Rückenschmerzen vom Spinnfischen

zandertex

Well-Known Member
Du machst das schon.alles gute.
 

Eisenkneter

alive and fishing
ich bring mal einen ganz anderen Aspekt rein:
ich nehme an, du fischst Stationärrolle?
schau dir das mal an: deine rechte Hand (nehme ich an) hält die Rute, die linke kurbelt.
Die Kurbel sitzt aber tiefer als der Griff.
Dadurch ziehst du unbewusst immer die rechte Schulter hoch, während die linke runterhängt.
Das gibt Schulter und Rückenschmerzen durch diese Zwangshaltung.

Was tun: steige um auf Baitcaster. Und zwar auf ein Modell, bei dem das Getriebe die Kurbelachse auf Höhe des Griffs verlegt.
Ist zwar in meinen Augen hässlich, aber deine Hände und Schultern werden rechts und links auf gleicher Höhe sein.

Ich habe auch Schulter und Rückenprobleme
Das Werfen ist nicht das Problem, das kurbeln!
Fliegenfischen kann ich eine ganzen Tag, da wird nicht gekurbelt.
Statio ist nach 2 Stunden Feierabend,
Baitcaster geht auch 4-5 Stunden.

Alternativ bau alle 1/2 Stunde die Kurbel deiner Station von links nach rechts und zurück und wechsel die Kurbelhand.
Ist am Anfang aber ungewohnt, ich habs sein lassen und fische dann lieber ne BC

Probiers aus!
 

punkarpfen

Well-Known Member
Hi,
evtl. ist deine Rute-Rolle Kombination nicht ausbalanciert. Oftmals kann eine Kopflastigkeit schnell unangenehm werden. Ein paar Gramm Wickelblei und etwas Schrumpfschlauch schaffen da günstig Abhilfe.
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
Also Leute,
langsam nervt es doch schon , hat man gesundheitliche Probleme, geht man zum Arzt, bzw. Orthopäden.
Treten diese genannten Probleme auf, sind sie bestimmt nicht auf eine ganz bestimmte, angewandte Technik bei der Ausübung eines Hobbys begrenzt.
Sollten sie wirklich nur bei der Ausübung eines bestimmten Hobbys auftreten, sind sie eventuell psychosomatisch bedingt. Also, anderes Hobby suchen,
oder auf zum "Seelenklempner". Pardon für mein genervtes Auftreten, aber was sollen die Angler sagen, die wie ich 70+ sind?
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Also Leute,
langsam nervt es doch schon , hat man gesundheitliche Probleme, geht man zum Arzt, bzw. Orthopäden.
Treten diese genannten Probleme auf, sind sie bestimmt nicht auf eine ganz bestimmte, angewandte Technik bei der Ausübung eines Hobbys begrenzt.
Sollten sie wirklich nur bei der Ausübung eines bestimmten Hobbys auftreten, sind sie eventuell psychosomatisch bedingt. Also, anderes Hobby suchen,
oder auf zum "Seelenklempner". Pardon für mein genervtes Auftreten, aber was sollen die Angler sagen, die wie ich 70+ sind?
Sorry. Aber was stimmt bei dir nicht?
Wenn's dich nervt, lies es nicht.
Manche Menschen sind anfälliger für Beschwerden durch falsche Haltung oder falsche Technik.
Ich könnte dir zig Beispiele nennen, wo falsche Haltung zu Beschwerden führt.
Hälst du die Drumsticks beim Schlagzeug spielen falsch, hast du Ruck Zuck ne Entzündung in den Sehnen. Das gleiche gilt für Gitarre, Bass, etc.
Und hier werden zahlreiche gute Tips gegeben, der Ursache für die Symptome auf den Grund zu gehen.
Die Sache als psychosomatisch abzutun und nen Psychologen als Hilfe zu empfehlen ist reichlich daneben. Was soll das heißen? Zu doof oder psychisch zu labil zum Angeln?
Bei allem Respekt vor deinem Alter, aber selbst mit 70+ kannst du mit wenigen sportlichen Übungen bei Beschwerden was tun. Oder alles Kopfsache?
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

die Beschwerden können viele Gründe haben, gerade Rückenbeschwerden können sehr komplex sein. Ich kam damals relativ schnell darauf, dass die etwas gut gefüllte Anglerweste bei der mittleren Hechfischerei da schuld sein musste, da ich bei weniger Beladung (leichte Hechfischerei) das Problem nicht auftrat. Allerdings werfe ich bei der leichten Angelei auf Hecht auch noch einhändig.
Möglicherweise war damals die schwere Anglerweste in Verbindung mit kräftigeren Zweihandwürfen da schuld daran. Auf jeden Fall war ab der Rucksackverwendung das Problem weg. Psychologen und zu doof zum Angeln würde ich jetzt nicht so sehen. Allerdings würde ich erst einige Selbstversuche machen und wenn auch durch entsprechende Gymnastik bzw. sportliche Betätigung im Hinblick auf Kräftigung der Rückenmuskulatur keine Besserung eintritt erstmal einen Orthopäden aufsuchen.

