Rettet die Bienen - Was ist eure Meinung als Angler

G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Quatsch, aber ich bin jetzt echt zu faul, das auszuführen. Die des eigenständigen Denkens mächtig sind, verstehen meine Aussage vielleicht, die anderen können weiter schwarzweiß und janein spielen.

Ach man, ich habe gehofft, dass Du mir das endlich mal beantwortest. Seit Jahren warte ich auf diese Erklärung, aber die Leute sind zu faul oder das ist albern, die vergessen ihr Passwort oder der Computer geht kaputt. Eine Antwort darauf habe ich noch nie erhalten. Aber ich gebe die Hoffnung nie auf, dass mir eines Tages jemand das mal nachvollziehbar erkärt, warum Angler pauschal Naturschützer sind und ohne "Wenn und Aber".

Geil finde ich dann in dem Zusammenhang den Satz des DAFV aus einer aktuellen Pressemeldung "Organisierte Angler bedienen schon immer wichtige Aspekte der sogenannten „Umweltbildung“. Hier wird also getrennt zwischen organisierten Anglern und nichtorganisierten Anglern. Gerade in dem Punkt empfinde ich das als eine Frechheit, da diverse Maßnahmen auch über die Fischereiabgabe und somit von allen Anglern getragen werden. Das wird immer wieder schön verschwiegen- und dann fragt man mich immer wieder, warum ich die Haßkappe aufsetze. Kohle abkassieren, sich selber loben und einen Teil der Zahler der FIschereiabgabe von den Gewässern aussperren. Ich hoffe auf das VG Schleswig, damit das ein Ende hat und alle Angler gleichermaßen von der Fischereiabgabe partizipieren.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Kann ich nicht beurteilen, denn dazu kenne ich euch zu wenig.
Mit "WIr" meine ich natürlich uns Angler. Unser Verein ist nicht gemeinnützig. Wir sind ja eine Vertretung für Angler... Aber ich sollte mal beim zuständigen Finanzamt nachfragen. Denn eigentlich müssten wir ja die Gemeinnützigkeit problemlos erhalten, da ja alle Angler Naturschützer sind. Aber das scheint bei den Finanzämtern noch nicht angekommen zu sein...
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Mit "WIr" meine ich natürlich uns Angler. Unser Verein ist nicht gemeinnützig

Ich dachte man soll Angler und Vereine/Verbände nicht durcheinander schmeißen?

Natürlich kann man einen Angelverein auch ohne Gemeinnützigkeit führen. Wesentlich leichter wahrscheinlich als einen Naturschutzverein.

Aber ich sollte mal beim zuständigen Finanzamt nachfragen

Wenn ihr euch von der Gemeinnützigkeit Vorteile versprecht, warum nicht?

Kannst ja vorher mal in §52 AO nachschauen, ob ihr euch da wiederfindet.

da ja alle Angler Naturschützer sind

Ich denke ein Zitat von fisherbandit wird da nicht ausreichen.

Wird man auch schwerlich jemand anders finden, der das behauptet. Außer vielleicht für Geld? :)
 

Nemo

Heckbremser
Ach man, ich habe gehofft, dass Du mir das endlich mal beantwortest. Seit Jahren warte ich auf diese Erklärung, aber die Leute sind zu faul oder das ist albern, die vergessen ihr Passwort oder der Computer geht kaputt. Eine Antwort darauf habe ich noch nie erhalten. Aber ich gebe die Hoffnung nie auf, dass mir eines Tages jemand das mal nachvollziehbar erkärt, warum Angler pauschal Naturschützer sind und ohne "Wenn und Aber".

Es ist deshalb so anstrengend zu erklären, weil ich genau das NICHT gesagt habe. Ja, hätte ich näher ausführen können oder sollen, unter welchen Bedingungen meiner Meinung nach Angler tatsächlich auch Naturschützer sind. Aber das macht mit meinen Wurstfingern auf dem alten iphone wenig Spaß.
Also noch mal langsam zum Mitschreiben: Nein, Angler sind NICHT pauschal Naturschützer und nein, Angler sind auch NICHT pauschal KEINE Naturschützer. Hoffe, alle Klarheiten sind beseitigt:D
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Aber ich gebe die Hoffnung nie auf, dass mir eines Tages jemand das mal nachvollziehbar erkärt, warum Angler pauschal Naturschützer sind und ohne "Wenn und Aber".

