Schleppen über Wurfgewicht

AW: Schleppen über Wurfgewicht

Servus,
Ich gehe jetzt einfach mal vom Hecht schleppen am See aus, dann seh ich bzgl. Der Rute erstmal kein Problem.
Aber WG bedeutet ja nicht zwingend das sie auch eine gute Hak-Quote hat. So mancher hat am Wasser schon die wabblige Spitze seiner Rute nach etlichen Fehlbissen abgebrochen;) grade beim Rudern brauchst nochmal länger bis du an der Rute bist und den Anhieb setzen kannst und dabei verlierst automatisch vortrieb.
Am besten testest einfach selber wie sich die Rute verhält, wenn sich mit Planer und Köder die Rute und Spitze schon sehr stark parabolisch biegt ist es genau so schlecht wie ein Stock der dabei stehn bleibt wie eine eins.
Etwas Flex ist also mindestens genau so wichtig, sonst löst der Planer bei Wellen zu oft aus.
Momentan benutze ich eine (zum Spinangeln zu weiche aber zum schleppen mit Planer brauchbare) Shimano Beastmaster xh in 3,0m länge.
 

jkc

Well-Known Member
AW: Schleppen über Wurfgewicht

Moin,

kann ich Köder von 150-200 g an einer Rute 40-130 g WG schleppen (mit oder ohne Sideplaner) ?

Hi, grundsätlich ja, wobei es auf die einzelnen Komponenten an kommt und unter Umständen auch Köder / Kombinationen geben kann, die die Rute überfordern.
Konkrete Modellnamen könnten evtl helfen...

... und dabei verlierst automatisch vortrieb.

Hm, normal sollte jedes (feste?) Boot lange genug nachlaufen, theoretisch sollten ja 1-2m vollkommen ausreichen.

Mir wäre jedefalls eine vermeintlich zu weiche Rute immer lieber als eine brettige. Zt. haken sich die Fische nur gegen den Planer, gerade wenn die weit abseits vom Boot laufen. Habe es mehrfach gehabt, dass nur einfach der Planer stehen bleibt und an der Rute quasi nix zu sehen war, weil erst mal der Winkel aus der Schnur gezogen wurde.

Grüße JK
 
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AW: Schleppen über Wurfgewicht

Klar gibt es nie die 100% Quote, und meistens reicht der vortrieb auch locker aus, ich meinte eher die seltenen Situationen. Also Tage an denen eher langsame Führung gefragt ist, die Fische nicht mehr so aggressiv zupacken etc.
Bei Wind im Rücken verlierst auch mit dem besten Ruderboot sehr schnell an vortrieb, dann kommt noch zusätzlich der Winkel des Planers ins spiel. Ein gut gehakter Fisch bleibt da hängen, aber es gibt halt auch die Tage an denen man an die 30km rudert. Wenn dir nun der einzige Fisch des Tages aussteigt....

@ salmonidenangler
Man kann ggf. auch noch mit Mono bzw. Fc Schnur optimieren, weiche Rute wenig Mono, knüppelharte Rute bis 20m.
 
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