Die Fischereiabgabe in Schleswig- Holstein

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Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Aber das Geld geht doch auch in NRW nicht direkt an die Verbände, sondern ist projektbezogen oder nicht? Heißt konkret: Wenn die FA-Abgabe wegfällt, geht es den Projekten an den Kragen und nicht dem Verband als solchem oder sehe ich das falsch? Oder andersrum formuliert: Nur weil man ZUSÄTZLICHE Projekte aus der FA finanziert, heißt das doch nicht automatisch, dass andere Aufgaben unter den Tisch fallen müssen. Wenn das so ist, liegt das Problem woanders und hat in meinen Augen erstmal wenig mit der FA zu tun. Das macht mich nun noch lange nicht zum glühenden Befürworter der FA, aber ich sehe die Probleme woanders: Fehlende Transparenz, teilweise fragwürdige Projekte ...

So weit ich weiss Teils Teils.

Aber auch hier ist das Grundproblem die fehlende Transparenz.

Dem LFV Westfalen und Lippe gehen pro Angler (ca. 80.000) seiner Mitgliedsverbände ca. 6,70 Euro zu. Summe ca. € 535k
Davon muss die Geschäftsstelle in Münster, die vielen Akademiker, diverse versammlungen etc. und auch ein Teil der Verbandsgewässer (?) (Lippe, Kanal, Seen ) bezahlt werden. Bei den Versammlungen gab es oder gibt es sogar noch kostenloses Mittagessen.
Auch wenn für die Gewässer eine Erlaubniskarte in Höhe von ca. € 25,--/ Jahr angeboten wird, wird es wohl nicht reichen.

Der Verband leistet sich unter anderem ein blaues Klassenzimmer mit hochwertigen Gerätschaften. ( sehr wahrscheinlich aus der FA bezahlt)
Desweiteren diverse Messeauftritte.
 

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
Aber das Geld geht doch auch in NRW nicht direkt an die Verbände, sondern ist projektbezogen oder nicht? Heißt konkret: Wenn die FA-Abgabe wegfällt, geht es den Projekten an den Kragen und nicht dem Verband als solchem oder sehe ich das falsch? Oder andersrum formuliert: Nur weil man ZUSÄTZLICHE Projekte aus der FA finanziert, heißt das doch nicht automatisch, dass andere Aufgaben unter den Tisch fallen müssen. Wenn das so ist, liegt das Problem woanders und hat in meinen Augen erstmal wenig mit der FA zu tun. Das macht mich nun noch lange nicht zum glühenden Befürworter der FA, aber ich sehe die Probleme woanders: Fehlende Transparenz, teilweise fragwürdige Projekte ...

Gregor, das siehst Du falsch. Finanzierung von Personalkosten des Zuwendungsempfängers, in welcher Variante auch immer, ist ein echter Klassiker...
M.a.W.: Die Verbände haben ein sehr reales Eigeninteresse an der FA und deren konkreter Verausgabung.
 
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Kolja Kreder

Mitglied
Aber das Geld geht doch auch in NRW nicht direkt an die Verbände, sondern ist projektbezogen oder nicht? Heißt konkret: Wenn die FA-Abgabe wegfällt, geht es den Projekten an den Kragen und nicht dem Verband als solchem oder sehe ich das falsch? Oder andersrum formuliert: Nur weil man ZUSÄTZLICHE Projekte aus der FA finanziert, heißt das doch nicht automatisch, dass andere Aufgaben unter den Tisch fallen müssen. Wenn das so ist, liegt das Problem woanders und hat in meinen Augen erstmal wenig mit der FA zu tun. Das macht mich nun noch lange nicht zum glühenden Befürworter der FA, aber ich sehe die Probleme woanders: Fehlende Transparenz, teilweise fragwürdige Projekte ...
Die Projekte der Verbände, bzw. ihrer Unterorganisationen, wie die Stiftung Wasserlauf bekommen das Geld. Die Verbände nutzen die dort angestellten Mitarbeiter aber auch für eigene Zwecke. Fallen die Projekte weg, dann fuktioniert dies nicht mehr. Selbst der Geschäftsführer des RhFV wir zu 20% durch ein Projekt finanziert. ;)
 