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Wird natürlich schwierig sein, so jemand zu finden. Dazu müsstest du erstmal jemand finden, der so etwas behauptet.

Aber da dein Angelverein auch ohne Gemeinnützigkeit gut klarkommt, könnt ihr es ja verschmerzen.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Du erschütterst gerade den Glauben der Menschheit in die naturschützenden Angler- wir schreiben uns den Naturschutz nur aus steuerlichen Gründen in die Satzung und um bessere Argumente bei den Pachtverhandlungen zu haben? Der Naturschutz ist also nur vorgeschoben? Hmmm....Das unterstreicht ja quasi meine Aussage, dass Angler keine Naturschützer sind. Wir wollen nämlich einfach nur angeln...

Fakt ist, dass Angelvereine, die nicht als Naturschutzverein anerkannt sind, in vielen Bundesländern nicht als gemeinnützig anerkannt werden. Fakt ist auch, dass in zunehmendem Umfang Gewässer bevorzugt an Vereine verpachtet werden, die dem Naturschutz nahe stehen (zumindest hier in Bayern ist das aktuell ein großes Thema).

Natürlich wird es Vereine und ggf. auch Verbände geben, die aus diesen Gründen ihre Verbindung zum Naturschutz nur vorschieben, ich denke aber nicht, dass diese Vereine/Verbände auch nur annähernd die Mehrheit abbilden. Allein die gegebene Situation, dies nötig zu haben, ist aber kennzeichnend für den gesellschaftlichen Trend. Wer auf die Entwicklung von Gewässern Einfluss nehmen will, kann dies nur über den Hebel Naturschutz. Weder in der Rolle als Anglervertreter noch in der Rolle als Binnenfischer wird man von der Politik wahrgenommen. Hat man BUND oder NABU im Schlepptau, werden alle Kommunalpolitiker nervös. Ich finde das nicht gut, es beschreibt aber die Realität. Das Ganze wird bei sich abzeichnenden Schwarz/Grün-Konstellationen auf Landes- und Bundesebene absehbar nicht besser.

Der Jäger "versteckt" sich hinter dem Schutz der Land- und Forstwirtschaft, der Angler hinter dem Naturschutz, denn beide Gruppen haben sonst keinen Hebel, ihr Hobby in Deutschland zu rechtfertigen. In anderen Ländern sieht das völlig anders aus. Aber wir sprechen nun mal von Deutschland.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Allein die gegebene Situation, dies nötig zu haben, ist aber kennzeichnend für den gesellschaftlichen Trend.

Bei Verhandlungen, vor allem mit der öffentlichen Hand, kann es ungemein vorteilhaft sein, wenn man als gemeinnützig anerkannt ist, Naturschutz in der Satzung stehen hat und auch die Gewässer entsprechend pflegt. Das kann u.a. den Ausschlag gegen höher bietende Privatleute geben.

Als Angler ist mir wichtig, dass ich die Möglichkeit habe, attraktive Gewässer zu befischen.

Als Mitglied in Angelvereinen liegt es in meinem Interesse, dass die Gewässer gut bewirtschaftet werden und die Angelmöglichkeiten erhalten bleiben. Dazu bringe ich dann auch gerne Geld und Arbeitskraft mit ein.

Ist mir relativ egal was andere darüber denken.
 

Fischer am Inn

Active Member
Hallo miteinander,

ich gehe davon aus, dass der LFV Bayern zwar gerne die beschriebenen Effekte der Gemeinnützigkeit und die Stellung als anerkannter Naturschutzverband mitnimmt. Es ist aber nicht der eigentliche Grund. Vielmehr sieht er Natur-und insbesondere Gewässerschutz unmittelbar als einen essentiellen Teil dessen an was "Angeln" - oder "Fischen" wie wir hier in Bayern sagen - bedeutet und begründet. Darum auch das Motto des LFV Bayern: "Gewässerschutz aus Leidenschaft".
Das ist aber hier eigentlich off Topic.

