Conger im Marmarameer (und was das Ufer sonst noch hergibt)

rhinefisher

Wellknown Member
Hast Du mal versucht Conger anzufüttern? Das klappt recht gut.
Man nehme einen 200ml Plasikbecher, befülle ihn mit Fischmus, einem Kiesel und ner Schnurschlaufe und friere das Ganze ein.. .
Bei jedem neuen Wurf hänge ich einen solchen Eisklotz (natürlich ohne Becher..) einfach in den Wirbel ein.
Ich schätze mal das sich die Bißfrequenz nahezu verdoppelt.. .
 
Nicht wirklich, zumindest nicht so das es effektiv war, aber das ist ne super Idee, werde ich definitiv mal probieren, sofern ich einen Gefrierschrank habe, oft war ich auf Roadtrips mit meinem Vater, aber wie gesagt, gute Idee und das der Geruch was bringt, da bin ich mir sicher, ich habe schon einzelne Tauis gegen nen Pödder mit 20-30 getestet, der Pödder bekam ein Vielfaches an Bissen, teilweise waren es über 20 Bisse auf den Pödder und 0 auf Zwei Ruten wit Wurm.
Danke für den Tipp, könnte einiges bringen! Wenn ich wieder auf nem Roadtrip bin werde ich vielleicht mal Fischfetzen im Haarnetz probieren.
LG
 
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Chief Brolly

Well-Known Member
Nochmal zurück zu den Muränen: Da ich früher mal den Tauchsport ausübte, las ich auch das Fachmagazin "tauchen".

Dort stand gelegentlich was von angefütterten Congern sowie auch mal was über das Freßverhalten einer Muräne mit vielen Fotos drin.

Ein Taucher machte mal eine Tauchkreuzfahrt. Als das Schiff mal Irgendwo vor Anker lag, entdeckte dieser auf einem Tauchgang unter dem Schiff den Rest eines filetieren Fisches, an dem sich grad eine Muräne (vergeblich) austobte.

Sie hielt dann plötzlich inne, verbaß sich am Fischstück und knotete ihren Körper so, das ein Widerlager entstand und schob den Körperknoten in Richtung Kopf.

So riß sie dann einen großen Brocken aus dem Fisch. Nach dem Fang, wenn man sie mit der linken Hand mit einem Handtuch greifen will, kann das auch passieren!

Wie kann man sich vor einem Biß schützen? Bringen eigentlich Metzger-Kettenhandschuhe etwas?

Einen Tip für einen Top-Platz für große Conger und Muränen habe ich noch für euch: Das Conger-Wrack MS Josephine zwischen der Insel Dragonera und Sant Elm im Südwesten Mallorcas.
Sie liegt auf 34m Tiefe und die Conger und Muränen sollen bis zu 3m? lang sein....

Dort wird oft getaucht und es gibt dort auch viele Oktopusse.
Die Location hat den Vorteil, keine Gezeiten und relativ schnell und günstig zu erreichen!
 
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Nochmal zurück zu den Muränen: Da ich früher mal den Tauchsport ausübte, las ich auch das Fachmagazin "tauchen".

Dort stand gelegentlich was von angefütterten Congern sowie auch mal was über das Freßverhalten einer Muräne mit vielen Fotos drin.

Ein Taucher machte mal eine Tauchkreuzfahrt. Als das Schiff mal Irgendwo vor Anker lag, entdeckte dieser auf einem Tauchgang unter dem Schiff den Rest eines filetieren Fisches, an dem sich grad eine Muräne (vergeblich) austobte.

Sie hielt dann plötzlich inne, verbaß sich am Fischstück und knotete ihren Körper so, das ein Widerlager entstand und schob den Körperknoten in Richtung Kopf.

So riß sie dann einen großen Brocken aus dem Fisch. Nach dem Fang, wenn man sie mit der linken Hand mit einem Handtuch greifen will, kann das auch passieren!

Wie kann man sich vor einem Biß schützen? Bringen eigentlich Metzger-Kettenhandschuhe etwas?

