Alte Teichanlage

feko

Well-Known Member
Manchmal ist man gezwungen abzulassen.
Naja wirst du dann schon merken wenn der mönch undicht wird oder sich die karpfen so stark vermehren das du 2 Jahre später nur noch eine kloake hast.
Hab da meine Erfahrungen gemacht.
Wenn du naturnah willst bitte nur karausche,schleie, moderlieschen und bitterling besetzen. Fast jede andere Fischart zieht einen schwanz nach sich.
 

eiszeit

Well-Known Member
Ich würde als erstes Mal das Wasserrecht durchziehen.
Wie du schreibst hast du bei der Kreisverwaltungsbehörde ne Voranfrage laufen gehabt.
Nun kommt die Genehmigung mit Einschaltung der Fachbehörden -u. a. auch Wasserwirstchaftsamt ect.-.
da kommen dann einige Auflagen die es zu beachten gibt.

Bevor du deinen Bescheid nicht in Händen hast würde ich am Gelände so wenig wie möglich machen.

Was du jetzt schon kannst sind Messungen wie Sauerstoffgehalt, H2O Temperatur, Zufluß usw.,
das wird dir später beim Besatz helfen.

Wichtige Frage, war denn die alte Karpfenanlage wasserrechtlich genejmigt?
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
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Effes

Well-Known Member
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin Vorschlägen, Ratschlägen und Hinweisen auf Denkfehler meinerseits gegenüber sehr aufgeschlossen, bzw. habe ja nur deshalb überhaupt hier gepostet. Allerdings werde ich bei manchen Ratschlägen den Eindruck nicht los, als ob nur geschrieben wird, was man selbst mit der Anlage machen würde, ohne darauf einzugehen, was wir vorhaben. Beispielsweise bist du der erste, der hier von Karpfen als Besatz spricht und führst diese direkt als Argument auf. Deine Hinweise nehme ich natürlich trotzdem auf und mache mir Gedanken, ob nicht doch 2 Teiche sinnvoller wären, auch wenn deine Argumentationskette nicht stimmig ist.

Nochmals: wir sind nicht einmal alles Angler, wir sind 4 Verheiratete Kumpels, 3 davon mit kleinen Kindern, die dort ein naturnahes Grundstück haben möchten, um die Freizeit zu genießen. Ein Teil des Ganzen soll auch das Angeln darstellen, eines meiner größten Hobbies, aber eine naturnahe Anlage ist uns wichtiger als ein möglichst hoher Fischertrag oder das festklammern an einer einzelnen Fischart, nur weil sie uns schmeckt oder wir sie aus sonst einem Grund mögen.
 

Effes

Well-Known Member
Ich würde als erstes Mal das Wasserrecht durchziehen.
Wie du schreibst hast du bei der Kreisverwaltungsbehörde ne Voranfrage laufen gehabt.
Nun kommt die Genehmigung mit Einschaltung der Fachbehörden -u. a. auch Wasserwirstchaftsamt ect.-.
da kommen dann einige Auflagen die es zu beachten gibt.

Bevor du deinen Bescheid nicht in Händen hast würde ich am Gelände so wenig wie möglich machen.

Was du jetzt schon kannst sind Messungen wie Sauerstoffgehalt, H2O Temperatur, Zufluß usw.,
das wird dir später beim Besatz helfen.

Wichtige Frage, war denn die alte Karpfenanlage wasserrechtlich genejmigt?
Ja, die alte Karpfenanlage war genehmigt, sonst hätten wir jetzt wohl keine Chance. Dass wir vor der Genehmigung noch nicht baggern werden, ist logisch, davor geht’s rein um Rückschnitt der Bäume, Mähen, Entfernen von Unrat, etc. pp.