Was konkret das Volksbegehren zum Artenschutz angeht, gibt es jetzt ein Positionspapier des LFV Bayern:

https://lfvbayern.de/schuetzen/artenschutz-in-bayern-2492.html

Servus
Fischer am Inn
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Was konkret das Volksbegehren zum Artenschutz angeht, gibt es jetzt ein Positionspapier des LFV Bayern

Ich finde es gut, dass der LFV am Runden Tisch beteiligt ist. Ist doch besser mitzuwirken, als außen vor zu bleiben und zum Schluss über das Ergebnis zu meckern.

Was dann letztendlich im Landtagsvorschlag umgesetzt wird und für welchen Vorschlag sich das Volk entscheidet bleibt abzuwarten.

"Gewässerschutz aus Leidenschaft"

könnte man auch betreiben ohne als gemeinnützig oder als Naturschutzverband anerkannt zu sein.

Ich bin auch nicht wegen der Gemeinnützigkeit oder des Naturschutzstatus jahrelang im Januar im eiskalten Wasser gestanden um die Brutboxen mit den Forelleneiern möglichst günstig zu platzieren usw. usw. .

Aber wenn man durch sein Handeln eh schon für Gemeinnützigkeit und/oder Naturschutzstatus qualifiziert ist, finde ich es schon legitim, sich anerkennen zu lassen um auch die Vorteile zu genießen. Tun andere Vereine/Verbände ja auch.

Wenn bestimmte Angelvereine das nicht wollen, ist das aber auch legitim.

Dass durch den Status die Interessen der dort organisierten Angler geschmälert werden, kann ich jedenfalls nicht erkennen.

Der Anglerverband Niedersachsen wirbt ja auf seiner Website auch damit, der größte anerkannte Naturschutzverband in Niedersachsen zu sein, hat aber gleichzeitig das Ziel Angelrechte auch in Schutzgebieten zu sichern und weitere Einschränkungen für Angler zu verhindern.

Geht also scheinbar beides gleichzeitig.
 

torstenhtr

Active Member
Gemeinnützigkeit und anerkannte Naturschutzvereinigung sind zwei verschiedene Dinge.

Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit kann laut BMF Schreiben unter dem Gesichtspunkt der Landschaftspflege und Naturschutz erfolgen, aber auch wenn man denn Sport durchführt auch unter diesem Aspekt.

Wenn man anerkannte Naturschutzvereinigung ist, erhält man besondere Klagerechte nach UmwRG [1].
Der Haken:
"[..] Darüber hinaus ist entscheidend, dass die Vereinigung die Ziele des Umweltschutzes vorwiegend fördert. „Vorwiegend“ bedeutet, dass die in der Satzung genannten Ziele des Umweltschutzes der prägende Zweck oder der Hauptzweck der Vereinigung sein müssen.[..]"

Da Angeln jedoch Naturnutzung ist kann das Hobby nicht mehr vordergründig vertreten werden, man schafft sich selbst ab.

Eine Anglervertretung ohne solche Restriktionen wäre meiner Meinung nach wesentlich schlagkräftiger.

--

[1] https://www.umweltbundesamt.de/dokument/vom-bund-anerkannte-umwelt-naturschutzvereinigungen-0
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Nutzung und Schutz schließen sich nicht aus, es gibt sogar Situationen,in denen für eine Nutzung Geld bezahlt wird. Da gibt es keinen zwingenden Zusammenhang. So ist auch Umweltbildung ein Aspekt, der sicher die Gemeinnützigkeit rechtfertigt und den vereinen bei einer besseren Hege hilft, wenn mehr als nur der Gewässerwart den Saprobienindex ihre Gewässer kennen und zu bewerten wissen.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Danke Torsten!

