde eben nicht um "für Dorsch", sondern nur um "gegen Angler" geht.

Lies Studie.

Lies die Aussagen des Institutsleiters und wie das dann von Politik und Behörden verfälscht und instrumentalisiert wird..
Kannst du genauer ausführen auf welche Textquellen du dich beziehst? Meines erachtens hast du nur die Pressemitteilungen des Instituts verlinkt; nicht aber den wissenschaftlichen Bericht zu einer Studie.

Danke,
Torsten
 

aalharry

New Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Warum setzt sich unser Verband nicht mehr für uns Angler ein?
Es leiden ja nicht nur wir Sportangler, sondern auch die Angelgeräte Hersteller,die Gastronomie sowie die Berufsfischer selber. ( Angelturen. )
Warum gewinnen immer Die die meinen etwas zu sagen zu haben?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

eines erachtens hast du nur die Pressemitteilungen des Instituts verlinkt; nicht aber den wissenschaftlichen Bericht zu einer Studie.
Hab ich doch geschrieben, auf die Aussagen des Institutschefs im NDR.

Hier nochmal beide Links:
http://www.ndr.de/nachrichten/meckl...-gleichauf-beim-Dorschfang,dorschfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeit...utsches-meeresangelprogramm/wo-ist-der-haken/

Warum setzt sich unser Verband nicht mehr für uns Angler ein?
Nicht mehr?
Wann haben sies denn je?
 

elbetaler

Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

#h Moin, wollte mich auch dazu (.........|bla:) hier kurz melden.

Meine Meinung hegt keinen Anspruch auf Genialität oder ein epochales Ereignis, ich schreibe aus Sicht eines Anglers, der oft auf und an der Ostsee unterwegs ist, wenn die Umstände es zulassen.
Dann soll auch was zuppeln und es soll Spaß machen. Mal ist es mühsam, Fische zu finden und auch zu fangen. Anderes mal bekommt man nach drei Stunden Gewissensbisse, WOHIN mit dem ganzen Fisch !? Gerade dann plagen mich Selbstzweifel:

....wer soll das alles erfressen?
....musste das wirklich sein, alles abzuknüppeln?
....ob andere auch so erfolgreich waren?

aber

....dir kann doch keiner was. ausserdem hast du sogar dein persönliches Schonmaß eingehalten!

ergo

....ich mache mal so weiter und prahle vor allem umher, was ach ich doch für ein geiler Angler bin!

Ich versuche, beide Meinungen zu verstehen. Auf der einen Seite die Anglerschaft und auf der anderen, die Behörden und so weiter.
Wenn das Thema Dorschfang so umstritten ist, dann scheint die Vermarktung der Produkte doch mehr zu bringen, als offiziell zugegeben wird. Denn wenn kein Absatz, dann gibt es auch kaum Gründe, gnadenlos darauf zu fischen.
Nur mal am Rande. Wenn sich Bootsangler nicht schon längst (gibt auch Ausnahmen) verantwortungsbewußt verhalten würden, könnte man hier schon mindestens diese Gruppe als schuldig befinden.
Aber was, wenn ....wir mal ernst machen würden? Ernst im Sinne von alles entnehmen, was 38cm überschritten hat! Hört sich überheblich an, aber wenn du die richtige Stelle hast, kannst du hundert Stück fangen, oder mehr. Ich zähle mich da noch zu den Waisenknaben, weil ich zb. den Erfolg künstlich bremse.
Ich dürfte mit drei Handangeln mit ....je zwei Anbissstellen gleichzeitig angeln. Geht super vom Boot aus! Und dann? VOLLRUN auf drei Ruten! Na herzlichen Glückwunsch!
Natürlich ist es Gang und Gäbe, die Bestimmungen aufzuweichen, also zwei Beifänger und Gufi oder Pilker. Dann kommt es zu den gefürchteten "Rutentestern", auch Triletten genannt. Geil, geil, geil, einfach nur geil!

