Frage zu Ruten auf Aale?

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Wenn du ne kräftige Bolo und ne angemessen bespulte Rolle hast (nicht unter 0,30er Mono) kannst du es versuchen. Wenn deine Bolo nicht als leichte stellfischrute geeignet ist würde ich es mir verkneifen
 

zokker

Mecklenburger Seenplatte
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Moin moin,

danke erstmal für die ganzen Tipps/Vorschläge.

Also könnte ich z.B. meine Bollo 6m und meine Karpfenruten mit an den Kanal nehmen und diese entsprechend bestücken und mein Glück versuchen!?

MfG


Jo, das ist aller wichtigste, erst mal ans Wasser zu fahren und zu angeln ... egal was für Ruten.


Nur der Köder im Wasser fängt die Fische.



ATRiot01 hat alles gesagt#6
 

Shura

Ich harmoniere
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Im Stillwasser nutze ich 270cm / 60g sehr steife Teleruten + 4000er Freilaufrolle, 0.3er Mono.
In der starken Strömung der Elbe Brandungsrute und Xtra heavy Feeder mit dicken Rollen und 0.4er Mono.

Also lang und hart oder kurz und hart je nachdem was der angelplatz fordert. Man sollte in jedem Fall den Aal schnell vom Grund lösen und ggf. aus dem Wasser heben können sonst gibt das nur gewurschtel und Frust.
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Grundsätzlich kannste echt viel hernehmen - hauptsache du bist damit auch am Wasser, wie zokker treffend schrieb.
Ich hab fürs reine Aalangeln gerne robuste und günstige Geräte.



Warum? Weil man halt meist Nachts unterwegs ist, möglicherweise noch an der Steinpackung, die Rute auch mal im Gestrüpp ablegen will, dicke Schlangen eben schnell raus aus dem Wasser müssen und dann beim Kampf "Mann gegen Schlange" die Rute schonmal achtlos in den Dreck fliegt :q
Alte Karpfenruten oder Spinnruten sind mMn super geeignet.
 
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Wenn du ne kräftige Bolo und ne angemessen bespulte Rolle hast (nicht unter 0,30er Mono) kannst du es versuchen. Wenn deine Bolo nicht als leichte stellfischrute geeignet ist würde ich es mir verkneifen

Das kommt auch aufs Gewässer an. Bei hindernisfreien Gewässern reicht auch eine 0,25 Mono, ich selbst habe auf meinen fürs Aalangeln gedachten Rollen aber auch 0,30er, damit bin ich auf der sicheren Seite.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Das kommt auch aufs Gewässer an. Bei hindernisfreien Gewässern reicht auch eine 0,25 Mono, ich selbst habe auf meinen fürs Aalangeln gedachten Rollen aber auch 0,30er, damit bin ich auf der sicheren Seite.

Gar keine Frage, aber gerade bei Aal empfehle ich gerne eine Nummer schwerer um die Wahrscheinlichkeit bösen erwachens zu minimieren
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Wir haben in der Elbe immer mit irgendwelchen Knüppeln auf Aale geangelt, meist alte DDR-Ruten aus Opas Schuppen "entwendet". Die hatten teilweise nicht mal Wurfgewichtangaben. Schwere Sargbleibe bekamen wir bei uns im Ort nicht, stattdessen haben 2 bis 3 auf der Hauptschnur eingeschlauft und dann einfach ins Wasser gefeuert.

Aal gab es immer, jede Nacht. Heute nehme ich meine Heavy Feeder Ruten dafür.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Angeln wurde erst in den letzten Jahrzehnten kompliziert. Stichwort Zielfisch. Aalangeln ist das simpelste, um nicht zu sagen primitivste Grundangeln überhaupt. Dementsprechend simpel kann man sich auch heute noch rüsten...
 

Forelle74

Well-Known Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Stimmt[emoji106]
Ich verstehe auch nicht was da oft für ein Aufriss gemacht wird.
Früher hat bei uns keiner nach ner Spezialrute gefragt .
Stabile Rute (Tele oder Steck ist egal) ab ca. 3m, Rolle, 0,30ger Monofile Schnur schweres Grundblei (Durchlaufblei)Wirbel, Aalhaken(gibts ja schon gebunden) Wurm fertig.

Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Vielleicht weil es früher keine spezialruten gab ;-P
Find es legitim zu fragen was eine aalrute mitbringen sollte - wie soll man es denn erfahren wenn man nicht fragen darf? Der Verweis auf frühere Zeiten wo man mit dem Haselnußstecken weissfische beangelt hat helfen da wenig.
Das es letzten Endes kein high end tackle sein muss stimmt letztendlich für alle fischarten. Es gibt nicht viel was sich nicht mit einer 3lbs Rute fangen lässt.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Vielleicht weil es früher keine spezialruten gab ;-P
Find es legitim zu fragen was eine aalrute mitbringen sollte - wie soll man es denn erfahren wenn man nicht fragen darf? Der Verweis auf frühere Zeiten wo man mit dem Haselnußstecken weissfische beangelt hat helfen da wenig.
Das es letzten Endes kein high end tackle sein muss stimmt letztendlich für alle fischarten. Es gibt nicht viel was sich nicht mit einer 3lbs Rute fangen lässt.

Früher gab es Angler und es gab noch die reinen Fliegenfischer. Punkt! Heute ist man ja bald keiner mehr, wenn man sich nicht "Spezialist" für irgendwas schimpft.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Früher gab es Angler und es gab noch die reinen Fliegenfischer. Punkt! Heute ist man ja bald keiner mehr, wenn man sich nicht "Spezialist" für irgendwas schimpft.

Mein Spezialgebiet ist scheitern :m
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Vielleicht weil es früher keine spezialruten gab ;-P
Find es legitim zu fragen was eine aalrute mitbringen sollte - wie soll man es denn erfahren wenn man nicht fragen darf?

Naja, was soll sie denn mitbringen was wirklich speziell darauf abzielt und nicht jede poplige Universal-Grundrute sowieso bereitstellt?
Ich wüßte nicht was.
Spitzenringe mit Knickihalter ist Schmuh, "spezielle" Aalpickerruten sind erstens zu kurz und zweitens sehr limiert in der Verwendung...Posenmontagen sind damit nonsens.

Von daher fährt man grundlegend besser mit allroundigen Grundruten, vorallem dann wenn man unterschiedliche Gewässer beangeln will.

Vielmehr entscheidend wie das Tackle ist der Angler selbst und wie er vorgeht.
Das beste "spezialisierte" Tackle nützt nix wenn ich dort fische, wo keine Fische zu erwarten sind. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Also früher ging es ganz klar auch völlig ohne viel Firlefanz und manchmal packen ich mich an den Kopf, wenn ich im Angelgeschäft beraten werde, das mein anglerisches Dasein mit solch schnöden Gerät ohnehin völlig verschwendet sei. Allerdings könnte mich Rute xy und Rolle zu zu völlig neuen Sphären heben.

Dann guckt man sich das Gerät an, für das man auch ein olles Auto mit TÜV kaufen könnte und fragt sich, warum der arme Bub, der kaum deutlich mehr als Mindestlohn verdienen dürfte , überhaupt mit dem Hobby angefangen hat. Schließlich hat er bereits die Erkenntnis erlangt, mit ehrlicher Arbeit nie die hohen Weihen genießen zu dürfen.

Da bleibt ich bei meiner billigen Karpfenrute, die ich je nach Anlaß mal zur Deadbaitrute erhebe, aber auch mal einfach eine schnöselige Grundrute sein lasse.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Naja, was soll sie denn mitbringen was wirklich speziell darauf abzielt und nicht jede poplige Universal-Grundrute sowieso bereitstellt?
Ich wüßte nicht was.
Spitzenringe mit Knickihalter ist Schmuh, "spezielle" Aalpickerruten sind erstens zu kurz und zweitens sehr limiert in der Verwendung...Posenmontagen sind damit nonsens.

Von daher fährt man grundlegend besser mit allroundigen Grundruten, vorallem dann wenn man unterschiedliche Gewässer beangeln will.

Vielmehr entscheidend wie das Tackle ist der Angler selbst und wie er vorgeht.
Das beste "spezialisierte" Tackle nützt nix wenn ich dort fische, wo keine Fische zu erwarten sind. ;)

Und um zu wissen dass aal mit so gut wie jedem Stecken funktioniert muss entweder viel angeln oder mal nachfragen ;) aber bei deinem letzten Absatz sind wir uns zu 100% einig
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Und um zu wissen dass aal mit so gut wie jedem Stecken funktioniert muss entweder viel angeln...