In der Stellungnahme des LFV Bayern kommt das Wort "Angeln" auf all den Seiten übrigens nicht einmal vor...
 

Fischer am Inn

Active Member
Hallo miteinander

Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit kann laut BMF Schreiben unter dem Gesichtspunkt der Landschaftspflege und Naturschutz erfolgen, aber auch wenn man denn Sport durchführt auch unter diesem Aspekt.

.........
"[..] Darüber hinaus ist entscheidend, dass die Vereinigung die Ziele des Umweltschutzes vorwiegend fördert. „Vorwiegend“ bedeutet, dass die in der Satzung genannten Ziele des Umweltschutzes der prägende Zweck oder der Hauptzweck der Vereinigung sein müssen.[..]"

Da Angeln jedoch Naturnutzung ist kann das Hobby nicht mehr vordergründig vertreten werden, man schafft sich selbst ab.

Eine Anglervertretung ohne solche Restriktionen wäre meiner Meinung nach wesentlich schlagkräftiger.

--

Hier liegt zumindest für den Bereich des LFV Bayern ein Missverständnis vor. Angeln - bzw fischen wie wir hier sagen - bedeutet "schützen und nützen". Der LFV Bayern hat sich immer schon auch als Naturschutzverband verstanden - lange bevor es rechtlich möglich wurde als solcher Verband anerkannt zu werden. Es ist einfach das Selbstverständnis des Verbandes und der Angler hier. Das ist die hier gelebte Angelkultur.

Dass das in anderen Teilen Deutschlands anders aussehen kann, davon gehe ich aus. Dort herrscht eine andere Angelkultur - vielleicht auch gar keine Angelkultur: Einfach nur Hobby.

Servus
Fischer am Inn
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Hallo miteinander



Hier liegt zumindest für den Bereich des LFV Bayern ein Missverständnis vor. Angeln - bzw fischen wie wir hier sagen - bedeutet "schützen und nützen". Der LFV Bayern hat sich immer schon auch als Naturschutzverband verstanden - lange bevor es rechtlich möglich wurde als solcher Verband anerkannt zu werden. Es ist einfach das Selbstverständnis des Verbandes und der Angler hier. Das ist die hier gelebte Angelkultur.

Dass das in anderen Teilen Deutschlands anders aussehen kann, davon gehe ich aus. Dort herrscht eine andere Angelkultur - vielleicht auch gar keine Angelkultur: Einfach nur Hobby.

Servus
Fischer am Inn

Das ist in weiten Bereichen sicher auch in den anderen Regionen nicht wirklich anders.

Es war für jeden Angelverein, der ein Gewässer bewirtschaftet unverzichtbar sich auch mit den Gegebenheiten auseinander zusetzen . Dazu gehörten neben den topographischen Gegebenheiten des Gewässers auch immer die Wasser Chemie und eine Betrachtung der Flor6a und Fauna.

Natürlich ist es nicht das tägliche Geschäft eines jeden Anglerschaft, aber es liegt im eigenen Interesse der Angelvereine diese Faktoren zu kennen.

Wer das als Gewässerbewirtschaftung abtut kann mir mal erklären, wer diese auch im Sinne der Angler tun soll, wenn nicht der Angler selbst. Doch nicht etwa die bösen Schützer, von denen man sich geradezu zwanghaft distanzieren will?

Was es uns bringen soll, die Anglerschaft auf den Konsum des Erlebnis Angelns zu reduzieren bleibt mir verschlossen, aber dies eine Fraktion gab es schon immer und das ist auch okay. Aber mir wäre es zu wenig mich gleichzusetzen mit dem Kunden eines put and take Gewässers.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Da Angeln jedoch Naturnutzung ist kann das Hobby nicht mehr vordergründig vertreten werden, man schafft sich selbst ab.
Eine Anglervertretung ohne solche Restriktionen wäre meiner Meinung nach wesentlich schlagkräftiger.

Da gibt es halt unterschiedliche Meinungen zu.

Ich habe jetzt z.B. nicht den Eindruck, dass der AVN das Angeln abschaffen will.

