3 Tage Angeln ohne Unterkunft

thanatos

Well-Known Member
Normalerweise begegnet man(n) da kaum wem! Fenster leicht offen und nicht gerade, Wenn's 30Grad + hat...
Tetrapacks mit Wasser füllen einfrieren und die Box mir einem feuchten Tuch abdecken.
Hält gut und gerne 3 Tage , ich habe dafür eine Styroporbox für Pharmazeutische
Transporte .
Geschlafen habe ich meist im Kombi - war oft in Schweden aber die Freiheit
einfach irgend wo in der Natur zu campen mit Lagerfeuer gab es das letzte mal nur noch
nördlich des Polarkreises und das ist auch schon 10 Jahre her - die werden auch
immer deutscher .
Hier im Osten ( war zwar fast alles :poop ) aber da hatten wir in der Beziehung
doch mehr Freiheiten .
 

Riesenangler

Well-Known Member
Ein Bekannter von mir macht sowas ähnliches alle zwei Jahre. Rucksackgepackt mit Zelt und Isomatte. Dazu noch eine Spinnrute eingepackt und ab in den Zug nach Scandinavien, drei Wochen durch die Natur wandern. Natürlich nimmt er immer etwas Reiseproviant mit, aber die meiste Zeit, lebt er von dem was er fängt oder Findet. Der kommt immer total tiefenentspannt aus dem Urlaub zurück.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Mich zieht es sehr in den Norden ( kindheitsbedingt.) Und ein Besuch der vernachlässigten, ländlichen, norddeutschen Verwandtschaft wäre inbegriffen...

R. S. coffeegirl
Ist doch ein cooles Vorhaben, keine Frage. Und da Du motorisiert bist, und durch Deine Verwandschaft eine 'Basis' in der Region hast relativieren sich die Kühlungsprobleme sehr schnell. Man kann dann immer bei Bedarf über die Autobahn zurückhopsen um die Fänge einzufrieren und für ne Mütze voll Schlaf.

Darf ich als Schweifgebiet die nördlichen Bereiche der neuen Bundesländer, Meck-Pomm, Brandenburg, teilweise Sachsen-Anhalt vorschlagen? Es dürfte Kartenmässig problemlos möglich sein, günstig dort riesige Gewässerpools zur Verfügung zu haben. Insbesondere Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg sind extrem gewässerreich und die Verbände haben riesige Pools.

Ausserdem sind diese Regionen teilweise sehr dünn besiedelt, dh. Mit etwas Geschick Interessiert es keinen ob da ein Auto 24 oder 36 Stunden an abgelegener Stelle parkt, und ob da ein glücklicher Rheinspezie 2km entfernt in den Wiesen ein Nickerchen macht. Aber dafür kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

Und wenn der Rücken Problem Macht, findet man auch rasch in Schlagweite ein günstiges Fremdenzimmer.

Viel Spass mit deinem Rogue-Adventure-Kurztrip!

Hg
Minimax
 

Fishx

Active Member
Hallo Zusammen,
Das ist ja mal ein richtig cooler Tröt und bringt mich auf ne Idee sowas mal zu probieren. Spontan würde mir hier der Rhein einfallen, nur habe ich momentan noch keine Ahnung wo man 2-3 Tage ungestört sowas machen kann, so mit kleinem Lagerfeuer und schlafen im Zelt.
Das ist alles ein Graubereich in DE, aber das wäre es mir wert. Ich folge einfach mal euren Ausführungen hier, so als Anregung
Gruß Fishx
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Das klingt in der Tat verlockend. Tagsüber angeln bei gleichzeitigem Ausspionieren der Gegend und geeigneter Platzsuche fürs Nächtigen.

Bei den Amis oder in Skandinavien ist so etwas normal, nur halt mit dem Rucksack anstatt dem Auto. Die müssen daran denken, das Bear Spray einzupacken - bei uns bräuchte man am besten vorher schon eine Gesprächstaktik für den Fall, dass man es mit übereifrigen Gesetzeshütern zu tun bekommt. Dem sähe ich aber gelassen entgegen, einem Grizzly nicht so sehr...
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
eine Gesprächstaktik für den Fall, dass man es mit übereifrigen Gesetzeshütern zu tun bekommt.

Jupp.
Zumindestens für das Pennen im Auto sehe ich keine Schwierigkeiten - "Ich bin zu müde zum Fahren und muss mal zwei, drei Stunden schlafen.".

Zelt könnte komplizierter werden aber es gibt ruhige Ecken und wenn man das Zelt erst zum Dunkelwerden aufbaut, kommt eh einer mehr. Morgen gleich wider einpacken und weiterangeln. Abends dann das gleiche wie am Vorabend....
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Jupp.
Zumindestens für das Pennen im Auto sehe ich keine Schwierigkeiten - "Ich bin zu müde zum Fahren und muss mal zwei, drei Stunden schlafen.".