Ganz ehrlich, über was streitet ihr hier?
Anders als beim Wirtschaften auf festem Boden, sieht keiner, was unter der Wasseroberfläche los ist. Nur die Auswirkungen des Tun oder Nichtstun werden deutlich. Deshalb empfinde ich die wissenschaftliche Arbeit als Grundlage dessen, wie wir alle, ob Hobbyangler oder Fischer, mit den Ressourcen, umgehen und umgehen dürfen.
Hier große Wünsche und Polemik zu verbreiten, ist vertane Zeit. Fakten zählen nunmal mehr, als persönliche Empfindungen. Und es können die dollsten Weisungen und Gebote rausgeschmalzt werden, die dann überhaupt nix taugen, weil keiner oder zu wenig die Einhaltung kontrolliert!
Hier wird im Zusammenhang mit der vermeintlich "schlechten Seite" immer wieder "Lobby" (....und abgewandelte Wortspiele) bemüht. Das müßte hier mal klar gestellt werden, dass es nicht automatisch kriminell bedeutet. Denn wenn es so wäre, wären die .....Verbände und Verantwortlichen, bis hin zu Landesregierungen in den Fraktionen und entsprechenden Ministerien....

dann etwa alle kriminell?! .... wenn sie statt auf wissenschaftlicher, fast ausschließlicher kommerzieller und profitorientierter Grundlage handeln und es zulassen, das sich in die Tasche gelogen wird und die Welt nach dem Recht des Stärkeren verbogen wird?

Und, was soll ick jetzt machen? Richtig! Bei nächster Gelegenheit geht's wieder los, zum Koma-Angeln! :m

(.... am Ende steht man noch ganz alleine da, mit viel Rechtsempfinden und Moral, aber ohne Fische! Wer will schon ein Schneider oder Looser sein?)
 
A

angelnrolfman

Guest
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

..........gebe dir hier teilweise Recht elbetaler.
Andererseits ist es doch für einen gewieften Politiker ein Leichtes, wenn man sich die "Sündenböcke" raussucht, die wenig Widerstand bieten. Eben weil hier keine Einigkeit oder Einheitlichkeit von Vorgaben, Landesgestzen oder fehlendem Nachdruck der Verbandsvorstände zu finden ist.
So könnte man auch dieser "Zunft" mal eben die "Nutzungsgebühren" der Gewässer (Fischereiabgaben etc.) erhöhen (und so den "grossen Filter" setzen, wer es sich denn weiterhin erlauben könnte??)...... kommt doch sowieso kein einheitlicher Widerstand #c. Woher auch, da "Verantwortliche" in den Vorständen nicht gerade eine Unterstützung der Anglerschaft erkennen lassen . #c
Wie hier schon einige Male geschrieben wurde, die Angler werden immer wieder und weiter angeln gehen........"egal" was es kostet.
Wie ich schon in anderen "Trööts" geschrieben habe........ hier in Deutschland angeln??? Och nööö, hab echt keinen Bock auf irgendwelches "Spiessrutenlaufen"......

Ich persönlich nutze unsere schönen an der Nord- und Ostsee liegenden Bundesländer nur noch, um in Richtung Norden DK oder NO zum Angeln zu fahren :)

(Ist meine Meinung und soll bitte nicht verallgemeinert werden #6)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Nur mal zum drüber nachdenken:
Jeder NICHT vom Angler gefangene Fisch auf Grund von Restriktionen und Einschränkungen wird dazu führen, dass Fischer wieder eine höhere Quote bekommen.

Aber nicht dazu, dass Restriktionen gegen Angler aufgehoben werden würden oder Bestände dauerhaft gesichert werden.

Es wurden 2014 von
101 hauptberuflichen Kuttern
10 Nebenerwerbskuttern
81 Haupterwerbs-
und 279 Nebenerwerbsbooten
2.247.500 Kilo Dorsch an der SH-Ostseeküste gefangen.

Die einen Erlös von 3.195.019,45 Euro bei einem Durchschnittspreis von 1,63 Euro pro Kilo brachten (offizielle Zahlen ohne Schwarz- und Auslandsfänge)

Was denkt ihr, wie viele Millionen Euros mehr die hunderte und tausende Pensionen, Hotels, Ferienwohnungen, Angelkutter, Angelgeschäfte, Bootsvermieter, Guides, Campingplätze etc. mit den Anglern in ganz SH eingenommen haben?

Und wie viel da ein Kilo Dorsch im Durchschnitt den Angler kostet (kann ja jeder selber seine Kosten ausrechnen mit seinem Fang (für Urlauber dürfte das locker über 30 Euro/Kilo Dorsch liegen, für Einheimische natürlich weniger)) ??

Was ist sinnvoller sowohl für Bestände wie für die Volkswirtschaft?

Fischer oder Angler einschränken?
 
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torstenhtr

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Hi Thomas,

Hab ich doch geschrieben, auf die Aussagen des Institutschefs im NDR.