Einen Tip für einen Top-Platz für große Conger und Muränen habe ich noch für euch: Das Conger-Wrack MS Josephine zwischen der Insel Dragonera und Sant Elm im Südwesten Mallorcas.
Sie liegt auf 34m Tiefe und die Conger und Muränen sollen bis zu 3m? lang sein....

Dort wird oft getaucht und es gibt dort auch viele Oktopusse.
Die Location hat den Vorteil, keine Gezeiten und relativ schnell und günstig zu erreichen!
Genau von sowas rede ich beim Verknoten und dem herausziehen aus dem Handtuch, da hilft nur gut festhalten UND die Muräne aber auch gehen zu lassen wenn man sie nicht mehr halten kann, also einfach fallen lassen, da ich auch mit Schlangen einiges an Erfahrung habe weis ich wie die Mischung aus halten und gehen lassen funktioniert, das mach ich instinktiv. letzten Endes kannst du eine große Muräne nicht dauerhaft halten und musst mehrfach zupacken, den Kopf kannst du zur Not mit einem Messer Im Boden fiXieren, falls der weich genug ist und immer am Vorfach auf eine freie Fläche tragen wo du platz zum Handtieren hast, dann wie oben beschrieben töten, Kopf abschneiden, dann ist alles gut, klar könnte die dir das Handgelenk auskugeln oder brechen(Arten die größer werden als ne Mittelmeermuräne, oder so eine in Rekordgröße) deshalb eben nicht zu verbissen festhalten, vor bissen kannst du dich nur mit Vorsicht, Kalkulation und einer Ruhigen Hand schützen, wenn du hektisch, oder gar panisch handelst(wie du dich fühlst ist egal, solange du dich unter Kontrolle hast) passieren Missgeschicke und die können Fatal enden und wenn du ein ganz ängstlicher bist nimm ein Beil mit langer, regelmäßig geschärfter Klinge(damit du auch triffst) und hack den Kopf ab, danach kannst du immernoch den Hirntod herbeiführen, damit sie nicht mehr leidet. Kettenhandschuh ist ne möglichkeit, der restliche Körper bleibt aber ungeschützt und du hast nicht wirklich Zeit den anzuziehen, es sei denn du Drillst damit, die Zähne könnten durch kommen, aber lange nicht so viel Schaden anrichten. Ich habe eine ziemlich unerschütterliche Ruhe(bzw. kann mich immer im Zaum halten) und je gefährlicher die Situation desto klarer und effektiver denke ich, das ist aber nicht bei jedem so, wer sich die ganze Nummer nicht antun will hat einfach immer einen guten Seitenschneider griffbereit und kappt dierekt über dem Wasser das Vorfach, alternativ auf dem boden und dann ein gefühlvoller stoß mit dem Wanderschuh, schon ist die Muräne wieder im Wasser. Das ganze klingt verstörender und riskanter als es ist, wenn du weisst worauf du dich einlässt und entsprechend ohne Panik oder unüberlegte Aktionen handelst ist das ganze längst nicht mehr so schlimm, du solltest aber schon immer bereit sein den Fisch fallen zu lassen und einen Satz nach hinten zu machen, dann kann nicht so viel schiefgehen. Mit jedem mal wird das einfacher, darfst nie vergessen womit du es zu tun hast, dann hast du es im Gefühl wann du was machen kannst und was nicht. Durch meine Schlangenerfahrung hatte ich schon ein Grundgespür, aber nach der 10ten Muräne hast du das auch, ich war bei der 2ten schon viel sicherer.
Mit Sand bestreuen hilft übrigens um die Haut griffiger zu machen, natürlich nur wenn der Fisch entnommen wird, wäre sonst nicht Waidgerecht. Ein Gaff mit Wiederhaken wäre auch ne Idee um den Kopf zu fixieren, aber wenn du mit Handtuch, Messer, Seitenschneider und Aaltöter fit bist kannst du da drauf verzichten.
Eine wirklich große Muräne ~2m würde ich aber noch im Wasser losschneiden, das wär mir zu riskannt und von der Kraft her zu unkontrollierbar, nach Möglichkeit nen Seitenschneider am Gürtel oder sonstwie am Körper Tragen.
Beim Conger brauchst du eigentlich nur vorsichtig sein wenn es gezielt Richtung Zähne geht.

Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr verunsichert :whistling , ist halt Handling von potenziell Gefählichen Tieren die man bewusst agressiv macht , man muss wissen was man macht, darf aber auch nicht mit der Zeit unvorsichtig werden(deshalb werden meist erfahrene Leute von Giftschlangen gebissen) dann ist das Ganze ein kalkulierbares Risiko, klar kann es immer zu ungünstigen Situationen kommen aber die Gefahr ist eher gering das wirklich was passiert, aber nicht Jedermanns Sache, ich bin irgendwo auch ein kleiner Adrenalinjunkie:XD (ohne dabei dumme, unnötige Risiken einzugehen)

LG, Marlon
 
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Chief Brolly

Well-Known Member
Ich denke, das man bei gezielten Angeln auf Conger und Muräne mindestens zu zweit oder zu dritt sein sollte, das gibt Sicherheit!

Würde vielleicht da, wo ich angeln will, erstmal tauchen, dann weiß ich, wo ich auf welchen Fisch in welcher Größe fangen kann und kann so ggfs. selektieren und evtl. erstmal klein anfangen.

Mit dem Sand ist eine gute Idee, entweder vom Strand nehmen oder Kaolin- oder Quarzsand nehmen, Vogelsand geht auch gut.

Habe bereits schon gute Erfahrungen mit Aalen und weiß, das die mit Kevlar- und Monovorfächern (auch aus angeblich besonders abriebfestem Material) innerhalb von wenigen Sekunden kurzen Prozess machen können!
Deshalb nehme ich auch nur noch bestes Material und behalte das auch beim Meeresangeln bei.

Welche Montagen verwendest du? Endblei mit Seitenzweig oder mit Laufblei auf der Hauptschnur und Vorfach ans Ende?
 
Moin,
die Montage habe ich schon erklärt als ich darüber geschrieben habe mit welchen Gerät ich fische, etwas komplexer, hat aber ihre Berechtigung, hab ich insgesamt mehrere Jahre dran gefeilt und viele Prototypen wieder verworfen, alternativ kannst du dir auch dierekt Mono vorschalten ohne das einzuspleissen, 1,5er dürfte ne gute Figur machen, dann musst du auch nicht ganz so penibel sein bei kleineren Beschädigungen(bei meinem 1,4er Silent Leader auch nicht) . Klein anfangen ist eine nette Idee, aber selbst wenn du Tauchen warst weist du nie was da lauert, du weist nur was definitiv da ist, nicht aber was es sonst noch geben könnte. Zu zweit ist nicht verkehrt, Erste-Hilfe-Kasten auch nicht, ABER bitte nicht versuchen zu zweit mit der Muräne zu handtieren, habe das schon zum hakenlösen anderer Fische öfter probiert, das ging jedes mal nach hinten los, du musst selbst die volle Kontrolle haben denn einen falschen Griff zur falschen Zeit darfst du dir nicht erlauben, sofern du deinen Kumpel nicht per Telikinese steuern kannst, lass das lieber. Wenn ich das bei Muränen mit Teamwork versucht hätte bezweifle ich das mir alle Finger geblieben wären.

Ach so, wenn du anders montierst: IMMER Laufblei, in welcher Form auch immer, wenn du ganz von den Felsen weg willst und eher Vertikal angelst geht auch ein relativ kurzes Vorfach(danach bitte Schlagschnur die zur Not auch Zähne verträgt) und ein Langer freilaufender Seitenarm mit Reissleine, so ca. 1m Lang, ist unter Spannung wie mit Endblei, aber als Laufmontage, kann sich aber verheddern und ein großer Fisch schluckt locker mal nen halben Meter, wenn nicht mehr. Und immer Schlagschnur, 60er geflecht scheuert an den Felsen durch, und reisst auch zu leicht(denn das die Schnur angeraut ist und damit weniger hält ist nicht vermeidbar, deshalb brauchst du genug 'Resttragkraft'), zumal du dann immer die gesamte Montage verlierst.
LG, Marlon
 
