Anglerdemo
Well-Known Member
Ihr erinnert Euch?
Wir haben im letzten Jahr über die abgelehnte Studie zum Angeltourismus in Schleswig- Holstein berichtet.
Der Titel damals „Kein Geld aus der Fischereiabgabe für Studie zum Angeltourismus von Regierung und Verbänden- aber für eine Studie für Otterausstiege aus den Netzen der Fischerei ist das Anglergeld gut!“
Wir von der Initiative Anglerdemo hatten im letzten Jahr gemeinsam mit der EGOH eine Studie zum Angeltourismus in Schleswig-Holstein konzipiert. Für die Studie konnten wir international anerkannte Wissenschaftler gewinnen. Da es hier um die Interessen aller Angler inkl. der Angeltouristen in Schleswig-Holstein ging, war es für uns logisch, dass dafür Mittel aus der Fischereiabgabe zur Verfügung gestellt werden sollten. Vorgespräche mit Behörden und Ministerien zeigten, dass der Vorschlag von den Beteiligten sehr gut aufgenommen wurde.
Aber schon bevor die Studie im Fischereiabgabeausschuss zur Abstimmung vorgestellt wurde, hatte man uns vertraulich darüber informiert, dass das Gremium (diverse Verbände, u. a. sehr stark vertreten der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein) diese Studie für Angler ablehnen würden.
Obwohl die verantwortliche Behörde das Gremium hätte überstimmen können, fand dieses trotz der positiven Vorgespräche nicht statt und die Finanzierung der Studie aus der Fischereiabgabe wurde nicht genehmigt.
Damals haben wir kritisiert, dass Angler in Schleswig- Holstein (und in anderen Bundesländern?) nicht wirklich etwas aus der Fischereiabgabe zurückbekommen und hier eine Entscheidung gegen den Angeltourismus mit nicht abschätzbaren Folgen für die regionale Wirtschaft gefällt wurde!
So wurde dann in diesem Jahr bereits eine Klage vor dem VG Schleswig gegen die Rechtmäßigkeit der Fischereiabgabe auf den Weg gebracht.
Warum berichten wir heute wieder über das Thema?
Wir denken mit vernünftigen Zahlen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Angeltourismus an unseren Küsten hätten wir in den Gesprächen mit der Politik zum Baglimit einen Trumpf im Ärmel gehabt. Für genau solche Entscheidungen wollten wir belegbare Zahlen vorweisen können. Doch das wurde u.a. von den Mitgliedern des Fischereiabgabeausschuss verhindert.
Lesen wir dann die Pressemeldung des DAFV zur Entscheidung der EU zum Baglimit 2020 fassen wir uns wirklich an den Kopf. Denn es waren auch die „Anglerverbände“, die damals die Studie verhindert haben! So äußert sich u.a. der Geschäftsführer des DAFV Alexander Seggelke hierzu in der Pressemeldung (Zitat) „„Der gesamte Angelsektor übernimmt in vielen Regionen zunehmend eine bedeutende sozioökonomische Rolle.“. Oder auch der neue Präsident des Deutschen Meeresanglerverbands, Marco Montieri sagt (Zitat) „Umso mehr gilt es in den nächsten Jahren, den sozioökonomischen Mehrwert des Angelns stärker hervorzuheben, damit das politische und gesellschaftliche Verständnis noch besser wird“.
Auch der Präsident des LSFV SH kann in der Pressemeldung keine Fakten nennen, sondern lediglich allgemein rumeiern.
Ja liebe Anglerverbände, wir hätten gerne belegbare Fakten genannt. Ihr auch? Die Studie hätte die Pressemeldung des DAFV dann inhaltlich mit Fakten aufwerten können. Es zeigt einmal mehr, dass Entscheidungen gegen den Angeltourismus, die vermutlich eher im persönlichen Bereich zu suchen sind, nicht immer zielführend sind. Die Entscheidung gegen die Studie holt uns jetzt schneller ein, als uns lieb ist.
Hatten wir gehofft, dass der DAFV oder der LSFV SH eventuell bessere Zahlen vorlegen könnte, so wissen wir jetzt, dass dieses nicht so ist. Eine Studie von Anglerverbänden scheint auch nicht wie vor einiger Zeit angekündigt in der Umsetzung zu sein.
Ja, es ist schon traurig, wie mit der Zukunft der Meeresangler gespielt wird! Aber wir werden weiterkämpfen- gemeinsam für das geilste Hobby der Welt!
