Angeleinter Wels am Rheinufer gerettet

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In Düsseldorf-Volmerswerth fand ein Angler einen angebundenen Wels in Ufernähe. Das Tier wurde gerettet.


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Am Rheinufer fand ein Angler einen angeleinten Wels und veranlasste eine Rettungsaktion (Beispielbild)

Der Angler fand den angeblich zwei Meter langen Fisch mit einem Seil, das durch das Maul und die Kiemen geführt und an einem Stein am Ufer befestigt wurde. Der Fisch war so fixiert und konnte nicht entkommen.
Da sich das Seil noch zusätzlich mit einem Stahlkabel verhedderte, war die Rettung des großen Raubfisches schwierig, da der Wels dafür nicht an Land gezogen werden konnte, um die Schlinge zu enfernen. Die alarmierte Feuerwehr konnte alles entwirren und den Wels wieder freilassen. Laut Aussage der Wasserschutzpolizei sei der große Fsich direkt weggeschwommen. Die Polizei ermitteltnun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.


Was haltet Ihr von der Praxis des Anleines großer Welse? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!


Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/wels-rhein-tierquaelerei-100.html
 
Was für ein genialer Vergleich einen angebundenen Wels mit Hunden und anderen Säugern zu vergleichen…

Der Wels hatte bestimmt ein Halsband / Laufgeschirr um, damit das anbinden schonend war, oder was?!
Nun hör mir auf, dass macht doch im leben kein deutscher Angler, wenn der sich nicht eh in so einem Seil das dort ja oh Mass verklapppt wurde, selbst verheddert hat.
Oder eine Rotauge hat den aus Rache gefesselt.
 
Wenn die Jungs etwas gewartet hätten, wäre der Fänger bestimmt noch mit einem Kollegen und Fotoausrüstung vorbei gekommen.
Da hätte man direkt fragen können, wie der Dackel angeködert wurde.
Interessiert mich als Welsangler, da es genug freilaufende Hunde und Katzen in der Nachbarschaft gibt. Und wenn die Tauwürmer rar sind und die Köderfische nicht wollen...
 
Die Welsanbindung habe ich schon öfter in den Videos der Ebro - Kloaken C&Rler gesehen
soll wohl und ist wohl auch werbewirksam . Seltsamer weise regt sich da niemand von den
ach so guten , nicht tötenden Leutchen auf , Hauptsache ich bekomme im Sonnenschein
mein Foto wie ich bis zum Hals in dem vollgesch..... Stausee stehe Kopf an Kopf mit dem
von mir besiegtem Monster .
P.s. Profi Blinker hat über dieses Gewässer mal ein Video vertrieben - seht es euch an !
Was wir im Ausland treiben wen interessiert´s - Haupsache in Theutschland ist alles ............
 
Geht das schon wieder los. Deutsche Angler machen sich gegenseitig runter. Auf sowas wartet doch der pöse, pöse, Feind.
Ich kenne keinen, der Welse anleint, habe aber auch schon einige Videos gesehen - vor allem in östlichen Ländern scheint das gängige Praxis zu sein.
Ein Fisch scheint dadurch aber auch noch nicht ums leben gekommen zu sein?

Auf der anderen Seite sinniere ich schon eine Zeit lang, ob das anleinen von Welse überhaupt verboten ist? Weis nur was über die Einschränkung zum Hältern im Setzkeschern.

Die Geschichte ist etwas zweischneidig. Ein Angler rettet ein Tier, dass womöglich ein anderer Angler, Schwarzangler angebunden haben soll.
Zum einen spricht das für uns ehrenwerten Angler, zum anderen gehen hier mehr Meinungen in die negative Richtung - welche schlimmen Angler das es gibt.
Schwarzangler sind keine Angler, auch wenn das so nach aussen dargestellt werden sollte.

Irgendwas ist an der Geschichte faul, weil man den Anbinderer leicht überführen hätte können. Oder hat man das bereits?

PS: Meine Alte hat mich schon Jahrzehnte an der Leine und niemand der breiten Öffentlichkeit regt sich drüber auf, - ausser ich ab und an. Wo bleibt da die Artgerechte Haltung?
 
Das Anleinen von Wallern ist in der Szene Gang und Gäbe. Von Zeck findet man dazu ganze Beschreibungen in Videos, auf Wallerangeln.de die entsprechenden Abhandlungen und man kann sich in deutschen Shops die entsprechenden Leinen kaufen. Wir reden hier also von keiner Randerscheinung.

Ich hatte dazu schon mal einen Disput mit Zeck. Der meinte am Ende lapidar, dass die Waller-Community eh primär außerhalb Deutschlands unterwegs ist, sich außerhalb Deutschlands niemand über angeleinte Waller aufregt und das Thema für ihn damit erledigt ist.

Aus meinem Verein sind aktuell ein Dutzend junger Leute am Ebro unterwegs. Da hat jeder ne Leine dabei. Ich lehne das Anleinen ab, was aber nix an der Realität ändert.
 
Hallo,
sich außerhalb Deutschlands niemand über angeleinte Waller aufregt
Das mag Herr Zeck so sehen, aber ob es tatsächlich so ist? Manche Profis scheinen ja in einer Art Blase zu leben.

