Karpfenangeln mit Kindern?

Wie macht Ihr das so mit Euren Kids beim Karpfenangeln? Habt Ihr Tipps, wie es mit den Knirpsen entspannt am Karpfensee klappt?

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Der Papa freut sich mit dem Sohnemann über einen guten Karpfen

Angeln mit Kindern ist eine Herausforderung, macht aber auch jede Menge Spaß! Ich habe meine Kids schon im Kinderwagen mit ans Wasser genommen. Zu früh gibt es eigentlich nicht, oder? Von der Zielfischjagd auf den dicken Seekönig habe ich mich allerdings verabschiedet, wenn die Kleinen dabei sind. Das ist für Kinder viel zu zäh und oft zu langweilig und nicht nachvollziehbar.
Am Anfang ist es immer wichtig, irgendwas zu fangen, sich mit den Kleinen gemeinsam darüber freuen und ein positives Gefühl fürs Angeln zu entwickeln. Aus diesem Grund ziehen wir oft an Gewässer, wo ich mir ziemlich sicher sein kann, dass etwas beißt, denn Erfolg am Wasser bedeutet für Kinder definitiv Fisch im Kescher! Mit der Pose und Mais oder mit Schwimmbrot geht's dann auf die halbstarken Rüssler.
Außerdem achte ich immer darauf, dass die Angeltouren nicht zu lange dauern und positiv enden. Beißt mal nix, gibt's eben eine kleine Überraschung für die Kids... So fällt das Jammern aus, wenn mal nix beißt!

Lasst Ihr Eure Kinder auch schon selber angeln? Haben sie eine eigene Angelausrüstung und was muss bei Euch immer mit am Wasser sein, damit alles gut klappt?
 
Bei diesem Thema kann ich noch nicht mitreden. Leo ist ja erst 5 Monate alt. :roflmao

Freue mich aber schon darauf, wenn es so weit ist. Zumindest würde ich mich freuen, wenn ich ihn fürs Angeln begeistern kann. Ob Karpfen oder Raubfisch wird sich dann je nach Charakter zeigen.
Immer dran bleiben! Mein Sohn war auch noch kein Jahr alt, als er die ersten Plötzen in den Händen hielt... war ne witzige Reaktion von ihm. Total überrascht und gefreut hat er sich :roflmao
 
Hej,
Habe drei Kinder, meine Tochter ist 7 kommt sehr gerne mit, hat immer ihr Schnitzmesser dabei und vertreibt sich die Zeit mit einer Mischung aus Bushcraft und angeln. Am besten sind die Nächte am See...
Meine Zwillinge sind vier und haben noch nicht so ganz viel Interesse.
Meiner Meinung nach ist es ganz wichtig, immer eine Posenmontage mit Maden dabei zu haben, damit ein bisschen Aktion ist.
Richtig schön ist das Brandungsangeln mit den Kids, Sandburg bauen und angeln
 
Ich denke andere Methoden, wie z.B. Stippen sind kindgerechter.
Wenn der Zielfisch schwerer ist als das Kind, finde ich es eher fragwürdig und zumeist steht da der falsche Ehrgeiz des Papas dahinter.
Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn Kinder als Begleiter dabei sind, dann aber eben in einer passiven Form.
Am Anfang ist es immer wichtig, irgendwas zu fangen, sich mit den Kleinen gemeinsam darüber freuen und ein positives Gefühl fürs Angeln zu entwickeln.
In diesem Sinne.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej,
Habe drei Kinder, meine Tochter ist 7 kommt sehr gerne mit, hat immer ihr Schnitzmesser dabei und vertreibt sich die Zeit mit einer Mischung aus Bushcraft und angeln. Am besten sind die Nächte am See...
Meine Zwillinge sind vier und haben noch nicht so ganz viel Interesse.
Meiner Meinung nach ist es ganz wichtig, immer eine Posenmontage mit Maden dabei zu haben, damit ein bisschen Aktion ist.
Richtig schön ist das Brandungsangeln mit den Kids, Sandburg bauen und angeln
Ja, Posenrute zum Kleinfischangeln ist auch bei uns immer dabei! Das ist Pflicht. Mein Sohn ist 5 und hat auch schon seine eigene Ausrüstung. Der geht richtig ab und ist kaum zu bremsen... Töchterchen ist erst 1, aber auch schon oft dabei.
 