Wasserwerte werde ich demnächst messen, hauptsächlich um Klarheit bzgl. Schwermetallen zu erlangen. Da die Anlage vor 30 Jahren hätte entlandet werden sollen, das dann jedoch verworfen wurde, kann man sich ausrechnen, wie der aktuelle Zustand ist. Sprich anhand des aktuellen Sauerstoffgehalts würde ich noch nicht urteilen wollen.
Für ein paar Karpfen reicht es aber immerhin noch, die konnten wir schon beobachten. Ob diese bei der geringen Wassertiefe allerdings den etwas härteren Winter überstehen, kann man natürlich nicht wissen.
 

Effes

Well-Known Member
hi,
geht bei der Belassungeher darum, dass man alternativen hat. Man kann z.b. den großen Teich ablassen und die Fische umsetzen und dann wieder zurück setzen.

Ich rate einfach mal dazu, dass ihr euch einfach mal paar paar bücher über das Thema kauft bzw. leiht.
Ich verstehe das Argument absolut und wir hatten uns die Frage auch lange gestellt und haben diese auch noch nicht final beantwortet, ein Vorteil von 2 Teichen liegt eindeutig auf der Hand. Ich habe eben die Hoffnung dass es durch passenden Besatz, eine gute Planung des Teiches und ausreichend Maßnahmen gegen Verlandung möglich ist, den Teich nicht abzulassen, oder von mir aus erst in 30-40 Jahren. Eventuell bin ich diesbezüglich aber auch etwas zu naiv- wie gesagt, deshalb bin ich ja ua hier, um mir eventuell auch Tipps bezüglich eines Besatzes in diese Richtung geben zu lassen.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
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fischerheinrich

Active Member
Moin Effes,
spannendes Projekt. Ich denke auch, dass viele hier ehr aus Sichtweise eines (ablassbaren) Karpfenteiches argumentieren bzw. dir Tipps geben.
Karpfenteiche ist ja ablassbar, um 1. den Fisch effektiv zu entnehmen und 2. den Schlamm ausbaggern / ausfrieren lassen zu können. Und der Schlamm entsteht im wesentlichen durch die hohe Anzahl an Fischen / (wühlenden) Karpfen und der hohen Zufütterung. Beides bei dir ja nicht von Belang.
Die Grundlage für die von dir gewünschte Nutzung ist aus meiner Sicht: jetzt (einmalig) den Schlamm loszuwerden, damit eine ausreichende Wassertiefe dauerhaft erreicht wird. Von daher, ihr habt ja offenbar ausreichend Platz: möglichst viel Schlamm entnehmen. Des Weiteren: die Ablassmöglichkeit / Mönch so gut sanieren / herrichten, dass er möglichst lange hält.
Dann nicht zu viel Fisch aussetzen, möglich wenig wühlende Fische (Karpfen, Brassen..), das Schilf wachsen lassen, bindet Nährstoffe und "beruhigt" das Wasser. Und wenn du es schafft, viele Bereiche über 1,5m Wassertiefe zu bekommen, wächst dir das Schilft auch nicht den ganzen Teich zu.
Schau doch mal die das entsprechende Formu der Teichwirtschaft, das lernst du mal die andere Seite / Sichtweise kennen / verstehen. Da gibt es auch viele Tipps hinsichtlich Bewirtschaftung und deren Wirkungen.
 

Effes

Well-Known Member
Das Gras wird uns zu Beginn nicht um die Ohren sprießen, sondern das Schilf, denn das ist wirklich überall.
Anbei noch ein paar Bilder.
Dass das Ganze Geld kosten wir ist uns allen klar und dass wir da mit ein paar tausend Euro nicht wahnsinnig viel bewegen können, auch.
Eine Hoffnung ist noch, dass wir eventuell Fördergelder bekommen, dafür dass wir eine Zuchtanlage in einen ökologisch wertvollen Lebensraum verwandeln möchten. Sollte hier zB ein Rückbau der Mönche eine Auflage sein, hätte sich das Thema des Ablassens eh schon geklärt. Schaun wir einfach mal, was an Auflagen so kommt.
 

