Klimawandel oder nicht.?

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Fantastic Fishing

Well-Known Member
Du verlinkst einen Artikel, der 8 Jahre alt ist und übersetzt mal wieder falsch. Es besteht nämlich ein Unterschied zwischen sich einer Studie nicht anschließen und keine Meinung zu einer Studie zu haben (weil es wahrscheinlich ein ganz anderes Fachgebiet als das eigene betrifft).

Wenn über 90% der Klimaforscher davon überzeugt sind, daß der Klimawandel menschgemacht ist, gebe ich mich damit zufrieden.

https://www.klimafakten.de/behauptu...en-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel

Bleiben also weniger als 10% der Fachleute, die eine andere Meinung vertreten, nicht mehr.

Erste Tabelle aller Stimmen der Erhebung:

Befürwortung der AGW: 32,6% (10.188 Stimmen)
Keine Position zur AGW: 66,4% (18.930 Stimmen)
Ablehnung der AGW: 0,7% (124 Stimmen)
Unsicher ggü. der AGW: 0,3% (44 Stimmen)

Diese 97% deiner steilen, komplett wiederlegbaren These, entstammen der ersten Gruppe der Befürworter. Du berufst dich vehement auf einem Teilaspekt dieser Studie, welche den heiligen unangefochtenen Konsens darstellt. Du lässt aber die 2/3 außer Acht, welche sicher dieser Studie und dem menschengemachten Klima nicht anschließen. Im Umgangsjargon würde ich dieses Verhalten das "Rosinen-Picken" benennen.

Kannst du alles selber nachlesen, steht in der Studie klar formuliert und nachvollziehbar. Bist du der englischen Sprache überhaupt mächtig, das du diesen unwiderlegbaren Fakt leugnen willst?

Quelle: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024
 

Brandungsbrecher

Well-Known Member
Du verlinkst einen Artikel, der sich auf eine 8 Jahre alte Erhebung beruft und übersetzt mal wieder falsch. Es besteht nämlich ein Unterschied zwischen sich einer Studie nicht anschließen und keine Meinung zu einer Studie zu haben (weil es wahrscheinlich ein ganz anderes Fachgebiet als das eigene betrifft).

Wenn über 90% der Klimaforscher davon überzeugt sind, daß der Klimawandel menschgemacht ist, gebe ich mich damit zufrieden.

https://www.klimafakten.de/behauptu...en-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel

Bleiben also weniger als 10% der Fachleute, die eine andere Meinung vertreten, nicht mehr.

Bei dem von dir verlinkten Artikel fallen mir nach kurzem Überfliegen 2 Aussagen auf:
1. Zugleich gibt es bisher keine einzige peer-rewiewte Forschungsarbeit, die die Erderwärmung des 20. Jahrhunderts ohne den menschlichen Einfluss physikalisch überzeugend erklären könnte.

2. Bei den wesentlichen Grundaussagen zum Klimawandel - dass sich die Erde seit Jahrzehnten signifikant erwärmt und der Mensch die Hauptursache dafür ist - gibt es also einen soliden Konsens

Man weiß also, dass sich die Erde auch ohne den Menschen erwärmt hätte, ohne es erklären oder beziffern zu können, aber der Mensch trägt die Hauptschuld an der Erwärmung.
Da zitiere ich doch mal Douglas Adams: "Ach, du lieber Gott", sagt Gott, "daran habe ich gar nicht gedacht", und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
https://www.oli-it.com/Sites/TopLabSite.aspx?tguid=a3149eac-f19f-4312-a042-5941ac61dd03
 

Lajos1

Well-Known Member
Ebenso grundsätlich wäre das aber längst bekannt, so weitreichend, wie seit geraumer Zeit schon gemessen wird. smile01

Hallo,

gerade da habe ich so meine Zweifel, nicht an der Bekanntheit, sondern dass da ewas verschwiegen wird. Ich stelle mir mal vor; in einer Sendung referiert einer der Klimaforscher über die derzeitige Erderwärmung. Dabei erwähnt er auch, dass es Gleiches in etwa schon vor rund 1000 und 2000 Jahren gegeben hat.
Da wäre es doch schwierig, glaubhaft zu vermitteln, dass wir derzeit mit der Warmphase etwas Einmaliges haben. Das glauben aber etwa 90% aller Leute.
Abgesehen davon, gegen den Klimawandel können wir nichts machen, aber auch überhaupt nichts. Wir, die Menschheit wird den überleben, wie den vor 1000 und den vor 2000 Jahren auch.

