Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

gut, gut Bimmelrudi.

Wenn du im winter aalglöckchen verwendst wirst du auch kaum jemanden stören. Da wirst du mehr schwierigkeiten mit denen feederuten bekommen bei den kleinen ringen mit der eisbildung.

Aber wie du schon sagst im sommer gehst du ja keinem auf die nerven. Weiter so und peti auf die rutten. Gruß Jürgen

Im Winter bimmeln alle hier rum wenns auf Quappen geht :q...ist einfach das effektivste um nen Biss mitzukriegen.
Eisbildung ist auch kein Thema, denn wenns so kalt wird beißt hier eh keine Quappe mehr...Hauptzeit ist Ende Oktober bis Mitte Dezember, teilweise auch nur bis Anfang November je nach Jahr. Danach geht kaum noch was.
Hatte ich erst einmal in den letzten 5 Jahren das mir das Material einfror.
Der kleine Fluss hier ist schon etwas speziell was Quappen, sind halt keine Wanderfische sondern standorttreu. ;)
 

Dakarangus

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Knicklichthalter von Stonfo (Gr 1A/1B) nehmen, die sind passend für Feederspitzen.
Darauf lassen sich Glöckchen mit Metallklemme (nicht Krokoklemme!) anbringen, die auch beim Werfen nicht wegfliegen oder verdrehen.
Mache ich seit 3 Jahren so und fahre bestens damit.

Alle anderen Bastelversuche an Feederspitzen bringen keine brauchbaren Ergebnisse.


Das klingt interessant, welche Metall klemmen meinst du?
Kenne nur die Krokodil.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Hab dir mal paar Bilder angehangen wie ich es seit einigen Jahren mache.
Wie gesagt, ich werfe damit auch ohne das die Glocke wegfliegt, Knicklicht in den Stonfo, Glocke drauf und ab dafür.
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Dakarangus

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Vielen, vielen Dank Rudi!
Das werde ich übernehmen!

Muß nur mal sehen wo ich solche glöckchen bekomme.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Wenns noch etwas sensibler sein soll, weil zb Krabben mal wieder am Köder sind, einfach den Spiraldraht der Glocke etwas auseinanderziehen...dadurch reagiert die Glocke schneller auf feinere Aktionen am Köder.;)

Solche Glocken führt eigentlich jeder Händler, sind jetzt nichts außergewöhnliches.
 

Dakarangus

Well-Known Member
AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Danke!

Habe die Stonfo Halterungen schon gekauft, gefallen mir gut.
Mein geplanter Angel Einsatz ist aber Unwetter bedingt ausgefallen.
Schade, daß hätte eine aal Nacht werden können aber wurde dann leider etwas heftig.
 

AalDiddi81

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AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?

Dann will ich auch nochmal meinen Senf zu den Knicklichthaltern abgeben;)

DA mache ich es so, dass ich ebenfalls

  • den Spitzenring abnehme
  • 2 (passende) Stückchen Schrumpfschlauch nehme (ca 1 cm überlappung reicht!)
  • VOR!!! dem schrumpfen das Knicklicht einschiebe
  • schrumpfe
  • den Spitzenring wieder drauf stecke und klebe
und habe ab dann eine super haltbare Befestigung, an der NICHTS hängenbleibt, egal wie ich auswerfe.


zum wechseln einfach das untere Stück Schlauch etwas runterschieben, altes Knicklicht entnehmen und neues einschieben, das Ganze wieder hochschieben und fertich :m


Hat sich ebenfalls seit Jahren bewährt....


