Was habt ihr gefangen im Mittelmeer? Teilt es bitte mit.

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hast recht, aber wenn man jung ist, braucht man keinen Luxus! Auch Du wirst alt! Wir haben einen Arbeitscomputer an bord, fuer unsere Firma, WiFI mit Antenne. Das Geld faellt nicht vom Himmel, manchmal muss man auch arbeiten!
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
t-dieter: Ein paar Infos: Ich lebe seit ueber 10 Jahren in Spanien, habe Apartments in Denia und in Oropesa del Mar ( Castellion). Mein Boot liegt in Oropesa, Rodman 747 plus, zwei Diesel.
IMG_20181031_164623.jpg
 

scorp10n77

Dentexkönig
Hallo Dario,

wirklich beeindruckend, was Du für schöne Fische fängst, Petri! Die Linie, die auf dem oberen Bild sichtbar ist, könnte das nicht auch dein Angelköder bzw. ein Angelblei sein, das da bei etwas über 50 m Tiefe vom Echolot erfasst wird? Bezüglich der Fische, die vom Echolot erfasst werden, habe ich dieselbe Erfahrung gemacht. Schon ab 10-15 m Tiefe lässt die Genauigkeit stark nach. Einen 2-Meter-Wels in 30 Meter Tiefe noch als größeres Echo zu erkennen, ist sicher kein Problem. Mit Fischen von nur ca. 50 cm hat man da aber schon Probleme, es sei denn es ist ein Schwarm solcher Fische. Mit zunehmender Tiefe vergrößert sich die Ungenauigkeit, weil eben auch der abgescannte Bereich breiter wird, das gilt auch für Sidescans. Ich sehe das ähnlich wie Du, Tiefe/Bodenbeschaffenheit/Unterwasserstruktur sind wichtiger, als einzelnen Echos hinterherzujagen. Wichtig ist nur, dass Futter in der Nähe ist und fürs Selbsvertrauen ist auch ab und zu ein Fisch auf dem Display motivationsfördernd, um bei längerer Beißpause konzentriert zu bleiben.

Grüße Sven

Ne das ist kein Blei. Ich hab den Fisch gesehen und hab dann angehalten, dann sinkt das Blei ja ab, der Fisch aber nicht ;) Aber ich stimme dir zu, dass es so aussieht ;) Nur wie du schon sagst, der Kegel ist auf 50 m dann schon Recht groß. Letztendlich bringt es eh nicht so viel das nachher zu diskutieren. Denn wenn der Fisch nicht beißt isses ja auch egal was da zu sehen ist. Du siehst dort ja eh nur einen Fisch über den du schon drüber gefahren bist :D
 

scorp10n77

Dentexkönig
Nö , für Calmar ,oder.? Höchsten sowas : de.aliexpress.com/item/1-st-ck-50g-Glow-in-Dark-Green-Bead-Blei-Kopf-Jig .
Bin grad bei Ali am stöbern , bestelle da gern Kleinteile wie snaps , Ringe usw , Schnur auch mal.Wo normale Qualität ausreicht.

Ach deeer Jürgen ,oder wat?

Das Problem ist bei Ali die richtigen Suchbegriffe zu finden. Das ist ja hanebüchen....
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hallo Dario, danke toller link. Insbesondere fuer mich interessant Schleppen auf Kalmar, habe mir gleich bestellt: https://www.amazon.es/Yo-Zuri-Jibionera-Crystal-calamares-Moucheté/dp/B07GB3J88P/ref=sr_1_108?ie=UTF8&qid=1548338707&sr=8-108&keywords=ANZUELOS+calamar&th=1&psc=1 Aber eben das Wetter, Sturm und Wellen, meine letzte Ausfahrt war am 17.1. ! Mein Echolot sieht an meinen Hotspots genauso aus, wie das im Bericht, allerdings auf 30m Tiefe! Mein Herz lacht immer, wenn ich die schoenen grossen gelben Punkte der Schwimmblase sehe. Leider ist das Echolot noch nicht erfunden, dass den Fischnamen schreibt!
Der Patrick aus dem Bericht ist wirklich ein kluger Mensch: Einen E-Motor am Bug eines 8m Bootes anzubringen um Live-bait langsam zu schleppen, darauf muss man erst mal kommen.
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Klassische Hilfsmotormontage-War der Patrick klueger?
 

