Wie den DAFV besser machen?

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

mal ne frage: wie ist denn eigentlich die kommunikation(sbereitschaft) zwischen den ausgetretenen LVs?

wer, wenn nicht die, könnte die basis legen für eine absolut notwendige angler-lobby, sprich bundesverband.

und einzelmitgliedschaft muss möglich sein.
Jetzt fängst auch Du noch mit OT an - hier gehts ja drum, ob/wie man den DAFV besser machen kann, da warten wir weiter auf Konkretes von den Claqueuren ;-)))..
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

versteh ich jetzt gar nicht: für ne anglerlobby brauchts eben angler - und die finden sich in den LVs, für nen neuen BV hätten die ausgetretenen schon reichlich angler zu vetreten

Theoretisch ja, praktisch nein.
Der gemeine Angler will einfach nur seinem Hobby nachgehen, aber keine Verbandsarbeit leisten.
Ein Faktum, der seit Bestehen der Verbände existent und nicht zu leugnen ist.
Ist alles schöne Theorie, an der realen Praxis aber nunmal vorbei.
Von daher haben die wenigen Leute in den Obrigkeiten dafür zu sorgen, sowohl ihre Schafe zu hüten wie auch dessen Interessen zu vertreten.
Ob sie dies bisher getan haben, aktuell tun oder tun werden, kann sich jeder einzelne Angler vor Ort selbst beantworten, ob er mit der Arbeit seines LV rundum zufrieden ist.
Lokal mag das durchaus mal eher positiv aussehen, im Gesamtpaket für alle Angler unseres Landes wird das tendenziell eher sehr negativ gewertet werden.
BV oben drauf oder nicht, spielt dabei keine Rolle...denn der ist letztlich nur ne "Sahnehaube" die noch mitbezahlt wird.

Auch ohne Sahne oben drauf schmeckt der Kuchen aktuell etwas fad. ;)
 
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Jose

Active Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Jetzt fängst auch Du noch mit OT an - hier gehts ja drum, ob/wie man den DAFV besser machen kann, da warten wir weiter auf Konkretes von den Claqueuren ;-)))..

'tschuldigung, war so ne frage, die wohl kein eigenes thema füllt.

ansonsten: ja, da warten wir vergeblich
 

Fischer am Inn

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AW: Wie den DAFV besser machen?

Hallo Jose
Hallo miteinander


mal ne frage: wie ist denn eigentlich die kommunikation(sbereitschaft) zwischen den ausgetretenen LVs?

wer, wenn nicht die, könnte die basis legen für eine absolut notwendige angler-lobby, sprich bundesverband.

und einzelmitgliedschaft muss möglich sein.

nach meiner Beobachtung ist das Verhalten des LFV Bayern gegenüber den anderen ausgetretenen LV´s , aber auch gegenüber den im Bundesverband Verbliebenen und den DAFV selbst freundschaftlich-kollegial. Man spricht miteinander, besucht sich gelegentlich und kooperiert wenn es sich anbietet.

Das bedeutet einerseits nicht, dass man demnächst wieder in den DAFV eintritt, noch dass man ihn bekämpft und auch nicht dass man eine Alternativorganisation aufbaut. Einfach nur ein gesittetes miteinander/nebeneinander.

Zur Lobbyarbeit: Da herrscht hier im Forum eine völlig wirre Vorstellung. Selbst wenn keiner der Anglerverbände Lobbyarbeit aktiv betreiben würde, würden die Entscheidungsträger von sich aus an die Anglerverbände herantreten (und sie tun es praktisch jeden Tag) und ihre Positionen eruieren.

Servus
Fischer am Inn
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Zur Lobbyarbeit: Da herrscht hier im Forum eine völlig wirre Vorstellung. Selbst wenn keiner der Anglerverbände Lobbyarbeit aktiv betreiben würde, würden die Entscheidungsträger von sich aus an die Anglerverbände herantreten (und sie tun es praktisch jeden Tag) und ihre Positionen eruieren.
Das gilt mit Sicherheit NICHT für den Bund.