Kolja Kreder

Mitglied
Aber das Geld geht doch auch in NRW nicht direkt an die Verbände, sondern ist projektbezogen oder nicht? Heißt konkret: Wenn die FA-Abgabe wegfällt, geht es den Projekten an den Kragen und nicht dem Verband als solchem oder sehe ich das falsch? Oder andersrum formuliert: Nur weil man ZUSÄTZLICHE Projekte aus der FA finanziert, heißt das doch nicht automatisch, dass andere Aufgaben unter den Tisch fallen müssen. Wenn das so ist, liegt das Problem woanders und hat in meinen Augen erstmal wenig mit der FA zu tun. Das macht mich nun noch lange nicht zum glühenden Befürworter der FA, aber ich sehe die Probleme woanders: Fehlende Transparenz, teilweise fragwürdige Projekte ...
Der RhFV macht mit seinen Projekten "Gewinn". Zudem werden über die Projekte Bürokräfte finanziert, die tatsächlich auch Arbeiten für den Verband erledigen. ;)
 

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
Von Gewinn kann man zwar nicht reden. Und im Grunde ist es völlig normal, dass private Institutionen (zT) im non Profit Bereich drittmittelfinanziert sind und nicht nur von Einnahmen leben, die sie zB über Mitgliederbeiträge, Spenden uä erzielen. Wie gesagt, die Varianten sind vielfältig und die genannten Beispiele jedenfalls für mich, der ich mit diesen Dingen in anderen Sachbereichen ständig zu tun habe, ne Klassikernummer. Völlig legal und nix Mauschelei übrigens.
Das Problem ist nur, dass von den Anglern (neben der allgemeinen Steuerlast) eine Sonderabgabe mit Finanzierungsfunktion, ua in praxi zur Finanzierung all dieser Spässchen, erhoben wird. Und zwar von jedem Angler, egal ob organisiert oder nicht. M.a.W. ich zB finanziere als nicht organisierter Angler über die FA Verbände, auf die ich null Gestaltungseinfluss habe, die ich weder brauche, noch in der real exisitierenden Form will. Und ich stell mir die Frage, warum es nicht auch noch ne Bootsabgabe, Ruderabgabe, Schwimmabgabe, Wander- oder Grillabgabe für andere Formen der Naturnutzung gibt ( Ok, natürlich kann ich mir die Frage beantworten). Dazu passende Verbände gibt's bestimmt...

In Summe: Ich find' s auf diesem Hintergrund ziemlich normal, die Vorstellung zu haben, dass die über die FA erzielte Kohle der Anglerschaft insgesamt unmittelbar für das Hobby zugute kommen muss, und nicht nur um drei Ecken mit der Spezies Fisch als einzigem Anknüpfungspunkt.

Nur am Rande: Um mal zu beobachten, was die einzelnen Verbände so alles auf die Kette kriegen, hab ich die mal über Facebook in Beobachtung genommen. Absolut top der AVN. Die B.W'ler hingegen berichten aktuell über ihren Kettensägelehrgang. Vermutlich aus gegebenem Anlaß, weil da ein paar Köpfe gerollt sind in der Führungsetage...
 
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Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Völlig normal?

Ist es im Interese der Mitglieder wenn sich ein LFV in "Abhängigkeit" eines Ministeriums begibt?
Welche Interessen werden da vertreten? Die des Ministeriums (um Gelder aus der FA etc. zu bekommen) oder die der Mitglieder?
Wieviel Gegenwehr wird dieser LFV leisten wenn es um Einschränkungen der Angelei seitens des Ministeriums geht?
 

Forelle2000

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Wollte da nicht selbst mal jemand die Verbandswelt revolutionieren
und das Angeln wieder ganz nach vorn stellen?