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Wenn du es ganz vorsichtig angehen willst, fahr erstmal nach Irland und fang ein paar Conger, dann weisst du wie das fangen, ausnehmen, etc. geht, wenn du dann auf Muräne gehst musst du dich nur noch auf das Handling voll konzentrieren. Wenn du das willst zieh Stahlhandschuhe an(kein Kevlar!), für die ersten male garnicht so schlecht, wenn dir das ein gutes Gefühl gibt kann das schon viel helfen, denn wie gesagt Panik oder gar unbeabsichtigte Bewegungen sind ein absolutes Tabu.
 
Habe bereits schon gute Erfahrungen mit Aalen und weiß, das die mit Kevlar- und Monovorfächern (auch aus angeblich besonders abriebfestem Material) innerhalb von wenigen Sekunden kurzen Prozess machen können!
Deshalb nehme ich auch nur noch bestes Material und behalte das auch beim Meeresangeln bei.
IMMER selbst testen und vergleichen, da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht, bei Aal ist dickes >0,55 Geflecht klasse, schön weich und funktioniert super(kannst auf 1mm gehen, ausser das der Wurm schwerer draufgeht hat das keine Nachteile, wenn mit Wallern gerechnet wird ne super Sache), bei Conger und Muräne nur Stahl oder Titan(in dem Fall ist Titan aber zweite Wahl, zu steif, teuer und kaum in den nötigen Stärken erhältilich), das 2mm Kevlar ist nämlich doppelt so abriebsfest wie das zweit abriebsfesteste Material das ich kenne und auch damit machen die manchmal kurzen Prozess, kann schon klappen, tut es bei Conger sogar meistens, habe einen 130er bei dem ich kappen musste nach ca. 5 Stunden per Hand rausgezogen, da war das Kev nur leicht angeraut, aber eben nicht immer! Was man bei Stahl beachten muss ist das die Tragkraft enorm zurückgeht wenn die Muräne da mal nen Knoten drin hat, wenn es auf Muränen geht die 2m und mehr schaffen würde ich nicht unter 200kg Stahl gehen, denn der Tragkraftsabfall durch Knoten ist wirklich enorm!!!
 
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Da ja nach Bildern gefragt wurde stell' ich einfach mal ein was mir mein Vater geschick hat, die Aale fehlen noch, aber Conger PB und einige Waller, sowie ein paar mehr Bilder sind dabei.
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kleiner Rheinwaller
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Mein erster Meterwaller, auch wenn einen Monat später ein 170 folgte. ab160ab160ab160