Hier nochmal beide Links:
http://www.ndr.de/nachrichten/meckle...chfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeits...ist-der-haken/
Danke für die Bestätigung, du hast also nicht die entsprechenden Berichte im Volltext gelesen.
Leider liegst du mit folgender Einschätzung:

Sondern darum, dass eine Behörde/Ministerium mit falschen Behauptungen über/aus einer Studie - bei der selbst der Institutsleiter feststellte, dass die Anglerfänge KEIN Problem sind - hier versucht die Verbände zu instrumentalisieren, um weitere Einschränkungen und Verbote für Angler durch zu drücken...


auf dem Holzweg.

Denn der Vorschlag eines Tageslimits stammt u.a. exakt aus dem Bericht zur Studie [1]. Der entspechende Hinweis ist dort ist auf Seite 6 im Abschnitt "Managing recreational catch" zu finden:

Zitat:

"[..] A simple calculation using the German data showed that daily bag limits, e.g. nine cod per angler, had the potential to reduce the harvest up to 33% while only affecting 11% of the anglers (Strehlow et al., 2012). [..]"

Der Vorschlag lautete also ein Tageslimit von 9 Dorschen hat das Potenzial die Fangmenge um 33% zu senken, wobei nur 11% der Angler betroffen wären. Abgeleitet wird diese Hypothese aus einer älteren Studie [2], wobei die Dorschfänge von Anglern untersucht wurden.

D.h. Lemcke greift die Vorschläge von Strehlow et al. auf.

Er wills nicht begreifen (trotz genannter Studien), dass Angler da keinen signifikanten Einfluss haben und es daher durch Einschränkung bei den Anglern eben NICHT MEHR Dorsche geben wird, schon gar nicht, solange die Fischer weiter plündern dürfen...
Es geht in [1] nicht um den signifikanten Einfluss der Angler auf den Dorschbestand an sich, sondern um den Einfluss auf die Dorschfangquote für die kommerzielle Fischerei.

Viele Grüße,
Torsten

--

Quellen:

[1] Eero M, Strehlow HV, Adams CM, Vinther M (2015), "Does recreational catch impact the TAC for commercial fisheries?"
http://icesjms.oxfordjournals.org/content/early/2014/07/14/icesjms.fsu121.full.pdf+html


[2] Strehlow HV, Schultz N, Zimmermann C, Hammer C (2012) Cod catches taken by the German recreational fishery in the Western Baltic Sea, 2005-2010: implications for stock assessment and management.
http://icesjms.oxfordjournals.org/content/69/10/1769.full.pdf+html
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Es geht in [1] nicht um den signifikanten Einfluss der Angler auf den Dorschbestand an sich, sondern um den Einfluss auf die Dorschfangquote für die kommerzielle Fischerei.

Jepp eben - es geht um die Berufsfischerquote, wofür die Angler den Kopf jetzt hinhalten sollen - will ich nicht..

Siehe unten..

Erst durch die Erfassung der bisher nicht berücksichtigten Anglerfänge wurde ja erst klar, dass die Bestände größer waren als angenommen und die Entwicklung (das ständige auf und ab ist ja durch Salzwassereinträge bzw. Futtermangel bedingt) eben nicht durch die Anglerfänge signifikant beeinflusst wurden, die es ja immer schon gab..

http://www.schleswig-holstein.de/DE..._fischerei2014.pdf?__blob=publicationFile&v=1

http://www.ti.bund.de/de/of/aktuelles-und-service/fragen-antworten/
Da mal drücken aufder Seite: Fangen die Angler der Berufsfischerei die Dorsche weg?

http://www.fischbestaende-online.de/Fischarten/?c=stock&a=detail&stock_id=606


Vom jetzt größeren Kuchen insgesamt sollen also Angler zum Dank eingeschränkt werden, um mehr Quote oder weniger Quoteneinbruch für Fischer zu erreichen.

Hab ich wohl missverständlich formuliert, sorry.

Und auch zum drüber nachdenken:
Sowohl Institut wie Behörde sind Fischerei- und keine Anglerbehörde - wer bleibt da wohl zuerst auf der Strecke?

Zumal die Zahlen der Angler vom Institut sehr hoch angesetzt und hochgerechnet wurden, was zu recht schon viele anzweifeln.

