Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
Herzliches Petri zu Deinen Fängen mit der „Jugendzeit”-Combo, lieber @dawurzelsepp !
Wird da bei Euch so stark besetzt, daß es schwierig ist, um die Karpfen herumzuangeln oder vermehren die sich bei Euch auf dem natürlichen Weg?

Ich denke mal das hat 2 Gründe, zum einen der Besatz und zum anderen tretten se bei uns schon in Trupps auf.
Einmal so einen Trupp auf dem Platz muss man sich schon sehr durchangeln bis man se wider los bekommt. Bei unseren großen wenn du mal einen verlierst ist es schwierig einen zweiten zu fangen allein schon wegen der Scheuchwirkung aber bei den "kleinen" (so um die 45cm) macht das nichts aus sobald die immer was zum fressen haben. Das alles kann ein Fluch oder Segen sein aus welcher Richtung man es sieht. An meiner Picker mit der stärkeren "roten" Spitze machen die natürlich richtig was her. Zu damaligen Zeit gab es ja die DAM Picker meistens nur mit den Spitzen "grün" für leicht und "rot" für schwerer. Die Spitzen sind zudem noch ohne Einlage und die Wicklung ist noch unlackiert, typisch 90er hald. Ich muss aba auch zugeben das meine Fighter und Record Multipicker damals nicht die teuersten Ruten waren, wann ich mich recht erinnere waren es glaube ich so um die 50 DM rum.
 

Tricast

Kütfischangler
Mit meiner Picker könnte ich größere Karpfen garnicht halten. Satzkarpfen gehen gerade noch dann ist aber Schluß wenn die Rute nicht zu Bruch gehen soll.
Hatte mal auf der Balzer Picker (Heute im Besitz von geomas) einen größeren Karpfen drauf. Einzige Rettung Rute gerade halten und Vorfach sprengen.

Gruß Heinz
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Schönes Video, phirania!
geht mir genauso wie Frerk Petersen, weit früher mal viel gemacht bzw. sogar der Anglerische Anfang beim familiären Schwarzangeln.
Entspanntere Angelei was die Köderverfügbarkeit und ausdauernde Menge betrifft, gibt es auch schwerlich. Dagegen ist die Brotflockenangelei schon sehr nervenaufreibend.
 

geomas

Swing is mein Ding
...

Dagegen ist die Brotflockenangelei schon sehr nervenaufreibend.

Als nervenaufreibend beim Brotflockenangeln empfinde ich eher,
A) daß man nicht weiß, ob die Minis die Flocke zerlegt haben und man mit blankem Haken angelt und
B) die kernigen Bisse, wenn sich wieder ein „guter Fisch” die Flocke einverleibt hat und das Weite sucht.
 

geomas

Swing is mein Ding
#picker

Die von Heinz erwähnte alte Balzer Edition Picker habe ich ja sehr ausgiebig benutzt und finde, sie paßt perfekt zu ner Mono von gut einem bis 1,5 Kilo Tragkraft (die 0,15er Maxima Chameleon ist für den Sommer nahezu perfekt, im Winter würde ich nach den bisherigen Erfahrungen ne dünnere und klare Mono nehmen).
Klar, solche Ruten sind nix für die Angelei auf Karpfen oder an Stellen. Die alte Daiwa Carbon Picker (@Thomas. hat wohl das gleiche Modell) ist da ganz ähnlich.

Die DAM Magic Carbon Wincklepicker hat deutlich mehr Rückgrat. Witzigerweise kam sie mit 4 Spitzen, die beiden feinsten davon absolut butterweich.
 

geomas

Swing is mein Ding
Einfach alle 10min mal nachgucken.ab121
Nach Zupfern auch mal eher.

Genau so handhabe ich das auch.
Wenn ich mit Breadpunch angele und es beißt gut, verkürze ich die Taktrate nochmal deutlich.

Beim Anködern/Formen der Flocke ist ja das Brot am Hakenschenkel etwas stärker komprimiert und bleibt häufig am Hakenschenkel kleben, wenn der „fluffige” Teil des Brotes bereits weg ist.
Auf diese etwas zäheren Flockenreste, deutlich kleiner als die ursprüngliche Flocke, habe ich vermutlich die ganzen Kleinis an großen Haken gefangen.
ne ganze Flocke kriegen die gar nicht ins Maul. Hatte zuletzt einen Plötz von knapp Ü20 am 2er Haken, etliche Ükel am 6er und 8er Haken, einen sogar auf nen 4er Haken und diverse kleine Plötz/Güstern auch auf große Haken.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Beim Anködern/Formen der Flocke ist ja das Brot am Hakenschenkel etwas stärker komprimiert und bleibt häufig am Hakenschenkel kleben, wenn der „fluffige” Teil des Brotes bereits weg ist.
Auf diese etwas zäheren Flockenreste, deutlich kleiner als die ursprüngliche Flocke, habe ich vermutlich die ganzen Kleinis an großen Haken gefangen.
ne ganze Flocke kriegen die gar nicht ins Maul. Hatte zuletzt einen Plötz von knapp Ü20 am 2er Haken, etliche Ükel am 6er und 8er Haken, einen sogar auf nen 4er Haken und diverse kleine Plötz/Güstern auch auf große Haken.

ab121
Ja so ist es bei mir auch.
Der Teigrest bringt noch Bisse von Kütfisch aber ist für Döbel uninteressant mit dem großen heraus schauenden Haken.
Wenn die Flocke sehr locker ist muss man schon eher kontrollieren.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
ab121
Ja so ist es bei mir auch.
Der Teigrest bringt noch Bisse von Kütfisch aber ist für Döbel uninteressant mit dem großen heraus schauenden Haken.
Wenn die Flocke sehr locker ist muss man schon eher kontrollieren.

