Der Wels im Fischlexikon

In unserem Fischlexikon gibt es einen neuen Eintrag über den Wels

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Angeleinter Wels ?? Gibt es keine natürlichen Fotos des größten Süßwasserfisches Europas?
Ja, echt jetzt, liebe Anglerboard Redaktion
DUSpinner hat recht, und das find ich allerdings auch ein bisschen seltsam völlig daneben.
Die Praxis ist auch unter Anglern sehr umstritten bzw. wird, wenn man die DIsussionen im AB verfolgt, mehrheitlich
abgelehnt. Nach aussen hin ist sie sowieso nicht zu vermitteln.
Und dann ein solches Bild für nen neutralen FIschlexikonbeitrag zu verwenden, ist etwas ungeschickt. Und irgendwie
sehe ich auf dem Bild ziemlich viel Angler und ziemlich wenig Wels, nämlich eigentlich nur das Maul und die
Brust.
In einem illustrativen Bild zu einem Lexikonartikel sollte doch wohl der Fisch und seine Merkmale dargestellt werden,
und nicht Ronnie Flecktarns Max Musteranglers Moment des Triumphs (bzw. Moment des Photos bei gutem Licht, daher wohl auch die Leine).

Minimax
 
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Ja, echt jetzt, liebe Anglerboard Redaktion
DUSpinner hat recht, und das find ich allerdings auch ein bisschen seltsam völlig daneben.
Die Praxis ist auch unter Anglern sehr umstritten bzw. wird, wenn man die DIsussionen im AB verfolgt, mehrheitlich
abgelehnt. Nach aussen hin ist sie sowieso nicht zu vermitteln.
Und dann ein solches Bild für nen neutralen FIschlexikonbeitrag zu verwenden, ist etwas ungeschickt. Und irgendwie
sehe ich auf dem Bild ziemlich viel Angler und ziemlich wenig Wels, nämlich eigentlich nur das Maul und die
Brust.
In einem illustrativen Bild zu einem Lexikonartikel sollte doch wohl der Fisch und seine Merkmale dargestellt werden,
und nicht Ronnie Flecktarns Max Musteranglers Moment des Triumphs (bzw. Moment des Photos bei gutem Licht, daher wohl auch die Leine).

Minimax
Da hat er recht... Ich hab's geändert!
 
Als bekennender Wallerangler muss ich mich fragen, wo der Waller ein kampfstarker Fisch ist.
Der Waller ist im verhältnis gesehen nicht das Highlight. Er ist aber halt wesentlich größer und schwerer als andere Fische.

Gäbe es bspw. Barben im Wallerformat...
Hallo,

sehe ich auch so, habe zwar da nicht Deine Erfahrung mit Wallern, aber ein gleich schwerer Hecht oder auch Karpfen kämpft da stärker und eine Barbe sowieso.

Petri Heil

Lajos
 
Riesengrundel her, die gibt es halt nicht
noch nicht. Wenn ich meine Forschung und Züchtung abgeschlossen habe, überflute ich ganz DE mit den Monstern


200.gif
 
Also ich finde, dass der Wels durchaus recht kampfstark ist...Meterschleie hin, Riesengrundel her, die gibt es halt nicht...und einen 2m Wels an der Spinnrute vom Ufer aus, da geht in heimischen Gewässern für mich nicht vielmehr drüber...
Hallo,

sicher ist das mit nem zwei-Meter-Waller schon ein Ding. Aber wenn man die Kampfkraft vergleichen will, muss man auch Fische mit dem gleichen Gewicht nehmen und da ist ein 10 Kilo Hecht oder auch 10 Kilo Karpfen dem 10 Kilo Waller schon um einiges voraus.
Oder umgekehrt; meinem Sohn ging mal in einem Baggersee (30 Hektar) beim Spinnfischen auf Hecht ein Waller mit 241 cm und etwas über 80 Kilo ran (die aufzutreibende Waage endete bei 80 Kilo und der Fisch war noch ein bißchen darüber). An ein, eben für die Hechtangelei ausgelegtem Gerät und beileibe nicht für so einen großen Fisch. Trotzdem konnte er diesen nach etwa einstündigen Drill landen. Klar, war ein Stillwasser, in einem Fluß hätte er höchstwahrscheinlich das Nachsehen gehabt.
Eins ist natürlich schon heftig, der Biss eines Wallers an der Spinnrute.