Bei den Zahlen der Fischer wie hier dagegen nur offizielle Anlandungszahlen in SH ohne Schwarzverkauf und ausländischer Fischerei berechnet wurden (http://www.schleswig-holstein.de/DE..._fischerei2014.pdf?__blob=publicationFile&v=1).

Nur mal zum drüber nachdenken:
Jeder NICHT vom Angler gefangene Fisch auf Grund von Restriktionen und Einschränkungen wird dazu führen, dass Fischer wieder eine höhere Quote bekommen.

Aber nicht dazu, dass Restriktionen gegen Angler aufgehoben werden würden oder Bestände dauerhaft gesichert werden.

Es wurden 2014 von
101 hauptberuflichen Kuttern
10 Nebenerwerbskuttern
81 Haupterwerbs-
und 279 Nebenerwerbsbooten
2.247.500 Kilo Dorsch an der SH-Ostseeküste gefangen.

Die einen Erlös von 3.195.019,45 Euro bei einem Durchschnittspreis von 1,63 Euro pro Kilo brachten (offizielle Zahlen ohne Schwarz- und Auslandsfänge)

Was denkt ihr, wie viele Millionen Euros mehr die hunderte und tausende Pensionen, Hotels, Ferienwohnungen, Angelkutter, Angelgeschäfte, Bootsvermieter, Guides, Campingplätze etc. mit den Anglern in ganz SH eingenommen haben?

Und wie viel da ein Kilo Dorsch im Durchschnitt den Angler kostet (kann ja jeder selber seine Kosten ausrechnen mit seinem Fang (für Urlauber dürfte das locker über 30 Euro/Kilo Dorsch liegen, für Einheimische natürlich weniger)) ??

Was ist also sinnvoller sowohl für Bestände wie für die Volkswirtschaft?

Fischer oder Angler einschränken?

Denn das geht so mal gar nicht:
Und warum sollen sich laut Behörde Angler auf Tiefen unter 20 m beschränken, während Fischer weiterhin da ihre Schleppnetze durchziehen dürfen und die Behörde da nichts fordert?

Damit könnt ich mich anfreunden..
Daher plädieren wir ja statt mit sinnlosen, nicht kontrollierbaren Maßnahmen GEGEN Angler für ganzjährige Schongebiete in Laichgründen und Strukturgebieten (Riff Nienhagen hat dazu gute Zahlen), wo weder Angler NOCH Fischer rein dürfen - statt ALLE Angler alleine zu diskriminieren.

Weil das immer nur der Anfang ist und später sowas nie zurück genommen wird (siehe Nachtangelverbot B-W)

Ich sitz mit den lokalen Fischern in einem Boot, wenns ums nachhaltige Küstenfischerei geht.

Wenn ich aber für Schleppnetzfischer und ausländische Fischer und Schwarzverkäufer (wie viel falsch deklarierte Mefos da als Ostseelachs weggehen, weiss jeder , der in in den Häfen mal direkt einkauft beim Fischer (schon mal ne Rechnung bekommen? Taucht auch alles nicht in der Quote auf..)) mich als Angler beschränken soll, um denen mehr Quote zu ermöglichen, das geht gar nicht.....
 
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Kay63

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AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

In diesen Tagen wird gerade der Trollegrund vor Kühlungsborn von Schleppnetzen kurz und klein gepflügt (im Board nachzulesen). Selbstbeschränkung ja, aus Vernunftsgründen. Aber was nützt die, wenn andere aus Raffsucht Fische und Natur zerstören und von der Politik verschont werden. Angler allein haben keinen signifikanten Einfluss auf den Dorschbestand sagt der Experte. Wir sollten uns eine Stimme verschaffen gemeinsam mit denen, die finanziellen Nutzen von uns haben.
 

Kay63

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AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Die Vorgehensweise am Trollegrund hat alles andere als mit Existenzsicherung zu tun. Wenn Schleppfischer selbst Stellnetze unterpflügen, ist das schlichtweg kriminell.
 

Kay63

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AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Jose, sicher kenne ich nicht die Not der Fischer, habe aber selbst schon 2 mal unfreiwillig meinen Beruf wechseln müssen. Es wird so oder so zu Einschnitten bei den Fischern kommen, entweder durch Restriktionen oder die Fische sind einfach "alle". Ersteres wäre mir lieber.
 

Jose

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

NUR 2x?

glückwunsch

spaßangler können auf bespaßbare gewässer ausweichen.
berufsfischer, um die es hier außer anwürfen gar nicht geht, die können das nicht.
 
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