Darüber hinaus ist Lobbyarbeit bedeutend mehr als nur in aktuellen Entscheidungsprozessen als Verband seine Meinung abgeben zu dürfen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Zur Lobbyarbeit: Da herrscht hier im Forum eine völlig wirre Vorstellung. Selbst wenn keiner der Anglerverbände Lobbyarbeit aktiv betreiben würde, würden die Entscheidungsträger von sich aus an die Anglerverbände herantreten (und sie tun es praktisch jeden Tag) und ihre Positionen eruieren.

Deswegen haben sich schon Bundestagsabgeordnete öffentlich beschwert, dass vom DAFV niemand sie informiert und im Bundestag erscheint - ja ne, is klar ;-))

Zweite Hälfte, mit Fraktionsvize Jan Korte:
[youtube1]e3HU0fpReB4[/youtube1]

Oder wie LFV-BW Präsi von Eyb als CDU-Landtagsabgeordneter noch nicht mal sein Maul aufkriegt, als im Landtag über Nachtangelverbot diskutiert wird...

Oder wie jetzt gerade aktuell in NWR, wo der Fischereivergand inkl. ALLER seiner Vasallenverbände beschlossen hatte, NICHT auf die Politik zu zu gehen und Forderungen zu stellen, obwohl gerade eine anglerfeindliche Rot-Grüne Regierung mit Remmel abgewählt wurde - mit der Begründung, die könnten ja evtl. die Hege ausm Fischereigesetz streichen (Plan Remmel, um noch leichter Gewässer an die NABUisten schustern zu können, NICHT Plan schwarz/gelb!!) - die haben noch nicht mal gemerkt, dass es in Bezug auf Anglerfreundlichkeit kaum eine bessere Koalition in NRW geben wird als schwarz-gelb. Vielleicht warten sie lieber auf Remmels Rückkehr, bis sie tätig werden??

Oder im Saarland, wo der Saarverband mehr Tierschutz und C+R-Verbot ins Fischereigesetz schreiben lässt, weil sie als KöR an der Leine von Regierung und Behörde hängen, oder in SH, wo sie nen Ex-Ministerpräsi (Carstensen) wegen der Schirmherrschaft bei einer Brandungsjugend-WM angehen, in Thrüingen, wo sie nicht begreifen, wie sie bei der Komoranreduzierung von der GRÜNEN Ministerin verarscht wurden, in MeckPomm, wo am Ende das Schleppverbot mitgetragen wurde und bescheuerte rechtlich nicht haltbare Vorschläge bez. Baglimit kommen, etc. pp.........

Und da kommt die Politik in all den Fällen eben KEINESFALLS auf die Verbände zu und fragt, was die wollen.

Die sind am sortieren was andere einbringen wie NABU, BUND und Konsorten - und wenn sich Sport- und Angelfischerverbände nicht melden, kommen sie halt nicht vor, sondern nur NABU, BUND und Konsorten..

Ich rede über mein Netzwerk für Recherchen fast täglich mit Politikern aller Parteien im Bund wie in vielen Ländern.
Was man da zu den Verbänden zu hören bekommt, ist von wenig schmeichelhaft bis nur noch erschreckend.....

Der DAFV war z. B. noch nicht mal in der Lage, beim blauen Band Aller (Bundeswasserstarße, Bundesgesetzgebung, DAFV-Angelegenheit) dem NABU AUF KONKRETE NACHFRAGE nen Gesprächspartner zu nennen, so dass die in ihrer Verzweiflung auf den AVN zugegangen sind.


Sorry, manche glauben auch, dass Zitronenfalter von alleine Zitronen falten..
;-))))

Und BMUB-Flasbarth hat natürlich gerne Frau Dr. gefragt, nachdem die ja Verboten auf verringerter Fläche zuerst zustimmte - nur, was nützen solche Nachfragen bei Anglerfeinden wie beim DAFV????

Hat ja aber REIN GAR NIX mit Lobbyarbeit FÜR Angler und Angeln zu tun.......

DAFV, das ist Arbeit GEGEN Angler und Angeln!
D ie
A ngler
F ürchterlich
V erarscht......