Dass ausgerechnet du das Hinterfragen des Durchfütterns
dieser in sich ruhenden, selbstgerechten Naturschutz-vor-Angeln-Verbände
hier so angehst,
erstaunt mich ehrlich.
Wo habe ich was von revolutionieren gesagt oder geschrieben? Das dürfte glaube ich Deine individuelle Sichtweise sein. Ich habe meinen konkreten Beitrag geleistet (mit dem ich zufrieden bin) und leisten ihn auf einigen anderen Ebenen immer noch. Jetzt muss ich mal auch an mich persönlich denken und erst mal dort klar Schiff machen.
Die Gründung des Verbandes war der richtige Weg. Und es war auch richtig jetzt den Staffelstab weiter zu geben.

Durchfüttern? Na dann stell mal Anträge auf Projekte und realisiere diese anschließen. Ist nicht so einfach wie das hier viele in ihrer Naivität darstellen.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Kannst Du das belegen? Das aus den beantragten Projekten ein finanzieller GEWINN "übrig" bleibt?

Deine Art zu diskutieren ist witzlos.

Du machst aus Gewinn einen finanziellen Gewinn.
Davon hat der Kollege nicht gesprochen.
Du legst den Leuten Wörter in den Mund welche nicht gesagt wurden.
Lesen solte man schon können, besser dann auch noch verstehen.

Mit welchem Ziel?
Bist Du irgendwie frustriert? Evtl. täte Dir mal eine gedankliche Pause gut.

Denn es stellt keiner irgendwelche Projekte und Anträge naiv dar.
Ganz im Gegenteil.
Du verrennst Dich gerad ganz erheblich.

Übrigens kann der finanzielle Gewinn eines LFV auch in den guten Lohn/ Gehaltszahlungen seiner Angestellte liegen.

Es gibt Verbände welche sogar komplett ehrenamtl. arbeiten.
 
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Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Moment. Die Finanzierung eines Projektes ist keine Einnahme. Und um das geht es doch, oder? Einnahmen sind Beiträge oder nicht zweckgebundene Spenden.

Wenn ich Gelder erhalte, um ein Projekt zu finanzieren, muss ich das nicht beim Finanzamt angeben? Geil, da bekommt der Sozialstaat eine ganz neue Bedeutung!
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Moment. Die Finanzierung eines Projektes ist keine Einnahme. Und um das geht es doch, oder? Einnahmen sind Beiträge oder nicht zweckgebundene Spenden.
Und klar, durch Einnahmen wie mein Gehalt habe ich einen Vorteil.

Stimmt, die Finanzierung ist eine Ausgabe.
Wahrscheinlich aber buchhaltungstechn. nicht korrekt.
 
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Forelle2000

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Deine Art zu diskutieren ist witzlos.

Du machst aus Gewinn einen finanziellen Gewinn.
Davon hat der Kollege nicht gesprochen.
Du legst den Leuten Wörter in den Mund welche nicht gesagt wurden.
Lesen solte man schon können, besser dann auch noch verstehen.

Mit welchem Ziel?
Bist Du irgendwie frustriert? Evtl. täte Dir mal eine gedankliche Pause gut.

Denn es stellt keiner irgendwelche Projekte und Anträge naiv dar.
Ganz im Gegenteil.
Du verrennst Dich gerad ganz erheblich.
Ah ja, gut. Wenn jemand "Gewinn" macht, wird es landläufig mit einem finanziellen Gewinn gleichgesetzt. Klar, ich kann auch moralisch der Gewinner sein, ich denke aber darum ging es nicht.

Es stellt keiner Projekte und Anträge naiv da? Den Eindruck kann ich mir bei einigen Beiträgen nicht verwehren. Da hatte ich schon den Eindruck, die FA ist eine Topf aus dem sich nach Belieben die Verbände großzügig bedienen können. Und das ist naiv. Wir hatten in Sachsen jahrelang eine FA. Und wir haben als Verband viel daraus finanziert. Sinnvolle und gute Sachen.