Petri Heil

Lajos
 

JottU

Fastallesverwerter
ich bring mal einen ganz anderen Aspekt rein:
ich nehme an, du fischst Stationärrolle?
schau dir das mal an: deine rechte Hand (nehme ich an) hält die Rute, die linke kurbelt.
Die Kurbel sitzt aber tiefer als der Griff.
Dadurch ziehst du unbewusst immer die rechte Schulter hoch, während die linke runterhängt.
Das gibt Schulter und Rückenschmerzen durch diese Zwangshaltung.

Was tun: steige um auf Baitcaster. Und zwar auf ein Modell, bei dem das Getriebe die Kurbelachse auf Höhe des Griffs verlegt.
Ist zwar in meinen Augen hässlich, aber deine Hände und Schultern werden rechts und links auf gleicher Höhe sein.

Ich habe auch Schulter und Rückenprobleme
Das Werfen ist nicht das Problem, das kurbeln!
Fliegenfischen kann ich eine ganzen Tag, da wird nicht gekurbelt.
Statio ist nach 2 Stunden Feierabend,
Baitcaster geht auch 4-5 Stunden.

Alternativ bau alle 1/2 Stunde die Kurbel deiner Station von links nach rechts und zurück und wechsel die Kurbelhand.
Ist am Anfang aber ungewohnt, ich habs sein lassen und fische dann lieber ne BC

Probiers aus!

Interessant, das werd ich mal morgen testen.
BC hab ich nicht, also Kurbelwechsel. Mal sehen ob ich das noch drauf habe, ist schon 4-5 Jährchen her das ich es verletzungsbedingt musste. Am Anfang echt beschissenes Handling vom Gefühl her, aber evtl. hilfts ja.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Gegen muskuläre Verspannungen hilft auch Magnesium. Idealerweise in Granulat-Form aus der Apotheke - das Billigzeug aus der Drogerie wird vom Körper nicht vernünftig aufgenommen (da merke ich dann praktisch nichts).

Das Granulat kostet zwar schon was, aber das lohnt sich. Am besten täglich einen Beutel vor dem Schlafengehen auflösen und trinken, dann geht's optimal ins Gerippe und wird von diesem am besten aufgenommen (hat mir mein Doc geraten, der zusätzlich noch über eine Ausbildung in Alternativmedizin verfügt).

Ich kann dieses hier empfehlen - da verzeichne ich dann mit der empfohlenen Einnehm-Methode eine deutliche Wirkung über den folgenden Tag (auch beim Spinnfischen übrigens):

https://www.verla.de/de/produkte/mi...agnesium-verla/magnesium-verla-300-typ-orange

Ergänzung: Es bringt nicht viel, das Zeug nur am Abend vor dem Angeltag zu trinken. Wer zu Verspannungen neigt, sollte den Magnesium-"Pegel" im Körper dauerhaft erhöhen.

Magnesium = Mineralstoff kann man nicht überdosieren (im Gegensatz zu Vitaminen). Der Körper holt sich da, was er braucht - den Rest schifft er einfach aus. Kann man daher bedenkenlos täglich nehmen.

Trotzdem natürlich nicht ne halbe Packung auf einmal einbauen - ein Beutel pro Tag reicht. Ein Wundermittel ist das aber natürlich auch nicht, sondern wirkt halt unterstützend prima.

Daher kein Ersatz für Physiotherapie, Gymnastik, Mobilisierungsübungen etc. Fördert aber deren Wirkung spürbar (zumindest bei mir).
 
Zuletzt bearbeitet:

zandertex

Well-Known Member
Habe mir früher immer Magnesium aus der Apotheke geholt.Ein Röhrchen Magnesium vom Discounter,davon eine Brausetalette am Tag und Ruhe ist mit Krämpfen zu den ungünstigten Zeitpunkten.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Klar, kommt halt immer druff an, welche Art von (Intensiv-) Krampfhansel man ist (evtl. job-bedingt "gefördert").

Kann natürlich je nach individuellem Gerippe auch sein, dass Discounter-Mag schon reicht.