DAFV seit Bestehen, nur das Grobe, zum eigentlichen Thema hier, wie den DAFV besser machen, könnt ihr gucken, was alles zu verbessern ist:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=265888
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=271102
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=276454
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=295162
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=308584
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=323013
 
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Fischer am Inn

Active Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Okay Leute,

ich habe also keine Ahnung von Lobbyarbeit. Klar, hatte auch nur ein paar Jahre beruflich damit zu tun. Da wird Eure Erfahrung sicher eine viel größere sein.

Servus
Fischer am Inn
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Ich hab damit jetzt fast 20 Jahre beruflich zu tun - und??

Selbst der einfachst strukturierte Angler sieht die Ergebnisse der "Lobbyarbeit" der Sport- und Angelfischerverbände:
Immer mehr Verbote und Einschränkungen....

Da solltest Du Dich mit Deiner "Erfahrung" vielleicht als Verbandsfreund dann mehr einbringen bei DAFV und Konsorten, dass das da endlich besser wird.......

 

rippi

Pokemon-Trainer
AW: Wie den DAFV besser machen?

Hat schon jemand gesagt, dass der DAFV super ist und keine Verbesserungen benötigt?
 

Ralle 24

User
AW: Wie den DAFV besser machen?

Ein sehr guter Punkt. Eine Auflösung des DAFV unter Gründung eines neuen Dachverbandes wäre nur dann sinnvoll, wenn durch diesen Akt genau diese Einigkeit herbeigeführt werden könnte. Da kommen wir an einen wichtigen Punkt. Wer für die Auflösung des DAFV ist, muss nämlich genau diesen Nachweis führen. Sonst bleibt entweder ein Vakuum, dass nicht besser als der DAFV ist oder es wird etwas neues gegründet, was vor den selben Problemen steht, wie der DAFV. An der Spitze des DAFV brauch wir eine Integrationsfigur die diesen harten Weg geht und die Verbände eint und damit nachholt, was bei der Fusion versäumt worden ist. Wenn man also von Verbesserung beim DAFV spricht muss man auch von dieser Einheit unter den Verbänden sprechen. Die gilt es herzustellen und das wird nicht einfach. Dies wird aber auch die Nagelprobe sein, ob die Führung was taugt. Bislang hat sie dies nicht unter Beweis gestellt. Das Problem ändert sich aber nicht, wenn der DAFV weg ist. Auch dann wird man genau diese Integrationsfigur brauchen.

Was Du hier machst, ist Quark breittreten, nix anderes. Du wiederholst Dich in ellenlangen Ausschweifungen ohne auch nur das geringste auszusagen. Und im Grunde sind es genau Leute mit Deiner Geisteshaltung, die etwas Neues verhindern. Immer schön am alten Verbandsröckchen festhalten und von Veränderungen von innen fabulieren. Und wenns ernst wird, einfach ignorieren oder aussitzen.

Nochmal:

Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.

Kannste nämlich nicht.

Und auf einen ebenso einfachen wie erfolgversprechenden Alternativvorschlag gehst Du auch nicht ein. Hast halt keine Gegenargumente. Aber ich werde Dich von Zeit zu Zeit erinnern, Aussitzen gibts hier nicht.

Natürlich kann man den Verband mit einem Geschwür oder Parasiten vergleichen. Wie schon geschrieben, im übertragenen Sinn. Sie leben von ihrem Wirt ohne dass dieser einen Ausgleich bekommt.

Genau das hat der VDSF gemacht und genau so macht der DAFV weiter.

Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.

Meinen Vorschlag, wie es ohne Bundesverband besser funktionieren könnte, hast Du gewissentlich ignoriert. Warum? Keine Gegenargumente?

Werter Kolja,

ich habe mich seit einiger Zeit ja sehr zurückgenommen, was meine Beiträge hier betrifft. Nicht, weil ich mit der hier herrschenden Anti-DAFV Stimmung nicht einverstanden wäre, sondern weil ich mich einfach nicht mehr in vielen sinnlosen Versuchen verschleißen möchte aufzuzeigen, wie überflüssig ein Verband wie der DAFV ist.

