Forellenangeln rund um den Ringköbingfjord 2018

anschmu

Well-Known Member
@astacus
Moin , war nur zweimal Wetterbedingt los . ist doch sehr stürmisch . Einmal in No eine 51 cm Trutte verhaftet und in Lodbjerghede leider Schneider . Ist auch von andereren nur vereinzelnt gefangen worden . Aber das macht nichts , war trotzdem Erholung pur . Wieder ein schönes kleines Häuschen , sehr ruhig gelegen . Gestern noch mal in Skern bei Korshom ein bischen gestöbert . Die haben eine Riesenauswahl an Angelgerät und Bekleidung , teilweise gar nicht teuer , da zu Zeit überall Ausverkauf läuft , bis zu 70% ! Konnte in Sondervig einen Schnapper bei einem Wolfskin Schuh für 65€ machen der in Deutschland 120€ kostet !
Aber die Touri Put&take standen voll , ein Angler neben dem anderen und voll im Wind denganzen Tag , da geh ich doch leiber an die etwas geschützteren Seen , wo kaum einer ist !
 

ClasicII

Member
Hallo!
Ich habe vor einigen Wochen in einem lokalen Nachrichtenblatt aus HS gelesen das der Flächennutzungsplan für den Bereich Räucherei ehemaliger Put &Take geändert wurde.
Von Tourismus zu Industrie damit sich dort die Werft weiter ausbreiten kann.
Gruss
 

Astacus74

Well-Known Member
Hallo in die Runde,

wir waren nur einmal los in Klegod ich hatte eine 65er mein Kumpel leider Scheider in den 4 Stunden wurden von ca. 14 Anglern 6 Forellen gefangen.
Die Kollegen in Sondervig hatten etwas mehr Glück aber genaue Zahlen habe ich nicht, die Teiche waren an den Tagen in denen wir da waren gut besucht besonders Sondervig, mir allerdings ein wenig zu gut.
Deswegen waren wir mehr im Meer smile01 und im Hafen was recht kurzweilig war ;)

Gruß Frank
 

LAC

Well-Known Member
Hallo Lajos,
ich habe meine Anglerprüfung in NRW gemacht - da hat man mir nur gesagt, das die Angelei eine Landesangelegenheit ist. Später dann, als ich mich mit den Flossentieren etwas mehr befasst habe, war ich Fischereiberater in NRW und mich u.a. stark für die Angler eingesetzt . Es liegt zwar Jahre zurück, aber es hat sich vom Gesetz nicht viel verändert. In Westfalen sieht es so aus, das Gewässer z.B. Fließgewässer eine Landesangelegenheit ist. Ein Beispiel: der Ruhrtalsperrenverband ist zuständig für die ganzen Talsperren, er verwaltet auch die Fließgewässer, da dieser Verband den Wasserstand des Flüsse durch die Talsperren regulieren können sogar müssen. Denn Nutzer dieser Gewässer sind nicht nur Angler, auch die Industrie, die ja Wasser benötigen - Fließgewässer sind halt Nutzgewässer.
Für die Angler sind sie je nach Gemeinde bzw. Stadt in Pachtstrecken aufgeteilt und Angelvereine aus der Region können einzelne Gewässerstrecken vom Ruhrtalsperrenverband pachten. Dieses Fließgewässer dürfen dann von Mitglieder des Angelvereine im Streckenabschnitt (Pachtstrecke) beangelt werden und je nach Größe des Gewässers, richten sich auch die Anzahl der Angler. Hat ein Verein, wenig Angler muss er Karten zum freien Verkauf frei geben, - damals war dieses z.B. unterhalb von Altena der Fall. In Hohenlimburg wo in früheren Jahren mehrere Angelvereine waren - hat der Ruhrtalsperrenverband nicht mit jedem Verein ein Vertrag abgeschlossen - sondern nur mit einem Verein d.h. die Vereine hatten eine Interessengemeinschaft gegründet als Verein, die nur aus einem Vorstand bestand und die Personen mussten auch im Vorstand der Angelvereine vor Ort sein. Damals war ich in diesem Vorstand und Obmann aller Gewässerwarte der einzelnen Vereine. Die haben zwar geholfen aber nicht bestimmt was für ein Besatz am Gewässer gemacht wird. Mehrere Vereine, darunter auch einer mit ganz wenig Mitgliedern hatten über diese Interessengemeinschaft einen Pachtvertrag. Deshalb dieses Interessengemeinschaft - sollte solch ein kleiner Verein sich auflösen - wären die Fangkarten auf die anderen Vereine aufgeteilt worden. Es liegt Jahre zurück - heute bin ich dort nicht mehr tätig.
Nun richten sich die Fangkarten immer nach der Größe des Gewässers, weil man den Fischbestand der Pachtstrecke genau berechnet kann bzw. was diese Pachtstrecke an Angler verkraften kann. Die einzelnen Fänge werden ja erfasst - obwohl die auch nicht immer richtig stimmen. Im Jubiläumsbuch des Verbandes habe ich einen genauen Fischbestand aufgeführt-