Erster deutscher Meterwaller!!! Ich hatte schon ein jahr vorher bei ner Klassenfahrt in Frankreich einen um die 120, der kam aber direkt auf den Grill. Tja, mein Gedächnis funktioniert doch nicht zu 100% ;)
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Der 157er PB Conger, war 2015, natürlich in Irland. Ich hatte übrigens gerade ein dickes Stück Schinken im Mund das leider ziemlich zäh war aber Drillen und Fisch versorgen hatte Vorrang, auch wenn mir die Bilder ohne vollen Mund lieber wären...
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Jeder fängt klein an, und wenn er noch so blöd grinst :laugh2
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größter Waller dieses Jahr,195cm, praktischerweise beim Umziehen gebissen :rolleyes: Köder war ein Swimbait(32er 3d Roach), klappt in der Strömung recht gut, nur die Montage muss angepasst werden, hab mir dafür extra nen Knoten ausgedacht bzw. abgewandelt und auch der"Line Thru Modifer" ist Marke Eigenbau.
Das war einer der Fische die mir gezeigt haben wie wenig Power solche Waller haben, Schnur nahm er erst als ich die Bremse gelockert hatte, vorher konnte ich ihn problemlos halten und beim rückwärts laufen auch bewegen, obwohl man in der Strömung im hüfttiefem Wasser bereits nicht mehr fest stehen konnte.
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Schon etwas länger her, die Abhakmatte wurde zu spät geliefert, deshalb musste das Sonnensegel herhalten. Der kleinere war ein Kannibale Der einen 40er Walli haben wollte, der große biss beim Köderfischangeln auf einen fingerlangen Döbel, in der Nacht gab es noch einen heftigen Einschlag auf nen 80er Waller, da hatte sich aber die Montage am Abspannpunkt verfangen, deshallb kam der Anhieb nicht durch.
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Nochmal der größere von den beiden, mit 181 der erste Fisch der größer als ich war. hat an der Feederruten einen interessanten Drill geliefert, sich zwischendurch festgesetzte, so das ich meiner Mutter die Rute in die Hand drücken und ihn frei tauchen musste, dabei hatte ich dann einen Baum in den Armen und den Waller mit Haken(2 Haken da die Döbel dort richtige Schwanzbeisser waren :XD) auf den Füßen, während ich die Schnur entheddern durfte. Ein Nervenkitzel der etwas anderen Art, aber Waller juckt es natürlich nicht ob die Rute eigentlich für Köderfische gedacht ist, gleichzeitig ziehen sich auch Meterfische 65er Döbel rein...
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Einer der vielen Hechte dieses Jahr(müsste Anfang Mai gewesen sein), wenn auch einer der kleineren, übrigens lief an manchen Tagen nur Köderfisch, an anderen nur Blech, an wieder anderen alles, auch Gummi und Co. Gleicher See, völlig unterschiedliches Beeissverhalten, trotzdem waren es fast immer 5-7 Hechte. Ach ja, das war in Brandenburg, mehr verrate ich euch aber nicht :crazy.

Ich hoffe euch gefallen die Fotos und die kleinen Anekdoten. Wenn ich mehr Bilder habe kann ich die gern einstellen.
LG, Marlon
 
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Geile Sache, das 32er Roach stationär angeboten, habe ich das richtig verstanden?

Grüße JK
Ja hast du, den auf dem Bild habe ich mit U-Pose gekriegt, andere aber auch beim abspannen, natürlich ohne Pose und mit genug Schnur draussen. Durch zweifache Reissleine(kurze 30er, lange 50er, 55er geht auch) hat er sich auch 1A selbst gehakt(genau wie einige weitere), trotz schlaffer Schnur. Du brauchst halt genug Strömung und der Köder darf nicht auf dem Grund hängen, je nach Präsentationshöhe und Vorfachlänge(am meisten Auftrieb gibt es bei 2-3m, länger bringt nichts, da die Strömung auf die Schnur drückt), sind auch 100g U-Pose angemessen(damit schafft man bei ausreichender Stömung 50-70 cm, für mehr muss abgespannt werden). Dieses Jahr habe ich auf Swimbait mehr Waller gefangen als auf Köfi, wobei, das ist gelogen, aber wenn man nur Fische über nem Meter zählt Stimmt's. Alles andere ist ja eh Bait ;)
Ich denke diesen Winter werde ich die Line Thru Köder mit abgewandelten Vorfächern in meinen Ebay Shop(MK-Fishing) aufnehmen, schließlich sind das super Köder für die Heimat und das richtige Vorfach zu bauen ist garnicht so einfach, habe selbst genug Lehrgeld bezahlt. Dazu vertragen sich auch nicht alle Tubes mit dem Gummi. In sehr starker Strömung machen es die meisten Köfis auch nicht lange, geschweigedenn sie bewegen sich natürlich, trotzdem fängt man auch dort.
Ach so, natürlich gehen auch andere Swimbaits, bei mir war dieses Jahr eben die 32er Roach von Savage Gear der Erfolgsköder Nummer eins, mal sehen wie es nächstes Jahr läuft, bzw mit welchem Köder.
LG, Marlon
 
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Snâsh

Well-Known Member
Ich will mich einfach mal für deine Infos und das Auftreten bedanken. Ich Fische so nicht, lese aber gerne mit!
Ich denke mir Immer: Ein Welsdrill ist schon toll und macht Spaß (ist halt bei mir auf Zandergeschirr und nicht geplant). Aber du erklärst mir, dass das alles sehr läppisch im Vergleich zu anderen Fischarten ist....
Ich hab immer gedacht das wäre schon was tolles und ich wiege vermutlich das 3-Fache von dir! ;-)
Mach weiter so, klingt super was du da veranstaltest!
 
