Einleiern im Rhein auf Zander

Purist

Spinner alter Schule
Kranke und verletzte Fische sind aber nun mal leichte Beute, und ob das die Mehrheit oder Minderheit ist interessiert den Raubfisch reichlich wenig.

Die Frage ist: Reicht es unseren heimischen Räubern, nur die kranken Fische herauszupicken. Ich glaube das nicht, es macht auch biologisch einfach keinen Sinn. Gefressen wird was vorhanden und leicht fangbar ist, aber auch ins Maul passt, außer bei Hechten, die übertreiben da schon einmal. Genau diese Futterfische stellen wir mit Kunstködern dar: Leichte Beute.. die muss nicht krank sein, im Gegenteil.

Wie lang ist der PB denn? Bei Blinkern lohnt es nicht bei Zandern über 10cm zu gehen, ähnliches gilt auch für Hechte.
 

alexpp

Well-Known Member
Gegen Paderborner Pilsener ist nichts einzuwenden :laugh2

Ich möchte den Thread für etwas OT missbrauchen.
Nach meinen ersten Sommer-Zandern hat für mich die Gummifisch-Angelei begonnen.
Letzte Woche von Samstag auf Sonntag war eher windstill und die Zander waren im Rhein ziemlich aktiv. Ich hatte 5 oder 6 Bisse und alle verloren (3 waren schon auf der Oberfläche). Geangelt wurde mit der Shimano Yasei Aspius H 14-40g, GuFi 14cm mit Jighaken 3/0 und 6er Angstdrilling. Danach musste ich natürlich Veränderungen an der Ausrüstung vornehmen. Das waren Rutenwechsel auf den Besenstiel 1.0 von Hänel und 4er Angstdrilling. Vorgestern und gestern war ich wieder an der gleichen Stelle bei z.T. sehr windigen Bedingungen. Die Zander waren weniger aktiv. Ich hatte jeweils einen Biss und konnte je einen mittelgroßen Zander von ca. 50cm landen. Der Reflex für den Anschlag ist vorhanden und erfolgt auch zuverlässig bei Hängern :D, daran lag es wohl eher nicht. Was meint Ihr, was war wohl nicht optimal gewesen ? Besten Dank für die Antworten.
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Gegen Paderborner Pilsener ist nichts einzuwenden :laugh2

Ich möchte den Thread für etwas OT missbrauchen.
Nach meinen ersten Sommer-Zandern hat für mich die Gummifisch-Angelei begonnen.
Letzte Woche von Samstag auf Sonntag war eher windstill und die Zander waren im Rhein ziemlich aktiv. Ich hatte 5 oder 6 Bisse und alle verloren (3 waren schon auf der Oberfläche). Geangelt wurde mit der Shimano Yasei Aspius H 14-40g, GuFi 14cm mit Jighaken 3/0 und 6er Angstdrilling. Danach musste ich natürlich Veränderungen an der Ausrüstung vornehmen. Das waren Rutenwechsel auf den Besenstiel 1.0 von Hänel und 4er Angstdrilling. Vorgestern und gestern war ich wieder an der gleichen Stelle bei z.T. sehr windigen Bedingungen. Die Zander waren weniger aktiv. Ich hatte jeweils einen Biss und konnte je einen mittelgroßen Zander von ca. 50cm landen. Der Reflex für den Anschlag ist vorhanden und erfolgt auch zuverlässig bei Hängern :D, daran lag es wohl eher nicht. Was meint Ihr, was war wohl nicht optimal gewesen ? Besten Dank für die Antworten.

Das kann schon mit ein stumpfen Haken und schlechten Anschlag anfangen...Schnur einmal nicht auf Spannung / Das Kopf schlagen überm Wasser / und bei Keschern passieren die meisten Fehler wenn der nicht wirklich richtig gut gehakt ist...
Beschreib mal wo und wie Du die verloren hast: Entfernung Haken und Rutenspitzepitze / in welcher Wassertiefe / bei Keschern / im Drill ( langer oder kurzer Drill) / geschätzte Größe des Fisches / Angelmethode / Gewicht von Jighaken ...und den Drill von Annschlag bis verlust ...
Man kann das jetzt schlecht beurteilen, aber vielleicht auf einige Fehler oder Tipps hinweisen worauf zu achten ist...
Bei etwa jeden vierten meiner Zander liegt das Gummi getrennt vom Fisch im Kescher nach dem Keschern...
 

