7 Millionen Angler

Knapp sieben Millionen Deutsche gehen mindestens einmal im Jahr Angeln. Aber warum?

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Warum gehen wir angeln? (Bild @pixabay)

Laut einer statistischen Auswertungen angeln 6,7 Millionen Deutsche über 14 Jahre mindestens einmal im Jahr. Und es werden mehr! Während der Corona-Pandemie haben 250.000 Menschen hierzulande ihren Angelschein gemacht.

Warum Angeln?​

Die Gründe, um mit diesem Hobby zu beginen, oder es seit Jahren leidenschaftlich auszuüben sind vielfältig, weiß Olaf Lindner vom DAFV. Ob Naturerlebnis, Größe oder Anzahl der gefangenen Fische oder der Erfolg, einen bestimmten Fisch mit einer speziellen Methode zu überlisten - laut seinen Aussasgen gibt es viele unterschiedliche Gründe, warum Menschen mit der Angel ans Wasser ziehen.
Außerdem sei Angeln gesund für Körper und Seele. Wer viel an der frischen Luft ist, stärkt sein Immunsystem. Außerdem schule das Angeln die Sinne, fördert die Konzentration und ist ein perfektzer Ausgleich zu einem stressigen Alltag. Fische fangen könne man schließlich in jedem Alter! Es verbindet Generationen und Gesellschaft.


Was schätzt Ihr beim Angeln am meisten? Die gefangenen Fische, die Natur oder den Ausstausch mit anderen Anglern? Schreibt es uns in die Kommentare!




Quelle: https://berliner-abendblatt.de/kiez-news/staunen-stoebern/angeln-ein-hobby-fuer-alle-id213852
 
ANGELN : Tolle und entspannte Stunden in der Natur zu erleben, den einen oder anderen Fisch zum Biss zu überlisten, eigenverantwortlich zu entscheiden , ob und welchen Fisch ich zum Essen mitnehne, mich auf bevorstehende Angeltouren zu freuen und mich entsprechend darauf vorzubereiten, das geile Gefühl mit Anstieg des Pulses beim Drill eines größeren Fisches , sowie das ab und an gesellige Beisammensein mit anderen Angelverrückten sowie andere, insbesondere junge Angler für das schönste Hobby der Welt zu begeistern, die vorhandenen Ressourcen zu hegen und zu erhalten sowie ehrenamtlich für die Förderung der Angelfischerei zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeln geht immer zu jeder Zeit, an fast jedem Ort, in jedem Land und Alter!
Außerdem bei jedem Wetter, vom Boot und Eis...
Ich habe das Angeln mit 8, 9 Jahren mit den kleinen Haspel-Grundangeln in der Adria angefangen, die man dort in jedem Kiosk kaufen konnte.

Zusammen mit anderen, gleichgesinnten Kindern an einer Mole sitzen oder auch allein, einen(kleinen) Fisch zu überlisten, ihn zu fangen und ihm hinterher seine Freiheit zu schenken, das sind /waren Momente, wo das Leben seine Weichen für ein bestimmtes Hobby stellt!

Sich selbst Köder zu beschaffen, feststellen, wo ich welche Fische welcher Arten in welcher Größe fangen und verwerten kann, sind weitere Herausforderungen, die Angeln spannend machen, jeder Angeltag ist anders, bzw. neu... Bewegung an der frischen Luft, beobachten von der Natur am Wasser und Erlebnisse mit Tieren, vom Eisvogel bis zum Igel und anderen Zwei- und Vierbeinern, sind die unberechenbaren kleinen Highlights, die nur der Angler erlebt und zu schätzen weiß...

