Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Moin,
Müssen dünnere Aale bei der gleichen Räucherlake früher raus als Dickere, um nicht zu versalzen?
Was schmeckt salziger : ein Stück lauwarmer Räucheraal oder Eines gerade aus dem Kühlschrank?

Beide Fragen ernst gemeint...

R. S. coffeegirl
Ist eigentlich egal, wenn ein Aal mit Salzlake gesättigt ist, wenn es soetwas gibt, nimmt er nicht mehr Salz auf.
Habe heute Aale geräuchert, dabei war ein recht dünner. Den hab ich als ersten gegessen und er hat nicht versalzen oder so geschmeckt, obwohl er mit den anderen größeren mehr als 12 h in der Gewürz-Salzlake gelegen hat.

Ich muß allerdings dazusagen, daß ich alle 6 Aale tiefgefroren in diese gelegt habe.
 

FischFreund84

Well-Known Member
Hallo zusammen!

Nach den ersten Angelausflügen möchte ich nun beginnen, mir meine Vorfächer selbst zu machen. Das sollte auf Dauer ja den einen oder anderen Euro sparen.
Am liebsten wäre mir für den Beginn eine Art Einsteiger-Set. Habe mich online mal ein wenig umgesehen und welche von Berkeley und von LMAB gefunden. (Weiß gerade nicht, ob ich hier den entsprechende Shop nennen darf.)

Hat da vielleicht jemand eine Empfehlung oder einen Tipp?
 

Taxidermist

Well-Known Member
Hat da vielleicht jemand eine Empfehlung oder einen Tipp?
Ja, auch wenn du dir die Komponenten selbst zusammen stellen musst, nimm AFW Material, ist Klassen besser als Berkley.
Ich kann mich nur wiederholen.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

fluffi81

Member
Moin
Schöner Thread :)
Dann kann ich ja meine Fragen loswerden ohne neue Threads zu erstellen.

Ich lese immer wieder, Angelschnur muss für den und jenen Fisch die und die Stärke haben.
Aber warum???
Kommt es nicht auf die Bremse an?

Mittlererweile habe ich soviel raus, das die Bremse max. 50% und optimal 30% der Schnurbelastung ausmachen sollte.
Zumindest schwören darauf viele Biggamer.
Bei internationaler Suche bin ich auch mit Schnurlängen weiter gekommen.
Ich bin beim UL hängen geblieben weshalb ich mich damit intensiv beschäftige.
Aber nur Theorie, abgesehen das ich 2 Mal Forelle fangen war, habe ich bislang keine Erfahrung.
Wenn die Bremse z.b. 3KG hat, eine 6KG Schnur und ein 15KG Karpfen daranhängt. Belastet der Karpfen beim Drill die Schnur doch brutto auch nicht mit mehr als 3KG Bremse...?
ps: Wofür dann 15KG Schnur auf Karpfen?

Gruß Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:

Taxidermist

Well-Known Member
Wenn die Bremse z.b. 3KG hat, eine 6KG Schnur und ein 15KG Karpfen daranhängt. Belastet der Karpfen beim Drill die Schnur doch brutto auch nicht mit mehr als 3KG Bremse...?
Solche Wissenschaftliche Herangehensweise kannst du vielleicht machen, wenn du in absolut hindernisfreiem Gewässer angelst, vorzugsweise im gekachelten Schwimmbad!
Ein natürliches Gewässser hat aber etliche Hindernisse, Muschelbänke, Totholz, Kraut, u.ä..
Da muss eine Schnur auch einem gewissen Abrieb vertragen, sonst ist die theoretisch nur 3kg tragende Schnur eben ruck zuck durch.
Eine Karpfen Schnur muss auch nicht zwingend 15Kg tragen, es gibt auch Leute die fangen einen großen Karpfen z.B. mit einer 0,25er Schnur, die dann mit viel Glück nur 6-7Kg trägt.
Diese können dann aber mit ihrem Gerät umgehen und sind z.b. in der Lage eine Bremse vernünftig zu bedienen, zudem kennen sie auch das Gewässer und wissen beispielsweise, dass die Schnur besser nicht ans Schilf gerät e.t.c..