Frustriert bin ich nicht, im Gegenteil. Aber wahrscheinlich falle ich mit meiner Einstellung und Meinung etwas aus dem Rahmen hier. Bei einigen hier gibt es eine klar schwarz-weiß Schiene und klare Feindbilder.
Wenn man kontra Verband schreibt gibt es gern Beifall, wenn man diese Meinungen hinterfragt werden gedanklichen Pausen empfohlen. Ich bin alt genug eine eigene Meinung zu haben und diese auch auszudrücken. Gefällt nicht jeden. Aber solange es nicht beleidigend wird oder unter eine gewissen Niveaugrenze unterschreitet....alles gut. Diskussion lebt von Vielfalt und nicht von mitsingen im Chor.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, dass Du gerne für Sachsen die FA hättest.
Liege ich da falsch?

Und falls Du für die Einführung der FA in Sachsen bist, dann würde mich interessieren aus welchem Grund?
 

Forelle2000

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Wenn ich Gelder erhalte, um ein Projekt zu finanzieren, muss ich das nicht beim Finanzamt angeben? Geil, da bekommt der Sozialstaat eine ganz neue Bedeutung!
Kann Dir gerade nicht folgen. Die Finanzierung eines Projektes ist eng an die gesetzlichen Richtlinien gebunden und keine Hartz 4 Zuwendung ohne Bedingungen an die Verbände. Was hat das einen mit dem anderen zu tun? Letztendlich muss jeder Verband/Verein eine Steuererklärung abgeben. Die über den Verein gelaufenen Projekte ob aus der FA oder sonst wo werde/müssen dort mit angegeben werden.
 

TeeHawk

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Verstehe ich das richtig?

Sogenannte Angelvereine, -verbände haben, um Ihren Status der Gemeinnützigkeit zu erhalten, die Förderung des Angelns (und damit meine ich nicht Casting) in Ihren Satzungen hintenangestellt und stattdessen den Naturschutz priorisiert.

Beispiel Landesanglerverband M-V:
Vornehmstes Anliegen des LAV ist der Umwelt-, Natur- und Artenschutz, die Hege und Pflege der Gewässer und Fischbestände in ihren natürlichen Systemen im Interesse der Allgemeinheit, auch i. S. d. Landschaftspflege und der Freunde des Angelns.

(4) Aufgaben des LAV sind insbesondere
a) Förderung des Verständnisses in allen Fragen des Umwelt-, Natur- und Artenschutzes, auch nach außen, sowie des waidgerechten Angelns mit dem Ziel der Herbeiführung und Pflege der inneren Verbundenheit zur Natur;
b) aktive Mitarbeit und Vertretung der Interessen der Angler in allen Umwelt-, Natur- und Artenschutzfragen sowie Zusammenarbeit mit den entsprechenden regionalen und nationalen Vertretungen,Verbänden und Behörden, insbesondere bei Gesetzgebungsverfahren;
c) Erhalten und Schaffen gesunder Gewässer mit einem artenreichen Fischbestand, wie Fauna und Flora;
d) Erwerb und Anpachtung von Gewässern, deren Bewirtschaftung sowie Wahrnehmung des Fischereirechtes und der Rechtsvertretung aus der Nutzung der Gewässer und Bodenflächen, Koordinierung der Gewässerwirtschaft sowie die Förderung der Angelfischerei;
e) Schulung, Aus- und Fortbildung der Anglerschaft bei der Gewässerpflege, der Bewirtschaftung sowie des Angelns und insbesondere durch
Lehrgänge zum Erwerb des Fischereischeins;
f) Förderung der Jugendarbeit und des Casting

Ich habe stichprobenartig die Satzungen diverser Angelvereine in M-V gelesen und stelle fest, dass es durchaus Vereine gibt, die immer noch das Angeln in den Vordergrund stellen und den Naturschutz hinten anstellen. Aber auch andersherum, so wie der LAV.

Die Fischereiabgabe (FA) wird an das jeweilige Bundesland gezahlt von jedem der die Fischerei ausüben will.

Die oberste Fischereibehörde verwendet das Aufkommen aus der Fischereiabgabe im Benehmen mit einem aus Vertretern der beruflichen und nichtberuflichen Fischerei gebildeten Ausschuss vorrangig zur Förderung der Fischerei und zum Schutz und zur Pflege der Gewässer.

Lt. Gesetz steht also die Förderung der Fischerei sogar vor dem Schutz und der Pflege der Gewässer, aber sie ist wohl auf jeden Fall gleichberechtigt.