Wenn mir jemand entsprechende Gegenbeispiele liefert, lasse ich mich ggf. überzeugen.

Wer die bayerischen Angler am Runden Tisch vertreten soll, ist aber scheinbar von der Politik schon entschieden.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Das ist in weiten Bereichen sicher auch in den anderen Regionen nicht wirklich anders.

Es war für jeden Angelverein, der ein Gewässer bewirtschaftet unverzichtbar sich auch mit den Gegebenheiten auseinander zusetzen . Dazu gehörten neben den topographischen Gegebenheiten des Gewässers auch immer die Wasser Chemie und eine Betrachtung der Flor6a und Fauna.

Natürlich ist es nicht das tägliche Geschäft eines jeden Anglerschaft, aber es liegt im eigenen Interesse der Angelvereine diese Faktoren zu kennen.

Wer das als Gewässerbewirtschaftung abtut kann mir mal erklären, wer diese auch im Sinne der Angler tun soll, wenn nicht der Angler selbst. Doch nicht etwa die bösen Schützer, von denen man sich geradezu zwanghaft distanzieren will?

Was es uns bringen soll, die Anglerschaft auf den Konsum des Erlebnis Angelns zu reduzieren bleibt mir verschlossen, aber dies eine Fraktion gab es schon immer und das ist auch okay. Aber mir wäre es zu wenig mich gleichzusetzen mit dem Kunden eines put and take Gewässers.


Als Angler ist es nicht die Aufgabe fremde Gewässer zu Hegen, Pflegen und die Wasserqualität zu bestimmen.
Und was haben Meeresangler mit Naturschutz, Hege und Pflege der Fauna etc. zu tun?
Was haben Touristenangler damit zu tun?
Was haben nichtorganisierte Angler damit zu tun?

Das Angler nicht auch Bewirtschafter sein können schliesst keiner aus.
Auch das Angler Interesse an "Schutz" ihrer nutzbaren Gewässer haben, schliesst keiner aus.
Aber Hege und Pflege von Gewässern ist nicht ausschliesslich Aufgabe der Angler sondern eines jeden Bewirtschafters.


Angler an Pay Teichen. Naturschützer oder Angler? ;)

Man sollte mal etwas Differenzieren.
 
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Laichzeit

Well-Known Member
Nun, das ist aber Gewässerbewirtschaftung und hat mit dem Hobby Angeln erst einmal nichts zu tun.
Das verstehe ich überhaupt nicht. Die meisten Gewässerbewirtschafter sind Angelvereine oder angelnde Privatpersonen. Auf die Schnelle fallen mir in meiner Region nur wenige Ausnahmen ein, Betreiber von Wasserkraftanlagen, eine Bachpatenschaft, höchstens ein kleiner Bruchteil der Gewässer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Und was haben Meeresangler mit Naturschutz, Hege und Pflege der Fauna etc. zu tun?
Man sollte mal etwas Differenzieren.

Du bist ja hier aufgetaucht, wie ein Phönix aus der Asche, ich frage mich immer unter welchem Nick du hier früher zu gegen warst.

Aber btt. was Meeresangler mit dem Naturschutz zu tun haben siehst du hier am Salzhaff mit dem Gülleunfall am Hellbach und dem zweiten Vorfall vor einigen Tagen. Ich kenne sicher mehr als Hundert Angler, die sich in der Sache engagieren, informieren und die sich persönlich betroffen fühlen.

Hier werden aber durch die Anglerschaft auch oft Einsätze an Ostsee und Boddenküste gemacht, von organisierten Anglergrupen, wie auch von Facebookgruppen.

Es ist zwar gute alte Anglerboardschule, aber das macht es nicht schlauer. Wer sich selbst von der Position zurückzieht, sich auch für die Gewässer verantwortlich zu fühlen, braucht ich nicht wundern, wenn andere diese Lücke gerne füllen, die dann mit Angeln und den Bedürfnissen der Angler viel weniger am Hut haben, oder gar das Angeln aus ihrem Interesse heraus gar nicht sehen möchten.
 
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