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Bankside Dreamer

Well-Known Member
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Tobias85

Well-Known Member
Ich würde mich tatsächlich mal wie oben irgendwo schon von jemandem geschrieben in Richtung Karauschen, Bitterlinge+Teichmuscheln, Moderlieschen gehen, Stichlinge vielleicht noch. All die heimischen eher gefährdeten (Klein-)Fische eben. Für die Oberfläche würde ich persönlich lieber Rotfedern als Lauben besetzen, die passen für mich persönlich eher ins Konzept eines kleinen Weihers, während ich die Lauben eher in größeren Gewässern als typisch ansehen würde. Bei Karauschen solltet ihr aber vorsichtig sein, dass es sich wirklich um reinrassige Karauschen handelt und nicht um irgendwelche Giebel-Mischlinge, sonst setzen sich die Giebel irgendwann durch. Sollten in eurem Teich schon Giebel schwimmen, hat sich das mit den Karauschen allerdings sowieso erledigt.

Zu den Zandern: Eigentlich sind die hier ja gar nicht heimisch, heimische Raubfische wären Hecht, Barsch und Aal. Zum Thema Zanderbesatz gab es vor kurzem auch eine spannende Diskussion in einem Thread, wo es um Eignung der Gewässer und Überlebensraten der Satzfische ging. Ich finde den grade leider auf die Schnelle nicht, vielleicht weiß ja jemand, welchen Thread ich meine und kann ihn verlinken?
 

Effes

Well-Known Member
Das meiste Schilf befindet sich nicht in den Teichen, sondern daneben. Einer der Teiche scheint undicht zu sein, weshalb wir eine recht feuchte Wiese haben, auf der das Schilf wächst. In einem der Teiche wachsen massenhaft junge Weiden, der andere war wohl mal abgelassen, es sind viele Bäume gewachsen, dann hat sich vermutlich der Ablauf verstopft, der Teich sich wieder gebildet, woraufhin die Bäume alle abgestorben sind. Man sieht, der Aufwand ist nicht gering und man muss eben auch schaun, was mit halbwegs vertretbarem Aufwand umsetzbar ist.
 

feko

Well-Known Member
In meine Augen ist das ein eutropher sommerteich.
Dh er neigt zur verlandung und zur Fisch Produktion.
Setzt man dort nur eine handvoll karpfen rein hat man kloake.
Bei Schleie usw verbuttung.
Wie oben gesagt Hecht wäre besser als Zander.
Aber man muß immer im Hinterkopf haben das man manipulativ eingreifen muss.
Leider oftmals mehr als einem lieb ist.
Lg
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
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Effes

Well-Known Member
Ja, das finanzielle haben wir selbstverständlich im Auge und wie bereits angesprochen, hängt diesbezüglich auch einiges davon ab, ob wir Förderungen erhalten können oder nicht. Allerdings zweifle ich stark an, dass es günstiger kommt, einen Teich nach dem anderen zu richten. Und nochmals, es sollen wenn möglich die Teiche verbunden werden, sprich 3 Jahre lang immer einen Teich zu richten, wird nicht angestrebt. Ich verstehe, dass jeder seine eigenen Vorstellungen hat, was ER mit diesen Teichen anstellen würde- aber sie gehören nunmal uns ;-)
Die Idee mit Schleien und Zander ist sicherlich auch aus kulinarischen Gründen entstanden, Schleie und Hecht wäre da vermutlich sinnvoller, da muss ich Recht geben. Teichmuscheln waren ja eh angedacht, selbstverständlich werden dann auch Bitterlinge besetzt, Moderlieschen vermutlich genauso.
 

