Mein erster selbstgemachter, luftgetrockneter Schinken.
Dazu habe ich mir einen Kilo Nackenbraten geholt und eine Salz- und Zuckermischung mit jeweils 500 Gramm fertiggemacht.
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Damit wurde das Fleisch zärtlich massiert und mit dem Rest der Mischung in einen Vakuumierbeutel gebettet und eingeschweisst.
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Für 24 Stunden ab in den Kühlschrank und danach sah er dann schon so aus.
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Nach dem ersten Schläfchen im Kühlschrank wurde er abgewaschen und das Ganze noch einmal mit frischen Salz und Zucker (gleiche Menge) wiederholt.
Nach also insg. 48 Stunden in der dunklen Kühle wieder raus, abgewaschen und mit einer Mischung aus zerstossenem Pfeffer, Wachholder, Lorbeer und Rosmarin in eine von meiner Frau geklauten Strumpfhose gesteckt.
Die Strumpfhose war natürlich noch unbenutzt, falls hier wieder jemand auf falsche Gedanken kommt.
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Dann ging es für zwei Wochen in den kühlen und gut belüfteten Keller.
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Nach zwei Wochen schier endloser Wartezeit durfte er den Strumpf ausziehen.
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Das Fleisch war wunderbar fest und hatte zum Glück auch keinen Schimmel angesetzt.
Dann kam der heissersehnte Anschnitt. Eine wunderbare Farbe und super Konsistenz.
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Vom Geschmack war ich wirklich sehr positiv überrascht.
Ich bin auch sehr sicher, daß er nicht lange im Kühlschrank liegen wird, weil ich mich jetzt schon immer beim Naschen ertappe.
Es sind nach der ganzen Prozedur von dem einen Kilo nacher ca. 600 Gramm übriggeblieben. Das war aber so zu erwarten, da er reichlich Flüssigkeit verliert.