Cheburashka

Matthias_R

Well-Known Member
Moin. Man liest jetzt allerlei über Cheburashka.
Ist das jetzt in der Fängigkeit ein großer Unterschied zu herkömmlichen Bleiköpfen? Ich meine, schon vor paar Jahren ein loses Birnenblei an den Snap und nen unbeschwerten Haken mit Gufi drauf verwendet zu haben. Erfolg so lala. Ich habe das damals als Dropshot mit Abstand 0 zum Blei verstanden.
Ist das neue Material jetzt was dolle anderes?
 

Snâsh

Well-Known Member
Hi Matthias,
nein eigentlich nicht. Ich finde das Spiel des Köders sehr gut und habe definitiv weniger Hänger.
Gibt halt dadurch einen Tick mehr Angelzeit.

Beste Grüße
 

49er

Well-Known Member
Großer Vorteil gegenüber einem normalen Jigkopf sind halt deutlich weniger Hänger.
Ich bin viel an der Donau unterwegs und dort liegt ziemlich viel Totholz Richtung Ufer. Mit nem normalen Jigkopf haben sich bei mir pro Angeltour mindestens 5 Jigköpfe verabschiedet. Mit dem Cheburashka sind es bei mir bloß noch maximal einer.
Weiterer Vorteil, meine Gummifische laufen viel schöner als bei einem starren Jigkopf. Weiß jetzt nicht, ob das den Fischen auch besser gefällt, mir aber schon! ;)
 

fwde

Active Member
Ich verliere dadurch auch wesentlich weniger Köder - neben Drop Shot- & Carolina- ist Cheburashka-Rig mein Favorit
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Beim Chebu ist der Köder, im Vergleich zum konventionellen Jigkopf, deutlich schneller ausgewechselt. Auch die Farben, teilweise die Formen (eckig...) und Materialien (Wolfram, Blei) lassen eine enorme Vielfalt zu, die kostengünstig und mit wenigen echten Köderwechseln schnell gelingt.

Ich bekomme von der Chebu-Mafia leider kein Bares aus dem Hintergrund! ;)

Mit persönlich gefällt an diesen Bleien besonders, dass man sie mit relativ geringen Gewichten und allen möglichen Naturködern kombinieren kann. Aus dem reinen Raubfischköder wird plötzlich ein recht universeller... man kann ihn dann während eines Päuschens "auch mal so" am Gewässergrund parken und der Köder bleibt dennoch "scharf". Mir kommt das sehr entgegen - ein reiner Gummi-Animateur mag das anders sehen..
 

49er

Well-Known Member
Naturköder ran machen ist ja auch ne super Idee! ab121
Was machst Du da dran? Würmer, Köderfischchen, Maden?
Und dann schön übern Grund zuppeln lassen oder vielleicht auch schleifen. Das probier ich mal aus! :)
 
Zuletzt bearbeitet:

DenizJP

Well-Known Member
aso Drachkovic kenn ich.

dachte es gäbe da noch andere Montagen für mit dem Chebu.


EDIT: seh grad, dass ist ja meistens mit nem Chebu kombiniert..
 

trawar

Well-Known Member
Es gibt etliche Möglichkeiten etwas an das chebu zu hängen, einfach mal googlen.
Wäre jetzt zu Aufwenig alles im einzelnen aufzuzählen.
Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Das einfachste ist, einen Wurm einmal im Ringsegement zu haken... ein frischer Wurm wird dir praktisch von jedem Fisch genommen. Oder ein kleines Köderfischchen. Einmal an der Nase gehakt und fertig. Blei, Haken (mit großer Öse!) und Köder. Mehr muss nicht.

Den Feinheiten kann man sich dann später widmen. Warum große Öhre an den Haken? Wozu Baitstopper? Warum keine Stinger? Wann Blei und wann Wolfram? Und so weiter und so fort.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Nix für Ungut, aber die "Szenegrößen" und die Herstellerfirmen haben das Chebu restlos verpennt. Was da jetzt sichtbar wird, ist bloss das hektische Aufspringen auf den fahrenden Zug.

Bei ukrainischen Firmen und Anglern war diese Art der Fischerei seit mindestens 4 Jahren sehr ausführlich auf Youtube zu sehen, leider schwer zu verstehen, weil es eben in der Landessprache stattfand. Was Leute, wie der arme Dietmar jetzt verkaufen sollen, sind dreimal aufgebackene Brötchen. Chebu Bleie und Haken gibt es seit Jahren auf Ebay in den kleinen Shops mit "östlichem" Hintergrund.
 

49er

Well-Known Member
Ich hab neulich mal aus reiner Nostalgie die Angelsachen von meinem Opa durchstöbert. Sogar er hatte schon ein "Cheburashka"-Blei mit Haken bei seinen Spinnsachen.
Es war zwar selbst gebastelt, aber das Teil muss mindestens schon 30 Jahre alt sein...
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Es ist überhaupt nicht schlecht, sich die aus der materiellen Knappheit geborenen Methoden mal genauer zu betrachten. Ein kleines Kugelblei, dann den Haken durchgebunden und einen Wurm... damit lässt sich hervorragend auf Barsche zocken, zuppeln, oder wie auch immer. Heute mit Bulletweights aus Wolfram, schön glitzernden Glasperlen u.s.w. noch viel besser. Es gibt eigentlich nichts, was nicht mal schon irgendwie da war.

Chebus sind ja auch nur eine Bleikugel und etwas Klavierdraht - alles Sachen, die es schon vor Jahrzehnten gab - findiger Angler inklusive.
 

Mikesch

Allrounder
Siehe auch den "Double shad" von Cannelle, ist ein sehr ähnliches System.
 

DenizJP

Well-Known Member
Oder ein kleines Köderfischchen. Einmal an der Nase gehakt und fertig. Blei, Haken (mit großer Öse!) und Köder. Mehr muss nicht.


muss ich mal mit Grundel testen - die sollten auch die Würfe ja aushalten da eher robuster Körperbau.

und dann jiggen / faulenzen wie gehabt vermute ich.
 

Timo.Keibel

Redakteur
Nix für Ungut, aber die "Szenegrößen" und die Herstellerfirmen haben das Chebu restlos verpennt. Was da jetzt sichtbar wird, ist bloss das hektische Aufspringen auf den fahrenden Zug.

... und dennoch wird im dem Video die Technik gut erklärt und hilft gerade Einsteigern, die noch nie mit der Chebu gefischt haben. Also wieso nicht einfach mal den reinen Infogehalt genießen!
 
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