Aber grundsätzlich ist ein hervorschauender Haken bei dieser Angelei doch ok, oder nicht?
Du hattest mal ein Bild einer "mustergültigen" angeköderten Flocke gezeigt, bei der die Hakenspitze deutlich frei war- Ich habe das dann daraufhin für meine Tulipwürfel übernommen (Und dadurch auch wesentlich größere Haken, z. Zt. der Gamakatsu LS 2210s #4), und seitdem hat sich, wie schon geschrieben meine Hakrate deutlich verbessert- Ob das jetzt der größere Haken oder die freie Spitze oder beides ist kann ich nicht sagen, aber der Effekt ist glücklicherweise sehr deutlich.
Die Jungs sind auch nicht scheu oder bange vor der herausschauenden Spitze.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Aber grundsätzlich ist ein hervorschauender Haken bei dieser Angelei doch ok, oder nicht?


Ja die Hakenspitze guckt immer raus aber wenn der flockige Teil der Flocke ( :laugh ) ab ist bleibt nur noch ein Teigrest am Öhr und langen Hakenschenkel.
Dann ist mehr Haken als Köder zu sehen und fühlen für die Döbel und das mögen se nicht.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
@Professor Tinca Exactamundo, ein sehr hilfreiches Bild! (Solche Aufnahmen von Beköderten Haken sind inmmer gut, nicht nur was die "Piekstecnik" betrifft, sondern auch den Größenmasstab mit der der Hand, was Haken- und Ködergröße betrifft, da sagt ein Bild mehr als tausend Worte)


Noch eins mit Maßstab zum Vergleich...

IMG_20200630_112515.jpg IMG_20200109_132843.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuemmehunter

Well-Known Member
Moin Jungs, nach einigen Tagen arbeitsbedingter Ükelabstinenz melde ich mich auch mal wieder zu Worte, auch wenn es angelmäßig von mir nichts zu berichten gibt, weil ich knapp 14 Tage nicht mehr am Wasser war und seelisch und körperlich darunter leide ( vor allem wenn ich Eure Beiträge so lese). Ich habe morgen einen Tag frei und will dann auch endlich mal wieder los. Ziel ist ein kleiner See in der Nähe der Reiterstadt Verden, auf den ich eher zufällig gestoßen bin. Nein, nicht während eines Spaziergangs mit Ferdi, sondern bei
Meiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit. Mein Stammplatz im RegionalExpress war besetzt und ich musste mich auf die andere Seite setzen. Das schaffte neue Perspektiven und da sah ich diesen kleinen See mit aufsteigendem Nebel im frühen Sonnenlicht. Ein wunderbarer Anblick!
Eine Recherche in meinen Angelpapieren hat ergeben, dass ich den kleinen See mit meinem Weserschein befischen darf. Genau das habe ich morgen vor. Im Futteral wird eine Match- und eine (Method)Feederrute sein. Ein reichhaltiges Ködera Gebot wird ebenfalls am Start sein. Mal sehen, was geht?
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
^ den Tipp mit der „Ginner” hatte ich ja auch von Dir, also danke, Andal!
Ich hab die noch länger, also in „etwa” 5m. Ich mag die simple Angelei, erinnert an die Kindheit und macht Spaß.
Bei ebay gibts die offenbar nicht mehr (kann mich irren), aber bei Ali hab ich sie gefunden. Das heute genutzte Modell kostet mittlerweile 6,23€ incl. Versand.
Man sucht einfach nach „Heißer Verkauf Angelrute Ultraleicht Pol Super Harte Teleskop Carbon Fiber 2,7-6,3 m” im „Enjoying+AA Store”.
Oder einfach nach "Pocket Pole" suchen...
Aber grundsätzlich ist ein hervorschauender Haken bei dieser Angelei doch ok, oder nicht?
Du hattest mal ein Bild einer "mustergültigen" angeköderten Flocke gezeigt, bei der die Hakenspitze deutlich frei war- Ich habe das dann daraufhin für meine Tulipwürfel übernommen (Und dadurch auch wesentlich größere Haken, z. Zt. der Gamakatsu LS 2210s #4), und seitdem hat sich, wie schon geschrieben meine Hakrate deutlich verbessert- Ob das jetzt der größere Haken oder die freie Spitze oder beides ist kann ich nicht sagen, aber der Effekt ist glücklicherweise sehr deutlich.
Die Jungs sind auch nicht scheu oder bange vor der herausschauenden Spitze.
So eine aus dem Köder ragende Hakenspitze sagt dem Fisch auch nichts. Denn dann dürften viele erfolgreiche Köder nichts bringen, kommen sie doch natürlich nicht im Wasser vor. Und wenn man sich dann noch ansieht, wie stachelig die ach so beliebten Larven sind, sowieso.

Man denkt da stellenweise viel zu menschlich. Von wegen böswilligem Verstecken kleiner und kleinster Greifer... das "trojanische Pferd" muss bei Leibe nicht so perfekt geschreinert sein, dass es wirkt. Am besten sieht man das ja bei den moderneren Karpfenrigs. Metall, wohin das Auge blickt und sie fangen trotzdem.
 
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