Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Tobias85

Well-Known Member
Bei uns steht von Hölzeln nichts in der Gewässerordnung. Unsere Bäche bestehen aber in erster Linie auch aus flachen Rieselstrecken mit massig Kraut und schmalen Rinnen dazwischen, da muss man schon ausgiebig nach Stelle suchen, die sich dafür eigen. Ich wüsste jetzt nur zwei. Da ist die Gefahr wahrscheinlich nicht so groß, dass man großflächig alle Fettflossenträger rausholt.

An Forellen und Äschen (falls letztere hier überhaupt vorkommen) bin ich ja aber auch garnicht (oder nur wenig) interessiert, eher an den scheuen Döbeln ;)

Aufschwimmende Köder wären wohl der Klassiker, nehm ich an.

Ich hab hier ein paar Nymphen und Nassfliegen rumliegen, die könnten nach 17 Jahren mal wieder zum Einsatz gebracht werden...Für die Döbel dürfte aber ne schöne Brotflocke sinnvoller sein und mir nebenbei vielleicht noch die lästigen Forellen vom Hals halten :D
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Daher ja die ideale Vorstellung einer reinen Lotexpedition plus Kartographierung.
Erinnert mich an einen (ehemaligen) Angelfreund. Der fährt spotten, loten und macht vermutlich auch geheime Tänze ... und fängt am Ende auch nicht besser. ;)
 

Kochtopf

Chub Niggurath

TobBok

Well-Known Member
Also, da müsste schon so was in Richtung Spod Rod her, Länge natürlich gewässerabhängig. Rolle sollte Zählwerk haben, Freilauf muss auch sein, und gibt's eigentlich ne Schnur mit Dezimeterskala?....:laugh2
Ich bin da praktisch. Nix komplexes. Einfache Montage + Markierung 50 cm von der Rolle weg. Und schon kann man ausmessen.
...und wenn wir dann mit Loten fertig haben, ist auch der letzte Fisch vom Platz gejagt. :D
Och. Die finden sich wieder ein.

Ich finds einfach sinnig nicht blind drauf los zu angeln, sondern wissen zu sammeln. Insofern wird das kein Dauereinsatzgerät sondern auf lange sicht maximal ein weiteres Hilfsmittel.
Außerdem ist es eine gute Ausrede das Auswerfen zu zu üben. Aber erzählts nicht weiter.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Erinnert mich an einen (ehemaligen) Angelfreund. Der fährt spotten, loten und macht vermutlich auch geheime Tänze ... und fängt am Ende auch nicht besser. ;)
Dann tanzt er die falschen Tänze!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Erzähl das mal solchen Leuten ... oder noch besser: das man Erfolg beim Angeln nicht kaufen kann!
 

TobBok

Well-Known Member
Mit der chichi loterei lernt man sehr viel über die Struktur des Gewässers, das ist Gold wert. smile01
Man weiß mehr als andere und wenn man es richtig verstanden hat fängt man zudem auch mehr .
Ist ein kleiner Nebeneffekt, den ich nicht so schlecht finde.
Führ ich halt immer eine Rute mit der Montage mit - find ich nicht weiter wild.
Und an einer Telerute geht kaum Platz verloren.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ist ein kleiner Nebeneffekt, den ich nicht so schlecht finde.
Führ ich halt immer eine Rute mit der Montage mit - find ich nicht weiter wild.
Kleiner Tipp:

Setz dich an ein kleines, klares Bächlein und spiele ein wenig mit Steinchen, Sand und Hölzchen. So lernst du am schnellsten, wie man das Wasser lesen kann!
 

feederbrassen

immer wieder neu
Ist ein kleiner Nebeneffekt, den ich nicht so schlecht finde.
Führ ich halt immer eine Rute mit der Montage mit - find ich nicht weiter wild.
So hab ich mal DEN Spot überhaupt gefunden.
Die carphunter nennen den inzwischen Zuckerhut.
Der Kopf des Zuckerhutes liegt 3 m unter Wasser .
Der Durchmesser oben beträgt gerade mal 4m.
An den Seiten und zum Ufer hin fällt er bis auf 8m ab.
Auf der gegenüber liegenden Seite vom Ufer weg, zum See hin, ist der Zuckerhut voll mit Teichmuscheln.
Im Sommer geht da die Post ab.
 

geomas

Swing is mein Ding
Bekenntnisse eines viel-zu-wenig-Loters: auch wenn ich am Fluß nebenan bei starkem Niedrigwasser Referenzfotos mache (Hindernisse, „Kanten”) und auf diese regelmäßig zurückgreife klemme ich mir das Loten meistens. Hatte ja mal den Vorsatz, mit einer Billigstippe als Lot-Rute einen kleinen Fluß zu kartieren, bin davon aber wieder abgekommen.
In der Praxis orientiere ich mich meistens an der Ufervegetation, dem Röhricht, Seerosenfeldern sowie an deutlich sichtbaren Unterwasserhindernissen (Baumstamm im Wasser...). Zum Glück sind die Gewässer in meiner Nähe meistens ganz gut „lesbar”.
 

feederbrassen

immer wieder neu
In der Praxis orientiere ich mich meistens an der Ufervegetation, dem Röhricht, Seerosenfeldern sowie an deutlich sichtbaren Unterwasserhindernissen (Baumstamm im Wasser...). Zum Glück sind die Gewässer in meiner Nähe meistens ganz gut „lesbar”.
Wenn das eh der Bereich ist den du befischen reicht das auch .
Im Rhein kenne ich durch das mitzählen beim Absinken ein paar Buhnen die tief sind, das reicht mir da völlig.
In einer Kiesgrube geht es nicht ohne, sonst machst du oft eine lange Nase am Wasser.
Schmunzeln muss ich immer über die Leute die an den See kommen, ihre Montage irgendwo in den See ballern und warten und warten und warten........ ..:roflmao
Ich vergleiche das gerne so :
Als Mensch läufst du auch nicht Kreuz und quer durch die Gegend.
Fische schonmal garnicht .
 

TobBok

Well-Known Member
Für mich ists ja eigtl nur die Ausrede das mit dem werfen zu üben....:whistling..ganz unironisch.
Was übers Gewässer rausfinden, ist ein netter Nebeneffekt & das lernen von Gewässer mit der Zeit (und ich hab da schon hilfreiche Literatur dazu)
 
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geomas

Swing is mein Ding
Bisher hab ich mit der ufernahen Angelei ganz gute Erfahrungen gemacht.
Als Kind war es natürlich mein Ehrgeiz, den Köder so weit wie möglich hinaus zu befördern. Meine erste Schleie hab ich dann etwa 50cm vom Ufer gefangen, praktisch direkt vor den Füßen. War ne gute Lektion.
 
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