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afbaumgartner

Well-Known Member
Ja, Patrick war klüger. Der Bugmotor ist ja nicht nur für das Langsamst-Schleppen geeignet, sondern macht sich auch im Ankermodus hervorragend zum Vertikalfischen - sofern der Motor so einen Modus hat.
@dario: Schönes Gerät, und ich glaube dir, dass die Bilder qualitativ super sind. Grade mit dem Airmar.
Man muss halt immer bedenken, dass es einen Unterschied macht, ob ich einen 5m tiefen Teich scanne oder 50m Mittelmeerwasser.
Schlageter - oder sonstige Voreinstellungen? Ich halte das nicht für sinnvoll, zumal S. keine Mittelmeereinstellungen bietet und man im Setup des Geräts ohnehin auch die Bootsdaten individualisiert. Alleine schon die Größen Salzgehalt und Temperatur unterscheiden sich doch sehr von Norwegen.
Wir hatten früher auf dem Kutter ein Furuno, schön mit Drehknöpfen, wo du wunderbar mit spielen konntest, simples Ding, zwei Frequenzen.
Und du konntest mit jeder Einstellung genau erkennen, was sie bewirkt. Und im Prinzip sind es zwei drei Einstellungen, mit denen du arbeitest, mehr nicht.
Gain, Noise Reduction und Zoomstufe; beim Schleppen evtl Bildlaufgeschwindigkeit.
Den Zacki in der Struktur wirst du trotzdem nicht erkennen. Auch nicht den großen, kauernden Skorpionfisch neben einem Felsbrocken.
Sehr produktiv finde ich die Möglichkeit, eigene Karten zu erstellen. Zumindest für mein Revier sind sowohl Navionics als auch Garmin als Quelle nur als Groborientierung zu gebrauchen. Da ist das eigene Material schon besser und hilft dir, eine echten Überblick über dein Revier zu bekommen.
Eine nützliche Zusatzausrüstung beim Vertikalfischen wäre noch ein Heading Sensor (z.B. Steadycast bei Garmin) der dir die Karten auf dem Display immer der Realität entsprechend ausrichtet.
 

scorp10n77

Dentexkönig
Ich habe die Voreinstellungen auch nur benutzt um dann nach meinen Vorstellungen dort an den Stellschrauben zu drehen. Aber während du Empfindlichkeit, Rauschunterdrückung und Kontrast sowieso immer verstellst, gibt es hier auch reichlich weitere Einstellungen. Da hab ichs mir mal einfach gemacht. Mit dem Bild war ich sehr zufrieden.

Die Kartografierung probier ich in 3 Wochen aus ;) Meine beiden Topspots habe ich aber eh in meinem Kopf schon kartografiert.
 

t-dieter26

t-dieter26
@Jürgen :Ein schönes Böötchen du hast. .Da springen dir die Fische bestimmt von ganz alleine rein , nur damit die mal ne Runde mitfahren dürfen .smile01

Das Video von den AJs hab ich mir auch angeguckt. Das ist schon Hammer. Seltsam ,dass man bei uns in Spanien so selten etwas von Fängen hört und noch seltener von großen AJs .An den Felsenküsten mit tiefem Wasser sollten doch auch betse Bedingungen sein ,z.B. ums Cap Creus rum .
Dario , das wäre doch eine neue Herausforderung für dich .