Deshalb halte dich einfach an allgemeine, verifizierte Erfahrungswerte, zu z.B. Schnurstärken und genau so zu den Längen.
Die Idee, als Anfänger auf Karpfen mit einer 15kg Schnur zu Angeln, ist deshalb mal gar nicht so schlecht!
Da gibt es dann auch nix zu Sparen, vor allem nicht an ein paar Metern Schnur, oder auch die Idee doch alles mit einer Rute und Rolle zu bewältigen.
All in one, gibt es nicht beim Angeln!

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

fluffi81

Member
Solche Wissenschafliche Herangehensweise kannst du vielleicht machen, wenn du in absolut hindernisfreiem Gewässer angelst, vorzugsweise im gekachelten Schwimmbad!
Ein natürliches Gewässser hat aber etliche Hindernisse, Muschelbänke, Totholz, Kraut, u.ä..
Da muss eine Schnur auch einem gewissen Abrieb vertragen, sonst ist die theoretisch nur 3kg tragende Schnur eben ruck zuck durch.
Eine Karpfen Schnur muss auch nicht zwingend 15Kg tragen, es gibt auch Leute die fangen einen großen Karpfen z.B. mit einer 0,25er Schnur, die dann mit viel Glück nur 6-7Kg trägt.
Diese können dann aber mit ihrem Gerät umgehen und sind z.b. in der Lage eine Bremse vernünftig zu bedienen, zudem kennen sie auch das Gewässer und wissen beispielsweise, dass die Schnur besser nicht ans Schilf gerät e.t.c..

Deshalb halte dich einfach an allgemeine, verifizierte Erfahrungswerte, zu z.B. Schnurstärken und genau so zu den Längen.
Die Idee, als Anfänger auf Karpfen mit einer 15kg Schnur zu Angeln, ist deshalb mal gar nicht so schlecht!
Da gibt es dann auch nix zu Sparen, vor allem nicht an ein paar Metern Schnur, oder auch die Idee doch alles mit einer Rute und Rolle zu bewältigen.
All in one, gibt es nicht beim Angeln!

Jürgen
Moin Jürgen,
Danke für deinen Beitrag.
Ich habe die Infos aus Langzeitberichten von Anglern zusammengesammelt.
Die theoretischen Werte emphliest du mit 15KG.
Ich fragte halt, weil es mich wundert, dass in Deutschland überall unbegründet, dieser der Fisch brauch dies, der Fisch brauch das Angaben verbreitet sind. Meine Frage hast du aber insgesamt beantwotet, Danke!
Die 30-50% Regel habe ich aus Deutschland, Australien, Kanada, Florida, England und Skandinavien.
Daneben tauchte gelegentlich eine 10% Regel auf, wie Hauptschnur auf Vorfach und Haken abgestimmt sein sollte.
Natürlich sind das nur optimalwerte und keine Vorgaben.
Begründet wurden die Werte ebend mit Hindernissen und Abnutzung.
Daneben noch um Fisch zu schonen als Beispiel:
Bremse 3KG = Hauptschnur 10KG = Vorfach <9KG = Haken <-10% Vorfach.
Damit biegt der Haken im letzten Moment auf, bevor die Schnur reisst. Nicht früher, nicht später.
Das Setup soll ja nicht für 100 Rotaugen gewappnet sein, sondern für den Fall auch den Koloss bändigen zu können ohne Schwachstelle des Systems. Ich stelle unwissend Fragen und lerne gierig dazu.
Als Danke
Ich werde kommende Tage, wenn ich Zeit finde, analog einzelne Octopus Haken nach Bruchdehnung testen und hier veröffentlich.
Angaben über Drahtstärke oder Bruchdehnung findet man ja nirgens.
 