Zelt könnte komplizierter werden aber es gibt ruhige Ecken und wenn man das Zelt erst zum Dunkelwerden aufbaut, kommt eh einer mehr. Morgen gleich wider einpacken und weiterangeln. Abends dann das gleiche wie am Vorabend....
Man muss natürlich aufpassen. Neulich parkte ich bei der Flüsschenerkundung am Rande eines offenbar Privatweges. Ich war 50m zum Wasser gegangen und nach wenigen Minuten wieder zurück, da kam direkt son Zaunköniggartenzwerg, ihr kennt den Typus, mit 27 Warnschildern an seinem Hochsicherheitsmaschendrohtzaaun, aus seiner baufälligen Gartenhütte geschossen und hat mich ganz aufgeregt ausgeschimpft. Der muss de ganze Zeit hinter seinem Plastikfoliefenster gelauert haben
 

Taxidermist

Well-Known Member
und muss mal zwei, drei Stunden schlafen
Bis zu 8 Stunden sind gesetzlich erlaubt, es sei denn es wird auf irgendwelchen Schildern dieses verboten.
Wenn natürlich Campingmöbel oder Grill da rum stehen, ist dies nicht mehr glaubhaft zu vermitteln.

Jürgen
 

ae71

Well-Known Member
Hallo, finde das Thema toll. Nun aber frage ich mich, da das Nachtangelverbot so gut wie nicht mehr gibt, man sich doch einfach ein brolly nimmt mit Liege und da bleibt solange man will. Solange kein Boden drin ist , ist es ein Wetterschutz. Die Karpfenliege erst im dunkeln aufbauen mit Schlafsack und am nächsten Morgen wieder wegpacken und Karpfenstuhl rein. Ich muß zugeben das mit dem Kühlen der Sachen, wie lange hält eine 80 ah Batterie an der Kühlbox? Essen muß ja nicht immer mit Grillen sein, kann ja mit Kartuschenbrenner und Pfanne und Kochtopf ja mal auch sein. Kannst deine Filets gleich essen.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Jupp.
Zumindestens für das Pennen im Auto sehe ich keine Schwierigkeiten - "Ich bin zu müde zum Fahren und muss mal zwei, drei Stunden schlafen.".

Zelt könnte komplizierter werden aber es gibt ruhige Ecken und wenn man das Zelt erst zum Dunkelwerden aufbaut, kommt eh einer mehr. Morgen gleich wider einpacken und weiterangeln. Abends dann das gleiche wie am Vorabend....
Teuflisch clever, Tinca... :sneaky

R. S. thumbsup
 

yukonjack

Well-Known Member
Das klingt in der Tat verlockend. Tagsüber angeln bei gleichzeitigem Ausspionieren der Gegend und geeigneter Platzsuche fürs Nächtigen.

Bei den Amis oder in Skandinavien ist so etwas normal, nur halt mit dem Rucksack anstatt dem Auto. Die müssen daran denken, das Beaver Spray einzupacken - bei uns bräuchte man am besten vorher schon eine Gesprächstaktik für den Fall, dass man es mit übereifrigen Gesetzeshütern zu tun bekommt. Dem sähe ich aber gelassen entgegen, einem Grizzly nicht so sehr...
Einen Grizzly hatte ich am Zelt, einen Gesetzeshüter noch nicht. Die nächsten Nächte schläft man dann etwas unruhig.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Cooler Thread, gefällt mir! In Niedersachsen (Wolfsburg) kenne ich ein Top-Gewässer, daß für das Vorhaben gut geeignet ist und für das es auch Tages- evtl. auch Wochen(end) karten gibt! Nachtangeln ist erlaubt, ebenso das Angeln von Stegen.
Der Allersee. Mit ruhigem Campingplatz direkt am Wasser (Südufer) und Gastronomie, wo man seine Fänge evtl. zubereiten und/oder einfrieren lassen kann.... :)
 

Aalzheimer

Well-Known Member
thumbsup ab87 Ich mache das einige Wochenenden im Jahr an unterschiedlichen Gewässern im Angelzelt und allem was dazu gehört. Bisher noch keine großartigen Probleme gehabt. Kühlung nehme ich auch vernünftige Kühlboxen und friere Wasserflasche mit Salz ein. Das hält für ein Wochenende. Haben habe in der Gruppe auch welche mit Gas und Solar. Und irgendeiner wohnt immer in der Nähe. Und wenn es ein nicht angelnder Kumpel von irgendjemandem ist.
 

rippi

Pokemon-Trainer
Kannst du dir nicht einfach das Zelt holen, dass direkt auf die Karpfenliege gespannt wird? Alternativ den Biwacksack der holländischen Armee kaufen. Hol dir dann eine Autobatterie und eine Kühltruhe, die man auf -10°C runterheizen kann, der Fisch hält dann zwar nur ein paar Monate, aber egal. Ansonsten natürlich einsalzen.
 
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