Wie wichtig findet ihr Designs und Muster?

Was ist euch wichtig bei der Köderauswahl?

  • Grundfarbe

    Stimmen: 6 60,0%
  • Muster/Design

    Stimmen: 4 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10

forellen-fangen

Blogger und Youtuber
Moin Moin liebe Community!

Mich beschäftig schon seit längerem eine Frage bzgl der Designs und Muster von Spoons, Gummis, Wobbler und co.

Wie jeder weiß haben Fische ein recht gutes Sehvermögen und können Farben auch sehr gut unterscheiden. Zudem können UV- Aktive oder fluoreszierende über den Erfolg entscheiden, da "normales" Licht in Gewisse Gewässertiefen einfach nicht mehr vordringt.
Daher sollte man meiner Meinung nach schon eine gewisse Farbauswahl haben.

Wenn man allerdings in einen gut ausgestatteten Angelladen geht wird man nun förmlich überhäuft mit verschiedensten Farben und Mustern.

Nun meine Frage:

Macht das reine Design eines Köders mehr aus als die Grundfarbe an sich? Ich fische sehr gerne schlichte und einfarbige Köder. Bei Spoons z.B. Grün mit schwarzem Rückseite.
Jedoch gibt es die verschiedensten Designs und Muster auf dem Markt und oft frage ich mich ob die für den Fisch oder doch eher den Angler gemacht werden?

Bei manchen Designs kann ich mir gut vorstellen dass sie gut funktionieren, da sie die realen Muster der Beutefische abdecken (z.B. Fire Tiger) aber es gibt ja insbesondere bei Spoons so viele verschiedene Muster, dass man kaum noch weiß wohin mit sich (bzw seinem Geld).

Mich würde einfach interessieren wie ihr zu dem Thema steht. Sind euch die Grundfarben wichtig oder setzt viel Wert auf ein spezielles Design?

Mit freundlichen Grüßen

Janik
 

Taxidermist

Well-Known Member
In der Mehrzahl verwende ich natürliche Farben und Muster, die dann auch ihren natürlichen Ebenbildern zumindest ähnlich sein sollten.
Schon alleine deshalb, weil mein Hausgewässer, ein großer Baggersee, nur sehr selten eingetrübt (Frühjahrsalgenblüte) ist und ansonsten glasklar ist.
Ein Firetiger oder andere Schockfarben kommen nur bei extrem schlechten Lichtverhältnissen zum Einsatz.
Beim Muster ist mir nur wichtig, das es eben auf dem Rücken dunkel und am Bauch heller sein sollte, oder zumindest eine farbliche Trennung vorhanden ist.
Ein Auge, welches auch gerne größer sein darf, finde ich auch vorteilhaft, weil dieses dem Räuber oft als Zielpunkt dient.
UV aktiv oder nicht finde ich jetzt nicht so wichtig, bzw. hab meistens überhaupt keine Ahnung, ob der jeweils verwendete Köder nun dem Einen oder Anderen Spektrum zu zuordnen ist?

Nachtrag:
Was mir darüber hinaus noch wichtig ist, ein Köder egal ob Gummi, Wobbler, oder sonst was, muss Druck machen, bzw. irgend eine Aktion zeigen.
Auf No-Action Köder hab ich noch nie etwas gefangen, versuche ich deshalb auch gar nicht mehr!

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Ein gutes Thema.
Die Farbe und Form eines Köders sind wesentlich wichtiger als ob er Schuppenmuster oder Flossen aufgemalt hat. Am lustigsten ist das bei Spinnern. Das perfekte Regenbogendekor fängt keinen Fisch mehr als ein simpler silberner Spinner. Wie auch, der Fisch kann das Muster gar nicht erkennen.
Wichtig finde ich dagegen Augen, allein schon für mich, denn ohne Augen sehen Köder meist recht bescheiden aus.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
genau, viele Details und großartige Künstertaten und unwahrscheinliche Finishes kann der Fisch gar nicht honorieren ;)

Aber der Kunstköder muss eben um im Sinne des Anglers zu funktionieren, appetitlich fressbar aussehen. Das relevante Orginal ist bekannt.
Und alles was ab Werk schon perfekt NICHT fressbar aussieht, quasi ein STOP-Schild auf sich trägt, weil eben schon hundertfach bis zur Aufschrift u. Seriennummer bekannt, wird bei den Räubern im Wasser ignoriert. Höchstens amüsiert wie beim Werbe-TV beobachtet ;)

Wer mal ein ganzes Rudel kleinerer Hechte beim interessierten Zugucken beobachtet hat, weiß was ich meine ...
 

forellen-fangen

Blogger und Youtuber
Am lustigsten ist das bei Spinnern. Das perfekte Regenbogendekor fängt keinen Fisch mehr als ein simpler silberner Spinner. Wie auch, der Fisch kann das Muster gar nicht erkennen.

