Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

daci7

Käpt'n Iglo
Der ansässige Baumfäller ist auch unterwegs. Bisher gab es ein paar Rotaugen, die könnten langsam aber gern zu Bett gehen.
20220528_214401.jpg
 

Made90

Well-Known Member
Hey zusammen, petri zu all den tollen Fängen :)

Ich hatte vorhin eine Unterhaltung mit einem Anglerkollegen betreffend der Schlagschnur beim feedern. Da ich eigentlich immer eine 0.25er Mono als Schlagschnur verwende mit einer 0.10er geflochtenen meinte er dass eine 0.25er zu dünn wäre und ich mindestens eine 0.28er verwenden sollte, wie seht ihr das ?
 

Dace

Well-Known Member

Astacus74

Well-Known Member
Petri Heil in die Runde,
da wurde ja wieder querbeet gefangen von Hand lang bis groß und wieder Top Fische,
wobei ich die Stichlinge von Finke echt Klasse finde, und Geomas erinnert mich dran das ich meine Multiwinklepicker noch mit Schwingspitze ausrüsten muß (Spitze mit passenden Spitzenring ist vorhanden)

Da ich ja Karfreitag bereits an dieser Stelle einen 90er Schuppi gefangen hatte war ich von der Ungestümtheit und Kraft des Karpfen überrascht. Ich habe schon geglaubt dieser sei noch größer , gekämpft hat er auf jeden Fall deutlich stärker und länger. Aber da sind die Carps doch oft sehr unterschiedlich unabhängig von Größe und Gewicht.

Ich hab bei mir auch schon große Unterschiede feststellen können einmal die im See leben und dann die die aus der Elbe bei Hochwasser in den Fluß und See ziehen und dann da bleiben, da merkt man dann den Unterschied am deutlichsten in der selben Gewichtsklasse/Größenklasse.


Ich nutze diese LED-Clips (statt nerviger Glocke) zum Aalangeln, die kommen mit 2 verschieden großen Unterteilen für unterschiedlich dicke Spitzen ab 1mm...die leuchtet nach Biss einige Sekunden nach...gibt je nach Shop 2 Varianten: 1. dauernd langsam rot blinkend und bei Biss auf grün nachleuchtend oder 2. immer Aus und nur bei Biss nachleuchtend (je nach Shop)...bei Nichtgebrauch, zum deaktivieren einfach die kleine Batterie umdrehen...könnte für deinen Zweck perfekt passen.

Ich fische auch diese Bissanzeiger sind zwar von Sänger oder war es Jenzi na egal, sehen aber Baugleich aus.
Nur das ich nur ein Unterteil bei den Bissanzeigern habe.
Funktionieren super ich habe sie mir als Ersatz für Knicklicht und Glocke geholt und als optisches Spitzenlicht perfekt.
Leuchtet dauerhaft grün und blinkt rot beim Biss.
Die Funktion "blinkt beim Biss" naja da muß der Fisch schon Todsicher am Haken baumeln, vorsichtige Bisse werden nicht als blinken angezeigt, wie gesagt auf die Blinkfunktion sollte man sich nicht verlassen, ansonsten Top.
Die Haltbarkeit der Batterien, das werde ich ja sehen ist mit 600 Stunden angegeben da werde ich mich überraschen lassen.

Ich angel mit alten Shimano Rollen ohne Freilauf..um nun mit offenen Bügel fischen zu können, benutze ich das altbewährte Gummiband auf der Rute (vor der Rolle), wo die Schnur als Schlaufe eingeklemmt wird und bei einem Biss freigegeben wird...kennt denke ich jeder...Problem ist hier aber der ständige Wind (aktuell bis WS 8) und die von der Rolle "abgewehten" Schnurklänge, was dann die ständige Gefahr von Tüdel mit sich bringt...meine theoretische Idee war, die Markerschnur mit dem Stopperknoten auf die Schnur zu binden und ein überstehendes Ende in den Schnurclip klemmen zu können...damit erreiche ich 1. das die Schnur nicht mehr von der Spule geweht wird, 2. mit offenem Bügel gefischt werden kann und 3. die Distanz markiert ist....soweit die Theorie...die in der Praxis leider nicht wie gewünscht funktionierte, da ich die Gummischnur nicht in den Schnurrclip bekam...also keine Kaufempfehlung!

Dann mach es so wie PirschHirsch, ich habe auch schon so gefischt und wenn man dann noch ne Glocke in die Schnur reinhängt hast du auch ein Akustisches Signal

Eine weitere Option ist Einklemmen der Schnur in ein oben gespaltetes Dünn-Ästchen (alternativ Schilfhalm etc.). Ästchen einfach ein kleines Stück hinter der Rolle in den Boden stecken. Da muss man die Schnur halt noch genauer beobachten, da die einzige Bissanzeige im Rausziehen aus dem Ästchen besteht.