Also ich würde das Aalglöckchen sein lassen, da es im Drill an der Rute evtl wie schon gesagt, verrutschen kann. Ich habe ein Knicklicht an der Rutenspitze, da meine Spro Aalpicker schon eine Halterung dafür hat.
Kauf dir Knicklichtarmbänder bei Amazon. Die kannst du als Ring biegen und in der Hauptschnur zwischen 2 Ringen befestigen, aber nicht zwischen Rolle und 1. Ring, damit du mit eingehängtem Ring drillen kannst. Stell die Feederrute ab und ziehe etwas Schnur ab, damit der Leuchtring etwas nach unten hängt. So hat der Fisch etwas Spiel und sobald der Ring nach oben zieht den Anschlag setzen. Funzt 1a.
Das ganze Gefummle würd ich sein lassen. Falls du keine Vorrichtung an der Spitze hast, es gibt extra Halterungen für an die Spitze, dann kannst du so dein K-licht befestigen:)
Die Knicklichtarmbänder haben extra verbinder dabei, damit man sie biegen kann. Dann wie beschrieben einfach einhängen...nur aufgepasst, die knicken gerne schon von alleine, da sie so lange sind. Deshalb am besten in einem Rohr (z.b.) für Schwimmer aufzubewahren mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bimmelrudi

Well-Known Member
Diese biegsamen Knickiringe gibt es auch deutlich günstiger in den meisten sogenannten 1€-Shops...denn genau diesen einen Euro kosten da 20Stk. im Papprohr.
Die Ringe dind ok als Bissanzeige, im Fluss wird das aber nix, da wäre der Ring ständig am Wandern.
Das würde nur gehen wenn man noch nen Clip am Ring befestigt, und am Clip nen Stück Schnur zb und diese irgendwo fest anbietet, damit der Ring auf Position bleibt, beim Biss aber auslösen kann.

Wäre mir persönlich aber zuviel Fummelei und der kleinste Zupfer löst bereits aus ohne Kontrolle darüber, ob dann die Strömung den Ring hochzieht oder doch ein Fisch.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ein Wecker ist ohnehin ein Uhrensohn! ;)
 

Bayer321

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Wozu glöckchen frage ich mich wenn ich dass im Zeitalter der bissis lese....ist doch viel präziser...freilauf mit lauter knarre ebenfalls...
 

Bayer321

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AW: Aal glöckchen verrutscht an feeder Rute, Abhilfe?



Im Winter bimmeln alle hier rum wenns auf Quappen geht :q...ist einfach das effektivste um nen Biss mitzukriegen.
Eisbildung ist auch kein Thema, denn wenns so kalt wird beißt hier eh keine Quappe mehr...Hauptzeit ist Ende Oktober bis Mitte Dezember, teilweise auch nur bis Anfang November je nach Jahr. Danach geht kaum noch was.
Hatte ich erst einmal in den letzten 5 Jahren das mir das Material einfror.
Der kleine Fluss hier ist schon etwas speziell was Quappen, sind halt keine Wanderfische sondern standorttreu. ;)
Na wenn die nicht wandern können :) ....leider oft Fakt,der Mensch macht eben die Welt,wie es ihm gefällt...die quappen wurden jedenfalls nicht gefragt;)
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Na wenn die nicht wandern können :) ....leider oft Fakt,der Mensch macht eben die Welt,wie es ihm gefällt...die quappen wurden jedenfalls nicht gefragt;)

Sie hätten wandern können, taten es aber nicht. Folglich starben die Urstämme aus. Dies ist bereits wenige Jahre nach dem dafür verantwortlichen Ereignis (vor ca. 50 Jahren) gewesen und belegbar.
Der übriggebliebene Rest passte sich an, bleibt im Gewässer und ist eher kleinwüchsig.
Ein Phänomen was für Quappen einzigartig in Deutschland ist.;)
 

Bayer321

Active Member
Sie hätten wandern können, taten es aber nicht. Folglich starben die Urstämme aus. Dies ist bereits wenige Jahre nach dem dafür verantwortlichen Ereignis (vor ca. 50 Jahren) gewesen und belegbar.
Der übriggebliebene Rest passte sich an, bleibt im Gewässer und ist eher kleinwüchsig.
Ein Phänomen was für Quappen einzigartig in Deutschland ist.;)

