Nitrat im Grundwasser- zu viel Gülle auf unseren Feldern

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 150887
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Über Nitrat, Nitrit und Nitrosamine kann sich jeder informieren, die Aufnahme mit Gemüse ist nicht zuletzt wegen der Vitamine und Antioxydantien meiner Meinung nach eine andere Sache. Dazu findet man sehr viele seriöse Quellen und ich habe als Bürger ein recht auf eine bestmögliche Wasserversorgung.

Die Ostsee eutrophierte mehr und mehr und das nicht zu letzt durch die intensive Landwirtschaft das ist doch ein sehr bedeutsamer Bezug für Angler jeden betrifft auch viele Seen und Fließgewässer hier.

Durch die Auswaschung von Pflanzenschutzmitteln, Fungiziden und Herbiziden ist die Artenvielfalt beeinträchtigt und damit das System weniger stabil. Auch das sind bedeutende Einschnitte, die und zusammen mit den steigenden Wassertemperaturen vieles durcheinanderbringen.

Das sind Zusammenhänge die die Präsidentin und der Präsident von deutscher Fischerei und Angelfischerei auf dem Schirm haben sollten und dagen Stellung beziehen. Wenn Sie das nicht können, sind vielleicht die falschen Köpfe für diese Verbände.
 

Laichzeit

Well-Known Member
Über Nitrat, Nitrit und Nitrosamine kann sich jeder informieren, die Aufnahme mit Gemüse ist nicht zuletzt wegen der Vitamine und Antioxydantien meiner Meinung nach eine andere Sache.

Das ist auch die überwiegende Meinung der Fachwelt. Die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe im Gemüse überdecken den Effekt von Nitrat und Nitrit, im Trinkwasser und Fleisch ist das aber nicht der Fall. Zu Schlüssen wie in dem verlinkten Artikel kann man nur kommen, wen man die offensichtlichen Unterschiede von Wasser und Gemüse unter den Tisch fallen lässt. Im schlimmsten Fall weiß es der Pollmer selbst sogar genau so gut.
 

Fruehling

Well-Known Member
Oder noch anders: Gemüse kann ich, Wasser muß ich zu mir nehmen.
 

torstenhtr

Active Member
18% des Grundwassers gilt als über dem Grenzwert von 50mg/Nitrat/l belastet; jedoch stellen die Trinkwasserversorger sicher, dass Trinkwasser unbelastet ist. Siehe auch entsprechende Seite vom Umweltbundesamt. Von bestimmten Gruppen werden gerne Ängste geschürt; das ist ein politisches Mittel um ihre Ziele durchzusetzen. Die tatsächliche Datenlage ist weit weniger dramatisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Trinkwasser wird aufbereitet, hier ist keine Gefährdung auf Grund Nitrat zu erwarten.

Die Ostsee ist sicherlich eutrophiert; jedoch sinken die Nährstoffeintragungen seit den 80er Jahren [1].

Ein Anglerverband sollte sich prioritär für das Angeln einsetzen und nicht undifferenzierte Schützerpropaganda verbreiten.

--

[1] https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/ostsee/eutrophierung-der-ostsee#textpart-1
Du solltest bei deinen Quellen nicht nur die Überschriften lesen, denn dort heißt es : "Stärke und räumliche Ausdehnung dieser Totzonen nahmen aufgrund der Nährstoffeinträge in Küstengewässer und der offenen Ostsee aber deutlich zu. Sauerstoffarmut entsteht, wenn Mikroorganismen abgestorbenes Plankton unter Sauerstoffverbrauch abbauen. Sauerstoffmangel führt zudem dazu, dass sich Nährstoffe aus dem Sediment lösen. Dann beginnt der Teufelskreislauf der sich selbst verstärkenden Eutrophierung "

Das andere große Problem der Ostsee ist, es geht nichts verschütt, es gibt kaum Austrag von Nährstoffen und somit verschärft jeder weitere Eintrag die Situation.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Die Klärung des Trinkwasser so wird immer aufwendiger und kostspieliger, warum sollte die Allgemeinheit dafür zahlen, damit eine Minderheit für wenig Gewinn Raubbau treibt?
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Die Klärung des Trinkwasser so wird immer aufwendiger und kostspieliger, warum sollte die Allgemeinheit dafür zahlen, damit eine Minderheit für wenig Gewinn Raubbau treibt?