Ich finde diese Oldschool-Optionen sehr praktisch - so kann man sich schnell behelfen, wenn ein Bissanzeiger mal ausfällt etc. Steinchen und Ästchen dürften - zumindest in nicht komplett urbanem Umfeld - fast überall spontan zu finden sein.

Habe ich als Jungangler andauernd benutzt - damals waren E-Bissanzeiger noch kaum erhältlich bzw. fürs Taschengeld viel zu teuer. Insofern bediente ich mich da zumeist kostenlos "direkt vor Ort".

und all denen die Morgen ans Wasser kommnen ein dickes Petri Heil


Bevor ich es vergeß, gestern Abend war ich noch für 2 Stündchen bei mir am Fluss mit viel Regen und Wind und leider keinen Fisch nur mit Schirmbruch... beim besten Schirmwetter überhaupt

IMG_0549.JPG


IMG_0548.JPG


das der Schirm da gebrochen ist wundert mich bei der Materialstärke und dem Material nicht im geringsten aber ärgerlich.
Was für Schirme benutzt ihr, könnt ihr welche empfehlen???

Der Schirm (Cormoran) ist jetzt 4 Jahre alt und kaum genutzt, werde versuchen ihn zu reparieren möchte aber trotzdem einen neuen, der Durchmesser sollte schon min. 2m besser größer sein.



Gruß Frank
 

geomas

Swing is mein Ding
Petri zu den Fängen quer durch die Republik und danke für die Berichte.

Super, daß Du mit den Kids ne schöne Zeit am Wasser verbringen konntest, rustaweli , war sicher aufregend für Euch 3...



Made90 - zum Durchmesser der Schlagschnur gibts keine Gesetze, wenn für Dich die 0,25er paßt - okay.
Möglich wäre ja auch der Einsatz einer speziellen „keulenförmigen”, also sich verdickenden oder verjüngenden Schlagschnur, gibts zum Beispiel von Matrix (0,22 auf v0,28er, „Horizon X Tapered Leaders”).
 

daci7

Käpt'n Iglo
Liebe Leute,
eine traurige Nachricht zu später Stunde. Ich habe gerade in einer totalen Scheißaktion total überhastet meine Bolo geschrottet. Die hab ich doch dem Prof persönlich abgeluchst. Ich könnte heulen. Nichtmals einen würdevollen Tod durch Großkarpfen oder Autotür konnte ich ihr bieten... ganz banal durch hirnrissiges rumgezerre bei einem Krauthänger ... dabei hatten wir noch so viel vor ... es war was Ernstes zwischen uns... echt jetzt.
Ich mach mir jetzt nen schnaps auf und geh dann schlafen ...
Traurig
David

Ps: Lieber Professor Tinca , wenn du das hier liest, sei bitte nicht böse. Gleich Morgen werde ich mit meinen Tränen Zement anrühren und deiner Ex ein würdevolles, nasses Grab bescheren.
 
Zuletzt bearbeitet:

daci7

Käpt'n Iglo
PPS: Ich suche für einen Freund eine leichte, schnelle Bolo in 6m, die auch mal nen größeren Fisch verträgt. Sollte nicht zu fragil sein und am besten nicht ü150 kosten ... maximal bis 200 ... so günstig und gut wie geht halt, ihr wisst, was ich meine.
Groetjes
David
 

daci7

Käpt'n Iglo
AchdumeineGüte.:eek:
Was ist denn passiert? Unrettbar kaputt?

Petri Heil allen Fängern des gestrigen Tages.
Bruch im vierten Segment oder so - richtig explodiert... da ist nichts mehr zu machen ...
Wollte sowieso abbauen, die Kälte kroch so langsam in die Glieder und ich war plötzlich richtig müde... beim Einholen hing die Schbur unter einem Seerosenblatt - ich dachte nur ganz knapp ... ruckartige Belastung + blöder Winkel + unerwartet komplett festgefahren = PENG.
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Schade, hoffentlich hast du bald einen adäquaten Ersatz.

So ein Bruch tut richtig weh, es gibt wahrscheinlich nichts Schlimmeres als eine Rute durch Unachtsamkeit kaputt zu machen. Wenn ein Monsterfisch eine Rute bersten lässt, ist das weniger tragisch.