Gruß

Lajos
 
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torstenhtr

Active Member
Ja, das ist die Cook-Studie, of genutzt und auch missbraucht. Ich persönlich sehe schon einen Einfluss von CO2 auf das Klima, jedoch entscheident ist die Klimasensitivität gegenüber CO2 - davon hängen Managemententscheidungen ab. Rückblickend kann man aktuell einen Wert von unter 1°C/100ppm CO2 abschätzen, wenn CO2 der einzige Einflussfaktor wäre (auch das ist mit Unsicherheit verbunden).
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Ich sehe daraus nur, dass dort steht, sie "meinen" und nicht sie "wissen".
Aber wenn ich meine, durchaus revidierbare Meinung mal wiedergeben darf:
- Haben wir einen Klimawandel? Ja.
- Ist der Klimawandel durch die Menschheit verursacht? Sicherlich zum Teil.
- Was können wir dagegen tun? Keine Ahnung, aber weder planloser Aktivismus noch das weitere Abholzen der Regenwälder werden das positiv beeinflussen. Und solange ein Großteil der Menschheit zu uninformiert oder auch simpel ungebildet ist zu erkennen, dass wir alle auf demselben Planten sitzen, wird das auch nix.

Du differenzierst zwischen Meinen und Wissen und hast einen Ansatz den du trotz fehlender Ahnung dennoch ausschließt?

Zumindest hast du Humor.

Lesch hat auf Alpha centauri unzählige Videos zu den Themen Klima, Atmosphäre usw gemacht, da kommst du dem -Thema schon näher. Ich kann übrigens nicht zählen, wie oft ich in meiner Ausbildung auf Anerkannte Annahmen zurückgreifen musste, denn mit der Herleitung wären wir wohl heute noch nicht fertig geworden.
 

Bertone

Well-Known Member
@ Brandungsbrecher

Die Flares halte ich für ein vorgeschobenes Argument (nicht von Dir) interessierter Kreise. Sieht man sich die Energiebilanzen an wird schnell deutlich, dass die keine signifikante Rolle, jedenfalls als zusätzlicher Energielieferant, spielen können und, ich vermute, deshalb nicht berücksichtigt werden. Aus Bequemlichkeit und weil ich keine aktuelle Literatur dazu habe eben mal, trotz Bauchweh, Wikipedia zu Rate gezogen. Stichwort - Sonneneruption.
Setzen wir voraus das ist richtig dargestellt, dann steht dort, dass in 2003 die stärkste jemals beobachtete Eruption mit 4500 mikroWatt/m² über etwa 90 Minuten beobachtet wurde, stellt man diesen Wert der Solarkonstante von 1367 W/m² und dem was auf dem Erdboden ankommt von ca. 1000 W/m² gegenüber wird klar warum die energetische Komponente nicht entscheidend sein kann. Inwiefern möglicherweise eine strahlungsinduzierte Ionisierung oberer Atmosphäreschichten durch den verstärkten Sonnenwind hinsichtlich der wellenlängenabhängigen Opazität der Atmosphäre eine Rolle spielt kann ich nicht beurteilen.
 

Brandungsbrecher

Well-Known Member
Zumindest hast du Humor.
Danke dass du den Widerspruch gefunden hast. Hab den extra drin gelassen um zu zeigen, dass auch ich nicht vorurteilsfrei bin, obwohl ich es gerne wäre:D

@Bertone
Wahscheinlich ist es ja nicht nur ein vereinzelter, extremer Flare, sondern die Phase erhöhter Aktivität, die Jahre andauern kann.

Aber ich klinke mich jetzt auch mal aus der Diskussion aus, da ich einfach nicht tief genug in dem Thema stecke und mir die Zeit fehlt. Ist nimmer weit bis der erste Fuß ganz im Sarg ist :roflmao
 
Zuletzt bearbeitet:

Fruehling

Well-Known Member
Erste Tabelle aller Stimmen der Erhebung:

Befürwortung der AGW: 32,6% (10.188 Stimmen)
Keine Position zur AGW: 66,4% (18.930 Stimmen)
Ablehnung der AGW: 0,7% (124 Stimmen)
Unsicher ggü. der AGW: 0,3% (44 Stimmen)

Diese 97% deiner steilen, komplett wiederlegbaren These, entstammen der ersten Gruppe der Befürworter. Du berufst dich vehement auf einem Teilaspekt dieser Studie, welche den heiligen unangefochtenen Konsens darstellt. Du lässt aber die 2/3 außer Acht, welche sicher dieser Studie und dem menschengemachten Klima nicht anschließen. Im Umgangsjargon würde ich dieses Verhalten das "Rosinen-Picken" benennen.