Weil auch Du dieses Trinkwasser verdreckst.


Und weil Trinkwasser bzw. das Grundwasser nicht so sauber ist wie manche es glauben wollen. Das ist kein klarer See oder Fluss unter der Erde.
Das sind oft braune schlammige Wassermassen angereichter mit dem ganzen Dreck dieses Planeten.
Mit Schwermetallen etc. etc.
Das was manche im Garten mit der Pumpe abzapfen ist Grundwasser aus der obersten Schicht.
Sieht klar aus, trinken möchte dies aber keiner.
Auch ohne Nitrat nicht.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
immer das selbe , die industrie gibt einen weg vor .
stellt man fest , das es außer der wertschöpfungskette im grunde genommen nur quälerei , blut und tränen mit sich bringt ,dann heißt es "geht nicht anders "

klar geht das anders ! soll es aber nicht . schließlich hat man nicht umsonst das saatgut aufwändig so angepasst, das man es gleich im bundle mit round up verkaufen kann .
wenn man genau hinschaut , haben die saatgutzüchter ganze arbeit geleistet .
die haben hochzuchthybride hergestellt , die man von allen seiten pampern muß ,soll etwas am halm bleiben
herbizide, pestizide , fungizide ,das komplette programm und mehrfach !

bodenpflege oder humusbildung :nicht dran zu denken.passt auch nicht zwischen zwei gülle zyklen


gaaanz blöd , wenn die amis wegen glyphosat hohe strafzahlungen und schmerzensgelder raushauen und die bayer aktie um bis zu 40 % sinkt (klare kaufempfehlung wenn man gewinne mitnehmen will )


bayer hat monsanto nicht umsonst gekauft .
zu einem preis ,für dem man anderswo einen ganzen kleinstaat kaufen kann .
die werden einiges an kohle auch hintenrum raushauen, damit unterm strich das ergebnis wieder stimmt.
werden halt noch ein oder zwei gutachten gekauft und entscheidungsträger dazu

da kann man doch nicht einfach umschwenken und alles so aufwändig machen ,wie die bio bauern .

das bringt kein geld

Das ist ganz grosser Blödsinn.
Die Gerichte welche Strafzahlungen ausgesprochen haben waren Laiengerichte.
Ohne irgendwelche Gutachten, Studien etc.

Ein Jury- Laiengericht!
USA halt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...-fuer-das-krebsrisiko-bedeutet-a-1258760.html

Zitat:"
In der Vergangenheit haben zahlreiche öffentlich finanzierte Gremien und Organisationen das Krebsrisiko bewertet. Sie halten Glyphosat für sicher. Dazu zählen etwa das Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die US-amerikanische Umweltbehörde EPA und die japanische Food Safety Commission.


Im Gegensatz dazu stufte die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehörende Krebsagentur IARC Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Die IARC untersucht allerdings nicht, ob ein Stoff bei der Anwendung im Alltag Krebs erzeugt, sondern ob er grundsätzlich dazu in der Lage ist. Nach ihrer Bewertung ist auch der Friseurberuf "wahrscheinlich krebserregend", Sonnenstrahlen und Alkohol sind "sicher krebserregend"."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Weil auch Du dieses Trinkwasser verdreckst.


Und weil Trinkwasser bzw. das Grundwasser nicht so sauber ist wie manche es glauben wollen. Das ist kein klarer See oder Fluss unter der Erde.
Das sind oft braune schlammige Wassermassen angereichter mit dem ganzen Dreck dieses Planeten.
Mit Schwermetallen etc. etc.
Das was manche im Garten mit der Pumpe abzapfen ist Grundwasser aus der obersten Schicht.
Sieht klar aus, trinken möchte dies aber keiner.
Auch ohne Nitrat nicht.

Bevor du deihnen Post wieder löscht, zitiere ich ihn mal, so kann ihn sich jeder mal ansehen.

Ja die obere Grundwasserschicht ist mittlerweile an vielen Orten verdreckt, deshalb wird immer tiefer gebohrt, aber das ist ja kein Naturgesetz und wäre immer so gewesen. Im Münsterland wurde der Brunnen eines Bekannten vor Jahren gesperrt, der hatte mal Trinkwasserqualität und konnte zuletzt nicht mehr zum auffüllen des Teiches verwendet werden, weil das Algenwachstum nicht mehr mechanisch einzufangen war.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Bevor du deihnen Post wieder löscht, zitiere ich ihn mal, so kann ihn sich jeder mal ansehen.

