Die 2,40er ist für mich halt von den Specs mit 8-35g sehr interessant, daher suche ich Infos dazu.Habe von unserem lokalen Fishermans erfahren, dass die ab diesem Jahr Daiwa im Sortiment haben,evtl bekomme ich die selber bald in die Hand und hoffe ich kann was dazu sagen.
Hatte bisher selber noch gar keine Lexa in der Hand, habe aber Gutes darüber gehört, und bin quasi neugierig geworden
Mit was für Ruten könnte man die vergleichen ?
Bei der Länge 2,70m sind die Lexa 15-50g und 8-35g weitgehend gleich vom Blank her, HT quasi dasselbe und das ST ist vorne merklich weicher und die Aktion von vorne ist dadurch bei leichter Last mehr von der reinen Spitze her, deutlich progressiver im Anjig-Effekt. Das kann Daiwa sehr gut, z.B. auch bei den R'Nessa.
Diese Jigger Ruten taugen (sofern genügende Grundsteifigkeit im unteren 2/3) - nebenbei sozusagen für alles, auch für Forellen, von jeder Aktionsform das beste hineingenommen.
Achtung, dabei stimmt der Blankdurchmesser und die Quersteifigkeit bzw. auch Ringlast nicht, nicht universal, "Weiche Gurken":
Team Daiwa Jigger (11729-270) 2,7m 7-25g, R'Nessa Jigger (11851-270) 2,7m 7-25g, Lexa Jigger (11110/11111-245) 2,4m 5-20g .
Von daher würde mich ein Vergleich der 2,40m in den beiden wahrscheinlich benachbarten Stärken 35 u. 50 interessieren, wenn jemand sich die live anschaut. Wenn sie sich fast gleich anfühlen, bei genauerer Betrachtung aber die eine Spitze weicher anbiegt, dann hat man diese Doppelmodell-Methode.
Diese Angebote mag ich sehr gerne inzwischen, Shimano baut so auch sehr viele bessere Typen zusammen, finde ich auch effizient von der Entwicklung her, ein neues ST mit anders geschichteten Wickellagen, und fertig. Evtl. sowieso schon als Varianten in der Erprobung erzeugt, würde ich als Blankentwickler bei einem großen Hersteller eh so machen. Vor allem, WENN DENN WIRKLICH Testangler zum Einsatz kommen und Produkte in der Evolutionsschleife entstehen.
Für mich als Spinangler hochinteressant, wenn ich quasi fein abgestufte Spitzenaktionsunterschiede kaufen kann, ohne selber herumzuschnippeln.
Die Geschichte mit nachträglich eingesetzter Vollkohlefaserspitze ist zwar sehr interessant und prinzipiell möglich, funktioniert stimmig aber nicht eben einfach mal so. Abschneiden einer zu weichen vorderen Tipaktion ist deutlich leichter.
Zum vergleichen mit anderen Ruten:
Shimano Sustain (erste Serie) ist eine sehr spitzenorientierte fast schon Dropshotrute, einer meiner wohl Fehlkäufe, immerhin aber günstiger gebraucht.
Die AX ist nicht mehr so krass speziell, im Vergleich zur Lexa ist das ein schwerer Klotz.
Wirklich auf gleichem Level zu meinen AX+BX empfinde ich Yasei Aspius (white,whiteAX,redAX) , Dialuna (XR+S), Lesath DX, auch die verschwundene Biomaster ist super, aber (immerhin allerfeinste) Tipaktion zum Gufieren. Jedoch deutlich höhere Preisklassen, Lexa ca. 100€ kann man durchaus mit anderen 300€ vergleichen, ihre günstigen Anbauteile sind erwiesen solide.
Für anglerspezifische persönliche Vorlieben und Geschmack kann ich aber nichts
Und noch eine statistische Beobachtung: Man bekommt keine gebrauchten Lexa bei ebay und so, noch nichtmal die vergurkten allerleichsten WG-Klassen ~20g oder die schwerste BC.