Petri Heil

Lajos
 
Ist halt auch die Frage, wie man Kampfkraft definiert.

Waller streben nach unten bzw. in Hindernisse und machen nach Möglichkeit einen auf Güterzug - setzen sozusagen auf nicht zu stoppende Zuggewalt. Je höher die Masse, desto besser gelingt das (vor allem bei Strömung). Dazu noch die Schwanzschläge.

Das zusammen kann je nach Größe zweifellos (ultra) brachial ausfallen, ist aber insgesamt IMO nicht sonderlich "kreativ":

Fluchtgeschwindigkeit, Richtungswechsel usw. halten sich da oft in Grenzen. Und wild gesprungen, schnell um die eigene Achse rotiert etc. wird da auch nicht.

Ein großer, wickelwütiger Aal kann auch viel fieser bzw. verlust-gefährlicher abgehen als ein Küchenwaller.

Der Aussage eines befreundeten Wallerfreaks zufolge braucht es mindestens einen 1,80er-Waller in stärkerer Strömung, um an die Kraft eines deutlich kleineren GT ranzukommen. Wobei der GT dann noch ganz andere Spirenzchen vollführt (vor allem in puncto Tempo).

Der Typ kann wirklich angeln, ist einiges gewöhnt und war trotzdem äußerst überrascht, als er dann im Urlaub erstmals auf GT & Co. gefischt hat. Ihm zufolge insbesondere, als das erste "Fischchen" dann am Boot sichtbar wurde - vergleichsweise klein, aber sehr gemein.

Heilbutte scheinen oft auch heftige Kämpfer zu sein, wenn man sich da manche Videos anschaut - da heulen die Rollenbremsen teils auch sehr ordentlich.
 
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Hallo,

sicher ist das mit nem zwei-Meter-Waller schon ein Ding. Aber wenn man die Kampfkraft vergleichen will, muss man auch Fische mit dem gleichen Gewicht nehmen und da ist ein 10 Kilo Hecht oder auch 10 Kilo Karpfen dem 10 Kilo Waller schon um einiges voraus.
Oder umgekehrt; meinem Sohn ging mal in einem Baggersee (30 Hektar) beim Spinnfischen auf Hecht ein Waller mit 241 cm und etwas über 80 Kilo ran (die aufzutreibende Waage endete bei 80 Kilo und der Fisch war noch ein bißchen darüber). An ein, eben für die Hechtangelei ausgelegtem Gerät und beileibe nicht für so einen großen Fisch. Trotzdem konnte er diesen nach etwa einstündigen Drill landen. Klar, war ein Stillwasser, in einem Fluß hätte er höchstwahrscheinlich das Nachsehen gehabt.
Eins ist natürlich schon heftig, der Biss eines Wallers an der Spinnrute.

Petri Heil

Lajos
Hallo,

Karpfen weiß ich nicht, angle ich viel zu selten drauf, Hecht teile ich auf Basis meiner eigenen, persönlichen Erfahrungen nicht. Ich verstehe aber auch die Vergleiche nicht wirklich, macht für mich irgendwie keinen Sinn. Wenn ich auf eine Fischart angle, möchte ich doch gerne im Idealfall ein großes Exemplar davon fangen. Und da steht der Wels eben am Ende. Was soll ich das dann mit einer Schleie vergleichen...:rolleyes: Aber es ist vielleicht auch die Frage, was man unter "Kampfkraft" versteht.
 
