AW: Giftige Fische in Nord-und Ostsee und Mittelmeer
@ ragbar
Dann hast du ja schon ein schönes Erlebnis gehabt !
Natürlich verteidigt sich jeder Fisch in solch einer Situation, bei dem einen merkt man die verteidigung nicht und bei dem anderen geht die Post ab. Nun hat er keine Arme wie ein Affe, dann würden wir nicht nur gebissen sondern auch noch verprügelt und unser Zeug würde zerrissen *lach
In den 80iger Jahren habe ich in Dalmatien mehrere gefangen - vom Boot aus. Mit den kleinen die um 1,20 m waren habe ich förmlich das gleiche erlebt wie du, er kämpft und schnappt zu, jedoch konnte ich nach einer gewissen Zeit und Schläge mit dem Knüppel sie dann auch abstechen.
Die einheimischen Fischer dort, haben sie damals mehr mit Langleinen gefangen. Die sagten mir, dass sie große Conger im Wasser das Rückgrat brechen, indem sie mit dem Holzruder, den Fisch im Wasser mit der spitzen Seite vom Ruderblatt einen Schlag kurz hinterm Kopf geben - dann kann er sich nicht mehr wie eine Schlange bewegen und die Landung soll ganz einfach sein.
Kann ich verstehen - habe es jedoch nie angewendet, da ich ein Helfer brauchte und Angst hatte den Fisch zu verlieren mit dem Schlag, indem ich ihn vom Haken schlage. Ich kenne diese Verluste in der Nordsee, wenn Mitangler mir helfen wollten und mir beim Gaffen die Fische förmlich vom Haken geschlagen haben.
Mit diesem Schlag auf dem Rücken wird der Conger förmlich Ko geschlagen und kann nicht mehr viel machen - ist jedoch nicht waidgerecht.
Die waidgerechte Tötung beginnt mit dem betäuben, da beginnt der Kampf mit dem Angler - der Angler wird natürlich gewinnen, da dem Fisch irgendwann - wenn er genug "Ohrfeigen" bekommen hat auch noch die Luft ausgeht.
Die Einheimischen Fischer erzählten mir, daß die Bisse vom Conger im Arm oder in den Beinen sehr schlecht heilen würde - das ist wie bei den Haien, da sie beim Biss mit Schüttelbewegung das Fleisch förmlich zerrissen wird - trifft er die Finger, sieht es böse aus, dann kann der Angler nur noch mit elektr. Rolle angeln.
Etwas übertrieben - aber die Finger sind für den Conger vergleichbar, als wenn wir Frittenstäbchen essen.
Ich habe auch große gefangen, einer zählt sogar zu den größten die je gefangen worden sind, da sah alles bei der Landungen anders aus - da haben einige im Boot mich förmlich angegriffen - sie haben gefaucht wie ein Hund und ich kam gar nicht zum Fisch - er hob den Kopf, zeigte mir seine Zähne und fauchte förmlich - da hilft auch kein 30 cm langer Totschläger mehr, da wird man schneller gebissen als man ihn waidgerecht mit einen Schlag beteuben soll. Ich habe ihn mit der flachen Seite vom Ruderblatt förmlich Ohrfeigen gegeben bis er ruhig war - er war nur wenige Minuten ruhig, dann fauchte er wieder. Ich habe natürlich gewonnen und bin auch nicht gebissen worden - jedoch hatte ich ganz schön schiss, da das alles in einem kleinen Boot von 5,5 m Länge passierte. Mein Freund hatte sich schon verkrochen und saß vorne auf der Spitze vom Boot und betätigte den Scheinwerfer, damit ich Licht hatte, da ich sie immer in der Nacht gefangen habe.
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