Ich will mich einfach mal für deine Infos und das Auftreten bedanken. Ich Fische so nicht, lese aber gerne mit!
Ich denke mir Immer: Ein Welsdrill ist schon toll und macht Spaß (ist halt bei mir auf Zandergeschirr und nicht geplant). Aber du erklärst mir, dass das alles sehr läppisch im Vergleich zu anderen Fischarten ist....
Ich hab immer gedacht das wäre schon was tolles und ich wiege vermutlich das 3-Fache von dir! ;-)
Mach weiter so, klingt super was du da veranstaltest!
Danke für die nette Rückmeldung, mach ich gerne.
Und bitte alles nicht so ernst nehmen und immer relaziv sehen ;).
Einen Waller am Zandergerät oder selbst an ner leichten Waller-/ schweren Hechtspinne macht schon ziemlich Spaß und ist ne Herauforderung, am handelsüblichen Ansitzgerät mit Ruten wie sie von Zeck und Black Cat vertrieben werden und ner 85er-105er Penn ist der Drill immernoch intensiver als alles andere was bei uns im Süßwasser rumschwimmt(Störe ausgenommen) aber kein Vergleich zu manch anderen Arten die dir bei Bremseinstellungen wo ein 2m Waller max. 5m Schnur nimmt in ähnlichen Gewichtsklassen 500m runter reissen. Eine Möglichkeit für Drillspaß und Sicherheit ist (auch beim Ansitz, sofern nicht ewig weit abgespannt wird) eine nicht zu extreme Spinnrute zu nehmen(,ich nehme meist meine Blinker Jörg, alles zwischen 150 und 200g max Wurfgewicht dürfte passen) dafür aber eine recht große und vorallem robuste Rolle: min.14000, ab 20kg realer Bremskraft mit min. 55er Geflecht. Kleinere Fische und auch Große werden sofern es die Gewässerbeschaffenheit zulässt über die Rute gedrillt, wenn dann aber die Hängergefahr es erfordert wird die Rute gesenkt und die Bremskraft der Rolle ausgereitz, so schont man nicht nur die Rute, sondern ist auch physisch in der Lage locker die doppelte Bremskraft zu halten die man mit nach oben gerichteter Rute packt, da der Lastarm(Rute) fehlt, auf die Art mach ich es auch beim Zanderangeln, wenn ein Waller beisst, Starke Schnur und Rolle vorrausgesetzt. Pumpen kann man dann in dem man die Rute nach hinten zieht, am besten läuft, und beim Weg nach vorne kurbelt, das dauert zwar länger als über die Rute, aber funktioniert eben auch bei sehr viel mehr Last. Ich wiege übrigens seit 2 Jahren gut 70kg, auch wenn es auf den Fotos nicht so aussieht angler1
LG, Marlon.
 
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Liegt wohl in der Familie ;)
Mein Vater wiegt 74, vor ein paar Jahren waren es noch 68, der ist aber noch nen Stückchen kleiner. Nen 220 Walli kriegen wir aber beide das Ufer hoch, vielleicht war da aber auch Zauberei im Spiel? :whistling
 