Ist halt auch die Frage, wie man Kampfkraft definiert.

Waller streben nach unten bzw. in Hindernisse und machen nach Möglichkeit einen auf Güterzug - setzen sozusagen auf nicht zu stoppende Zuggewalt. Je höher die Masse, desto besser gelingt das (vor allem bei Strömung). Dazu noch die Schwanzschläge.

Das zusammen kann je nach Größe zweifellos (ultra) brachial ausfallen, ist aber insgesamt IMO nicht sonderlich "kreativ":

Fluchtgeschwindigkeit, Richtungswechsel usw. halten sich da oft in Grenzen. Und wild gesprungen, schnell um die eigene Achse rotiert etc. wird da auch nicht.

Ein großer, wickelwütiger Aal kann auch viel fieser bzw. verlust-gefährlicher abgehen als ein Küchenwaller.
Genau, das hat sich mit meine Post gerade überschnitten. Genau diese Art "Kampfkraft" gefällt mir persönlich am Drill mit einem Waller viel besser. Ich angle z.B. selten im Salzwasser, habe aber im Mittelmeer vor 2 oder 3 Jahren einen Barracuda von über einem 1m vom Ufer aus gefagen, der hat mir im ersten Run in Sekunden 30 Meter von der Schnur gerissen. Dann noch 2-3 kleinere Fluchten und ich hatte ihn gelandet. Das finde ich wiederum nicht sonderlich "kreativ". Und einen Hecht bis 1m finde ich, wenn man nicht mit sehr leichtem Gerät fischt, rein vom Drill her komplett langweilig...
 
Genau, das hat sich mit meine Post gerade überschnitten. Genau diese Art "Kampfkraft" gefällt mir persönlich am Drill mit einem Waller viel besser. Ich angle z.B. selten im Salzwasser, habe aber im Mittelmeer vor 2 oder 3 Jahren einen Barracuda von über einem 1m vom Ufer aus gefagen, der hat mir im ersten Run in Sekunden 30 Meter von der Schnur gerissen. Dann noch 2-3 kleinere Fluchten und ich hatte ihn gelandet. Das finde ich wiederum nicht sonderlich "kreativ". Und einen Hecht bis 1m finde ich, wenn man nicht mit sehr leichtem Gerät fischt, rein vom Drill her komplett langweilig...
Hallo,

ja, aber einen Hecht mit einem Meter musst Du aber auch mit einem Waller von so 105 - 110 cm vergleichen (entspricht etwa der gleichen Gewichtsklasse von so 6-8 Kilo) und da ist beim Hecht schon mehr los.
Dass der Waller aufgrund der Größe, welche er erreichen kann das Stärkste ist, was wir hier im Süßwasser haben, ist schon klar. Aber wenn man die Kampfkraft vergleichen will, muss man Fische mit dem gleichen Gewicht vergleichen, da sonst der Vergleich hinkt.
Der absolut kampfstärkste Fisch im Süßwasser ist der atlantische Lachs; da einen mit 10 Kilo mit einem gleichschweren Waller oder auch Hecht oder Karpfen verglichen - dazwischen liegen Welten.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo,

ja, aber einen Hecht mit einem Meter musst Du aber auch mit einem Waller von so 105 - 110 cm vergleichen (entspricht etwa der gleichen Gewichtsklasse von so 6-8 Kilo) und da ist beim Hecht schon mehr los.
Dass der Waller aufgrund der Größe, welche er erreichen kann das Stärkste ist, was wir hier im Süßwasser haben, ist schon klar. Aber wenn man die Kampfkraft vergleichen will, muss man Fische mit dem gleichen Gewicht vergleichen, da sonst der Vergleich hinkt.
Der absolut kampfstärkste Fisch im Süßwasser ist der atlantische Lachs; da einen mit 10 Kilo mit einem gleichschweren Waller oder auch Hecht oder Karpfen verglichen - dazwischen liegen Welten.