Ich denke andere Methoden, wie z.B. Stippen sind kindgerechter.
Wenn der Zielfisch schwerer ist als das Kind, finde ich es eher fragwürdig und zumeist steht da der falsche Ergeiz des Papas dahinter.
Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn Kinder als Begleiter dabei sind, dann aber eben in einer passiven Form.

In diesem Sinne.

Jürgen
An sich geht es ja beim Karpfenangeln mit Kids auch eher darum, zusammen am Wasser zu sein. Ich finde das Karpfenangeln mit Kindern sehr sehr gut harmoniert. Besonders, wenns dann mal über Nacht geht ist das voll das Abenteuer.
 
Besonders, wenns dann mal über Nacht geht ist das voll das Abenteuer.
Genau so, da zählt eher das gesamt Erlebnis!
Ich finde nur Karpfenangeln ist ein schlechtes Beispiel für Kinder da auch selbst aktiv zu werden.
Ab einem bestimmten Alter, sagen wir mal so ab 10 Jahren, je nach Entwicklungsstand, geht dies dann auch.
Aber du sagst ja selbst, das du auch was für Kleinfische dabei hast.

Jürgen
 
Ich finde nur Karpfenangeln ist ein schlechtes Beispiel für Kinder da auch selbst aktiv zu werden.
Eigentlich gar nicht. Durch die Entschleunigung beim Karpfenangeln ist das sogar echt gut, um den Kids das Angeln näher zu bringen. Und man hat ja da genug Möglichkeiten, bisschen nebenbei was zu machen, dass die Kids nicht langweilt...
Ich denke man muss da unterscheiden zwischen dem schnöden Boilie-Fischen auf Kapitale oder eben Karpfenangeln mit Mais, Pose oder Schwimmbrot...
 
Hallo, ich habe 3 Kinder und habe allen dreien versucht das angeln schmackhaft zu machen. Bisher hat es bei meinem Jüngsten gefruchtet. Habe schon ein kleinen Bericht geschrieben gehabt. Aber angefangen bei meinem Kleinen muß ich zugeben war angeln in Holland vor 2 Jahren, in so einem Bungalowpark mit eigenen Bootliegeplatz an der Terasse. Da hat es geregnet es war ein Dreckswetter. Aber der kleine mit 7 Jahren hat mit meiner 2-10g Matche und Maden Rotaugen, Brassen, Kaulbarsche , Barsche, Sonnenbarsche gefangen. Alles so um 7-20 cm. Er im Regenjacke und hat ein spaß gehabt. Ich durfte enthaken, die Fischlein in den großen Kescher reinmachen (als Setztkescher mißbraucht) Und später ein foto von ihm mit den Fischen gemacht. Er war happy und später sind wir an meinem Lieblingsbaggersee auf Forellen schleppen vom Boot aus angeln gewesen, findet er immernoch super . Beim schleppen fangen wir auch schöne Barsche. Sein Rekord 47 cm. Regenbogenforelle mit 57 cm. Er schreibt sich das dann auf ,und ist ganz erzürnt wenn ich grössere wie er fange.
Das ist einer mit Schwanzlängenvergleich, furchtbar. Aber ich liebe ihn trotzdem abgöttisch. Mittlerweile ist er ganz scharf aufs Karpfenangeln. Auch wieder mal spielte der Zufall eine Rolle. Der Angelverein aus dem ich vor über 10 Jahren nur noch Passivmitglied war hatte Vereinsheimeröffnungsparty gemacht weil sie das Vereinsheim renoviert hatten. Der 1. Vorstand von dem Verein ist gut mit mir befreundet, ich habe ihm das Angeln vor ca. 23 Jahren beigebracht. Er hat alles von mir gelernt, ich habe ihm die Angelausrüstung besorgt was ich dann auch für die anderen Jungangler auch gemacht habe. Früher konnte man bei ebay schöne Ruten für wenig Geld ersteigern. Habe die ganze Jugendgruppe dann ausgestattet. Durch ihn wuchs die Junganglergruppe von 2 auf 15.
Jedenfalls hat er mich etwas mit den anderen Kollegen abgefüllt.. Dann war sein Spruch: Ich will dich wieder als aktives Mitglied haben, was muß ich dafür tun? Nach paar erläuterungen/lallen von mir das ich nur in Verein wieder aktiv werde wenn mein kleiner auch in den Verein darf.
Morgens um 4 als ich ins Bett gekommen bin und meine Frau meinte was ich so lang getrieben hätte habe ich was von " Ich glaub ich bin jetzt wieder aktives Mitglied in dem Angelverein". Antwort von ihr, " das war ihr klar das es passieren wird.;)
Das war jetzt offtopic, aber wollte damit nur weiterleiten, wieso mein kleiner jetzt Karpfengeil geworden ist. Brav auf dem Stuhl sitzt und es kaum abwarten kann wenn der Piepser losgeht.
An dem See, wurden als ich wieder Mitglied im Juni geworden bin 2 Wochen vorher Satzkarpfen besetzt.
Mein Sohn und ich gingen dann hin 1 Tag nach der Party und wir fingen nix da der Platzt den ich ausgeählt hatte nicht ganz passend wohl war. Am nächsten Tag nochmals hin das wollte mein Sohn nicht auf sich sitzen lassen. Also wieder hin und diesmal den richtigen Platzt erwischt. Er fing mit der Matchrute 6 Karpfen und ich keinen ich durfte brav Keschern. Eine Woche später fingen wir 12 Karpfen (ich 3 er den Rest)
Ab da war er angefixt. Nun habe ich den See etwas erkundet und paar Stellen am Ufer gefunden die wirklich nett sind. Und da wurden dann die Karpfenruten mit 2x Festblei und einmal Laufbleimontage bestückt. Klappt beides sehr gut. Er ist schneller an den Ruten wenns beißt als ich und somit hat er fast immer den Drill. Stört mich nicht wirklich, ich habe in meinem Leben schon viele Karpfen gefangen. Und er will unbedingt einen größeren pb fangen wie ich, das motiviert ihn, ich glaube wenn er bei allen Fischen mich einholt hört er auf zu angeln. Beim spielen ist es bei ihm auch so, solange ich gewinne will eer weiterspielen hat er gewonnen, hat er keine Lust mehr und das Spiel liegt dann nur noch rum.
Also werde ich schauen das ich noch weiterhin ab und zu mein PB erhöhe damit er dran bleibt!!!
 
