Der illegale Handel mit Glasaalen ist nach wie vor ein großes Problem. Das geht aus einer aktuellen Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE hervor. Demnach ist der Verbleib von 32 Prozent des Fangs aus 2015 und 36 Prozent des Fangs aus 2016 ungeklärt.
Glasaale sind insbesondere in China und Japan, aber auch in Spanien und Portugal eine Delikatesse. Für ein Kilogramm werden rund 3000 Glasaale benötigt. Das kostet schnell mehrere tausend Euro, auf dem Schwarzmarkt in Tokio sollen sogar fünfstellige Summen gezahlt werden. Ein lukratives Geschäft, das professionellen Schmugglerringen fast so hohe Gewinne beschert wie der Drogenhandel. Nach einer Schätzung von Europol wurden in der letzten Saison 100 Tonnen Aale illegal aus Europa nach Asien geschmuggelt.
Der Schmuggel erfolgt in der Regel in Koffern von Privatpersonen und ist daher nur schwer nachzuvollziehen und aufzudecken. Bei einer gezielten Aktion der spanischen und portugiesischen Polizei wurden im Frühjahr 2018 immerhin 350 Kilogramm lebendige Glasaale beschlagnahmt, die auf 367 Koffer verteilt waren. Aber auch die chinesischen Behörden sind aktiv. Bekanntester Fall ist wohl die Festnahme eines Deutschen im Jahr 2014. Der wurde bei der Einreise auf dem Flughafen Peking mit zwölf Boxen lebender Glasaale verhaftet!
Der Fang und Handel mit Glasaalen unterliegt strengen Reglementierungen. Ein Großteil des Fangs wird für Besatzmaßnahmen verwendet. Die jährliche Fangmenge liegt in Europa zwischen 2010 und 2018 zwischen 38 und knapp 60 Tonnen. Mit Abstand größte Fangnation ist Frankreich, die zwischen 80 und 90 Prozent des Gesamtfangs anlandet.
Glasaale sind insbesondere in China und Japan, aber auch in Spanien und Portugal eine Delikatesse. Für ein Kilogramm werden rund 3000 Glasaale benötigt. Das kostet schnell mehrere tausend Euro, auf dem Schwarzmarkt in Tokio sollen sogar fünfstellige Summen gezahlt werden. Ein lukratives Geschäft, das professionellen Schmugglerringen fast so hohe Gewinne beschert wie der Drogenhandel. Nach einer Schätzung von Europol wurden in der letzten Saison 100 Tonnen Aale illegal aus Europa nach Asien geschmuggelt.
Der Schmuggel erfolgt in der Regel in Koffern von Privatpersonen und ist daher nur schwer nachzuvollziehen und aufzudecken. Bei einer gezielten Aktion der spanischen und portugiesischen Polizei wurden im Frühjahr 2018 immerhin 350 Kilogramm lebendige Glasaale beschlagnahmt, die auf 367 Koffer verteilt waren. Aber auch die chinesischen Behörden sind aktiv. Bekanntester Fall ist wohl die Festnahme eines Deutschen im Jahr 2014. Der wurde bei der Einreise auf dem Flughafen Peking mit zwölf Boxen lebender Glasaale verhaftet!
Der Fang und Handel mit Glasaalen unterliegt strengen Reglementierungen. Ein Großteil des Fangs wird für Besatzmaßnahmen verwendet. Die jährliche Fangmenge liegt in Europa zwischen 2010 und 2018 zwischen 38 und knapp 60 Tonnen. Mit Abstand größte Fangnation ist Frankreich, die zwischen 80 und 90 Prozent des Gesamtfangs anlandet.