Moin, ich habe von meinem Vater einiges an Bildern erhalten, auch wenn ich leider sagen muss das es scheinbar wirklich keine aktuellen Aal-Fotos gibt und das obwohl ich die letzten zwei Jahre mehr und größere Aale gefangen habe als je zuvor.
Was ihr schon kennt ist natürlich nicht dabei.
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Mein erster Conger und gleich ein ziemlich guter!
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Pulpo! Sobald ich mit Fischfetzen in südlichen Gefilden unterwegs bin kleben die Dinger an mir, wortwörtlich ;)
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Keine Ahnung was ich da intus hatte, aber an dem Tag gab's 4 dicke Aale, wie zb. diesen 76er
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So füllt man den Vorrat auf!!! Keine Angst waren nur Wittlinge und Heringe, aber die bissen so gut das es teils ne Stunde gedauert hat bis man die zweite Rute wieder auswerfen konnte, Bisse beim montieren der Glocke usw.
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Rheinischer Rapfen
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Beim Pöddern, war auch sehr erfolgreich, nur wurde ich nach dem Urlaub zwei Jahre lang Pödderlon genannt, aber schon cool Aale ohne Haken zu fangen und oft viel effektiver als mit der Rute, nicht selten Ergebnisse wie 7:1 oder 4:0 für den Pödder trotz mehrerer Ruten mit Haken, allerdings steigt die Gefahr des abfallens expotenziell mit der Größe der Aale, daher eher für Gewässer mit geringen Durchschnittsgrößen geeignet. Für alle die mit der Technik nicht vertraut sind: man zieht 15-30 Tauwürmer mit einer Nadel auf einen Wollfaden, wickelt das ganze um die Hand und bindet es in der Mitte mit einer anderen Schnur, am besten dicker Geflochtener, zusammen, so das viele Wurmschlaufen entstehen, ein passendes Blei oben drauf, eine Rute oder einen Stock an das andere Ende und dann warten bis es zuppelt, dann einfach in einen gefühlvollen Schwung rausheben, an manchen Tagen fallen 90% der Aale ab an anderen kein Einziger, die Bissfrequenz ist aber fast immer der Hammer!
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Nächtliche Kletterpartie mit Kescher, Rute und Fisch, auch wenn's vielleicht so aussieht war ich nicht stoned!
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Ach ja, die guten alten Conger, hoffentlich seh ich sie bald wieder!
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Ok, ich gucke wirklich blöd ;)
Das war auf einer der Orkney's (Inselgruppe an der Nordspitze Schottlands, zwischen dem Festland und den Shetlands), wo ist leider Geheim :whistling. Beide Fische lieferten einen spannenden kampf und maßen ziemlich genau 50cm. Die Meerforelle habe ich mit ner kaputten Rolle und 22er Decathlon Mono gedrillt, die Bafo an festgebundener 25er, mitten im Kraut. Beide hatten geschluckt und auf kleine Meeresfische welche ich in Gezeitenbecken gekeschert hatte gebissen, Forellenfetzen liefen auch gut aber die salzigen Happen waren der Topköder schlecht hin. Heute hätte ich die Schnur knapp abgeschnitten und sie schwimmen lassen, zumindest bei der zweiten aber naja. Wurden definitif gut verwertet und eine genauso gute wie wilkommene Abwechslung zu Müsli in Milchpulverlösung!
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Meterwaller diesen Juli, was kann ich dafür das der so klein aussieht :XD
Der Gierschlund hat nen 35er Döbel weggehauen, für die waren dort übrigens 3g Wobbler der Hit, und nein, nicht mit der UL Rute sondern mit der 50g Zanderjigge, 10kg(stroft gtp S) Hauptschnur und 5m 45er mono Vorfach. Fragt mich nicht wie aber ich konnte damit noch ganz gut werfen, 20m waren locker drin, vielleicht auch 30. War auch der erste Waller auf meine 6000er Stella.
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1,55, am 40er Fluo war das ein spannender Drill, vorallem weil der Bissanzeiger gestreikt hat und mir der Fisch so bis auf 3-4 Wicklungen die Rolle leer gemacht hat und durch zwei Bäume durch ist, dann bin ich ihm hinterher gelaufen-geschwommen-getaucht-gelaufen-getaucht-geschwommen-gelaufen, irgendwie ging aber alles gut auch wenn ich leider ein paar Stunden später noch einen verloren habe
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04.2020 am Rügendamm: eigentlich wollten wir Heringe, davon gab's nur einen, aber wer will sich über solche Rotaugen beschweren?
Durchschnitt war 30cm, die Größten 35-36, die Kleinsten 25cm.
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47er Bachforelle auf 10 cm Popper, nachdem das Vieh mehrmals die Pose attckierte, aber auch die schönsten Würmer ignorierte lag das recht nah, klappte auf Anhieb, aber nach dem dritten Fehlbiss mit Haken Kontakt war sie vergrault, also am nächsten Tag wieder hin, 1 Stunde tote Hose, die konzentration lies etwas nach doch weiterhin passierte nichts. Eine weitere Stunde Später, ich war nur noch dabei den Popper abtreiben zu lassen und lustlos einzuholen, während ich hoffte das mein Vater mich bald abholt, da war plötzlich die Rute kumm und zwar zum Halbkreis, wenn nicht mehr! Beim Kescherversuch rutschte mir der Kescher aus der Hand und verschwindet unter dem überwachsenen Ufer, Scheiße! Dann eben Handlandung, Kescher rausfischen, nasse Ärmel bei 5-10 grad und ohne sonne Anfang März, aber egal, Geiler Fisch! Danach lief nichts mehr aber auch das war nicht mehr wichtig, hatte ich doch gerade meine zweitgrößte Bachforelle und den ersten schönen Fisch nach dem Winter gefangen! ab5