jkc

Well-Known Member
...
Wenn die Bremse z.b. 3KG hat, eine 6KG Schnur und ein 15KG Karpfen daranhängt. Belastet der Karpfen beim Drill die Schnur doch brutto auch nicht mit mehr als 3KG Bremse...?
ps: Wofür dann 15KG Schnur auf Karpfen?...
Hi, Tragkraftangaben sind insgesamt ne sehr theoretische Sache. Interessieren bei unseren heimischen Süßwasserfischen im Prinzip keinen Menschen, zumindest nicht beim Fische fangen, da ohnehin nur der Wels überhaubt in der Lage ist größere Bremskräfte zu überwinden. Bei allen anderen heimischen Fischen liegen die überwindbaren Bremskräfte im unteren einstelligen Bereich.
Abriebsfestigkeit ist wesentlich wichtiger als reine Tragkraft und so dicker eine Schnur, um so unempfindlicher wird sie in der Regel...
 

magi

Well-Known Member
Ich hatte jahrelang einen Instron Prüfmaschine in meinem Büro stehen aber ehrlich gesagt nie den Drang verspürt da mal was angelspezifisches zu testen. Die üblichen Prüfgeschwindigkeiten sind i.d.R. viel zu gering und die dynamische Belastung im Drill lässt sich garnicht oder nur mit deutlich grösserem/aufwändigerem Versuchsaufbau abbilden-wenn überhaupt...Und warum willst du die Bruchdehnung bestimmen, da ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen bzw. das Material irreversibel geschädigt! Die Tragkraftangaben in kg/lbs sind, wie im Vorfeld schon durch die anderen Boardies genannt, eine rein theoretische Betrachtung mit Verschleissreserve. Es bedarf also Erfahrungswerte, selbst gesammelt oder notfalls aus der Literatur auf die eigene Praxis zu übertragen. Selbst 3 kg reale Gewichtskraft bedeuten für die meisten Karpfenruten min. Eine halbreisförmige Biegung wenn du etwas firm in technischer Mechanik bist kannst du mal das dann nötige Rotordrehmoment deiner Statio näherungsweise auf deinen Kurbelarm der Rolle reduzieren. Oder einfach 2 gefüllte 1,5 l PET-Flaschen an eine Rute hängen (nicht mehr gebrauchte Kombo am besten ;)) und auch mal versuchen, mit der Rolle zu drehen... Das sind rein theoretische Ünerlegungen, die am Wasser absolut keine Rolle spielen. Auch wenn hier einige solche Vergleiche anstreben...Mach dir selbst dein Bild und Berichte bitte!
 
Zuletzt bearbeitet:

heinzi

Well-Known Member
Als ich vor gut 50 Jahren mit dem Angeln anfing war es ganz einfach und wurde auch so gelehrt.
Weißfische : 0,25 Hauptschnur und 0,20 Vorfach
Karpfen: 0,35 Hauptschnur und 0,30 Vorfach
Hecht: 0,40 Hauptschnur und Stahlvorfach
Die Tragkräfte der Schnüre und die Bremsen der Rollen waren auch anders als heute.
Im Laufe der vielen Angeljahre hat dann jeder seine eigenen Erfahrungen gesammelt und sein Gerät entsprechend verändert bzw. eingestellt.
Was lernen wir daraus? Genau, die reine Theorie bringt es nicht, Erfahrung und Routine muss her. Und die bekommt man nur am Wasser.
 

Verstrahlt

Well-Known Member
Daneben tauchte gelegentlich eine 10% Regel auf, wie Hauptschnur auf Vorfach und Haken abgestimmt sein sollte.
Natürlich sind das nur optimalwerte und keine Vorgaben.
Begründet wurden die Werte ebend mit Hindernissen und Abnutzung.
Daneben noch um Fisch zu schonen als Beispiel:
Bremse 3KG = Hauptschnur 10KG = Vorfach <9KG = Haken <-10% Vorfach.
3kg Bremskraft is schon ganz schön was. So dicht mach ich die bremse nie.
Und wenn du so genau Rechnen willst denk an die Knoten die kosten dich je nach ausführung auch 10% Tragkraft oder mehr
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Wo finde ich denn eine Liste meiner abonnierten Threads (die wo ich Benachrichtigungen bekomme)?
Ich suche da einen bestimmten und finde ihn nicht.
1657015408375.png
 

