Pressemeldung
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Der dänische Angelschein im Scheckkartenformat (Foto: Elmar Elfers)

Der dänische Angelschein wird ab dem 1. August 2023 um 15,9 Prozent erhöht. Die Preisanpassung erfolgt auf Empfehlung des dänischen Sportfischerverbandes und wird einen weiteren positiven Beitrag zum dänischen Fischereimanagement leisten.

Die dänische Fischbewirtschaftung in Gewässern, Seen und an der Küste wird durch die Einnahmen aus den gesetzlichen Angelscheinen für Freizeit- und Sportfischer finanziert. Der Preis der Angelscheine ist jedoch seit 2011 nicht mehr reguliert worden. Damals wurde der Preis um 30 Prozent erhöht, was für eine Jahreslizenz einen Anstieg von 140 DKK (18,80 Euro) auf 185 DKK (24,84 Euro) bedeutete.

Der dänische Anglerverband drängt daher seit Langem auf eine Regulierung des Preises, damit die Bemühungen um die Wiederherstellung stabiler Wildfischpopulationen in Seen, Flüssen und an den Küsten verstärkt werden können. Nun hat das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Fischerei einen Vorschlag für eine 15,9-prozentige Preisregulierung zur öffentlichen Konsultation vorgelegt.

"Wir freuen uns, dass der Fischereiminister und das Ministerium unsere Empfehlungen zur Regulierung der Preise für Angelscheine aufgegriffen haben, sodass wir die gute Arbeit zur Aufstockung der Bestände einer Reihe von Fischarten fortsetzen können. Der Minister sollte dafür gelobt werden", sagt Torben Kaas, Vorsitzender des dänischen Anglerverbands.

"Viele unserer Fischarten stehen unter starkem Druck, und mehr denn je müssen wir unsere Arbeit zur Fischpflege verstärken. Nicht nur für unsere Salmoniden, sondern auch für unsere Fische in den Seen und an den Küsten", sagt Torben Kaas.

Der Vorschlag sieht vor, die Jahreskarte für Angler von 185 DKK auf 214 DKK (28,73 Euro), die Wochenkarte von 130 DKK (17,45 Euro) auf 150 DKK (20,14 Euro) und die Tageskarte von 40 DKK (5,37 Euro) auf 46 DKK (6,18 Euro) zu erhöhen.
Der Freizeit-Fischereischein für Reusen und Netzen wird von 300 DKK (40,28 Euro) auf 347 DKK (46,59 Euro) erhöht.

Die Preiserhöhungen sind notwendig, um die bisherigen Aufgaben des Fischereiprogramms aufrechtzuerhalten, aber auch, um in Zukunft mit neuen Initiativen darauf aufbauen zu können. Außerdem sind sie ein wichtiges Signal dafür, dass wir Angler bereit sind, sowohl finanziell als auch freiwillig für eine intakte Natur und einem besseren Angeln in Dänemark beizutragen - und damit auch höhere Ansprüche an den Staat und die Kommunen zu stellen, wenn es um den Schutz und die Wiederherstellung unserer bedrohten Natur und Fischbestände geht, so Torben Kaas.

Der dänische Anglerverband hatte auch vorgeschlagen, dass Rentner, die derzeit vom Angelscheinenbesitz befreit sind, künftig einen Angelschein haben müssen. Aber das ist nicht in den Vorschlag für eine Preisindexierung eingeflossen.
"Darüber sind wir natürlich verärgert. Denn wir hören von vielen unserer älteren Mitglieder und von unseren Mitgliedsorganisationen, dass die Rentner gerne mit einem Angelschein zur Fischpflege beitragen würden. Gleichzeitig sehen wir die Tendenz, dass die Angler im Allgemeinen immer älter werden, sodass es ein klares wirtschaftliches Potenzial gibt, wenn auch Rentner zur Fischpflege beitragen", sagt Torben Kaas.

Alle Europreise Stand 24. Mai 2023

Alle Infos zum dänischen Angelschein gibt's hier!

Quelle: https://www.sportsfiskeren.dk/lystf...wcsL1OgEU1V5UFimM6Uyh0BRaAda7to272ev62d2wXXzY
 
Ich finde das Preisleistungsverhältnis absolut ok, denn die Dänischen Nachbarn setzen das Geld auch gut ein. Nächstes Jahr bin ich dann vom Kauf der Karte befreit auf Grund des Alters, werde aber trotzdem eine Karte weiterhin kaufen, aus geschriebenen Grund.
Persönlich finde ich die Preise für den hiesigen NOK oder wie man hier sagt Canale Grande als Nichtorganisierter Angler maßlos überzogen, aber das ist meine persönliche Meinung.
 
Seit 2011 den Beitrag nicht erhöht und dann entschuldigen sie sich fast schon für eine kleine Anpassung der Fischereiabgabe.

Ich zahle den erhöhten Beitrag auch nächstes Jahr liebend gern (für dieses Jahr hab ich grad erst verlängert)
 
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