Da ein Berufsfischer nicht mehr Fischereiabgabe als der Freizeitfischer zahlt (Die Abgabe wird für das Kalenderjahr erhoben und beträgt mindestens 6 und höchstens 25 Euro.), kann man also davon ausgehen, dass der Anteil der Berufsfischer an der Fischereiabgabe verschwindend gering ist.

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Es fehlt einfach an Transparenz der Mittelverwendung. Wenn man die Förderung von Lars "Studie zum Angeln in Schleswig- Holstein" ablehnt, stattdessen aber so etwas lesen muss https://www.gruene-fraktion-branden...wendung_der_Fischereiabgabe_2015_bis_2017.pdf und mir nur das Jahr 2015 vornehme, dann komme ich auf 400.000 € die man als eindeutige Förderung der nichtberuflichen Fischerei erkennen kann und 750.000 € die wohl eher auf die berufliche Fischerei abzielen (auch mangels Transparenz).

Eine Überprüfung der Fischereiabgabe und deren Verwendung ist so, aus meiner Sicht, längst überfällig. Wenn man gezwungen wäre die Verwendung inkl. Begründung zu veröffentlichen, wäre der Sache schon viel geholfen. Und es kann nicht sein, dass mit dem Abgaben-Anteil der Freizeitangler das Gewerbe der beruflichen Fischer gefördert wird. Vor allem dann nicht, wenn man dies liest:
AW: Anglerdemo- Aktuelles
Es gibt z.B. in MV immer weniger Berufsfischer. Die Zahl der Fischer in Mecklenburg-Vorpommern ist seit 1990 stark zurückgegangen. Von damals 950 auf jetzt etwas mehr als 200, aber trotzdem wird immer noch mehr gefangen als nachwachsen kann? Schlimmer noch: Im Zeitraum von 1991 bis 2014 wurden mehr als 392 Mio. Euro in den Wirtschaftszweig Fischerei investiert und trotzdem dieser Rückgang der Anzahl der Fischer? Es kann doch nur so sein, dass einige wenige das aktuelle System (Rechtslage und technische Möglichkeiten) derart ausnutzen, dass sie den maximalen Profit aus der Ressource Fisch ziehen, ohne jegliche Rücksicht auf die anderen "Naturnutzer".
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Kann Dir gerade nicht folgen. Die Finanzierung eines Projektes ist eng an die gesetzlichen Richtlinien gebunden und keine Hartz 4 Zuwendung ohne Bedingungen an die Verbände. Was hat das einen mit dem anderen zu tun? Letztendlich muss jeder Verband/Verein eine Steuererklärung abgeben. Die über den Verein gelaufenen Projekte ob aus der FA oder sonst wo werde/müssen dort mit angegeben werden.

Vermindern Gelder aus der FA das Guthaben des LFV oder erhöhen es diesen?
 

Forelle2000

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Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, dass Du gerne für Sachsen die FA hättest.
Liege ich da falsch?

Und falls Du für die Einführung der FA in Sachsen bist, dann würde mich interessieren aus welchem Grund?

Ich bin für die Wiedereinführung der FA in Sachsen. Aber aus einem ganz pragmatischen Grund: da wir in Sachsen diese nicht mehr bezahlen, müssen wir bei dem Erwerb von Gastangelkarten anderer Bundesländer teilweise die FA von dort bezahlen, da wir diese in Sachsen logischerweise nicht getan haben.

In Sachsen wurde die FA mit dem Fischereischein erhoben. Da dieser in Sachsen auf Lebenszeit ausgestellt wird, dürfte der Topf einer FA nicht so prall werden. Wir haben aber hier den Vorteil der Förderung durch sogenannte Braunkohlemittel. Darüber ist vieles finanzierbar, vom Anglersteg bis hin zum Parkplatz für Angler. Du brauchst nur eine gute Geschäftsstelle die sich in der Förderlandschaft auskennt und Projekte auf die Beinen stellt.
Für die Finanzierung von Projekten ist die FA in Sachsen nicht dringend notwendig, dass muss ich einräumen.
 
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