Wobei man sich im Ausland z.T. nicht über das Anleinen an sich aufregt, sondern darüber, dass die Waller anschließend nicht in die ewigen Jagdgründe befördern werden.

Wenn es korrekt gemacht wird, scheinen die Welse kaum Schaden zu nehmen.

Ich lehne das Anleinen ab
Ich unterscheide da, wie und zu welchem Zweck es gemacht wird. Kann mir auch Situationen vorstellen, wo es über einen kürzeren Zeitraum durchaus sinnvoll sein kann.

Über Nacht und ohne Aufsicht finde ich aber nicht waidgerecht.

In DE sollte man es m.E. besser gar nicht machen.
 
Wenn es korrekt gemacht wird, scheinen die Welse kaum Schaden zu nehmen.
Sie nehmen gar keinen Schaden, nach einer nächtlichen Erholungsphase an der Leine, sind die Fische wieder top fit.
Unter bestimmten Bedingungen kann diese Erholung sogar für den Fisch lebenswichtig sein, wenn nämlich ein abgekämpfter Fisch in starker Strömung wieder released wird.
Er kann er dann auch auch mal durchs Wehr getrieben werden, oder an flachen Stellen über die Steine gedrückt werden, bevor er sich selbst wieder stabilisiert.
Für mich ist das kein Problem einen Waller anzubinden wenn es gute Gründe dafür gibt, die aber sicher nicht bei einem schicken Foto liegen!
Ich hatte ihn schon, den einen, wichtigsten Grund, nämlich den Fisch als Lebensmittel zu erhalten und über eine warme Sommernacht zu bringen.

Jürgen
 
Hallo,
Unter bestimmten Bedingungen kann diese Erholung sogar für den Fisch lebenswichtig sein,
Hab ich aus diesem Grund auch schon mal gemacht.

Allerdings schon über 25 Jahre her. War im Ausland und nur so lange, bis der Fisch wieder fit genug für das Schwimmen im Fluss war.

Über Nacht wäre mir das wegen Strömung, Schiffsverkehr, Treibgut, Wasserstandsschwankungen etc. nicht geheuer gewesen.
 
Hab ich aus diesem Grund auch schon mal gemacht.
Ich will mich gar nicht darüber auslassen, wie oft und unter welchen Bedingungen ich dies gemacht habe, faktisch eben nur aus genanntem Grund.
Ich wüßte daher sowieso nicht, was ich mit einem 2 m Fisch machen soll, in Deutschland definitiv wieder schwimmen lassen, aber subito, weil keine Verwendung dafür.
Wahrscheinlich würde ich mir nicht mal die Mühe machen einen solchen Fisch aus dem Wasser zu nehmen, viel zu viel Arbeit!
Man kann sich halt nur sicher sein, vor Gericht werden einem unnötig verursachte Qualen des Tieres unterstellt, bei dieser Hälterungsform des Anbindens, Verstoß gegen §11.
Es ist aus eben diesem subjektiv wohl von der Mehrheit empfundenen Gedanken, dass Tier hierbei zu quälen, verboten.
Übertrieben finde ich es dennoch, wenn sich wie hier so manche echauffieren und so tun als ob man ihren besten Freund so anbindet!

Jürgen
 
Hallo,
Wahrscheinlich würde ich mir nicht mal die Mühe machen einen solchen Fisch aus dem Wasser zu nehmen, viel zu viel Arbeit!
Dürfte für den Fisch auch gesünder sein.

Hab schon Videos gesehen, wo solche Welse in voller Länge bäuchlings über die Bordkante gezogen wurden. Allerdings auch im Ausland.

Da scheint mir Anleinen schon die schonenderer Alternative zu sein. Sollte man natürlich trotzdem nur dort machen, wo es nicht gegen die Regeln verstößt.
 
Wie kann man denn bei sowas jemanden leicht überführen?
Ich gehe davon aus das der Fisch dort einige Tage angeleint war.
Vermutlich hat er sich in dem Eisen verfangen und konnte deswegen nicht mehr aus dem Wasser gezogen werden.
Die Angler haben sich dann aus dem Staub gemacht.
Auf dem Bild kann man sehr gut erkennen das eine maulseite wund bzw abgeschürft ist.
Der Fisch hing da denke ich länger.
Vg
 
Wie kann man denn bei sowas jemanden leicht überführen?
Ich gehe davon aus das der Fisch dort einige Tage angeleint war.
Vermutlich hat er sich in dem Eisen verfangen und konnte deswegen nicht mehr aus dem Wasser gezogen werden.
Die Angler haben sich dann aus dem Staub gemacht.
Auf dem Bild kann man sehr gut erkennen das eine maulseite wund bzw abgeschürft ist.
Der Fisch hing da denke ich länger.
Vg
Ich habe das Bild gerade zum ersten mal gesehen. Ich denke, da hat jemand mit improvisierter Ausrüstung geangelt, vermutlich ohne Erlaubnisschein. Das Vorfach (und vermutlich der komplette Aufbau) ist ja nur ein Stück kräftiges Seil mit Haken. Das wurde ausgelegt und angebunden. Den gehakten Wels hat man wegen dem Hänger am Eisen nicht landen können, also ist man ohne Wels nach Hause und hat alles notgedrungen zurück gelassen.
 
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