Bugmotore sehe ich auch immer öfter .Und obwohl ich nicht so der Hightech freak bin auf dem Wasser : ich muss zugeben ,dass ich oft neidisch bin .Und wenn es zu meinem Boot passen würde und ich bereit wäre die Kohle dafür auszugeben , ich würde mir sofort einen zulegen .
Erstens wie Baumi geschrieben hat zum ankern ohne Ankerseil .Kein Fisch kann im Seil verlorengehen und man kann schnell ein Stück versetzen ohne den Anker liften zu müssen.
Ausserdem kann man ganze Linien abfahren .Also praktisch die Drift bestimmen ohne vom Wind abhängig zu sein .Wenn man möchte genau diese Drift wiederholen so oft man will .Einfach top thumbsup
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hallo Dieter,
wenn Ich mir den Navionics-Chart anschaue hat der Dario beste Bedingungen fuer den Amberjack. Dario, auf die Amberjacks! Bei Dir gehts gleich tief ab. Bei mir: nun wir haben da die Isla Columbrets, ist 25 miles von uns, da wird Amberjack gefangen, Tiefe bis hundert Meter, hinter den Inseln, 1000m. Leider habe ich meine Rodman erst seit Oktober vergangen Jahres, vorher hatte ich eine Quicksiver 650 Camping; ich hab mich da immer sehr unsicher gefuehlt, wenn die Kueste so langsam verschwandt.
Amberjack: nun die werden schon gefangen, siehe Fangberichte Mallorca, Ibizza usw. Es liegt vielleicht daran, dass die spanische Kueste am Mittelmeer von Alicante bis Valencia an sich flach ist und nur die professionellen weit hinaus in die Tiefe fahren koennen. Um Mal ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung, was sich bei uns massenweise auf Tiefe 30m tummelt. Und da im Moment alle Spanier bei uns im Sepiarausch sind, werd ich es nur erfahren, wenn ich selbst etwas fange, ausser eben Dentex!
Bugmotore: Deine Meinung ist meine und ich schliesse mich afbaumgartner an, dient ja bei einem grossen Boot nicht unbedingt zur Fortbewegung aber man kann sicher mit 1-3 knoten mit der Stroemung driften und muss das Boot nicht ankern oder kann beim Ankern das Boot auf "Kurs" halten.. Und die Schnuere der Angeln bleiben hinter dem Boot ! Super Sache, nur wie anbringen? Und welche Leistung muss der Motor haben, um meine 3,2t langsam zu trollen?
afbaumgartner: Bild anbei, wie ich Navionics nutze, 9" Raymarine plus Samsung Tablett !
Navionics.jpeg
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
"Sehr produktiv finde ich die Möglichkeit, eigene Karten zu erstellen. Zumindest für mein Revier sind sowohl Navionics als auch Garmin als Quelle nur als Groborientierung zu gebrauchen. Da ist das eigene Material schon besser und hilft dir, eine echten Überblick über dein Revier zu bekommen.
Eine nützliche Zusatzausrüstung beim Vertikalfischen wäre noch ein Heading Sensor (z.B. Steadycast bei Garmin) der dir die Karten auf dem Display immer der Realität entsprechend ausrichtet." - das macht Navionics Sonarchart ! Afbaumgartner: Schau Dir mal Sonarchart von Navionics an, zeichnest Deine eigenen Tiefenlinien und die werden in den Chart integriert. Wir fahren nie eine Tiefenlinie mit dem Downrigger ab, die wir nicht selbst angelegt haben ! https://webapp.navionics.com/?lang=es#boating@2&key=siqpFdjf]
Hier werden dieTeile fuer 350 € verschleudert: https://www.svb.de/de/raymarine-multifunktionsdisplay-a67-wifi.HTML Fuer Navionics brauchst Du noch einen billigen Geber fuer die Tiefe und Du kannst das per WiFi auf dem Tablett anzeigen ! Der Vorteil ist, Du kannst zu Hause alles auf Deinem PC oder Tablett planen, es wird alles mit dem Echolot synchronisiert. Wir planen so unsere Ruten zum Schleppen!
 
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scorp10n77

Dentexkönig
An den Collumbretes würde ich auch gerne mal einen Köder baden. Das sieht schon richtig heiß aus! Aber man muss auch dorthin zig mal fahren eh man eine gewisse Kenntnis hat wo man denn was fangen könnte. Das ist ja überall so. Rein vom Navionics behaupte ich nicht, dass zu können. Das ist für mich sowieso Müll oben am Cap de Creus.