Hallo, ich habe 3 Kinder und habe allen dreien versucht das angeln schmackhaft zu machen. Bisher hat es bei meinem Jüngsten gefruchtet. Habe schon ein kleinen Bericht geschrieben gehabt. Aber angefangen bei meinem Kleinen muß ich zugeben war angeln in Holland vor 2 Jahren, in so einem Bungalowpark mit eigenen Bootliegeplatz an der Terasse. Da hat es geregnet es war ein Dreckswetter. Aber der kleine mit 7 Jahren hat mit meiner 2-10g Matche und Maden Rotaugen, Brassen, Kaulbarsche , Barsche, Sonnenbarsche gefangen. Alles so um 7-20 cm. Er im Regenjacke und hat ein spaß gehabt. Ich durfte enthaken, die Fischlein in den großen Kescher reinmachen (als Setztkescher mißbraucht) Und später ein foto von ihm mit den Fischen gemacht. Er war happy und später sind wir an meinem Lieblingsbaggersee auf Forellen schleppen vom Boot aus angeln gewesen, findet er immernoch super . Beim schleppen fangen wir auch schöne Barsche. Sein Rekord 47 cm. Regenbogenforelle mit 57 cm. Er schreibt sich das dann auf ,und ist ganz erzürnt wenn ich grössere wie er fange.
Das ist einer mit Schwanzlängenvergleich, furchtbar. Aber ich liebe ihn trotzdem abgöttisch. Mittlerweile ist er ganz scharf aufs Karpfenangeln. Auch wieder mal spielte der Zufall eine Rolle. Der Angelverein aus dem ich vor über 10 Jahren nur noch Passivmitglied war hatte Vereinsheimeröffnungsparty gemacht weil sie das Vereinsheim renoviert hatten. Der 1. Vorstand von dem Verein ist gut mit mir befreundet, ich habe ihm das Angeln vor ca. 23 Jahren beigebracht. Er hat alles von mir gelernt, ich habe ihm die Angelausrüstung besorgt was ich dann auch für die anderen Jungangler auch gemacht habe. Früher konnte man bei ebay schöne Ruten für wenig Geld ersteigern. Habe die ganze Jugendgruppe dann ausgestattet. Durch ihn wuchs die Junganglergruppe von 2 auf 15.
Jedenfalls hat er mich etwas mit den anderen Kollegen abgefüllt.. Dann war sein Spruch: Ich will dich wieder als aktives Mitglied haben, was muß ich dafür tun? Nach paar erläuterungen/lallen von mir das ich nur in Verein wieder aktiv werde wenn mein kleiner auch in den Verein darf.
Morgens um 4 als ich ins Bett gekommen bin und meine Frau meinte was ich so lang getrieben hätte habe ich was von " Ich glaub ich bin jetzt wieder aktives Mitglied in dem Angelverein". Antwort von ihr, " das war ihr klar das es passieren wird.;)
Das war jetzt offtopic, aber wollte damit nur weiterleiten, wieso mein kleiner jetzt Karpfengeil geworden ist. Brav auf dem Stuhl sitzt und es kaum abwarten kann wenn der Piepser losgeht.
An dem See, wurden als ich wieder Mitglied im Juni geworden bin 2 Wochen vorher Satzkarpfen besetzt.
Mein Sohn und ich gingen dann hin 1 Tag nach der Party und wir fingen nix da der Platzt den ich ausgeählt hatte nicht ganz passend wohl war. Am nächsten Tag nochmals hin das wollte mein Sohn nicht auf sich sitzen lassen. Also wieder hin und diesmal den richtigen Platzt erwischt. Er fing mit der Matchrute 6 Karpfen und ich keinen ich durfte brav Keschern. Eine Woche später fingen wir 12 Karpfen (ich 3 er den Rest)
Ab da war er angefixt. Nun habe ich den See etwas erkundet und paar Stellen am Ufer gefunden die wirklich nett sind. Und da wurden dann die Karpfenruten mit 2x Festblei und einmal Laufbleimontage bestückt. Klappt beides sehr gut. Er ist schneller an den Ruten wenns beißt als ich und somit hat er fast immer den Drill. Stört mich nicht wirklich, ich habe in meinem Leben schon viele Karpfen gefangen. Und er will unbedingt einen größeren pb fangen wie ich, das motiviert ihn, ich glaube wenn er bei allen Fischen mich einholt hört er auf zu angeln. Beim spielen ist es bei ihm auch so, solange ich gewinne will eer weiterspielen hat er gewonnen, hat er keine Lust mehr und das Spiel liegt dann nur noch rum.
Also werde ich schauen das ich noch weiterhin ab und zu mein PB erhöhe damit er dran bleibt!!!
Hehe. Sehr cool. So kann's laufen! Und klar, am Anfang geht's hauptsächlich um volle Kescher bei den Kids. Unsereiner ist dann ja auch schonmal zufrieden, wenn er paar Stündchen in Ruhe am Wasser Bier trinken sitzen kann... :cool:
:whistling
 