Effes

Well-Known Member
Ja das weitere Vorgehen solltest du mit deinen Kumpels besprechen.
Macht euer Ding.
IHR habt eure Vorstellungen da braucht es wohl keine anderen Tipps
Du scheinst offensichtlich ein Problem damit zu haben, wenn man nicht sofort in Jubelschreie ausbricht, wenn du einem Ratschläge gibst.
Aber ich muss dich enttäuschen, wir benötigen Tipps und Ratschläge und erbitten diese auch, deshalb habe ich hier gepostet- schon der nächste Ratschlag deinerseits, den ich ablehnen muss. Ebenso wie den Ratschlag, die Teiche regelmäßig abzulassen aufgrund der ganzen Karpfen, da es eben bisher noch nicht einmal geplant ist, überhaupt Karpfen zu besetzen.
Beim Thema Zander/Hecht wiederum habe ich dir zugestimmt, hier muss ich mich weiter informieren und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ich vom Gedanken Zander zu besetzen abrücken muss, da ohne Hecht eine Verbuttung der Schleien droht. Für solche Tipps bin ich/sind wir auch sehr dankbar, ebenso wie über einige weitere Tipps, welche hier bereits gegeben wurden. Vielleicht hat jemand aber auch ganz andere Besatzideen und es kommt am Ende ganz anders als aktuell gedacht, das wird man sehen.


Wir werden sicherlich auch Fehler machen und am Ende hätte sicherlich auch der ein oder andere Tipp hier mehr Beachtung finden müssen, das können wir nicht ausschließen. Uns nun jedoch nahezulegen, keine Tipps mehr zu holen, ist sicherlich nicht zielführend. Sollte dir jedoch ein Großteil der Community zustimmen und meine/unsere Posts hier unerwünscht sein, können wir es selbstverständlich auch sein lassen. Über den kleinen aber feinen Like-Button kann man die Stimmungslage ja recht einfach abschätzen.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Also, ich muss Feko hier mal in Schutz nehmen, denn er ist nach meiner Meinung noch derjenige, mit dem meisten Plan von der Materie.
Einer der hier Beratenden gibt seinen Senf eigentlich zu allem ab, ob er nun einen Plan hat oder nicht.
Zuletzt durfte man hier lesen, dass er in einem von ihm angelegten Teich, den Überhang von Kleinfischen mit Sonnenbarschen bekämpft hat.
Dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen?
Ich sehe dies ähnlich wie Feko; Ihr habt eure eigenen Vorstellungen und werdet diese umsetzen.
Mir hat schon an deinem ersten Beitrag gefallen, dass eben keine Karpfen, wie sonst üblich, in der vorläufigen Besatzplanung auftauchen!
Auch die Idee einer Zusammenlegung der Teiche, sowie eine naturnahe "Bewirtschaftung" gefällt mir.
Des weiteren solltet ihr auch Waller, Graskarpfen und ähnlich destruktive Fischarten auslassen!
Wichtig wäre auch, wirklich Edelkrebse zu besetzten, nicht etwa Amikrebse.

Hier mal ein Thread zu einem gelungenen Besatz eines Teiches, weitestgehend naturnah, ja bis auf die unvermeidlichen Karpfen.
Dafür zumindest sehr schöne und anscheinend auch nicht viele.

Jürgen

P.S.: Ich habe gerade gesehen, den Thread hast du auch alleine entdeckt.
 
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Effes

Well-Known Member
Das meinte ich auch damit, dass hier generell einfach mal drauf losgeschrieben wird, ohne sich auch nur im Ansatz einzulesen.
Und wie gesagt, der Hinweis zur Verbuttung der Schleien zB war auch sehr gut, da müssen wir uns definitiv Gedanken dazu machen. Auch ist es möglich, dass Feko hier jetzt auch ein bisschen was abbekommen hat, was eher manch anderen betrifft. Aber zu sagen, dass wir keine Tipps benötigen, da wir bereits unsere Vorstellungen haben, er selbst jedoch von Karpfenbesatz spricht, ohne dass das überhaupt angestrebt wird, ist eben auch nicht unbedingt zielführend. Man kann auch was überlesen oder sich schlicht nicht die Mühe gemacht haben, alles durchzulesen, auch das ist vollkommen in Ordnung. Aber deshalb gleich davon anfangen, dass man keine Tipps benötigt und uns Beratungsresistenz zu unterstellen, ist sicherlich der falsche Weg.
 
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