Bugmotoren sind was feines. Gibt es auch mit extra für Schlauchboote designte Halterungen @t-dieter26

Amberjacks sind leider nicht ganz so leicht zu fangen, wie das beim Micha immer so aussieht. Wir haben letztes Jahr im September einen guten verloren....
 

t-dieter26

t-dieter26
Ihr rüstet technisch mächtig auf...und ich finde das auch seehr interessant.
Aber für mich ist das nix .Ohne Boot will ich nicht , aber Aufwand insgesamt so gering wie möglich .Dieser Linie werde ich treu bleiben .Lieber einige Nachteile in Kauf nehmen und die Möglichkeiten und Vorteile nutzen so gut es geht.
Also kein Bugmotor bei mir in Sicht .:cry
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Dario: Mit dem mehrmals auf die Inseln hinfahren ist das richtig. Oder eben genug Bier und Brot und einen Grill fuer die Fische mitnehmen und dort ankern!
Navionics: Das ist ja nun ein Kartensystem und kein Fischfinder. Ich wollte nur darstellen, wie es den eigenen Sonarchart in die gekaufte Seekarte Navionics, 230 €, integriert. Was hast denn Du fuer ein Kartensystem in Deinem teuren Kartenplotter, wenn Navionics Muell ist bei Euch, bleibt ja nur C-Map, glaube ich bei Lowrance? Im Zweifelsfall, Kaufrechnung kontrollieren oder SD-Slot. Steckt da keine Karte, hast Du nur eine Welt- oder Europakarte und 90 % der Funktionen des Plotters werden nicht funktionieren. Auf meinem Bild, rot ist die eigene Sonarerfassung!
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Dieter: Jeder faengt seine Fische, ob mit oder ohne High-Tech, manche sogar vom Ufer riesige! Und mein Bugmotor ist auch nur ein Plan.
 
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StevenHamburg

Mal hier & Mal da
Moin,

Mitte März werde ich für ein verlängertes Wochenende nach Thessaloniki fliegen und komme dort direkt an der Promenade auf Höhe des deutschen Konsulats unter.
Abends würde ich gerne mein Glück auf einige für mich unbekannte Spezies wagen.
Ich würde mich sehr über ein paar Tipps bezüglich Köder und Montage freuen.
Angeln vom Ufer scheint mir grundsätzlich erlaubt und lizenzfrei zu sein, sehe ich das richtig?

Bitte seht es mir nach, dass ich nach den ersten zwanzig Seiten dieses Threads dann doch nachfrage..
 

afbaumgartner

Well-Known Member
Hi Steven, Angeln vom Ufer ist grundsätzlich noch lizenzfrei.
Ich selbst kenne die Gegend nicht, dafür aber Griechenland und die Bedingungen dort.
Von deiner Unterkunft zu Fuß findest du Richtung Süden die Große Konzerthalle, die auf einer großen Plattform in Meer ragend steht.
Drum herum ist das Wasser recht tief. Wäre der Spot den ich als erstes ansteuern würde.
In Street View steht da auch ein Angler an der Ecke :)
Zielfische können z.B. sein Sargos, Doraden und Wolfsbarsche, aber im März sicher auch noch Sepia und Kalmar (die sich aber nur des kulinarischen Genusses wegen lohnen).
Sepien vom Ufer sind um diese Jahreszeit ne fast sichere Nummer an allen Griechischen Küsten.
Die angelst du mit der Spinnrute und Kalmarjig langsam über Grund gezuckelt. Nachts auch in nur einem Meter Entfernung vom Ufer.
Die Jigs bekommst du bei den lokalen Tackledealern, welche du ohnehin aufsuchen müsstest, wenn du mit Naturködern auf Meerbrassen wolltest.
(gib einfach das in die googlemaps-Suche ein: ειδη αλιειας Thessaloniki). Frag wg. Naturködern nach Monodoli, Faraó und Amerikano (Würmer, Grundmontagen) und Pikkantini (Maden fürs Stippen, falls du ein Stipper bist).
Du hast eben diese drei Wege: Spinnen/Jiggen, Grundmontage und feines Stippen.
Für mal eben ein verlängertes Wochenende sind die Möglichkeiten beschränkt.
Wollte ich möglichst sicher ein paar schöne Drills, würde ich Stippen mit Anfüttern. Wollte ich mit Ansitzangeln die Kilogrenze sprenge würde ich auf Grund mit Monodoli angeln. Wollte ich mir die Hände nicht schmutzig nachen und einfach ein wenig die Rute schwingen, würde ich Spinnen.
Was willst du denn an Tackle mitnehmen?
 
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