In Oberbayern setzt der Fischotter Angler und Fischzuchten unter Druck.
Der Fischotter richtet in Bayern hohe Schäden an (Beispielbild @pixabay)
Angler beklagen, dass ihre Aufzuchtsteiche immer wieder vom pelzigen Fischfresser leergeräumt werden und vermuten, dass die Population in Oberbayern enorm angestiegen ist. Enschädigungen gibt es für Angelverine und Hobbytzüchter von staatlicher Seite nicht, da sie kein Gewerbe betreiben. Eine Entschädigng gibt es nur für professionelle Fischfarmen, die Speißefische herstellen.
Wie ist die Lage an Euren Gewässern? Richtet der Fischotter auch schon hohe Schäden an? Schreibt es uns in die Kommentare!
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/regio...ern-fischerei-angler-fischzucht-92280633.html
Der Fischotter richtet in Bayern hohe Schäden an (Beispielbild @pixabay)
Angler beklagen, dass ihre Aufzuchtsteiche immer wieder vom pelzigen Fischfresser leergeräumt werden und vermuten, dass die Population in Oberbayern enorm angestiegen ist. Enschädigungen gibt es für Angelverine und Hobbytzüchter von staatlicher Seite nicht, da sie kein Gewerbe betreiben. Eine Entschädigng gibt es nur für professionelle Fischfarmen, die Speißefische herstellen.
Schnelle Verbreitung, hohe Schäden
Der Fischotter hat sich in Bayern rasant vermehrt. Laut Angaben der Forscher war er 2019 noch nicht westlich der Isar. Das hat sich nun aber drastisch geändert. Dabei richtet der Räuber massive Schäden an und hinterlässt typische Spuren. Er frisst den Fisch nämlich nicht ganz, sondern beißt den Kopf ab und verspeißt lediglich die Eingeweide, bevor er den nächsten Fisch holt. Deshalb sind die Schäden immens. Mittlerweile seien einige Fischbetriebe kurz davor, dass Handtuch zu werfen. Man müsse überlegen, ob man Fisch aus Nicht-EU-Ländern importieren möchte, oder heimischen Fisch produzieren will, so die Meinung einiger Experten.Fische sind nur teures Otterfutter
Weiter heißt es auch, dass der Fischotter nicht ausgerottet werden soll, aber in einer Kulturlandschaft müsse man die Bestandsdichte auf einem verträglichen Maß halten, damit die Betriebe eine Zukunft haben. Dass der Otter unter bestimmten Vorraussetzungen entnommen werden darf, sei ein Schritt in die richitge Richtung. Außerdem gibt es eine staatliche Förderung von Schutzzäunen in Höhe von 60 Prozent der Kosten. Dies reiche aber den Angelvereinen nicht aus. Teilweise investieren Vereine viel Geld, um Bestände von Äschen und Forellen zu schützen und wieder aufzubauen. Im Grunde genommen liefere man in der jetzigen Situation dem Otter nur die teure Nahrung. Viele bayerische Angelveriene sehen darin keinen Sinn mehr.Wie ist die Lage an Euren Gewässern? Richtet der Fischotter auch schon hohe Schäden an? Schreibt es uns in die Kommentare!
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/regio...ern-fischerei-angler-fischzucht-92280633.html