Ich persönlich merke bei diesem halt so gut wie gar nix und bin deshalb auf Apo-Granulat umgestiegen.

Was aber nicht heißt, dass das bei jedem so sein muss. Versuch macht kluch.
 

Eisenkneter

alive and fishing
Überdenke auch mal deine gesamte körperhaltung beim fischen.
Ich bin zb weg vom twitchen mit nach unten gerichteter rutenspitze.
Dabei halte ich die rutenhand eben noch höher und damit auch die schulter.
Und einige angler die ich beobachte beugen sich dabei sogar vor um mit der spitze tiefer zu kommen. Zb wenn ein bauch im weg ist. Das geht auf den rücken.

Ich jigge jetzt wieder klassisch mit rutenspitze nach oben.
Da ist die schulter tiefer.

Darfst natürlich keine spontanverbesserung deiner beschwerden erwarten blos wenn du jetzt anders fischst. Was über jahre kaputt geht braucht jahre zur reparatur. Armhaltung mit der computermaus, lümmeln auf der couch, bewegungsmangel, ....

Aber zumindest könnte es deine schmerzen während des fischens reduzieren.
Bei mir hilfts. Probiers aus.
 

Snâsh

Well-Known Member
Überdenke auch mal deine gesamte körperhaltung beim fischen.
Ich bin zb weg vom twitchen mit nach unten gerichteter rutenspitze.
Dabei halte ich die rutenhand eben noch höher und damit auch die schulter.
Und einige angler die ich beobachte beugen sich dabei sogar vor um mit der spitze tiefer zu kommen. Zb wenn ein bauch im weg ist. Das geht auf den rücken.

Ich jigge jetzt wieder klassisch mit rutenspitze nach oben.
Da ist die schulter tiefer.

Darfst natürlich keine spontanverbesserung deiner beschwerden erwarten blos wenn du jetzt anders fischst. Was über jahre kaputt geht braucht jahre zur reparatur. Armhaltung mit der computermaus, lümmeln auf der couch, bewegungsmangel, ....

Aber zumindest könnte es deine schmerzen während des fischens reduzieren.
Bei mir hilfts. Probiers aus.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Beim Jiggen auf Zander habe ich absolut keine Probleme wenn die Rute nach oben zeigt.
Beim Twitchen mit Wobblern und auch beim Hechtangeln mit tiefer Rutenhaltung habe ich jedoch fast augenblicklich Probleme.
Beste Grüße
 

thanatos

Well-Known Member
@ Mordskerl - das es vom kurbeln kommt war mir schon klar ,aber der Umstieg zur Baitcaster -jetzt ist ja Spinnfischzeit ich wird es mal ausprobieren
hab ja eine entsprechende die ich aber kaum benutze - werde es auf jeden Fall demnächst testen - Dein Argument dazu erscheint mir logisch -
mal schauen ob es zutrifft .
 

schwerhoeriger

Well-Known Member
Hoi,

ich war am Sonntag draußen beim Fischen und durch die Wildnis getigert bin auch . Abends dann Rückenschmerzen obwohl ich zweimal die Woche Gewichte stemme. Die Schmerzen haben sich leider als Nierenbeckenentzündung heraus gestellt:poop! Wie schon geschrieben wurde muss es nicht immer der Rücken sein!

Grussen Michael
 

Hilmija2

New Member
Hast du denn was gegen die Schmerzen gemacht ? Wenn du Schmerzen hast dann einfach mal ne Pause machen, bisschen hinsetzen und entspannen.
Angeln/fischen sollte nicht weh tun sondern Spaß machen und entspannen.. Ich mache auch zwischendurch mal Pausen weil ich auch schnell kaputt bin :D

Da habe ich auch immer einen Stuhl dabei und einen kleinen Tisch.
Zum Stuhl habe ich mich bei http://www.sojeans.de/angeln/beste-angelstuehle/ umgesehen - die Stühle sind wirklich top. Vielleicht kannst du dir da auch einen passenden Stuhl finden :)

Aber natürlich musst du dich entscheiden was du machen willst.
Ich mache mir da keinen Stress sondern gehe immer ganz entspannt zum angeln/fischen.

Sonst macht es doch keinen Spaß.
 

thanatos

Well-Known Member
so nun habe ich es endlich getestet , habe ja nur eine Baitcasterkombi - hab ich mal gekauft nur zum probieren - ABU-Silvermax - preiswert
geht für etwas schwererere Köder - ja es stimmt die Rückenschmerzen sind ausgeblieben ,liegt wohl doch an der schrägen leichten Beanspruchung
der Muskulatur .
 
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