alexpp

Well-Known Member
Es wurde ein 7g Jighaken verwendet. Da ich an der Hafenein- und ausfahrt meist nicht direkt in die Strömungskante werfe, ist das Gewicht ausreichend. In ruhigeren Bereichen schon fast überbleit, die Absinkphase ist dann nicht länger als 2 Sekunden.
Einen Zander hatte ich im Drill wegen nachlassender Spannung verloren, da war das mit dem Kescher blöderweise noch nicht so eingespielt. Ich behaupte aber, hätten die Haken genauso gut gesessen wie bei den letzten zwei gefangenen, hätte ich ihn wohl nicht verloren. Bei ein paar verlorenen Zandern war wohl der Jighaken nach dem Hänger nicht scharf genug, aber auch nicht sehr stumpf. Ich achte nun auf jeden Fall sehr darauf. Wiederum ein paar hatten auf den letzten 5 Metern den Köder gepackt, einen kleineren hatte ich so mit dem Anschlag aus dem Wasser gerissen. Die, die ich sehen konnte hatten ne Größe von 35 -55cm. Fast alle gingen nach wenigen Sekunden vom Haken. Ich glaube, der 4er Angstdrilling hätte viel retten können, 6er war wohl einfach zu klein. Bei der Rute bin ich nun verunsichert, befürchte, dass die Aspius H für nen guten Anschlag nicht steif genug sein könnte.
Noch ne Frage zur Köderführung. Wegen dem Schnurbogen hatte ich beim Faulenzen mit der 4000er Stradic meist erst 3 Kurbelumdrehungen gemacht, in der zweiten Hälfte dann 2. Macht der GuFi schon zu große Sprünge oder ist das noch in Ordnung ? Am Anfang fehlt halt die Sicherheit :unsure
 
Zuletzt bearbeitet:

Zander Jonny

Thomasianer
Die Frage ist: Reicht es unseren heimischen Räubern, nur die kranken Fische herauszupicken. Ich glaube das nicht, es macht auch biologisch einfach keinen Sinn. Gefressen wird was vorhanden und leicht fangbar ist, aber auch ins Maul passt, außer bei Hechten, die übertreiben da schon einmal. Genau diese Futterfische stellen wir mit Kunstködern dar: Leichte Beute.. die muss nicht krank sein, im Gegenteil.

Wie lang ist der PB denn? Bei Blinkern lohnt es nicht bei Zandern über 10cm zu gehen, ähnliches gilt auch für Hechte.

Der ist so 10-12 cm
 

Zander Jonny

Thomasianer
Es wurde ein 7g Jighaken verwendet. Da ich an der Hafenein- und ausfart meist nicht direkt in die Strömungskante werfe, ist das Gewicht ausreichend. In ruhigeren Bereichen schon fast überbleit, die Absinkphase ist dann nicht länger als 2 Sekunden.
Einen Zander hatte ich im Drill wegen nachlassender Spannung verloren, da war das mit dem Kescher blöderweise noch nicht so eingespielt. Ich behaupte aber, hätten die Haken genauso gut gesessen wie bei den letzten zwei gefangenen, hätte ich ihn wohl nicht verloren. Bei ein paar verlorenen Zandern war wohl der Jighaken nach dem Hänger nicht scharf genug, aber auch nicht sehr stumpf. Ich achte nun auf jeden Fall sehr darauf. Wiederum ein paar hatten auf den letzten 5 Metern den Köder gepackt, einen kleineren hatte ich so mit dem Anschlag aus dem Wasser gerissen. Die, die ich sehen konnte hatten ne Größe von 35 -55cm. Fast alle gingen nach wenigen Sekunden vom Haken. Ich glaube, der 4er Angstdrilling hätte viel retten können, 6er war wohl einfach zu klein. Bei der Rute bin ich nun verunsichert, befürchte, dass die Aspius H für nen guten Anschlag nicht steif genug sein könnte.
Noch ne Frage zur Köderführung. Wegen dem Schnurbogen hatte ich beim Faulenzen mit der 4000er Stradic meist erst 3 Kurbelumdrehungen gemacht, in der zweiten Hälfte dann 2. Macht der GuFi schon zu große Sprünge oder ist das noch in Ordnung ? Am Anfang fehlt halt die Sicherheit :unsure