Ja die obere Grundwasserschicht ist mittlerweile an vielen Orten verdreckt, deshalb wird immer tiefer gebohrt, aber das ist ja kein Naturgesetz und wäre immer so gewesen. Im Münsterland wurde der Brunnen eines Bekannten vor Jahren gesperrt, der hatte mal Trinkwasserqualität und konnte zuletzt nicht mehr zum auffüllen des Teiches verwendet werden, weil das Algenwachstum nicht mehr mechanisch einzufangen war.

Dann sieh zu das Deine Abwasserleitung saniert wird.
Nimm keine Medikamente mehr etc.
Denn auch diese scheidest Du aus und gelangt ins Grundwasser.

Davon ab machen dies ca. 80 Millionen Menschen in DE.
Waren früher auch mal weniger.
Somit kann das Grundwasser auch etwas sauberer gewesen sein.

(oder Dein Bekannter hat zuviel Scheisse in seinem Garten verschüttet)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Dann sieh zu das Deine Abwasserleitung saniert wird.
Nimm keine Medikamente mehr etc.
Denn auch diese scheidest Du aus und gelangt ins Grundwasser.

Davon ab machen dies ca. 80 Millionen Menschen in DE.
Waren früher auch mal weniger.
Somit kann das Grundwasser auch etwas sauberer gewesen sein.

Wenn du Märchen erzählst, musst du mit es war einmal anfangen, sonst irritierst du noch jemand.und du möchtest doch keine falschen Informationen streuen, oder?


Schauen wir uns mal eine Karte an, wo die Nitratbelastung des Grundwassers dargestellt werden, und schauen da auf die großen Ballungszentren, das Ruhrgebiet, Stuttgart, München, Frankfurt und stellen fest, da sind die Werte gut, obwohl viel mehr Menschen dort nach deiner Theorie das Wasser belasten. Und anderseits schauen wir mal nach den großen ehemals fruchtbaren landwirtschaftlichen Gebieten. Also fangen wir an mit dem Münsterland, Emsland, Magdeburger Börde, Mecklenburg Vorpommern, nach Süden schließt sich die sachsenanhaltiner Börde an, später das knoblauvhsland bei Nürnberg. .......Alle landwirtschaftlich herausragende Gebiete haben Probleme mit hohen Nitratwerten.

Es ist also mit Ausnahme von Berlin gegensätzlich zu deinen Schilderungen.
 

Rheinangler

Well-Known Member
Bevor du deihnen Post wieder löscht, zitiere ich ihn mal, so kann ihn sich jeder mal ansehen.

Ja die obere Grundwasserschicht ist mittlerweile an vielen Orten verdreckt, deshalb wird immer tiefer gebohrt, aber das ist ja kein Naturgesetz und wäre immer so gewesen. Im Münsterland wurde der Brunnen eines Bekannten vor Jahren gesperrt, der hatte mal Trinkwasserqualität und konnte zuletzt nicht mehr zum auffüllen des Teiches verwendet werden, weil das Algenwachstum nicht mehr mechanisch einzufangen war.

Das mit dem Algenwachstum im Teich muss ich leider auch bei mir bestätigen. Wobei Algen auch schon ab relativ geringen Werten sprießen... Dennoch - die Werte bei uns im Grundwasser waren wirklich abenteuerlich und ich weiss noch nicht mit welchem Wasser ich den Teich am besten versorgen soll - denn auch im Trinkwasser sind in Bezug die Wohlfüllatmosphäre für Algen immer noch relativ hohe Werte.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Na deine Quelle stützt doch meine Ausführungen.

Keine Nitratbelastung. Korrekt.
Aber Antibiotika, Hormone und PFT (Perflourierte Tenside), weichmacher Bisphenol A, Nonylphenol; Röntgenkontrastmittel, Arzneistoffe; Komplexbildner, Moschus-Duftstoffe, Rückstände von Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmitteln etc.

Das was ich sagte.....
Nichts Märchen erzählen.

Bezogen auf Deine Frage:
Zitat:"Die Klärung des Trinkwasser so wird immer aufwendiger und kostspieliger, warum sollte die Allgemeinheit dafür zahlen, damit eine Minderheit für wenig Gewinn Raubbau treibt?"