Seit den 80er Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Bundesverband. Zuerst aktiv, später dann als Vereinsmitglied und danach nur noch als Beobachter und Mahner.
Ich glaube, nach so langer Zeit hat man einen Überblick und kann sich auch ein Urteil bilden.

Es gibt zwei fatale Irrtümer hinsichtlich des DAFV.

1.) Man kann diesen Verband, wie fast alle alteingesessenen Verbände, nicht von innen reformieren. Nicht linientreue Gestalten haben so gut wie keine Chance, überhaupt in ein maßgebliches Amt gewählt zu werden. Und wenn sowas aus Versehen mal passiert, steht derjenige alleine da. Fast 50 Jahre unveränderte negative Politik sind ein unschlagbarer Beweis. Denn genau so lange existiert die Mär von der Veränderung von innen heraus. Der DAFV ist lediglich der Buckelgeist der Angler, noch böser aber nicht weniger zutreffend könnte man auch von einem Parasiten sprechen.
Was Du sehr zutreffend festgestellt hast, ist gleichsam auch das unabänderliche Übel. Die allermeisten Angler interessieren sich nicht für Angelpolitik, früher nicht, heute nicht und in Zukunft auch nicht, und so wird es niemals ein entsprechendes Rückgrat für Veränderungen geben.

2.) Die Frage nach der Alternative.

Ein Totschlagargument der unsicheren und Verbandsanhänger. "Wenn der DAFV aufgelöst wird, wer soll dann dessen Stelle einnehmen"?
Nun, wenn jemandem ein Geschwür aus dem Körper entfernt wird, stellt sich die Frage nach einer Alternative auch nicht. Und so muss man das, im übertragenen Sinn, auch bezüglich des DAFV sehen. Angelpolitik ist zu 99% Ländersache und kann in den Ländern durch starke LV abgearbeitet werden. Anstatt sich nun das Hirn über eine alternative zum DAFV zu zermartern, sollte man überlegen wie man die LV stärkt. Das ginge auf monetärer Seite schonmal ganz einfach, wenn die LV die Beiträge für den BV sparen und dieses Geld in fachkompetentes Personal investieren. Seien es Angestellte oder Mitarbeiter auf Honorarbasis. Für das bisschen Bundes- oder Europapolitik kann man einen Ausschuß bilden. Abgesandte der LV aus dem Pool der Fachkräfte, die da und dort die Interessen der Angler vertreten. Alles kein Hexenwerk, wenn man nur will.


Den DAFV zu eliminieren scheint ein wenig zu sein, wie mit dem Rauchen aufhören. Jeder weiß dass es viel Geld kostet und ungesund ist, und trotzdem wird weitergequalmt.
Alles reine Kopfsache.
 

Fischer am Inn

Active Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Hallo


Ich hab damit jetzt fast 20 Jahre beruflich zu tun - und??

Selbst der einfachst strukturierte Angler sieht die Ergebnisse der "Lobbyarbeit" der Sport- und Angelfischerverbände:
Immer mehr Verbote und Einschränkungen....

Da solltest Du Dich mit Deiner "Erfahrung" vielleicht als Verbandsfreund dann mehr einbringen bei DAFV und Konsorten, dass das da endlich besser wird.......

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nicht geschrieben, dass die Verbände eine gute Lobbyarbeit machen, sondern dass hier im Forum eine wirre Vorstellung besteht was Lobbyarbeit ist und bedeutet.

Und wenn ihr ganz lieb und brav zu mir seid, dann erläutere ich euch warum Lobbyarbeit etwas ist, das man zusammen mit den Entscheidungsträgern entwickelt. Davon zu unterscheiden ist, wenn man mit (politischen?) Druck etwas gegen die Entscheidungsträger durchbringen will. Und noch mal was anderes ist es wenn man Öffentlichkeitsarbeit macht.

Und warum in diesem Geschäft die Ministerien wichtiger sind als die Abgeordneten ... und ... und .und ...