Ich habe mal mit ner Berkley Rute Zander gefangen 6-7 Stück in ner guten Stunde. Die Rute war wabbelig bis ins handteil trotzdem saß jeder Anhieb, er musste nur entsprechend gesetzt werden dann geht das mit so einer Rute ohne Probleme. Auch der wanbeligste stock hat ab einer gewissen Krümmung genug Kraft um den Haken zu setzen.
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
Es wurde ein 7g Jighaken verwendet. Da ich an der Hafenein- und ausfart meist nicht direkt in die Strömungskante werfe, ist das Gewicht ausreichend. In ruhigeren Bereichen schon fast überbleit, die Absinkphase ist dann nicht länger als 2 Sekunden.
Einen Zander hatte ich im Drill wegen nachlassender Spannung verloren, da war das mit dem Kescher blöderweise noch nicht so eingespielt. Ich behaupte aber, hätten die Haken genauso gut gesessen wie bei den letzten zwei gefangenen, hätte ich ihn wohl nicht verloren. Bei ein paar verlorenen Zandern war wohl der Jighaken nach dem Hänger nicht scharf genug, aber auch nicht sehr stumpf. Ich achte nun auf jeden Fall sehr darauf. Wiederum ein paar hatten auf den letzten 5 Metern den Köder gepackt, einen kleineren hatte ich so mit dem Anschlag aus dem Wasser gerissen. Die, die ich sehen konnte hatten ne Größe von 35 -55cm. Fast alle gingen nach wenigen Sekunden vom Haken. Ich glaube, der 4er Angstdrilling hätte viel retten können, 6er war wohl einfach zu klein. Bei der Rute bin ich nun verunsichert, befürchte, dass die Aspius H für nen guten Anschlag nicht steif genug sein könnte.
Noch ne Frage zur Köderführung. Wegen dem Schnurbogen hatte ich beim Faulenzen mit der 4000er Stradic meist erst 3 Kurbelumdrehungen gemacht, in der zweiten Hälfte dann 2. Macht der GuFi schon zu große Sprünge oder ist das noch in Ordnung ? Am Anfang fehlt halt die Sicherheit :unsure

An der Yasei liegt es nicht, da kann ich dich beruhigen! Da hab ich früher das Problem gehabt, dass ich 6er Drillinge beim Anhieb schon aufgebogen hab! Die hat mehr als genügend Kraft und das ist die alte 28gr. Version. 4er greifen besser und stehen auch links und rechts etwas vom Gummi ab. Immer auf scharfe Haken achten!

Und nun der Rückschluss zum Leiern auf Zander. Blinker und Spinner halte ich für diese Methode besser geeignet als Gummi! Der große Drilling der Blechköder greift nämlich zuverlässiger als der Jig + kleiner Stinger. Das Blech ist nämlich wesentlich kompakter und verschwindet meist komplett im Zandermaul. Oft sind es beim Faulenzen nämlich die Bisse beim Andrehen, die sich während des Drills abschütteln, da sie den Gummi nicht richtig einsaugen konnten.

Gestern wollte ich ein Plateau in 45m Entfernung befischen, bin also auch mit der 100gr. Rute angerückt um die Anhiebe auf Distanz sicher zu setzen (wobei ich am selben Plateau auch mit der "kleinen" 2,70er 28gr Yasei kein Probleme hatte, nur gestern extremer Seitenwind, Schnurbogen usw.). Der einzige Biss (von nen 50er) kam direkt unter der Rutenspitze beim Rausdrehen. Biss, Fisch war an der Oberfläche, schüttel schüttel und weg. Ganz ohne Verluste geht es halt nicht und für deine Köpfe wäre die Yasei wesentlich besser geeignet.
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
Ich habe mal mit ner Berkley Rute Zander gefangen 6-7 Stück in ner guten Stunde. Die Rute war wabbelig bis ins handteil trotzdem saß jeder Anhieb, er musste nur entsprechend gesetzt werden dann geht das mit so einer Rute ohne Probleme. Auch der wanbeligste stock hat ab einer gewissen Krümmung genug Kraft um den Haken zu setzen.

Schaut euch doch die ganzen Dropshot-Ruten, Finesse-Stöckchen, Zander- Match bwz. Parabolic Zahnstocher an. Die Haken werden einfach dünndrähtiger gewählt und es gibt beim Anhieb keine Probleme. Und all die vorher genannten Ruten bringen nicht genügend Kraft mit, ein 0,25er Fluo beim Anhieb zu kappen...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Genau, Hakengröße bzw. Hakendetailmaße müssen zu der verwendeten Rute und deren Rutenspitzenkraft passen.

