Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kam ich heute in den Genuss wegen einer betrieblichen Festlichkeit heute Nacht nicht schaffen zu müssen. Also nach der Nachtschicht heute früh schnell nach Hause, die Liebste verabschiedet, Kinder versorgt samt Kita/Schule und auf zum Fluss. Das Wetter war zwar wieder arg unangenehm, aber was soll`s. Ausgerüstet war ich mit Feederrute, Brot/Käsedip und Würmer.
Angekommen wurde mit Bread Mash angefüttert und in aller Ruhe alles vorbereitet. Los ging es mit Flocke und Dip. Hatte den noch im Kühlschrank und wollte mal testen.
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Ich mußte weder sehr oft beködern, noch allzu lange warten um diesen Dickkopf zum Landgang überreden zu dürfen.
52cm und knapp über 4 Pfund.
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Nach ihm ging es noch munter weiter, aber irgendwie waren die Bisse sehr zaghaft und vorsichtig. Oft war ich verunsichert. Sind sie jetzt schlauer, kündigt sich vielleicht ein Karpfen oder ein Brachsen an? Sind es doch Rotaugen und ich verschlafe somit die Momente der Anhiebe? Oder doch abgedrehte Grundeln welche sich nicht an die winterlichen Regeln halten? Ich weiß es bis jetzt nicht, da ich nichts davon verwertete. Aber die Flocken waren immer ab.
Dann stellte ich um und montierte einen Wurmhaken an die Hauptschnur und zog jeweils halbe Würmer auf.
Auf Wurm hatte ich dann noch diese Verabredung
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45cm und 2,7 Pfund.
Danach ging nichts mehr, bis auf die ominösen Spielereien in Form von sehr leichten Ausschlägen oder kurz zitternden Spitzen. Hätte vielleicht mal anschlagen sollen, aber ich dachte/hoffte immer es kündigt sich gerade was Größeres an.
Der Sache werde ich aber demnächst mal genauer auf den Grund gehen. Vielleicht habe ich ja die von mir so sehr ersehnten Winterrotaugen aufgespürt und war für diese zu grob aufgestellt. Werde es mal dort und in der Nähe sehr fein aufgestellt probieren.
Irgendwann war es dann Zeit für den Rückmarsch zum Auto um wieder die Kinder abzuholen, welchen ich mit schmerzenden Eisfingern antrat.
Waren schöne Stunden.
Gruß und Petri!