Wir haben im letzten Jahr über die abgelehnte Studie zum Angeltourismus in Schleswig- Holstein berichtet.
Der Titel damals „Kein Geld aus der Fischereiabgabe für Studie zum Angeltourismus von Regierung und Verbänden- aber für eine Studie für Otterausstiege aus den Netzen der Fischerei ist das Anglergeld gut!“
Wir von der Initiative Anglerdemo hatten im letzten Jahr gemeinsam mit der EGOH eine Studie zum Angeltourismus in Schleswig-Holstein konzipiert. Für die Studie konnten wir international anerkannte Wissenschaftler gewinnen. Da es hier um die Interessen aller Angler inkl. der Angeltouristen in Schleswig-Holstein ging, war es für uns logisch, dass dafür Mittel aus der Fischereiabgabe zur Verfügung gestellt werden sollten. Vorgespräche mit Behörden und Ministerien zeigten, dass der Vorschlag von den Beteiligten sehr gut aufgenommen wurde.
Aber schon bevor die Studie im Fischereiabgabeausschuss zur Abstimmung vorgestellt wurde, hatte man uns vertraulich darüber informiert, dass das Gremium (diverse Verbände, u. a. sehr stark vertreten der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein) diese Studie für Angler ablehnen würden.
Obwohl die verantwortliche Behörde das Gremium hätte überstimmen können, fand dieses trotz der positiven Vorgespräche nicht statt und die Finanzierung der Studie aus der Fischereiabgabe wurde nicht genehmigt.
Damals haben wir kritisiert, dass Angler in Schleswig- Holstein (und in anderen Bundesländern?) nicht wirklich etwas aus der Fischereiabgabe zurückbekommen und hier eine Entscheidung gegen den Angeltourismus mit nicht abschätzbaren Folgen für die regionale Wirtschaft gefällt wurde!
So wurde dann in diesem Jahr bereits eine Klage vor dem VG Schleswig gegen die Rechtmäßigkeit der Fischereiabgabe auf den Weg gebracht.
Warum berichten wir heute wieder über das Thema?
Wir denken mit vernünftigen Zahlen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Angeltourismus an unseren Küsten hätten wir in den Gesprächen mit der Politik zum Baglimit einen Trumpf im Ärmel gehabt. Für genau solche Entscheidungen wollten wir belegbare Zahlen vorweisen können. Doch das wurde u.a. von den Mitgliedern des Fischereiabgabeausschuss verhindert.
Lesen wir dann die Pressemeldung des DAFV zur Entscheidung der EU zum Baglimit 2020 fassen wir uns wirklich an den Kopf. Denn es waren auch die „Anglerverbände“, die damals die Studie verhindert haben! So äußert sich u.a. der Geschäftsführer des DAFV Alexander Seggelke hierzu in der Pressemeldung (Zitat) „„Der gesamte Angelsektor übernimmt in vielen Regionen zunehmend eine bedeutende sozioökonomische Rolle.“. Oder auch der neue Präsident des Deutschen Meeresanglerverbands, Marco Montieri sagt (Zitat) „Umso mehr gilt es in den nächsten Jahren, den sozioökonomischen Mehrwert des Angelns stärker hervorzuheben, damit das politische und gesellschaftliche Verständnis noch besser wird“.
Auch der Präsident des LSFV SH kann in der Pressemeldung keine Fakten nennen, sondern lediglich allgemein rumeiern.
Ja liebe Anglerverbände, wir hätten gerne belegbare Fakten genannt. Ihr auch? Die Studie hätte die Pressemeldung des DAFV dann inhaltlich mit Fakten aufwerten können. Es zeigt einmal mehr, dass Entscheidungen gegen den Angeltourismus, die vermutlich eher im persönlichen Bereich zu suchen sind, nicht immer zielführend sind. Die Entscheidung gegen die Studie holt uns jetzt schneller ein, als uns lieb ist.
Hatten wir gehofft, dass der DAFV oder der LSFV SH eventuell bessere Zahlen vorlegen könnte, so wissen wir jetzt, dass dieses nicht so ist. Eine Studie von Anglerverbänden scheint auch nicht wie vor einiger Zeit angekündigt in der Umsetzung zu sein.
Ja, es ist schon traurig, wie mit der Zukunft der Meeresangler gespielt wird! Aber wir werden weiterkämpfen- gemeinsam für das geilste Hobby der Welt!