Gewässer war ein kleiner Bach im Odenwald der Einem Freund gehört.
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könnte der erste größere Waller von oben sein, aber auch der 181er von letztem Jahr, da bin ich nicht sicher.
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genau 170, mein erster Großer Waller. müsste 2017 gewesen sein.

Ich habe noch ein paar Video clips, aber das ist für einen anderen Tag und wenn ich die drei Aale die ich noch in der Truhe habe Auftaue werden die auch mal abgelichtet.
Schönen Tag und Petri Heil!
 
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Danke! Ich musste mir jahrelang anschauen wie mein Vater mir alle nennenswerten Fische vor der Nase wegfing, schätze das hat meinen Ehrgeiz ziemlich angekurbelt und naja, irgendann holte ich dann auf, zog gleich und spätestens 2013 habe ich dann angefangen ihn zu überholen bis ich ihn dann in Grund und Boden geangelt habe, heute lässt er sich von mir bei jeder Anschaffung und auch bei seiner Strategie beraten, auch wenn ich durchaus zugebe das ich oft das nötige quentchen Glück habe, ausser bei deutschen Wallern, da ist irgendwie der Wurm drin, nichtmal die 120 überschritten, 40 blanks in Folge... kleine fang ich schon, aber was solls, wie anfänglich erwähnt überzeugt mich die kampfkraft der Waller eh nicht so sehr, da kann ich zuhause auch auf andere Arten gehen, dabei mein Gerät aber so ausrichte das ich auch nen 2+ rausbekomme. Meine nächsten zwei Projekte lauten ausgiebiges Conger und Hai angeln(große Haie, Doggys und Bullhuss hatte ich schon zur genüge), dürfte auch gut miteinander vereinbar sein, Conger und Beifang als Köder, auserdem Abwechslung denn wenn's blöd läuft können das schon mal ein paar Wochen sein, da will ich nicht die Geduld verlieren, bis mal ein fisch die 130er multi zum kreischen bringt, auch wenn ich jetzt schon angst habe das mich die (teure) offshore angelei irgendwann für sich gewinnt, wie auch immer, ich hoffe einfach auf einen Fisch der mich Physisch mal wirklich fordert, keinen 2m walli bei dem ich die bremse lockern muss damit er überhaupt was macht, wobei Conger das schon ganz gut können!
LG, Marlon
Euch allen nochmal ein dicken Petri und danke für die rege beteiligung an meinem Thread! Wann es wieder über die Grenze geht weis ich nicht, Januar halte ich aktuell für unrealistisch aber wer weis.
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
auch wenn ich jetzt schon angst habe das mich die (teure) offshore angelei irgendwann für sich gewinnt

Bei Deinen Ambitionen kommst Du daran nicht vorbei! Tolle Bilder, tolle Texte !

Gruesse aus dem Golf de Valencia Juergen
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ja, finde ich auch! Fast jeder gute Fisch ist bei dir buchstäblich "erarbeitet"!
Für dein Alter hast du eine Erfahrung, von der du uns super teilhaben läßt und von der auch jeder" alte Hase" etwas lernen kann.... :)
 
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