Lajos1

Well-Known Member
Moin Jürgen,
Danke für deinen Beitrag.
Ich habe die Infos aus Langzeitberichten von Anglern zusammengesammelt.
Die theoretischen Werte emphliest du mit 15KG.
Ich fragte halt, weil es mich wundert, dass in Deutschland überall unbegründet, dieser der Fisch brauch dies, der Fisch brauch das Angaben verbreitet sind. Meine Frage hast du aber insgesamt beantwotet, Danke!
Die 30-50% Regel habe ich aus Deutschland, Australien, Kanada, Florida, England und Skandinavien.
Daneben tauchte gelegentlich eine 10% Regel auf, wie Hauptschnur auf Vorfach und Haken abgestimmt sein sollte.
Natürlich sind das nur optimalwerte und keine Vorgaben.
Begründet wurden die Werte ebend mit Hindernissen und Abnutzung.
Daneben noch um Fisch zu schonen als Beispiel:
Bremse 3KG = Hauptschnur 10KG = Vorfach <9KG = Haken <-10% Vorfach.
Damit biegt der Haken im letzten Moment auf, bevor die Schnur reisst. Nicht früher, nicht später.
Das Setup soll ja nicht für 100 Rotaugen gewappnet sein, sondern für den Fall auch den Koloss bändigen zu können ohne Schwachstelle des Systems. Ich stelle unwissend Fragen und lerne gierig dazu.
Als Danke
Ich werde kommende Tage, wenn ich Zeit finde, analog einzelne Octopus Haken nach Bruchdehnung testen und hier veröffentlich.
Angaben über Drahtstärke oder Bruchdehnung findet man ja nirgens.
Hallo,

wenn das Gerät in Ordnung ist und der Angler sein Handwerk versteht ist die Tragkraft der Schnur und die Bremskraft nebensächlich.
Als ich das Angeln angefangen habe, wusste man da so gut wie nichts von der Bremskraft der Rolle und hat auch keinen interessiert. Auch heute noch, weiß ich von keiner meiner Rollen die Bremskraft und das ist mir auch egal , ich komme da auch ohne dieses Wissen gut zurecht :laugh2.
Mehr Praxis und weniger Theorie.

Petri Heil

Lajos
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Kommt drauf an wie oft du dir die Hände eincremst und wie schnell die Epidermis durch ist.:laugh2
Falls nicht und du sogar Handwerker bist, kann es sein dass anständig hitzebeständiger Horn-Bremsbelag vorhanden ist.
In diesem Fall sollte das durchaus für ein paar Kilo Bremskraft reichen.
Nordlichtangler weiß da sicher mehr.....
ab140
 
Zuletzt bearbeitet:

Lajos1

Well-Known Member
Hmmm... Ich frag mich wieviel kg Bremskraft die Daumenbremse meiner Centrepin auf die Dchnur bringen kann?ab52
Hallo,

oder beim Fliegenfischen, da drille ich nur, indem ich die Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger durchgleiten lasse (außer bei der Lachsangelei). Keine Bremse kann da feiner und auch schneller reagieren als ich selbst, wenn ich den Druck erhöhe oder vermindere. Über die Rolle habe ich, außer eben beim Lachsangeln, nie gedrillt und ja, das geht auch noch bei Forellen mit 5 Kilo.

Petri Heil

Lajos
 

fluffi81

Member
Hallo,

wenn das Gerät in Ordnung ist und der Angler sein Handwerk versteht ist die Tragkraft der Schnur und die Bremskraft nebensächlich.
Als ich das Angeln angefangen habe, wusste man da so gut wie nichts von der Bremskraft der Rolle und hat auch keinen interessiert. Auch heute noch, weiß ich von keiner meiner Rollen die Bremskraft und das ist mir auch egal , ich komme da auch ohne dieses Wissen gut zurecht :laugh2.
Mehr Praxis und weniger Theorie.

Petri Heil

Lajos
Bei Plötzen kann ja auch nichts schief gehen ab4

Der Spaß fängt doch erst an wenn du mit einer 3 KG Bremse einen 20KG Fisch an der Angel hast.
 
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