Aber phantasiert weiter was Lobbyarbeit ist, was die neuen Traumanglerverbände mit ihren unglaublich qualifizierten Superlobbyisten alles auf die Beine stellen werden.

Servus
Fischer am Inn
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Und wenn ihr ganz lieb und brav zu mir seid, dann erläutere ich euch warum Lobbyarbeit etwas ist, das man zusammen mit den Entscheidungsträgern entwickelt.
"Erfolgreiche" Appeasementpolitik von DAFV und Konsorten mit immer mehr Verboten und Einschränkungen für Angler, während NABU/BUND und Freunde erfolgreich klagen statt kuscheln..

Wer war da nochmal erfolgreicher???
Und warum in diesem Geschäft die Ministerien wichtiger sind als die Abgeordneten ... und ... und .und ...
und wenn ich aus Ministerien die Mails zugespielt bekomme, die auch Verbände kriegen, weil die Verbände unfähig sind und nix mitbekommen (erst nach unserer Veröffentlichung, weil sie Anhänge nicht durchschauen oder nicht verstehen), kann einem das zu denken geben - muss es aber natürlich nicht........
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=312210
:g:g:g:g:g:g




 
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kati48268

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

... warum Lobbyarbeit etwas ist, das man zusammen mit den Entscheidungsträgern entwickelt. Davon zu unterscheiden ist, wenn man mit (politischen?) Druck etwas gegen die Entscheidungsträger durchbringen will. Und noch mal was anderes ist es wenn man Öffentlichkeitsarbeit macht.
Nein!
Das ALLES ZUSAMMEN (und noch etwas mehr) ist Interessenvertretung/Lobbyismus.

Nicht nur der Teilbereich im 1. Satz beschrieben.
Denn z.B. hat ÖA ja das Ziel Meinung zugunsten der eigenen Sache zu beeinflussen (und das meine ich jetzt nicht negativ).

Eine solche Definition inkl. der Wortgeschichte findet man bereits bei Wiki.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
 

Kolja Kreder

Mitglied
Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.

Wir sind in diesem Punkt gar nicht unterschiedlicher Meinung. Daher geht deine Kritik an meinen Beiträgen völlig ins leere. Du siehst in mir einen "Feind" der ich gar nicht bin. Das Problem ist schlicht ein anderes.

Das Problem ist die Frage, wie man bessere Arbeit für die Angler auf Bundesebene leistet. Diese Frage ist unabhängig von der Frage, mit welchem Verband man das letztlich macht. Jeder Verband oder sonstige Organisation wird vor den selben Problemen stehen.

Deine zitierter Vorschlag ist allgemeiner Kram, der für eine konkrete Umsetzung - und alleine auf die kommt es für die Angler an - völlig unbrauchbar ist. Es ist daher kein Vorschlag, wie man es besser macht. Es ist eine Aneinanderreihung von Idealvorstellungen, die dir nahezu jeder Angler unterschreiben wird. Damit löst du aber nicht die praktisches Probleme, die vorhanden sind.

Die Angler brauchen nicht noch jemanden, der ihnen das Blaue vom Himmel verspricht. Die Angler brauchen zur Abwechslung mal Leute, die sich für sie den Arsch aufreißen und ganz konkrete Ergebnisse liefern.

Das ich diese Hoffnung in der aktuellen Konstellation nicht habe, schrieb ich bereits. Daher verstehe ich deine Kritik nicht.

Hallo Kolja,

dann liste doch mal die Erungenschaften für Angler gegen Restriktionen des Angels des DAFV und VDSF der letzten 30 Jahren auf ?
Liste doch mal die Errungenschaften auf, die ohne den BV zustande gekommen sind!

Du hast keine Ahnung von den innerverbandlichen ... ich nenn es mal "Stimmungen".

Die Zahl derer, die tatsächlich loyal zu der Präsidentin stehen & zufrieden mit der Arbeit des DAFV sind, ist absolut überschaubar.
Als begeisterte Zustimmung darf man dieses Wahlergebnis nun wirklich nicht verstehen.