Hallo,

speziell auf Karpfen würde ich jetzt nicht mit kleinen Kindern gehen. Bei denen muss sich was rühren. Die bleiben keine halbe Stunde ruhig sitzen und schauen ins Wasser, das wird schnell langweilig. Mit meinem Enkel (derzeit 8 Jahre alt) gehe ich daher speziell an Stellen, an denen auch was beißt, also Rotaugen, Rotfedern, Brachsen etc. wo man in der Stunde auch locker so 10/12 davon fangen kann. Wenn es dann, wie heuer im Frühjahr, bei ihm nach 5 Minuten ein 2 Kilo Karpfen ist, ists auch recht :laugh2.

Petri Heil

Lajos
 
Mein Kleiner ist nun 5 und will immer mit - zu den Karpfensessions nehme ich ihn aber nicht mit ... lasse mich höchstens mal von ihm und der Mama besuchen... viel zu langweilig sagt er wenn nach 10min. nix beisst.
Mit Ihm gehe ich an unseren Bach wo sich Rotaugen und Döbel stapeln. Er hat eine 1,5m Minitelerute welche eine geflochtene Hauptschnur von 0,14mm hat worauf ein 8 Gramm schwimmender Spiro mit Minipilotkugel läuft. So bekommt man die Sache bei Fehlwürfen in Büsche und Bäume auch mal schnell ohne große Verluste rausgerissen... klar der 16er Madenhaken ist weg aber so ist es eben.... diese Montage lässt er munter durch die Strömung laufen und er weiss genau das der Pilot den Biss anzeigt und haut schon bei sehr ungewöhnlichen Bewegungen des Piloten sicher an. Sein PB bisher ein Kampfstarker 35cm Döbel.
 
Dem kleinen Kind gibt das Angeln mehr als dem größeren Kind. Der kleine hat auch direkt den ersten Giebel anfasst. Dem größeren ist das Angeln schnell zu langweilig.
Seitdem das kleine Kind aber laufen kann, angle ich nicht mehr mit Selbsthak-Montagen, wenn er dabei ist. Dabei muss man manchmal einfach zu schnell reagieren.
 
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