Kannst du alles selber nachlesen, steht in der Studie klar formuliert und nachvollziehbar. Bist du der englischen Sprache überhaupt mächtig, das du diesen unwiderlegbaren Fakt leugnen willst?

Quelle: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024

Ich berufe mich nicht auf einen Teilaspekt, sondern auf die Meinung der Wissenschaftler, deren Fachgebiet der Klimawandel ist, bzw. auf die, die sich damit befassen.

Man könnte es überspitzt auch so ausdrücken, daß die Meinung von Hausfrauen und selbsternannten Forenspezialisten keinen Deut zur Wahrheitsfindung beitragen (können). Inkludiert man in die von dir zitierte "Studie" zusätzlich ein paar Tierärzte oder Zahnmediziner, wird das Verhältnis noch schlechter. Ja und?

Rosinenpickerei ist was anderes, wie Du weißt. smile01

Das wirklich wichtige Statement aus meinem Link ignorierst Du nämlich zum wiederholten Male:

Unter denen, die die Nuancen und die wissenschaftlichen Grundlagen von langjährigen Klimaprozessen verstehen, gibt es anscheinend so gut wie keine Debatte über die Tatsache der Erderwärmung und die Rolle der menschlichen Aktivitäten dabei. Die Herausforderung scheint eher zu sein, wie diese Tatsache wirksam an Politiker und die Allgemeinheit vermittelt werden kann, die fälschlicherweise von einer Debatte unter Wissenschaftlern ausgehen.“
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Ich berufe mich nicht auf einen Teilaspekt, sondern auf die Meinung der Wissenschaftler, deren Fachgebiet der Klimawandel ist, bzw. auf die, die sich damit befassen.

Man könnte es überspitzt auch so ausdrücken, daß die Meinung von Hausfrauen und selbsternannten Forenspezialisten keinen Deut zur Wahrheitsfindung beitragen (können). Inkludiert man in die von dir zitierte "Studie" zusätzlich ein paar Tierärzte oder Zahnmediziner, wird das Verhältnis noch schlechter. Ja und?

Rosinenpickerei ist was anderes, wie Du weißt. smile01

Das wirklich wichtige Statement aus meinem Link ignorierst Du nämlich zum wiederholten Male:

Unter denen, die die Nuancen und die wissenschaftlichen Grundlagen von langjährigen Klimaprozessen verstehen, gibt es anscheinend so gut wie keine Debatte über die Tatsache der Erderwärmung und die Rolle der menschlichen Aktivitäten dabei. Die Herausforderung scheint eher zu sein, wie diese Tatsache wirksam an Politiker und die Allgemeinheit vermittelt werden kann, die fälschlicherweise von einer Debatte unter Wissenschaftlern ausgehen.“

Du meinst also, das jene 66,4% der Gruppe, welche keine Position beziehen, dann doch der Meinung der Befürworter sind, nur nicht aus Jucks und Dollerei zusammengeführt wurden? Guten Morgen! Der Konsens ist keiner, das sollte doch klar ersichtlich sein.......
 

Fruehling

Well-Known Member
Hab ich genuschelt, daß Du immer noch nachfragst?

66,4% halten ihre Klappe, weil sie keine oder zuwenig Ahnung von der Materie haben. Ist das denn wirklich so schwer?

Hier nochmals, nur für dich:

Unter denen, die die Nuancen und die wissenschaftlichen Grundlagen von langjährigen Klimaprozessen verstehen, gibt es anscheinend so gut wie keine Debatte über die Tatsache der Erderwärmung und die Rolle der menschlichen Aktivitäten dabei. Die Herausforderung scheint eher zu sein, wie diese Tatsache wirksam an Politiker und die Allgemeinheit vermittelt werden kann, die fälschlicherweise von einer Debatte unter Wissenschaftlern ausgehen.“
 

Fruehling

Well-Known Member
Weil ich reflektiere, was klimawissenschaftlicher Konsens ist?