Ohne zu angeln fängst halt auch nix, egal auf welche Fischart man es absieht.
Erfahrungen sind da, um sie selbst zu machen und Schlüsse draus zu ziehen...auch Schneidertage sind Erfahrungen aus denen man was mitnehmen kann.
Wissen fällt eben nicht vom Himmel oder steht für x Euro mal so im Laden, das ist ein Lernprozess durch selber agieren, bei andren zuschauen etc.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Ohne zu angeln fängst halt auch nix, egal auf welche Fischart man es absieht.
Erfahrungen sind da, um sie selbst zu machen und Schlüsse draus zu ziehen...auch Schneidertage sind Erfahrungen aus denen man was mitnehmen kann.
Wissen fällt eben nicht vom Himmel oder steht für x Euro mal so im Laden, das ist ein Lernprozess durch selber agieren, bei andren zuschauen etc.

Ja doch Rudi, aber ohne Fragen bräuchte man kein Forum ;) das eigene erleben ist der beste Lehrer aber mal was lesen schadet auch nicht
 

Dooser75

Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Mahlzeit,

ich wollte jetzt nicht eine Grundsatzdiskussion entfachen, welches jetzt die ultimative beste Rute ist, sondern eher welche Ruten man benutzen kann und auf welche man besser nicht zurück greift, bzw. man nicht in den nächsten Laden rennt.

Für mich ist es als Anfänger ist es interessant und hilfreich, verschiedene Herangehensweisen zu zu hören/lesen und davon ggfs. das eine oder andere für mich aus zu probieren.


MfG
 

Astacus74

Well-Known Member
AW: Frage zu Ruten auf Aale?

Nur der Köder im Wasser fängt die Fische.


Das stimmt ohne weiters aber was nützt der dicke Aal am anderen Ende der Schnur wenn du ihn nicht schnell genug vom Hinderniss weg kriegst da bleibt man meistens zweiter Sieger.


Bei mir in Elbe und Jeetzel bzw Hitzacker See fische 3,3m Ruten (Seacor Leichte Pilk) mit 100gr Wurfgewicht die haben genug Rückgrat und als Rollen Pilkrollen (Balzer Metallica 745) ich weiß nicht wie alt die schon sind (ich glaub 15 Jahre) aber die verrichten ohne Mucken ihren Dienst.


In der Elbe geht es meist auf Grund, Rute steil gen Himmel (weniger Strömungsdruck) Einhängebissanzeiger und gut.


In der Jeetzel oder See mit 10gr Pose meist das Blei auf Grund gelegt (ja die Pose liegt dann flach) und offener Rollenbügel.


Hauptschnur 0,32 Fireline (ich weiß ziemlich dick, habe sie aber günstigst geschossen) hat aber auch den Vorteil komme ich mal an Steine im Wasser hat sie mehr reserven.


Vorfach 35 lbs Snag Leader (aus dem Karpfenbereich) oder Flexonit in 0,36 7X7 und Gamakatsu LS-3113 in den Größen 1 und 1/0, keine Angst vor goßen Haken der hungrige große Aal bleibt hängen und die kleinen bleiben wo sie hingehören im Wasser,

es versteht sich von selbst das bei den Wirbeln auch keine Kompromisse gemacht werden.



Bei Monofiler würd ich nicht unter 0,35 fischen.


Als Köder kommen mir nur weiche Wollhandkrabben und kleine Rotaugen an den Haken und im Frühjahr wenn noch keine Krabben zu kriegen sind der gute alte Tauwurm.


Und immer die Ruten im Auge behalten ruckzuck zieht dir ein 500gr Aal die Rute ins Wasser (ist mir schon passiert)


Auch gehört ein stabiler Kescher mit HEILEN tiefen Netz (selbst ein Daumengroßes Loch findet der Aal und er ist durch) dazu denn Aale ab 600gr einfachrausheben ist schon ganz schön Riskant.


Beim Aaangeln gibt es keine Kompromisse denn die bedeuten zwangsläufig zweiter Sieger zu sein und der Aal schwimmt davon.


Gruß Frank
 
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