Ja das sehe ich auch so. Bei Spinnern bevorzuge ich ganz oldschool mepps agila in gold silber Bronze :D

In der Mehrzahl verwende ich natürliche Farben und Muster, die dann auch ihren natürlichen Ebenbildern zumindest ähnlich sein sollten.
Schon alleine deshalb, weil mein Hausgewässer, ein großer Baggersee, nur sehr selten eingetrübt (Frühjahrsalgenblüte) ist und ansonsten glasklar ist.
Ein Firetiger oder andere Schockfarben kommen nur bei extrem schlechten Lichtverhältnissen zum Einsatz.

Guter Aspekt. Hier Frage ich mich auch ob die Fische in einem getrübten Gewässer bei Schockfarben überhaupt zwischen Design und kein Design unterscheiden können. Bei Schockfarben kommt der Biss ja zum Teil eher als Revierverteidigung bzw aggressive Reaktion aus einen starken Reiz anstatt als "natürliches" Fressverhalten. Ob hier ein Punktmuster mehr Reize aussendet als ein schlichter Köder mit Schockfarben?

Danke schonmal für eure Antworten!
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Ich glaube dass die meisten ausufernden designs eher Angler fangen sollen. Die überschaubaren Erfolge beim Spinnfischen hatte ich auf einfarbige Blinker, Spinner und einen balzer shirazu Krebswobbler in Naturfarben, kann mir vorstellen dass es Muster und aufmachungen gibt die das sprichwörtliche stopschild für die fische darstellen
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Ja das sehe ich auch so. Bei Spinnern bevorzuge ich ganz oldschool mepps agila in gold silber Bronze :D



Guter Aspekt. Hier Frage ich mich auch ob die Fische in einem getrübten Gewässer bei Schockfarben überhaupt zwischen Design und kein Design unterscheiden können. Bei Schockfarben kommt der Biss ja zum Teil eher als Revierverteidigung bzw aggressive Reaktion aus einen starken Reiz anstatt als "natürliches" Fressverhalten.
Ob hier ein Punktmuster mehr Reize aussendet als ein schlichter Köder mit Schockfarben?

Danke schonmal für eure Antworten!

Wir werden es wohl leider nie erfahren.
Und weiterhin das kaufen was uns anspricht!:confused:
 

bombe20

Thomasianer
nachdem thomas hier mal 3d shads von balzer unter die angler gebracht hat, bin ich durch die folgenden berichte doch neugierig geworden und habe mir jeweils ein exemplar der bachforelle und der regenbogenforelle in 10 und 13cm gekauft. die 13cm bachforelle entpuppte sich bis zum abriss durch einen hänger als echter hechtmagnet. das wäre aber auch der bisher einzige gummifisch von dem ich berichten kann, dass er sich besonders hervorgehoben hat.
 

Forelle74

Well-Known Member
Bei kleinen Wobblern dachte ich immer das er besonders naturnah sein muss .
Ich hab Bafo,Lauben,Elritzen,Nachbildungen gekauft und auch gut gefangen.
Eines Tages hatte ich an einem Teich keinen Erfolg auf Forellen.
Da hab ich einen total häßlichen selbstgebauten quitschorangen Wobbler aus der hinterletzten Ecke gekramt .
Drei Forellen haben sich draufgestürzt wie nochwas.
An anderen Tagen und einem anderen Gewässer kam kein biss darauf.
Bei Spoons war sowas schon ähnlich.
Zwei Forellen auf Gold.
Nix, eine Stunde kein Biss.
Gewechselt auf irgendwas buntes.
Biss.
Letztes Jahr hab ich so ein Chinateil bestellt.
Barschähnlich,aber nur ähnlich:laugh2.
Aber hinten so ein Federhaken dran.
Das ding hat richtig gut gefangen.
Hechte und Forellen.
Sogar ein Rotauge hat drauf gebissen.
Ich denke das nicht immer das beste Immitat fängt,oftmals bringt schon ein Wechsel den Fisch.
Ob der jetzt grün,blau,oder sonstwas ist ist erstmal nebensächlich .
Eben anders auffälliger,oder auch genau andersrum.
Aber Silber und Kupfer hab ich auch immer im Programm , bei Spoons und Spinnern.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Wenn du^ den Goldenen jetz'e so promotest, dann ---- isser bald nicht mehr die fängigste Farbe. ;)
 
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