Der Ruhrtalsperrenverband sagt die Stückzahl der Angler an, die in der Pachtstrecke angeln dürfen. Hat - wie schon oben erwähnt, ein Verein, nicht die Mitgliederzahl bzw. Angler die das Gewässer (Fischbestand) verkraften kann, muss dieser Verein Karten zum freien Verkauf anbieten.
Zu meiner Zeit wurde es unterhalb von Altena und noch weiter im oberen Bereich der Lenne gemacht.
Zum Beispiel konnte unser Verein der sehr groß war, keine aktiven Mitglieder mehr aufnehmen - Angler standen förmlich auf auf der Warteliste.
Fließgewässer, Talsperren d.h. öffentliche Gewässer, kann man nicht mit den privaten Put und Take Anlagen vergleichen - da wird der Fischbesatz vom Betreiber angegeben, das ist förmlich eine gefüllte Badewanne voll mit Fisch. der gut sein kann oder auch nicht - dann zweifelt man, was habe ich falsch gemacht.
Petri Heil
 
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anschmu

Well-Known Member
Moin , auch in diesem Forum wünsche ich allen eine gesegnete und bruhige Weihnachtszeit und ein gesundes Neues Jahr !
 

LAC

Well-Known Member
Wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und reichlich Fische und Freude beim Angeln.
 

LAC

Well-Known Member
@Benche
@Firefly216
@Clasicl

Betreffend des Put und Take Sees in Hvide Sande, kann ich nicht viel sagen ob er geschlossen wird - er hatte ja immer Probleme - früher zahlte man nach Gewicht , da haben die Angler die Fische im Wagen versteckt und im Sommer bei warmen Tagen Probleme mit dem Sauerstoff - beides hat der Betreiber jedoch im Griff bekommen. Im letzten Jahr habe ich kaum Angler dort gesehen. Es ist möglich, das dort ein neues Industriegebiet entsteht. Vor einigen Jahren habe ich bei einem Gespräch mit führenden Personen in Hvide Sande erfahren, das der Hafen vergrößert werden soll, damit auch Schiffe ohne Gefahr beim Sturm im Hafen von Hvide Sande einlaufen können - dieses war früher nicht möglich. Inzwischen ist dieses - so glaube ich - durch den Bau der Molen und ständiger Grabung gemacht worden. Gleichzeitig wurde aber auch erwähnt, das man einen Graben durch den Fjord ziehen will von Hvide Sande zur einer Firma, die Windkraftanlagen baut und auf der anderen Seite vom Fjord liegt. Die Windkraftanlagen sollten dann auf Spezialboote - von der Firma durch den Kanal bzw. Vertiefung im Ringköbingfjord nach Hvide Sande gebracht und von dort weltweit verschifft werden . Ich verstand die Welt nicht mehr, als ich das hörte und erwähnte, die Spezialboote werden dann in Hvide Sande gebaut und ständig werden die Windkraftanlagen nach Hvide Sande gebracht, d.h. in Hvide Sande entstehen gewaltige Lagerplätze. Ich erwähnte weiter, wenn diese Überseedampfer in Hvide Sande einlaufen, dann wollen die ganz schnell das ihr Schiff beladen wird - d.h. es entstehen gewaltige Lagerplätze, die für den Tourismus nicht gut sind. Nun hat die Firma in der Zwischenzeit eine Problemstrecke gehabt und es kann sein, das dieser Plan inzwischen nicht mehr existiert, jedenfalls träumten einige davon. Ich sagte noch, man kann doch nicht auf eine Firma was aufbauen. Ich erwähnte dann, ihr könnt ein Museumshafen aus Hvide Sande machen und mit den Touristen kleine Fahrten machen, wie man früher Fische gefangen hat - denn die Fischerei wird zusammenbrechen - auch in Hvide Sande. In vielen Hafenstädten, ist der Fischfang zusammengebrochen ob es in Cuxhaven ist oder in Esbjerg - ich sehe die Berufsfischerei.
Und die Hochseefischerei die im Nordmeer Fische fängt, warum sollen die nach Hvide Sande kommen, wenn man in Hanstholm schon löschen kann und mit der Spedition förmlich über Land schneller die Fische verteilt.
Der Tourismus kann ja auch ein Problem werden, Blaavand, hat schon den Beinamen Ballermann von Dänemark, und auf diesen kleine Landstrich Holmslandklit wo 12 Familien früher gewohnt haben - heute aber zig tausend Ferienhäuser stehen - das geht mit einem Schlag z.B. sollte mal der Fischbestand zusammen brechen, dann muss man in den Zeiten wo der Hering da ist im Frühjahr und Herbst in Hvide Sande die Menschen suchen.
 
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