AW: Zustand unserer heimischen Gewässer
Deshalb Angelverbote verhindern ohne Naturschutz zu verhindern.
Mein reden, jedoch zeigt uns die Realität, dass andere böse Mächte das in der Praxis anders sehen und im Ergebnis Angelverbote stehen! Ich verstehe nicht, wie Du Dir für Dein Bundesland so sicher sein kannst ;+.
Wir waren uns an der Küste auch sicher und werden hier von Angelverboten förmlich überrollt. Gleiches gilt sicherlich für die Menschen an der Elbe.
Für die Küste haben wir mit Helcom und dem Vermächtnis von Ex- Ministerin Hendricks eine neue Gefahr für unser Hobby. Zur Zeit noch weit weg, jedoch wird es uns sicherlich treffen.
Angler stehen laut BfN als Störwirkung im Fehmarnbelt an siebter und letzter Stelle, doch wir wurden ausgesperrt! Das kann niemand schönreden und niemand sollte sich sicher sein. So werden wir Angler beim "Blauen Band" explizit erwähnt. Ich halte bereits die Erwähnung für eine Gefahr. Angler entnehmen nun einmal Fische und sind somit erst einmal eine Gefährdung für die Erhaltungsziele der Gebiete. So wird es von Seiten der Naturschutzverbände und auch Teilen der Politik gesehen. Setzen sich also diese Stimmen durch, wird es relativ schnell eng für uns werden. Ich verstehe nicht, wie man so blind sein kann und diese Gefahr als nicht existent darstellen kann.
Mal gucken, wann es auf Gewässerebene detaillierte Untersuchungen zu den Fischbeständen geben wird und neue (ganzjährige) Schonzeiten für bestimmte Fischarten kommen werden. Dann ist eben nicht explizit Natura-2000, jedoch Angelverbote zum Erhalt der Bestände. Siehe doch den Aal- Angler sind sicherlich das kleinste Übel, doch im Fokus der Überlegungen zur Rettung der Bestände. Nicht die wirklichen Ursachen werden bekämpft, sondern erst einmal pauschal etwas beschlossen, was für die Öffentlichkeit zumindest wir (blinder) Aktionismus darstellt. "Wir haben etwas getan" ist das Motto, ob zielführend oder nicht. Ich möchte jetzt nicht den Diesel ins Spiel bringen, jedoch ein gutes Beispiel für die kranken Überlegungen der Umweltschützer und der Politik!
Ich schreibe ja auch nicht, dass das Angeln an diesen Gebieten morgen verboten sein wird, jedoch die Gefahr für mittelfristige Verbote ist gegeben. Da sich niemand für uns erkennbar einsetzt, ist es doch ein leichtes uns auszusperren.
Wir Angler werden uns keinen vernünftigen Konzepten zum Naturschutz verschliessen, jedoch sollten wir uns frühzeitig gegen überzogenen und falsch verstandenen Naturschutz wehren. Solange jedoch Angler öffentlich Verständnis für sämtliche Naturschutzprojekte äußern, wird die Politik diese Vorlagen immer gerne aufnehmen. In diesem Fall vermisse ich jedoch Veröffentlichungen von den Anglerverbänden. Wann kommen die? Warum nehmen die Verbände diese Vorlage nicht auf und zeigen der Öffentlichkeit was Angler leisten? Das wäre die einzig passende Antwort. Diese hätte jedoch bereits in den hier verlinkten Veröffentlichungen von Spiegel, Tagesschau etc. enthalten sein müssen. Das wäre mal sinnvolle ÖA für unser Hobby gewesen. Ich vermute jedoch, dass viele in den Verbänden mir Projekten wie "Blaues Band" oder "Grüne Infrastruktur" wenig bis gar nichts anfangen können. Wie soll man also überhaupt hier ÖA leisten können?
|rolleyes Keine Sorge, ich hab mal deren Stand auf einer Messe besucht und das wars soweit.
Du warst definitiv zu lange am Stand
Dienstag 07.30 Uhr und mein Blutdruck ist bereits so hoch, dass ich hier im Büro schon wieder das Fenster geöffnet habe, um die Frischluftzufuhr zu erhöhen. Ich höre die Vögel zwitschern, es gibt also noch Leben da draussen.