Petri Heil

Lajos
Den Ansatz find ich seltsam.
Meterhecht und Meterwaller kann man nicht vergleichen.
Ich finde, man muss das schon in Relation setzen.
Beispiel: Barsch - Hecht
Einen Meter Barsch wird es wohl nicht geben.
Also muss man da schon im Vergleich zum Meterhecht die maximal erreichbare Größe nehmen, was bei Barsch wohl bei irgendwas um Mitte Ende 50 ist und dann was abrechnen, in Relation zu einem Meterhecht und irgendwas um 140cm.
Meiner Meinung nach so dann auch bei Waller und Hecht
Verschiedene Fischarten in ihrer Kampfkraft zu vergleichen finde ich äußerst schwierig.

Zudem kommt es zusätzlich noch auf verwendetes Gerät an, da fühlt sich der Drill dann eh unterschiedlich an.
 
Den Ansatz find ich seltsam.
Meterhecht und Meterwaller kann man nicht vergleichen.
Ich finde, man muss das schon in Relation setzen.
Beispiel: Barsch - Hecht
Einen Meter Barsch wird es wohl nicht geben.
Also muss man da schon im Vergleich zum Meterhecht die maximal erreichbare Größe nehmen, was bei Barsch wohl bei irgendwas um Mitte Ende 50 ist und dann was abrechnen, in Relation zu einem Meterhecht und irgendwas um 140cm.
Meiner Meinung nach so dann auch bei Waller und Hecht
Verschiedene Fischarten in ihrer Kampfkraft zu vergleichen finde ich äußerst schwierig.

Zudem kommt es zusätzlich noch auf verwendetes Gerät an, da fühlt sich der Drill dann eh unterschiedlich an.
Hallo,

sicher muss man das in Relation setzten und die einzige wirklich vergleichbare Größenordnung ist da eben das Gewicht des Fisches. Man kann keinen 10 Kilo Fisch mit einem 40 Kilo Fisch (oder mehr vergleichen), auch keinen 1 Kilo Fisch mit einem 3 Kilo Fisch. Ist ja bei manchen Sportarten genauso, deshalb gibt es da eben die Gewichtsklassen und man kann auch keinen 50 Kilo Ringer, Boxer oder Gewichtheber mit einem 120 Kilo-Mann vergleichen. Deshalb wurden ja da Gewichtsabstufungen zum besseren Vergleich der erbrachten Leistungen gemacht.
Früher sagten bei uns viele Angler, dass der Hecht im Vergleich zum Karpfen ein lascher Kämpfer ist. Ich konnt das nie so feststellen, bis ich merkte, dass die da einen 50cm Hecht mit einem 50 cm Karpfen, welcher mehr als dreimal so schwer ist, verglichen haben. Das geht nicht, die einzige objektiv Vergleichsmethode, wenn man schon vergleichen will, ist eben Fische mit dem gleichen Gewicht da zu beurteilen. Jede andere Vergleichsvariante hinkt da und taugt eben nicht zu einem objektiven Vergleich.

Petri Heil

Lajos
 
Salzwasserfische sind gegenüber Süsswasserfische gleicher Größe in der Regel kampfstärker. Von den von mir gefangenen Süsswasserfische in Bezug ihres Gewichtes habe ich folgende Rangliste was die Kampfkraft betrifft: 1. Lachs, 2. Barbe, 3. Rapfen, 4. Forelle, 5. Karpfen, 6. Barsch, 7. Schleie, 8. Zährte/Russ -/Nase, danach Döbel, Karausche, Hecht und Zander sowie Weissfische folgen.
Im Fliesswasser geben die Fische mehr Gas als in stehenden Gewässern. Wer schon wie ich einen 25pfünder Lachs an der Flosse gehakt im schnellströmenden Wasser gedrillt hat, weiß was ich meine.
 
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