Egal, ist alles zu ersetzen.
 

rhinefisher

Wellknown Member
Hey zusammen, petri zu all den tollen Fängen :)

Ich hatte vorhin eine Unterhaltung mit einem Anglerkollegen betreffend der Schlagschnur beim feedern. Da ich eigentlich immer eine 0.25er Mono als Schlagschnur verwende mit einer 0.10er geflochtenen meinte er dass eine 0.25er zu dünn wäre und ich mindestens eine 0.28er verwenden sollte, wie seht ihr das ?
Die Frage muss eigentlich lauten "welche Stärke wofür?".
Wenn man eine steife Rute hat und kräftige Arme, kann man selbst 60er Schlagschnüre töten.
Der eigentliche Trick besteht ja darin, die Länge, Stärke und Weichheit der Schnur gut abzustimmen.
So macht es wenig Sinn, Geflecht auf der Rolle zu haben, dann aber mit 10m weicher Schlagschnur die Bißanzeige auf das Niveau von Mono zu reduzieren.
Ob 25er oder 30er ist dem Fisch völlig schnuppi.. .
 

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Die Frage muss eigentlich lauten "welche Stärke wofür?".
Wenn man eine steife Rute hat und kräftige Arme, kann man selbst 60er Schlagschnüre töten.
Der eigentliche Trick besteht ja darin, die Länge, Stärke und Weichheit der Schnur gut abzustimmen.
So macht es wenig Sinn, Geflecht auf der Rolle zu haben, dann aber mit 10m weicher Schlagschnur die Bißanzeige auf das Niveau von Mono zu reduzieren.
Ob 25er oder 30er ist dem Fisch völlig schnuppi.. .
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich dachte immer der Sinn einer Schlagschnur wäre, auf den ersten Metern Schnurbruch aufgrund unwegsamen Gelände zu vermindern ab51
 

geomas

Swing is mein Ding
#schlagschnur

Ich grund-angele ja selten mit Geflecht, erst in letzter Zeit. Ich finde eineinhalb Rutenlängen „Schlagschnur” ganz angenehm und nehme irgendeine 0,23er Mono oder so.
Die Bißübertragung ist immer noch deutlich besser als mit den sonst benutzten Monos als Hauptschnur und die Schlagschnur gefällt mir als kleiner „Puffer” und für die Montage mag ich Mono auch lieber.
Funktioniert für mich - hartes Auswerfen steht ohnehin nicht an und im Einsatz sind eher weiche bis sehr weiche Ruten.

Einige britische Spezis, die in größeren Seen (Stauseen...) auf dicke Brassen und Karpfen (keine Specimen-Größen) fischen nutzen erstaunlich dünne Mono (4lb) als Hauptschnur mit dickerer Mono als Schlagschnur. Bißerkennung ist bei denen kein Thema, es ist trotz dünner Hauptschnur kein filigranes Fischen.
Da ist die Schlagschnur tatsächlich nur da, um den Druck beim Wurf aufzunehmen (und in der Landephase Reserven zu haben).
 
Zuletzt bearbeitet:

DUSpinner

Well-Known Member
Hey zusammen, petri zu all den tollen Fängen :)

Ich hatte vorhin eine Unterhaltung mit einem Anglerkollegen betreffend der Schlagschnur beim feedern. Da ich eigentlich immer eine 0.25er Mono als Schlagschnur verwende mit einer 0.10er geflochtenen meinte er dass eine 0.25er zu dünn wäre und ich mindestens eine 0.28er verwenden sollte, wie seht ihr das ?
Den Fisch ist es egal welch Durchmesser die Schlagschnur hat. Wichtiger ist der Strömungsdruck und die zu verwendeten Futterkörbe. Je mehr Strömung und Futterkörben von > 100 und bei Wurfweiten von mehr als 60 m würde ich eine 28iger nutzen. Ansonsten reicht eine 25iger. Im Stillwasser und WG von 20 bis 40 gr sowie Wurfweiten bis 45 m reicht auch eibe gute 22iger.
 

daci7

Käpt'n Iglo
PPS: Ich suche für einen Freund eine leichte, schnelle Bolo in 6m, die auch mal nen größeren Fisch verträgt. Sollte nicht zu fragil sein und am besten nicht ü150 kosten ... maximal bis 200 ... so günstig und gut wie geht halt, ihr wisst, was ich meine.
Groetjes
David
Hat sich erledigt- siehe unten ;)

Das ist sehr ärgerlich. Ich schreib dir mal ne PN.:)
Und ich schreibst auch nochmal in der Öffentlichkeit - ich gelobe dieses mal wirklich auf dein Schätzchen aufzupassen! Jedenfalls mindestens so lange bis mir irgendwann eine schlanke Italienerin den Kopf verdreht ;)
Du glaubst kaum, welche Freude Du mir mit dieser Aussage gemacht hast.....:love
Ich werd in den nächsten Tagen mal wieder mim Belly auf einen See mit Rheinanschluss - dann schick ich dir mal Bilder von den Futterfisch-Wolken.
Am Altarm kann ich nicht mim Belly drauf, aber da kannste auf mein Wort vertrauen, da kommt gut was nach!

Sonnige Grüße
David
 
Oben