Weil auch Du das Trinkwasser/ Grundwasser verdreckst.
Sicherlich nicht persönlich in dem Ausmaß, dass es ein Problem darstellt.
Aber all das wovon die Allgemeinheit und somit auch Du auch profitierst gelangt ins Grundwasser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

UMueller

Well-Known Member
Das mit den Nitratgrenzwerten ist ja nicht ganz neu. Es waren mal 10mg/l . Als dieser Wert nicht mehr einzuhalten war, erhöhte man auf 25mg/l. Es gab da mal die Prämien für Flächenstilllegung. Damit sollte erreicht werden das weniger gedüngt wird. Jetzt ist man bei 50mg/l. Die Folge ist das die Brunnen tiefer werden. Wasser muss schon gemischt werden um unter dem Grenzwert zu bleiben. Oder das Nitrat muss mit teurer Technik entfernt werden. Ja das Trinkwasser wird teurer werden müssen. Zahlt doch sicher jeder gern bald auch den dreifachen Preis dafür. Wofür ? Für subventionierte Massentierhaltung und das Deutschland Fleischexportmeister wird oder ist ? Natürlich gibt es auch marode Kanalisation. Ich denke aber eher das ist eine Schutzbehauptung der Agrarlobby. In etwa so als wenn der Einbrecher ruft: Haltet den Dieb. Ich weiß nicht aber in meiner Gegend stehen soviele Ställe und es kommen weitere hinzu. Das kann doch nicht der Weg sein. :poop
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Massentierhaltung gibt es auch bei Bio- Landwirten.
Und auch Gülle.

7 Millarden Menschen wollen ernährt werden, Tendenz steigend.

Wollt ihr Soja fressen? (Wächst auch nicht ohne Gülle oder Kunstdünger.)
Wann war der Grenzwert bei 10mg/l?
Damals wurde doch viel mehr mit Gülle gedüngt, auch auf Grund mehr landwirtschaftlicher Fläche. Gülle sogar nur auf die Oberfläche aufgetragen.
Aber heute kann der Städter den Gestank ja nicht mehr ertragen.

Zu eurer Info:
Ab 1980 liegt der Nitrat- grenzwert bei 50mg/l.
Davor lag er bei 90mg/l.
Nix mit 10mg/l.
In der Mineralwasserverordnung gibt es überhaupt keinen Nitrat- Grenzwert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

UMueller

Well-Known Member
18% des Grundwassers gilt als über dem Grenzwert von 50mg/Nitrat/l belastet; jedoch stellen die Trinkwasserversorger sicher, dass Trinkwasser unbelastet ist. Siehe auch entsprechende Seite vom Umweltbundesamt. Von bestimmten Gruppen werden gerne Ängste geschürt; das ist ein politisches Mittel um ihre Ziele durchzusetzen. Die tatsächliche Datenlage ist weit weniger dramatisch.

Dann zahlst du sicher auch gerne einen hohen Wasserpreis. Denn der wird kommen. 1. Weil es aufwendiger für die Wasserwerke wird aufzubereiten. 2. Die drohenden Strafzahlungen an die EU ( 850.000 Euro pro Tag )
Denn die wird der Gesetzgeber sicher auf den Trinkwasserpreis draufsatteln. Wenn dir jemand in die Karre fährt zahlst du sicher auch gern den Schaden des Unfallverursachers ;)
Ängste geschürt ? politisches Mittel ? Ziele durchsetzen ? Lage weniger dramatisch ?
Versteh ich nicht. Was ist an dem Ziel verwerflich möglichst unbelastetes Grundwasser zu haben.
Aber ich zahle gerne Steuern für eine hiesige subventionierte Landwirtschaft. Wenn sie verantwortungsvoll mit unserem Wasser, Boden, Kulturlandschaft und Natur umgeht. Momentan sieht es aber so aus das viele eine solche Landwirtschaft wie sie heutzutage praktiziert wird leid sind. Ich versteh die Landwirte aber auch. Es ist doch ein Skandal das mit Grundnahrungsmitteln wie Getreide an der Börse spekuliert werden kann. Die Erzeuger von Lebensmitteln wie bspw. Milch viel zu wenig dafür erhalten. Ja klar Marktwirtschaft, globaler Handel. Ich frag mich ob an diesem "wachse oder weiche" nicht etwas oberfaul ist.
 
Oben