Steht nur eben nicht drauf. ;)
 

Purist

Spinner alter Schule
Ich habe schon 70er Zander mit einer UL-Rute und Monoschnur gefangen, das geht alles. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass größere Zander, die wohl auch schon öfter an Haken hingen, dazu neigen, Köder recht heftig und erfolgreich abzuschütteln. Manche spielen dafür "toter Fisch" und bewegen sich nach dem Biss praktisch nicht, um ein paar Sekunden später den Haken doch noch loszuwerden. Hakengröße ist dabei relativ, die machen das bei 2er, 4er und 6er Drillingen genauso erfolgreich, selbst wenn man sie alle 10 Würfe schärft. Auf der anderen Seite fängt die gleiche Köder/Drilling/Rute/Rolle/Schnur-Kombination andere Zander ähnlicher Größen problemlos.. manche wollen eben keinen Landgang machen ;)
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Immer auf sehr scharfe Haken achten, nicht scharf genug aber auch nicht stumpf kommt bei mir sofort ab...Geht garnicht !!!
Haken mit großen Bogen, stabil und dünndrahtig verwenden und den Haken auch ordentlich aus dem Gummikörper rausgucken lassen...
Wenn die Bissfrequenz nicht dadurch reduziert wird ruhig mal auf 12er Gummi den Köder verkleinern,
den Angstdrilling weglassen und dafür 4/0 Haken wählen...( so angel ich und habe kaum Aussteiger)
Auch die Position von den Angstdrilling ist entscheidend ob der greift oder weniger...
Ruhig mal andere Jighaken evtl. verwenden, denn nicht alle sind gleich gut und können den Unterschied ausmachen...( keine Ahnung welche Du verwendest )
Das mal so zum Haken...

Schnur immer auf spannung halten, denn das greifen nach dem Kescher kann schon das aussteigen verursachen...
Zander die auf kurze Distanz gebissen haben ruhig etwas ausdrillen und nicht sofort keschern sowie die wilden Kopfschläge
überm Wasser vermeiden, denn da schütteln die sich oft los...
So wie die den Köder z.Z. einsaugen brauchste bei 12er Gummi keinen Angstdrilling, ich angel eh immer ohne...
Aussteiger gehören auch halt dazu, wäre ja auch langweilig nach jedem Biss die nur raus zukurbeln...
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Ich habe schon 70er Zander mit einer UL-Rute und Monoschnur gefangen, das geht alles. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass größere Zander, die wohl auch schon öfter an Haken hingen, dazu neigen, Köder recht heftig und erfolgreich abzuschütteln. Manche spielen dafür "toter Fisch" und bewegen sich nach dem Biss praktisch nicht, um ein paar Sekunden später den Haken doch noch loszuwerden. Hakengröße ist dabei relativ, die machen das bei 2er, 4er und 6er Drillingen genauso erfolgreich, selbst wenn man sie alle 10 Würfe schärft. Auf der anderen Seite fängt die gleiche Köder/Drilling/Rute/Rolle/Schnur-Kombination andere Zander ähnlicher Größen problemlos.. manche wollen eben keinen Landgang machen ;)

Nicht immer dringt der Haken in den harten Zanderschädel durch... Oft ist der nur oben im Fleisch, leicht mit der Spitze drin...
So das beim schütteln, dass Blei am Jig die ganze Sache noch erleichtert...
Nicht selten hat man den Köder nach der Landung neben den Zander von ganz allein liegen und wer schon öfter den Jig aus dem Zandermaul entfernt hat,
der weiss auch wie knapp die auch oft gehakt sind und wie leicht der Haken zu lösen ist...
 

alexpp

Well-Known Member
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Tipps und Erklärungen!

Ich habe schon 70er Zander mit einer UL-Rute und Monoschnur gefangen, das geht alles. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass größere Zander, die wohl auch schon öfter an Haken hingen, dazu neigen, Köder recht heftig und erfolgreich abzuschütteln. Manche spielen dafür "toter Fisch" und bewegen sich nach dem Biss praktisch nicht, um ein paar Sekunden später den Haken doch noch loszuwerden. Hakengröße ist dabei relativ, die machen das bei 2er, 4er und 6er Drillingen genauso erfolgreich, selbst wenn man sie alle 10 Würfe schärft. Auf der anderen Seite fängt die gleiche Köder/Drilling/Rute/Rolle/Schnur-Kombination andere Zander ähnlicher Größen problemlos.. manche wollen eben keinen Landgang machen ;)

Das habe ich bei meinen noch bescheidenen Fängen bzw. Erfahrung auch schon mitbekommen.
Ein mittelgroßer 50er hatte sich sofort ergeben, kleinere 35er sind schon mal am toben.