Umso schlimmer ist es, dass gerade diese "den Allerwertesten nicht hoch kriegen" und nach Alternativen nicht mal schauen.
Die Kritik Schneiderlöchleins wird von den allermeisten LVs geteilt und trotzdem machen sowohl Schneiderlöchlein als auch diese LVs genauso weiter wie bisher.
Mit normalen Menschenverstand ist das kaum noch nachvollziehbar.
Schneiderlöchner konnte kein besseres Konzept vorlegen als H-K. Warum sollte man ihn wählen. Bei H-K wusste man wenigstens, was man nicht hat.
 
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Fischer am Inn

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AW: Wie den DAFV besser machen?

Hi

während NABU/BUND und Freunde erfolgreich klagen statt kuscheln..

Wer war da nochmal erfolgreicher???

NABU und BUND etc. haben Weltkonzerne wie RWE und Eon nicht besiegt weil sie gegen sie geklagt haben sondern weil sie mit den Entscheidern ein Regelwerk entwickelt haben, das die Konzerne zur Strecke gebracht hat.

Soll aber nicht heißen, dass man nicht auch gegen die Entscheider arbeiten soll. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten und man muss situationsabhängig reagieren.

Und ich finde es spannend diese theoretischen Betrachtungen an konkreten Situationen anzulegen, wie z.B. an dem Schutzgebiet in der Ostsee.

Servus
Fischer am Inn
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Zur Lobbyarbeit: Da herrscht hier im Forum eine völlig wirre Vorstellung. Selbst wenn keiner der Anglerverbände Lobbyarbeit aktiv betreiben würde, würden die Entscheidungsträger von sich aus an die Anglerverbände herantreten (und sie tun es praktisch jeden Tag) und ihre Positionen eruieren.

Servus
Fischer am Inn
Was sie teilweise schon alleine deshalb müssen, weil es (teils) anerkannte Naturschutzverbände sind. Dies ist nämlich der Grund dafür, dass man nach der Anerkennung strebte. :q
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

NABU und BUND etc. haben Weltkonzerne wie RWE und Eon nicht besiegt weil sie gegen sie geklagt haben sondern weil sie mit den Entscheidern ein Regelwerk entwickelt haben, das die Konzerne zur Strecke gebracht hat.
NABU etc klagen GNADENLOS gegen Ministerien, Behörden, Regierung und haben DAMIT Erfolg, während Frau Dr. unter Zustimmung jetzt aktuell auf Vebandsaussschuss sahte, sie wolle eigentlich nicht klagen (AWZ) ..

Hatte sie früher auch nach Hörensagen (bzw. Quelle nicht nennbar):
Wir können als Naturschutzverband doch nicht gegen das BMUB klagen.........

NABU und Konsorten können komischerweise -auch immer wieder erfolgreich........
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Das gilt mit Sicherheit NICHT für den Bund.

Darüber hinaus ist Lobbyarbeit bedeutend mehr als nur in aktuellen Entscheidungsprozessen als Verband seine Meinung abgeben zu dürfen.
Richtig! da gehört PR-Arbeit genau so dazu, wie die Auseinandersetzung mit angelfeindlichen Organisationen, wie PETA und Rechtsbeistand für Angler, wenn es Hart auf Hart kommt usw.

Leider sehe ich da ein vollständiges Versagen. Das entbindet aber nicht von der Frage, wie man es den besser machen kann. Vor allem entbindet es nicht von der Frage, wie man eine solche Verbesserung konkret herbeiführen kann. Mit der Auflösung des DAFV ist es ja nicht getan.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Was Du hier machst, ist Quark breittreten, nix anderes. Du wiederholst Dich in ellenlangen Ausschweifungen ohne auch nur das geringste auszusagen. Und im Grunde sind es genau Leute mit Deiner Geisteshaltung, die etwas Neues verhindern. Immer schön am alten Verbandsröckchen festhalten und von Veränderungen von innen fabulieren. Und wenns ernst wird, einfach ignorieren oder aussitzen.
Sind wir uns wieder mal einig?:):):)
 
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