AW: Krebse
Bei uns haben das die Raubfische erledigt , es gab kaum einen Raubfisch der nich wenigstens einen Krebs im Magen hatte , in der schlimmsten Zeit waren das soviele Krebse das man die Eimerweise fangen konnte , ich habe dazu immer einen verlängerten Teichkescher benutzt in der Dämmerung kommen die ans Ufer , jetzt sieht man kaum noch welche
Vermutlich meinst Du, du denkst das es die Raubfische waren.
Immer hin werden sie ja zunächst trotz der Raubfische so viele geworden sein.
Ich schreibe das weil man sich ganz schnell selbst die einfachste Antwort gibt und das uns dann schnell blind für andere Ursachen macht.
Wir wollen halt leichte Antworten und keine Fragen, die wir nicht beantworten können, was uns ja zeigen würde wie unwissend wir sind.
Neugierig bleiben und zu wissen wie wenig man selbst weiß, ist meist klüger.
Auch bei uns verschwanden zuletzt viele Kamberbestände.
Die einzelnen Krebse wurden zunächst sehr scheu, leuchtete man sie an, schwammen sie sofort panisch weg.
So schnell das man sie oft gar nicht mehr sehen konnte und nur noch ein plätschern wahrnahm.
Oft sah man auch Krebse die sich nur noch im Zeitlupentempo bewegten und die verfluchten Wollhandkrabben von einst, muss man nun in der Weser lange suchen, wo einst tausende zu sehen waren.
Fragen über Fragen die man sich stellen kann, oder eben auch nicht.
Zur Not, müssen es eben Raubfische wie der Wels gewesen sein.
Wer bereit ist zu "Glauben" hört halt auf die Wahrheit zu suchen.
Zu "Glauben" ist halt einfacher.
Um es einmal etwas komplizierter zu machen, auch die Edelkrebse sind vermutete Einwanderer in Nordeuropa.
Sie gehören halt zu den Arten denen es in Eiszeiten in Europa zu kalt wurde und die dann wieder zuwandern.
Es liegt nahe zu vermuten das Menschen Ihnen da schon früh geholfen haben, Wasserscheiden zu überwinden bei einigen Fischarten wird es ähnlich gewesen sein.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwi5pYCg1onSAhVED5oKHbwbCfUQFgguMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.hessen-forst.de%2Fdownload.php%3Ffile%3Duploads%2Ffena%2Fdownload%2Faktuelle-arten%2Fkrebse%2Fartgutachten%2Fartgutachten_2005_edelkrebs_astacus_astacus.pdf&usg=AFQjCNHRwSHxxF14YFWHVlensCngIiZNYQ&bvm=bv.146786187,d.bGs
Seite:10.
Was nicht bedeutet das diese art nun nicht besonderen Schutz vor weiteren Krebsarten benötigt, aber möglicherweise erklärt warum eine Krankheit so unter dieser Art wütet.
So etwas passiert halt bei einem kleinen jungen Genpool leichter.