Was reflektierst Du?
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Unter denen, die die Nuancen und die wissenschaftlichen Grundlagen von langjährigen Klimaprozessen verstehen, gibt es anscheinend so gut wie keine Debatte über die Tatsache der Erderwärmung und die Rolle der menschlichen Aktivitäten dabei. Die Herausforderung scheint eher zu sein, wie diese Tatsache wirksam an Politiker und die Allgemeinheit vermittelt werden kann, die fälschlicherweise von einer Debatte unter Wissenschaftlern ausgehen.“

Dieser Satz entstammt keiner Studie, sondern deiner Quelle, mit einigen fehlerhaften Abbildungen. Unter anderem die falsche Darstellung der 97%-Konsens Studie, auf derer sich die Medien und auch du in diesem Thread sich berufen. Im Übrigen:

Deine Quelle ist ein Zusammenschluss einer Stiftung, welche sich für den Einsatz von E-Autos, regenerativer Energien, Stromversorgung und vielerlei anderer Dinge beruft und Politik macht. Zu diesem Konstrukt gehören:

https://www.agora-energiewende.de/
https://www.agora-verkehrswende.de/
https://www.cleanenergywire.org/
https://www.klimafakten.de/
https://www.sefep.eu/

Wir können ja mal beleuchten, wer alles hinter diesen Portalen steckt, welche Absichten sie hegen, welche Firmen sich engagieren, welche Spenden fließen. Wird lustig und garantiert ein kalter Frühling. Mir stimmen sicherlich 97% zu, wir haben also einen Konsens.

Weil ich reflektiere, was klimawissenschaftlicher Konsens ist?

Was reflektierst Du?

Du reflektierst nicht, du weichst aus, kopierst Zitate, nutzt manipulative, falsche Zahlen und stellst ein falsches Meinungsbild der Wissenschaft zur Schau. Erinnert mich an den fahrenden Händler im Mittelalter mit den Ampullen gegen Hexengicht, Trollathrose und Drachenwarzen im Gepäck.
 

Fruehling

Well-Known Member
Okay, da Du offensichtlich gerne Märchen verkonsumierst, hier noch was Handfestes:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/...l-der-konsens-der-klimaforscher-16060198.html


Und auch hieraus die Conclusio:

Der in den Wissenschaften in Jahrzehnten entstandene Konsens über die Ursachen der Erderwärmung ist also das Resultat kritisch-wissenschaftlicher Analyse und nicht das Resultat einer ungerechtfertigten Unterdrückung von Dissens. Wer in Anbetracht des Forschungsstandes immer noch zweifelt, dass Kohlendioxid-Emissionen vorrangig für den gegenwärtigen Klimawandel verantwortlich sind, ist daher nicht ein kritisch-rationaler Skeptiker sondern ein Klimawandel-Leugner: Er ist ein Klimawandel-Leugner im gleichen Sinne wie jemand, der Zweifel äußert, ob die Anziehungskraft der Sonne wirklich dafür verantwortlich ist, dass die Erde um die Sonne kreist, ein Gravitationsphysik-Leugner ist.
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Okay, da Du offensichtlich gerne Märchen verkonsumierst, hier noch was Handfestes:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/...l-der-konsens-der-klimaforscher-16060198.html


Und auch hieraus die Conclusio:

Der in den Wissenschaften in Jahrzehnten entstandene Konsens über die Ursachen der Erderwärmung ist also das Resultat kritisch-wissenschaftlicher Analyse und nicht das Resultat einer ungerechtfertigten Unterdrückung von Dissens. Wer in Anbetracht des Forschungsstandes immer noch zweifelt, dass Kohlendioxid-Emissionen vorrangig für den gegenwärtigen Klimawandel verantwortlich sind, ist daher nicht ein kritisch-rationaler Skeptiker sondern ein Klimawandel-Leugner: Er ist ein Klimawandel-Leugner im gleichen Sinne wie jemand, der Zweifel äußert, ob die Anziehungskraft der Sonne wirklich dafür verantwortlich ist, dass die Erde um die Sonne kreist, ein Gravitationsphysik-Leugner ist.

Wer kennt sie nicht, die renommierte wissenschaftliche Zeitung "Die Frankfurter Allgemeine" und den Autor der Philosophie von Physik, Wissenschaftsphilosophie, Herrn Professor Doktor Mathias Frisch. Nett geschriebener Text, für einen "Philosophen" der Wissenschaft. Wiederholt eine ganz starke Quelle, Herr Frühling.

https://www.philos.uni-hannover.de/frisch.html
 

Fruehling

Well-Known Member
Hat halt wenig von Hexen und Drachen, sorry... :whistling
 

Fruehling

Well-Known Member
Wenn wir dich nicht hätten! smile01
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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