...Schnur immer auf spannung halten, denn das greifen nach dem Kescher kann schon das aussteigen verursachen...

Genauso war es mit dem Kescher, war noch schlimmer, ich musste danach suchen. Echt peinlich, die Spannung von der Schnur für paar Sekunden weg und der Zander ebenfalls.

Edit: was ich noch sagen wollte. Den Biss bzw. das Einsaugen spüre ich nicht als "Tock". Man merkt einen Widerstand ähnlich wie bei Hängern und schlägt an. Aber über 50cm habe ich ja noch keine gehabt.
 

Pumukl

Member
Ich fische seit 2 Jahren quasi nur noch per "Einleierung" und mit Blinkern. Deutlich erfolgreicher und sparsamer im Verlust, als Gummis zu jiggen!
Hallo, da ich ein blutiger Anfänger bin, würde mich das Thema interessieren.
Wo kann ich was darüber lesen, wie das mit den Blinker funktioniert.

Michael
 

Purist

Spinner alter Schule
Nicht immer dringt der Haken in den harten Zanderschädel durch... Oft ist der nur oben im Fleisch, leicht mit der Spitze drin...
So das beim schütteln, dass Blei am Jig die ganze Sache noch erleichtert...
Nicht selten hat man den Köder nach der Landung neben den Zander von ganz allein liegen und wer schon öfter den Jig aus dem Zandermaul entfernt hat,
der weiss auch wie knapp die auch oft gehakt sind und wie leicht der Haken zu lösen ist...

Bei Blinkern landet er oft im Maulwinkel und sitzt dort relativ sicher. Falls nicht, hat man ein Problem.
Zander drehen den Futterfisch im Maul und schlucken ihn mit dem Kopf zuerst, vermutlich nutzen das große Exemplare aus um Kunstköder los zu werden.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Hallo, da ich ein blutiger Anfänger bin, würde mich das Thema interessieren.
Wo kann ich was darüber lesen, wie das mit den Blinker funktioniert.

Michael
Im Prinzip wurde hier im Trööt ja alles gesagt. Kleinere, dünnblechige Blinker an flacheren Stellen... hinhängen und fischen, viel fischen. Da gibt es nicht viel zu lesen. Wie tief er geht, bestimmst du per Gewicht und Tempo. Und da jede Stelle am Fluss anders ist, musst du das selber herausfinden - so wie wir alle.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Hallo, da ich ein blutiger Anfänger bin, würde mich das Thema interessieren.
Wo kann ich was darüber lesen, wie das mit den Blinker funktioniert.

Ganz wichtig: Den Fisch&Fang-Zanderlöffel für 16,66 € kaufen :roflmao

Nee, mal im Ernst: Lerne/übe zunächst, ganz normal mit Blinkern umzugehen und führungsmäßig alles aus ihnen rauszuholen. Das erhöht zudem automatisch die allgemeine Führungskompetenz (auch für andere Kukös).

Für den Anfang tut's da mal reines Leiern (ggf. mit Spinnstopps) - das ist nicht sonderlich schwierig und fängt trotzdem. Wichtig ist eben, dabei zu beobachten, wie und auf was der Köder individuell reagiert (Tempo, Impulse etc.; immer modellabhängig). Einfach kräftig ausprobieren - dann sagt er Dir sozusagen irgendwann automatisch, was er alles kann.

So wirst Du früher oder später (situativ passende Führungsweise vorausgesetzt) auch Zander damit erwischen, wenn es im jeweiligen Gewässer welche gibt. Und nebenbei andere Räuber - Blinker fangen so ziemlich alles.

Zur Modellwahl haben Andal und die anderen schon alles gesagt. Viel Spaß beim Forschen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Zu den Modellen. Wer hier keine Experimente machen möchte, der schaue auf die Seite von MaSoCa ... wer da nicht fündig wird...!
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Zander drehen den Futterfisch im Maul und schlucken ihn mit dem Kopf zuerst, vermutlich nutzen das große Exemplare aus um Kunstköder los zu werden.


Stimmt nicht ganz so... Kleinere Fische atmen (saugen) die einfach weg ...
Egal ob Schwanz oder Kopf zu erst... Hatte es schon öfter, dass bei lösen des Haken mich welche im Rachen angeguckt haben...
 

alexpp

Well-Known Member
Wobbler gehen weiterhin noch sehr gut. Ersten Zander ü50 gefangen. 68er, dickes Ding, wiegt 3,5kg. Ich will mir die ganz großen von 90 - 100cm erst gar nicht vorstellen, das müssen Monster sein.
 
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