Den Nachweis stelle ich mir schwierig vor,ohne dass was du sagst in Zweifel zu ziehen...mangels geeigneter laichplätze kann ich mir dass vorstellen, oder eben aufgrund von Einleitung diverser ungeklärter Substanzen ins Gewässer die den laichimpuls unterdrückt haben ,wie es vor 50 Jahren gang und gäbe war.....
Demnach gäbe es ja einen urstamm der sich stationär verhält,es sei denn es wurde neu besetzt....
Eine quappe,die die Möglichkeit dazu hat wird wandern,es sei denn der geeignete laichgrubd liegt vor deren habitat...alles andere wäre wider der Natur.natürlich gibts da Anpassungen an den Lebensraum,aber der erfolgt in diesen Ausmaßen nicht in Jahrzehnten,bzw Jahren und führt in der Regel zum verschwinden der Art...
 

Bayer321

Active Member
Wo soll denn ein solcher Nachweis herkommen.... niemand hat sich vor 50 Jahren für die quappe interessiert...auch heute noch führt sie eher ein schattendasein
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Den Nachweis stelle ich mir schwierig vor,ohne dass was du sagst in Zweifel zu ziehen...mangels geeigneter laichplätze kann ich mir dass vorstellen, oder eben aufgrund von Einleitung diverser ungeklärter Substanzen ins Gewässer die den laichimpuls unterdrückt haben ,wie es vor 50 Jahren gang und gäbe war.....
Demnach gäbe es ja einen urstamm der sich stationär verhält,es sei denn es wurde neu besetzt....
Eine quappe,die die Möglichkeit dazu hat wird wandern,es sei denn der geeignete laichgrubd liegt vor deren habitat...alles andere wäre wider der Natur.natürlich gibts da Anpassungen an den Lebensraum,aber der erfolgt in diesen Ausmaßen nicht in Jahrzehnten,bzw Jahren und führt in der Regel zum verschwinden der Art...

Die Geschichte der Quappen hier bei mir geht auf einen heute ausgestorbenen Urstamm zurück, der großen Wanderquappen der Elbe.
Mit der Eröffnung des Geesthacher Wehrs 1960 zogen diese Quappen nicht mehr Richtung Nordsee, da dessen Fischpass nicht zu überwinden wa, sie wurden isoliert. 1965 konnte man keine einzige Wanderquappe mehr in der Mittelelbe vorfinden. Wenige zog es in kleine Nebenflüsse und passten sich den dortigen Gegebenheiten an....sie wanderten nicht mehr und blieben meist kleinwüchsig.
Der Stamm der großen Wanderquappen der Elbe starb damit quasi aus, Fische von über 2kg, wie sie damals völlig normal für die Mittelelbe waren, wurden nie wieder vorgefunden.
Ähnlich erging es auch den Fluss-und Meerneunaugen der Mittelelbe.

Damals wußte man noch nicht woran dies wirklich lag, heutzutage weiß man es.
Die Quappe war bis zum Erliegen der Bestände in der Elbe ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die damaligen hiesigen Fischer. Das sich damals niemand für solche Fische interessierte ist also eher die Vorstellung der heutigen Generationen, da die meisten eben jene Fische gar nicht mehr kennen oder kennen können.
Die Elbe hatte mal weitaus mehr Artenreichtum wie heute, einige Arten werde ich hier nie wieder zu Gesicht bekommen, da komplett ausgerottet.

Es gibt einige Puplikationen dazu, welche hier zu finden sind. ;)
Teil 1 befasst sich mit den Arten (Quappe ab S.215)
Teil 2 beschreibt die Gewässer (Elbe einfach mal lesen, evt. auch noch Ohre)
 

Fischer45

Active Member
Moin, ich habe mir Zahngummiringe aus der Apotheke besorgt. Damit wird die Glockenhalterung an der Spitze umwickelt. Die Gummiringe sind sehr robust und halten Wochen lang, ohne porös zu werden.
An den Gewässern wo ich Angel, trifft man fast keinen Angler, darum bleiben die Glocken immer an der Spitze.
Ständig auf die Angelspitzen zu schauen, 4 Ruten teilweise 8 Ruten erlaubt, was der reinste Wahnsinn ist, habe ich keine Lust.
 
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