Zudem die relative Ruhe, Entschleunigung, An- und Entspannung am Wasser zu erleben, allein, zu zweit oder zu mehreren, sind weitere Gründe, warum immer mehr Menschen sich diesem schönen Hobby widmen!
Ein, zwei oder auch 3 gefangene Fische, die man mitnimmt, sind dann die Krönung, manchmal auch hart erarbeitet... :)
 
Bisher immer zu lesen, dass es zwischen 4 - 4,5 Mio. Angler in D gibt. Selbst das wurde hier und da als zu hoch angezweifelt.
Woher nun die wundersame Anglervermehrung? Welche Statistik liegt dem zugrunde?
Hallo,

das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich mich, in meinem doch großen Verwandten- und Bekanntenkreis so umsehe nun, bei den Verwandten bin ich schon mal der einzige Angler und bei den Bekannten ist es etwas schwerer, da ich halt etliche Bekannte habe, welche ich erst durch das Angeln kennenlernte.
Wenn ich an die Zeit meines beruflichen Umfeldes zurückdenke, in meiner Abteilung waren wir so 130 bis 150 Leute. Da angelten zwei; einer war ich und noch ein Kollege. Letzteres würden so 1,5 Prozent Angler abgeben (unter meist Erwachsenen, größtenteils männlichen Personen). Ist natürlich nicht repräsentativ, eigene Verwandtschaft und berufliches Umfeld, aber kann auch nicht total daneben sein.
Ich persönlich glaube, dass es nicht mehr als 2- 2,5 Millionen Angler in Deutschland gibt und Personen die wirklich regelmäßig angeln, also so einmal die Woche allenfalls eine Million.

Gruß

Lajos
 
das sollte aber zu ergründen sein - die erteilten Fischereischeine müssen ja erfasst und irgendwie zahlenmäßig abzufragen sein.

In Sachsen auf die Schnelle mal 72.300 Scheine... Niedersachsen mehr als 100.000...
 
die bekommen dann einen in good old germany dann aber eine Fangerlaubnis, die ganz sicher auch registriert wird...

p.s. lesen hilft: o.a. sind 7.000.000 Menschen, die mindestens einmal im Jahr.... das halte ich für realistisch.
 
ich würde die Zahl nicht infrage stellen- sondern -
ich Ableitung alter bergmännischer Traditionen

ich bin Angler- wer ist mehr ?

Einfach mal die Frage aufwerfen - wer will gegen diese Menge das Maul aufreisen

( dass dies ein insich zerstrittener Haufen ist, muss man ja keinem auf die nase binden;-))
 
Hier registrierte Angler, ja.
Rechnet man die Urlaubsangler(die nur im Ausland angeln) dazu, sind die Zahlen oben mMn realistisch.
Hallo,

ich glaube nicht, dass das soviel reine "Urlaubsangler" sind. Ich bin schon seit 1965 auch im Ausland unterwegs (auch heute noch zweimal im Jahr) und traf da selten auf deutsche Angler, welche nicht auch zu Hause angelten. Außerdem sind bei den 1,5 Millionen Fischereischeinen in Deutschland auch zigtausende Karteileichen dabei. Also Leute, welche den Fischereischein haben, aber nicht mehr Angeln (Fischereischein auf Lebenszeit, gilt ja ewig).
Ich selbst kenne bei uns im Verein etliche Mitglieder die haben sich auf passiv schreiben lassen, da sie als langjährige Mitglieder dem Verein die Treue halten wollen, aber selbst nicht mehr angeln (können).
Wenn das tatsächlich 7 Millionen sein sollten und man davon ausgehen kann, dass Frauen bei den Anglern nicht besonders stark vertreten sind. müssten ja so 15 Prozent der männlichen Bevölkerung Angler sein, also rund gerechnet jeder 7.
In meiner rund 25 Personen umfassende Verwandtschaft bin ich der einzige Angler und früher, im Betrieb, Abteilung mit rund 140 Personen waren wir gerade mal zwei Angler.
Es gibt schon Länder mit einem relativ hohen Prozentsatz an Anglern, z. B. die skandinavischen Länder. Die habe auch ganz andere Möglichkeiten.
Deutschland gehört da nicht dazu.

Petri Heil

Lajos
 
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